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Die Erfindung beschreibt eine Grillvorrichtung zum Anordnen über einer Heizquelle. Bekannte Grillvorrichtungen sind gitterartige Grillroste oder sogenannte Pizzasteine, die über einer Heizquelle eines Grills anordenbar sind und die Zubereitung verschiedener Speisen ermöglichen.
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Aus der
US 5 431 091 A ist eine kombinierte Koch-, Aufwärm- und/oder Gratiniervorrichtung bekannt, die eine über einer Heizquelle angeordnete erste Platte aufweist, auf welcher Essen gratiniert oder überbacken werden kann. Eine über einem Kamin angeordnete Deflektorplatte sorgt dafür, dass aufsteigende, von der Heizquelle erzeugte Wärme auf die untere Platte zurückstrahlt. Oberhalb der Deflektorplatte ist eine konvexe Oberfläche ausgebildet, um Essen aufwärmen zu können.
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Aus der
EP 0 054 160 A1 ist ein Raclettegrill zum Gratinieren von Essen bekannt. Die Vorrichtung weist eine über einer Abstellfläche für Pfännchen angeordnete Heizquelle auf, mittels welcher das in den Pfännchen befindliche Essen erhitzt werden kann.
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Aus der
KR 10 2009 0 069 463 A ist eine Art Ofenröster mit mehreren Kammern zum Räuchern und Grillen von Essen bekannt.
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Aus der
DE 295 09 872 U1 ist ein modulares Tischgerät zum Grillen, Kochen und Backen bekannt. Das Tischgerät weist ein Gehäuse in Form eines Kreissegments auf, welches eine von einer Heizspirale unabhängig montierbare Tragfläche aufweist.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es eine Grillvorrichtung zu schaffen, die eine zusätzliche Zubereitungsart für Speisen ermöglicht und damit die Einsatzmöglichkeiten eines Grills erweitert.
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Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Grillvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 und den Grill gemäß Anspruch 9 gelöst.
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Demnach besitzt die Grillvorrichtung eine Heizauflage, die horizontal über der Heizquelle anordenbar ist und einer Grillplatte, die über der Heizauflage von dieser beabstandet angeordnet ist, so dass zwischen der Heizauflage und der Grillplatte ein Grillraum gebildet ist, wobei die Heizauflage eine Heizöffnung aufweist, die eine Verbindung zwischen der Heizquelle und dem Grillraum herstellt, wobei der Grillraum einzelne Grillkammern aufweist, die mit der Heizöffnung verbunden sind und eine Öffnung aufweisen, wobei in die Grillkammern jeweils wenigstens eine Grillpfanne entnehmbar einsetzbar oder eingesetzt ist, wobei die Grillkammern durch Trennwände abgetrennt sind, die senkrecht zwischen der Heizauflage und der Grillplatte angeordnet sind. Grillplatte und Heizauflage können, beispielsweise wenn sie jeweils eben ausgebildet sind, parallel zueinander ausgerichtet sein.
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Der Vorteil besteht nun darin, dass die Grillvorrichtung mit verschiedenen Heizquellen verwendbar ist. Sie kann beispielsweise über offenem Feuer, mit einem Holzkohlegrill, einem Gasgrill, einem Elektrogrill, auf einem Elektroherd oder mit einer anderen Heizquelle verwendet werden.
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Dabei stellt die Grillplatte eine Möglichkeit zum herkömmlichen Grillen bereit. Somit kann eine bislang nicht zum Grillen geeignete Heizquelle als Grill genutzt werden. Falls die Grillvorrichtung mit einem Grill als Heizquelle genutzt wird, bleibt dieser normal verwendbar.
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Zusätzlich bietet die erfindungsgemäße Grillvorrichtung jedoch die Möglichkeit in den Grillpfannen beliebige andere Speisen zuzubereiten. So besteht beispielsweise auch die Möglichkeit in den Grillpfannen ein Raclette zuzubereiten, wie dies mit separaten Raclettegeräten möglich ist. Daneben können aber auch Gemüse oder andere Speisen in den Grillpfannen gegart werden.
