DE586105C - Dampf-Kochvorrichtung mit in einer Abdeckhaube uebereinanderstellbaren Kochgefaessen - Google Patents
Dampf-Kochvorrichtung mit in einer Abdeckhaube uebereinanderstellbaren KochgefaessenInfo
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- DE586105C DE586105C DEL80322D DEL0080322D DE586105C DE 586105 C DE586105 C DE 586105C DE L80322 D DEL80322 D DE L80322D DE L0080322 D DEL0080322 D DE L0080322D DE 586105 C DE586105 C DE 586105C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/12—Multiple-unit cooking vessels
- A47J27/13—Tier cooking-vessels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
- Dampf-Kochvorrichtung mit in einer Abdeckhaube übereinanderstellbaren Kochgefäßen Die bekannten Dampf-Kochvorrichtungen für ungespannten bzw. schwach gespannten Dampf bezwecken das Kochen von Speisen in übereinanderstellbaren Töpfen bei Temperaturen um ioo° C.. Die in einem Verdampfungsgefäß entwickelten Kochdämpfe werden hierbei durch eine Isolierhaube zusammengehalten und gezwungen, durch Niederschlagen ihre Wärme an die Einsatztöpfe abzugeben. Wichtig ist hierbei, daß das Niederschlagwasser zurückgewonnen und seine Wärme für den weiteren Kochvorgang nutzbar gemacht wird. Ferner muß die zum Garwerden der Speisen erforderliche Mindesttemperatur auch in den oberen Töpfen erreicht werden.
- Die bisher bekanntgewordenen Dampf-Kochvo#richtungen benutzen das sich unter der Isolierhaube niederschlagende Dämpfwasser, um einen Wasserverschluß zwischen Haubenfuß und Verdampfungspfanne herbeizuführen. In den seltensten Fällen wird die Flamme sich aber so regeln lassen, daß unter der Haube kein Dampfüberdruck entsteht. Dieser Überdruck äußert sich durch mehr oder weniger starkes Hervorpuffen von Kochdämpfen. Wird diesen Dämpfen durch Wasseransammrungen der Weg erschwert, dann wächst der innere Druck so lange an, bis die gespannten Dämpfe explosionsartig unter der Haube hervorpuffen, das den Weg versperrende Wasser nach außen mitreißen und die Umgebung des Herdes bespritzen.
- Es sind nun Dampf-Kochvorrichtungen bekanntgeworden, die dieses Übel abstellen wollen, indem sie das sich am Fuß der Haube ansammelnde Niederschlagwasser nach. außen ableiten. Das hat den Nachteil, daß dieses Wasser für die weitere Nutzung dem Verdampfungsgefäß verlorengeht und daß ein gänzliches Verkochen des Kochwassers beschleunigt wird. Andere Ausführungen versuchen durch einen nach innen geneigten Rand des Verdampfungsgefäßes ein Gefälle zwecks Ableitung des Niederschlagwassers vom Haubenfuß nach dem Verdampfungsgefäß herbeizuführen. Dieses Beginnen führt aber nicht zum Erfolg, weil zunächst das von der Haube niederrinnende Wasser am Fuß der Haube und an der Aufsatzk4nte des Verdampfungsgefäßes haften bleibt, bis die Wasseransammlungen so groß geworden sind, daß die Haftkraft überwunden wird. Soweit kommt es aber praktisch nicht, denn der sich ständig erneuernde Dampfüberdruck, selbst wenn er auch noch so gering ist, drückt die sich bildenden Wasseransammlungen immer wieder nach außen, so daß der eingangs geschilderte Übelstand fortbestehen bleibt.
- Außerdem geht derjenige Teil des Miederschlagwassers verloren, der sich an den oberen Einsatztöpfen niederschlägt, sofern nicht durch besondere Gestaltung dieser Töpfe dem Eindringen des Niederschlagwassers in den nächstunteren Einsatztopf vorgebeugt wird.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände nun dadurch, daß dem Aufsitz der Haube nach innen eine Abtropfwulst vorgelagert wird, die das in der Haube niederrinnende Wasser vom Aufsitz zurückhält und ins Verdampfungsgefäß abtropfen läßt. Der Aufsitz der Haube bleibt nun trocken; der Überschußdampf kann ohne Mitreißen von Wassertropfen entweichen.
- Wenn der Aufsitz gut passend gearbeitet ist, genügt dieser Verschluß vollauf, um die zum Garwerden der Speisen erforderliche Temperatur im Innern der Haube zu erreichen. Eine gewisse Erhöhung der Heizwirkung des Dampfes zwecks Erreichung der zum Garwerden der Speisen erforderlichen Temperaturen wird außerdem durch einen mittels eines besonderen Aufstellringes geschaffenen Verdampfungsraum erreicht.