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Wichtig dabei ist, dass durch die Heizöffnung in der Heizauflage aufgeheizte Luft in den Grillraum und somit die Grillkammern gelangen kann. Auf diese Weise wird das Grillgut in den Grillpfannen gegart. Gleichzeitig sorgt die aufgeheizte Luft für das Heizen der Grillplatte, so dass auf der Grillplatte aufgelegtes Grillgut ebenfalls gegart wird.
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Eine alternative Ausführung der Erfindung kann auch mehrere Heizöffnungen aufweisen. Insbesondere bei einer Grillvorrichtung mit einer großen Grundfläche kann so die Heizwirkung auf die Grillplatte und die Luftzirkulation verbessert sein.
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Vorzugsweise sind die Grillpfannen jeweils durch die Öffnung in die Grillkammer einsetzbar und entnehmbar.
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Die Heizauflage dient vornehmlich als Auflage für die Grillpfannen. Die Heizauflage kann daher beispielsweise als Gitterrost ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist die Heizauflage jedoch als Heizplatte ausgebildet, insbesondere aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit.
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Insgesamt kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn die Heizöffnung so angeordnet ist, dass aufsteigende Hitze zur Grillplatte geführt wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Grillplatte ausreichend geheizt wird, so dass darauf aufgelegtes Grillgut gegart werden kann.
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Insbesondere zweckmäßig ist es, wenn die aufsteigende Hitze durch die Heizöffnung an den Grillpfannen vorbei geführt wird. Das hat den Vorteil, dass die Grillpfannen nicht nur durch direkte Hitzeeinwirkung von der Heizplatte geheizt werden, sondern auch durch die vorbeiströmende heiße Luft.
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In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die Grillplatte als undurchlässige Stauplatte ausgebildet. Dadurch wird erreicht, dass die durch die Heizöffnung aufsteigende Hitze nicht durch Öffnungen in der Grillplatte nach oben entweichen kann. Stattdessen wird sie an der Grillplatte entlang an den Grillpfannen vorbeigeführt und verbessert so die Aufheizung der Grillpfannen.
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Die Grillplatte kann beispielsweise aus einem massiven Stein oder aus Metall bestehen. Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, dass die Grillplatte an ihrer Oberseite eine Grillauflage bildet. Dadurch können auf der Grillplatte zusätzliche Speisen zubereitet werden.
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Die Trennwände bilden eine Trennung der einzelnen Grillkammern, die zur Heizauflage und zur Grillplatte geschlossen sind, so dass möglichst keine Luft zwischen den einzelnen Grillkammern strömt.
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Die Trennwände können beispielsweise einzeln in entsprechende Nuten in der Heizauflage und/oder der Grillplatte einlegbar sein. Auf diese Weise ist die Grillvorrichtung klein verpack- und verstaubar und einfach aufbaubar.
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In einer Ausführung der Erfindung können die Trennwände untereinander verbunden sein, so dass sie als Einheit zwischen der Heizauflage und der Grillplatte anordenbar ist. Wobei die Trennwand-Einheit lose aufliegen kann oder durch geeignete Befestigungsmittel an der Heizauflage und/oder der Grillplatte befestigbar ist.
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In einer Ausführung der Erfindung sind die Trennwände fest mit der Heizauflage verbunden. Dazu können die Trennwände beispielsweise mit der Heizauflage verschweißt sein. Alternativ können die Trennwände auch mit der Grillplatte fest verbunden sein.
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In einer alternativen Ausführung sind die Trennwände teilweise fest verbunden und teilweise lösbar verbunden. Dies hat den Vorteil, dass durch Herausnehmen und Einsetzen einer losen Trennwand die Größe der Grillkammern variierbar ist. Auf diese Weise lassen sich für verschiedene Speisen unterschiedlich große Grillpfannen verwenden.
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Um die Strömung der aufgeheizten Luft nicht zu blockieren ist es vorteilhaft, wenn die Höhe der Grillpfannen geringer ist als die Höhe der Grillkammern. Auf diese Weise kann Luft über die Grillpfannen hinwegströmen und so ein permanenter Zustrom von neuer heißer Luft stattfinden.
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Die erfindungsgemäße Grillvorrichtung ist nicht auf eine bestimmte Form und eine bestimmte Verwendung mit einer speziellen Heizquelle beschränkt. Die Grillvorrichtung kann beispielsweise eine rechteckige, quadratische, runde oder ovale Form aufweisen.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Grillvorrichtung zur Verwendung mit einem Kugelgrill als Heizquelle ausgebildet. Dabei ist insbesondere die Heizauflage rund ausgebildet, so dass sie auf den Kugelgrill, insbesondere auf eine untere Kugelhälfte aufsetzbar ist.
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Um unabhängig von der Form eine gute Verteilung der aufgeheizten Luft zu ermöglichen ist es vorteilhaft, wenn die Heizöffnung in der Mitte der Heizauflage angeordnet ist.
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Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn die Grillplatte rund ausgebildet ist, insbesondere bei einer runden Heizauflage. Wobei auch durchaus eine eckige oder ovale Grillplatte auf eine runde Heizauflage aufsetzbar ist.
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Eine weitere zweckmäßige Ausführung sieht vor, dass die Trennwände radial von der Heizöffnung nach außen ausgerichtet sind, so dass nach außen offene, ringsegmentförmige Grillkammern gebildet sind. Diese Anordnung ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Heizauflage und/oder die Grillplatte rund oder oval ausgebildet und die Heizöffnung in der Mitte angeordnet ist.
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Insbesondere bei einer runden Grillvorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die Grillkammern und/oder die Grillpfannen ringsektorförmig ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise sind die Grillpfannen dann radial nach außen aus der Grillkammer entnehmbar oder einsetzbar. So kann der vorhandene Grillraum optimal ausgenutzt werden.
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Dazu kann es zweckmäßig sein, wenn eine Grillpfanne eine Grillkammer in der Fläche vollständig ausfüllt, sie also insbesondere nahezu dieselbe Grundfläche besitzen.
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Die Erfindung umfasst auch einen Grill mit einer Heizquelle, der eine erfindungsgemäße Grillvorrichtung besitzt, die über der Heizquelle angeordnet ist. Der Grill kann dabei ein Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill sein und eine runde oder eckige Grundform aufweisen.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Grill als ein Kugelgrill ausgebildet, wobei über der Grillvorrichtung eine obere Kugelhälfte abnehmbar angeordnet ist.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt:
- 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Grillvorrichtung mit einem Kugelgrill,
- 2 eine erfindungsgemäße Grillplatte von oben,
- 3 eine erfindungsgemäße Grillplatte von unten,
- 4 eine erfindungsgemäße Heizauflage
- 5 die Heizauflage der 6 mit Grillpfannen
- 6 eine Schnittansicht des Kugelgrills
- 7 eine teilgeschnittene Seitenansicht des Kugelgrills und
- 8 den Kugelgrill von unten.
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Die 1 zeigt eine im Ganzen mit 1 bezeichnete erfindungsgemäße Grillvorrichtung mit einem Grill 2, hier Kugelgrill 2.
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Die Grillvorrichtung 1 weist eine Heizauflage 3 auf, die über einer Heizquelle anordenbar ist. Im Beispiel weist der Kugelgrill 2 einen Brennraum 4 auf, in dem Holzkohle 6 verbrennbar ist. Die glühende Holzkohle 6 dient als Heizquelle. Der Brennraum 4 wird im Beispiel durch den Innenraum der unteren Kugelhälfte 5 des Kugelgrills 2 gebildet. Die Heizquelle kann jedoch auch ein Gasbrenner oder eine elektrische Heizspirale sein. Die erfinderische Grillvorrichtung ist ebenfalls nicht auf die Verwendung mit einem Kugelgrill oder einem anderen Grill beschränkt. Sie könnte auch beispielsweise über offenem Feuer verwendet werden.
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Die Heizauflage 3 ist auf diese untere Kugelhälfte 5 aufsetzbar, so dass die Heizauflage 3 durch die Heizquelle 6 direkt erhitzt wird. Die Heizauflage 3 ist dazu aus einem feuerfesten Material gefertigt, das eine gute Wärmeleitfähigkeit und eventuell auch eine gute Wärmekapazität besitzt. Die Heizauflage kann beispielsweise aus Gußeisen oder einem Edelstahl bestehen.