- Die Einsatzgefäße greifen in an sich bekannter Weise mit einer Fußwulst jeweilig über den Rand des nächstunteren Topfes. Das sich hier niederschlagende Dampfwasser wird dadurch gezwungen, immer an der Außenwand der Einsatzgefäße bis zum untersten Verdampfungsgefäß zurückzukehren.
- In der Zeichnung ist_ die Erfindung dargestellt.
- Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit einwandiger Haube.
- Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel mit doppelwandiger Haube.
- Auf dem Verdampfungsgefäß i sitzt am Rande 2 die Haube 3, die auch als doppelwandige Isolierhaube 3a; 3b ausgebildet sein kann, mit einem gut schließenden Aufsitzrande 4 auf.
- Der Fuß der Haube 3 bzw. 3a9 36 ist .derartig gestaltet, daß eine frei in das Verdarnpfungsgefäß hineinragende Abtropfwulst 5 entsteht, die das an der Innenwand der Haube niederrinnende Niederschlagwasser auffängt, es vom Auf sitz 4 zurückhält und zum Abtropfen in das Kochwasser zwingt.
- Diese Wirkung der Abtropfwulst kann noch dadurch verstärkt werden, daß der Rand 2 des Verdampfungstopfes i eine Sicke 6 erhält, so daß ein freier Abtropfraüm 7 (Fig. 2) entsteht.
- In das Verdampfungsgefäß i ist ein loser Aufstellring io eingelegt, so daß über dem Kochwasser ein Dampfentwicklungsraüm i i entsteht, der durch den untersten Einsatztopf 12a der übereinandergestellten Turmkochgefäße 12a9 12b, 12c abgeschlossen wird. In diesem Verdampfungsraum i i entsteht gegenüber dem übrigen Teil der Kochvorrichtung ein gewisser zusätzlicher Dampfüberdruck, der eine gewisse Beschleunigung des Garkochvorganges bewirkt. Die Einsatzgefäße 12a, 12b, i2°9 welche die Speisen enthalten, greifen mit je einer Abtropfwulst 14 über den Rand des jeweilig nächsten unteren Gefäßes über. Das all den Außenwandungen der Einsatztöpfe sich niederschlagende Dampfwasser ist dadurch gezwungen, immer an der Außenwand der Töpfe abwärts zu rinnen bzw. in das Verdampfungsgefäß abzutropfen. So wird das praktisch restlose Zurückfließen des heißen Niederschlagwassers zum Verdampfungsgefäß gewährleistet und ein Verkochen des Kochwassers verhütet.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Dampf-Kochvorrichtung mit in einer Abdeckhaube übereinanderstellbaren Kochgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufsitz (4) der Abdeckhaube (3 bzw. 3" und 3b) eine Abtropfwulst (5) nach innen vorgelagert ist, die das an der Innenwand der Haube niederrinnende Niederschlagwasser vom Aufsitz abhält und zum Abtropfen in das Verdampfungsgefäß zwingt.
- 2. Dampf-Kochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfungsgefäß (i) unterhalb des Aufsitzes (2) der Haube (3 bzw. 3" und 3b) mit einer Sicke (6) versehen ist, die das freie Abtropfen des Niederschlagwassers erleichtert.
- 3. Dampf-Kochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer doppelwandigen Isolierhaube (3 a, 3b) -der Innenmantel (3a) am Fuß um ein Stück nach oben zurückgezogen ist, so daß eine Abtropfwulst (5) für das Niederschlagwasser entsteht unddaß dieser Teil oberhalb der Abtropfwulst mit dem unteren Rande des Außenmantels (3 b) fest versprengt ist, derart, daß die Versprengung (S) außerhalb des Aufsitzes (4) und außerhalb des Aufsitzrandes (2) liegt.
- 4. Dämpf-Kochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch .einen losen Aufstellring (io) und durch den Boden des untersten Einsatztopfes (12a) ein Verdampfungsraum (i i) gebildet wird.
- 5. Dampf-Kochvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinandergestellten Einsatztöpfe (12a bis 12c) mit je einer Abtropfwulst (14) über den Rand des jeweilig nächsten unteren Topfes greifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80322D DE586105C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Dampf-Kochvorrichtung mit in einer Abdeckhaube uebereinanderstellbaren Kochgefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL80322D DE586105C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Dampf-Kochvorrichtung mit in einer Abdeckhaube uebereinanderstellbaren Kochgefaessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586105C true DE586105C (de) | 1933-10-17 |
Family
ID=7284809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL80322D Expired DE586105C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Dampf-Kochvorrichtung mit in einer Abdeckhaube uebereinanderstellbaren Kochgefaessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586105C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2492892A (en) * | 1944-02-11 | 1949-12-27 | Schlumbohm Peter | Rounded bottom inner dish for double boilers |
-
1932
- 1932-01-29 DE DEL80322D patent/DE586105C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2492892A (en) * | 1944-02-11 | 1949-12-27 | Schlumbohm Peter | Rounded bottom inner dish for double boilers |
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