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Die Heizauflage 3 ist rund ausgebildet und besitzt im Wesentlichen denselben Durchmesser wie der Kugelgrill 2, so dass die Heizauflage 3 den Brennraum 4 nach oben vollständig abdeckt.
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Im Mittelpunkt der Heizauflage 3 ist eine runde Heizöffnung 7 angeordnet, die eine Verbindung zur Heizquelle 6 darstellt.
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Auf der Heizauflage 3 sind senkrechte Trennwände 8 angeordnet, die radial ausgerichtet sind und sich im Wesentlichen von der Heizöffnung 7 bis zum Umfang 9 erstrecken. Die Grillkammern 12 sind dadurch ringsektorförmig ausgebildet, und weisen nach innen zur Heizöffnung 7 und nach außen zum Umfang 9 hin Öffnungen 25 auf.
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Auf die Trennwände 8 ist eine im Wesentlichen runde Grillplatte 10 parallel zur Heizauflage 3 aufgesetzt. Zwischen der Heizauflage 3 und der Grillplatte 10 ist dadurch ein Grillraum 11 gebildet, der durch die Trennwände 8 in einzelne Grillkammern 12 unterteilt ist.
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In die einzelnen Grillkammern 12 können einzelne Grillpfannen 13 eingesetzt werden, die wie Raclette-Pfännchen ausgebildet sein können. Vorzugsweise sind die Grillpfannen 13 ebenfalls ringsektorförmig ausgebildet und so dimensioniert, dass eine Grillpfanne 13 eine Grillkammer 12 flächig ausfüllt. Die Höhe der Grillpfannen 13 muss dabei geringer sein als die Höhe der Trennwände 8. Die Grillpfannen 13 dienen zur Aufnahme von Grillgut, wie beispielsweise Käse, Fleisch und/oder Gemüse. Die Grillpfannen 13 können über die Öffnungen 25 am Umfang 9 in die Grillkammer 12 eingesetzt werden.
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Auf diese Weise kann Hitze von der Heizquelle 6 durch die Heizöffnung 7 in die Grillkammern 12 einströmen und radial nach außen abströmen. Es entsteht dadurch ein permanenter Hitzestrom, der das Grillgut in den Grillpfannen 13 garen lässt.
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Die Grillplatte 10 ist vollständig geschlossen, so dass die Hitze in den Grillkammern 12 nur radial nach außen entweichen kann. Die Grillplatte 10 wirkt somit als Stauplatte für durch die Heizauflage 3 an den Grillpfannen 13 vorbei aufsteigende Hitze.
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Die Oberseite 14 der Grillplatte 10 weist Nuten 15 und Stege 16 auf, auf denen Grillgut platzierbar ist. Am Umfang 9 weist die Grillplatte 10 hier vier in 90° Abstand angeordnete Haltegriffe 17 auf, mit denen die Grillplatte 10 handhabbar ist. Insbesondere kann die Grillplatte 10 damit auf die Heizauflage 3 mit den Trennwänden 8 aufgesetzt werden.
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Die Grillplatte 10 ist im Beispiel durch die obere Kugelhälfte 18 des Kugelgrills 2 abdeckbar. Der Kugelgrill 2 ist somit auch mit der Grillvorrichtung 1 praktisch uneingeschränkt nutzbar, so dass die Grillvorrichtung 1 eine Zusatzfunktion darstellt.
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Neben der hier gezeigten Ausführung kann die erfindungsgemäße Grillvorrichtung 1 auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Es können die Trennwände auch an der Unterseite der Grillplatte befestigt sein, die Trennwände können einzeln in Nuten in der Heizauflage und der Grillplatte einsetzbar sein, die Trennwände können untereinander alle zu einem Stern verbunden sein, der auf die Heizauflage auflegbar ist oder die Grillvorrichtung kann einstückig ausgebildet sein.
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Die 2 zeigt nun die Oberseite 14 der Grillplatte mit den Nuten 15, wobei das Grillgut auf den schmalen Stegen 16 aufliegt, die die Nuten 15 trennen. Wie in 3 zu sehen ist, ist die Unterseite 19 der Grillplatte 10 eben ausgebildet und vollständig geschlossen.
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Die 4 zeigt eine Ansicht der Heizauflage 3 mit den Trennwänden 8. Im Beispiel weist die Heizauflage 3 acht Trennwände 8 auf, so dass acht Grillkammern 12 gebildet sind. Selbstverständlich können auch mehr oder weniger Grillkammern 12 vorgesehen sein. Einzelne Trennwände 8 können auch herausnehmbar sein, so dass die Größe der Grillkammer 12 variierbar ist. Auf diese Weise können beispielsweise auch größere Grillpfannen 13 einsetzbar sein.
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Die 5 zeigt die Heizauflage 3 mit eingesetzten Grillpfannen 13. Diese füllen die Grillkammern 12 vollständig aus. Die Grillpfannen 13 besitzen einen wärmeisolierenden Griff 20, so dass sie einfach handhabbar sind.
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In 6 ist ein Querschnitt durch den Kugelgrill 2 gezeigt. Der Kugelgrill 2 im Beispiel besitzt drei Standfüße 21, die jeweils mit einem Bodenanker 22 im Boden 23 befestigbar sind.
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In der unteren Kugelhälfte 5 ist der Brennraum 4 angeordnet, in dem als Heizquelle Holzkohle 6 verbrannt werden kann. Der Brennraum 4 wird nach oben durch die erfindungsgemäße Grillvorrichtung 1 abgeschlossen. Die Hitze der Heizquelle 6 gelangt durch die Heizöffnung 7 in der Heizauflage 3 an die Grillplatte 10 und in die Grillkammern 12. Wobei hier im Bild die Grillplatte 10 noch nicht ganz auf den Trennwänden 8 aufliegt, in Gebrauchsstellung aber schon. Die Heizauflage 3 selbst wird direkt von der Heizquelle 6 geheizt. Auf die Grillplatte 10 ist die obere Kugelhälfte 18 aufgesetzt.
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Die erfindungsgemäße Grillvorrichtung 1 kann als Zubehör für bestehende Kugelgrills 2 ausgebildet sein. Sie kann dann beispielsweise anstelle des serienmäßigen Grillrostes auf den Kugelgrill 2 aufgesetzt werden. Sie kann jedoch auch Teil eines speziellen erfindungsgemäßen Grills 2 sein.
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In 6 ist schließlich der Kugelgrill 2 geschlossen in einer teilgeschnittenen Seitenansicht gezeigt. Der Brennraum 4 weist mehrere Belüftungsöffnungen 24 auf, durch die Luft in den Brennraum 4 strömen kann. Im Betrieb strömt so die aufgeheizte Luft durch die Heizöffnung 7 in die Grillkammern 12 und dort radial über die Grillpfannen 13 hinweg nach außen. Diese Luft strömt dabei an der Unterseite 19 der Grillplatte 10 entlang und heizt diese somit auf.
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Die 8 zeigt noch eine Unteransicht der unteren Kugelhälfte 5 des Kugelgrills 2, in der die Belüftungsöffnungen 24 zu sehen sind.
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Eine Grillvorrichtung 1 zum Anordnen über einer Heizquelle 6, weist eine Heizauflage 3 und eine Grillplatte 10 auf, die durch senkrechte Trennwände 8 voneinander beabstandet verbunden sind. Zwischen der Heizauflage 3 und der Grillplatte 10 sind durch die Trennwände 8 Grillkammern 12 gebildet, in die Grillpfannen 13 einsetzbar sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grillvorrichtung
- 2
- Grill / Kugelgrill
- 3
- Heizauflage
- 4
- Brennraum
- 5
- untere Kugelhälfte
- 6
- Heizquelle / Holzkohle
- 7
- Heizöffnung
- 8
- Trennwand
- 9
- Umfang
- 10
- Grillplatte
- 11
- Grillraum
- 12
- Grillkammer
- 13
- Grillpfanne
- 14
- Oberseite Grillplatte
- 15
- Nut
- 16
- Steg
- 17
- Haltegriff
- 18
- obere Kugelhälfte
- 19
- Unterseite Grillplatte
- 20
- Griff
- 21
- Standfuß
- 22
- Bodenanker
- 23
- Boden
- 24
- Belüftungsöffnung
- 25
- Öffnung