DE924774C - Turmkochvorrichtung - Google Patents

Turmkochvorrichtung

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DE924774C
DE924774C DEB18229A DEB0018229A DE924774C DE 924774 C DE924774 C DE 924774C DE B18229 A DEB18229 A DE B18229A DE B0018229 A DEB0018229 A DE B0018229A DE 924774 C DE924774 C DE 924774C
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Germany
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perforated ring
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connection vessel
perforated
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Expired
Application number
DEB18229A
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English (en)
Inventor
Ludwig Baumann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels
    • A47J27/05Tier steam-cookers, i.e. with steam-tight joints between cooking-vessels stacked while in use

Description

  • Turmkochvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Turmkochvorrichtung mit auf einen Verdampfungstopf, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln, aufsetzbaren Gefäßen mit untereinander im wesentlichen gleichartig eingesicktem Oberrand, wobei das Anschlußgefäß einen den Verdampfungstopf abschließenden Siebboden aufweist.
  • Die bisher bekannten Turmkochvorrichtungen dieser Art verwenden bei allen über dem Verdampfungstopf angeordneten Gefäßen gelochte Böden, um den im untersten Topf erzeugten Dampf in alle Gefäße gelangen zu lassen. Diese Ausbildung ist jedoch von Nachteil, da der aus dem jeweiligen Dämpfgut strömende Saft in den darunter eingesetzten. Topf tropft, wodurch eine unerwünschte Geschmacksübertragung stattfindet: Es ist demgemäß auch schon vorgeschlagen worden, die über dem Verdampfungstopf angeordneten Gefäße mit rohrartigen Dampfführungen zu versehen. Aber auch diese Ausführung erscheint- wegen der schlechten Reinigungsmöglichkeit für die Praxis nicht geeignet, ganz abgesehen davon, daß durch die Kanalführungen nicht unerhebliche Teile der Bodenfläche der Töpfe als Aufnahmeraum für das Kochgut ausscheiden.
  • Durch. die Erfindung werden die Mängel der bekannten Vorrichtungen behoben und darüber hinaus Möglichkeiten geboten, mit denselben Gefäßen sowohl das Kochen (Turmkochen) als auch eine Dampfentsäftung von Früchten durchzuführen. Des weiteren ist die Vorrichtung als Sterilisiergerät für einzelne Gläser zu verwenden.
  • Das Wesen .der Erfindung wird darin erblickt, daß das den Verdampfungstopf mit einem Siebboden abschließende Anschlußgefäß -mit einem lösbaren Einsatz mit vollem Boden versehen ist, welcher in das -Anschlußgefäß unter -Einhaltung eines verhältnismäßig großen Wandabstarndes eintaucht und in Höhe des eingesickten. Oberrandes des Anschlußgefäßes mit einem vorzugsweise wegen besseren Ausschüttens unterbrochenen Lochkranz ausgestattet ist, so daß der durch das Anschlußgefäß und seinen Inhalt hindurchtretende Dampf durch den 'seitlichen Lochkranz des Einsatzes ungehindert dessen Inhalt wirksam beaufschlagt. Der Einsatz kann oberhalb des Lochkranzes einen auf den allgemeinen- Gefäßdurchmesser erweiterten vollen Mantel sowie einen eingesickten Oberrand aufweisen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, in welcher der Gegenstand. der Erfindung beispielsweise dargestellt ist. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch. die Turmkochvorrichtung mit zum Kochen getroffener Anordnung der Gefäße und Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Anschlußgefäß mit eingetauchtem Einsatz.
  • Die Turmkochvorrichtung besteht aus dem Dampfentwicklungstopf io mit eingesicktem Oberrand i i, welcher das mit einem Siebboden 14 ausgestattete Anschlußgefäß i2 in an sich bekannter Weise aufnimmt. Unter Vermittlung des eingesickten: Oberrandes 13 des Anschlußgefäßes 12 wird in dieses ein Einsatz 16 mit vollem Boden eingeführt, und zwar mit einem verhältnismäßig großen Wandabstand. Das Eintauchen des Einsatzes 16 kann bis etwa zur Mitte des-Anschlußgefäßes (Fig. i) oder bis nahe zur Bodenberührung (Fig. 2) erfolgen. Der Einsatz 16 weist nahe seinem oberen Rand bzw. in Höhe des eingesickten Oberrandes des Anschlußgefäßes i2:einen vorzugsweise unterbrochenen Lochkranz 18 auf. Gemäß Fig. 2 ist -der Oberrand des Einsatzes 16 als Flansch 24 ausgebildet, so daß der Einsatz sowohl eingetaucht (Fig. 2) als auch umgestülpt in den eingesickten Oberrand 13 des Anschlußgefäßes 12 bzw. in den Oberrand _i i des Verdampfungstopfes io eingesetzt werden, kann, welch letztere Anordnung zum Sterilisieren von einzelnen Gläsern Verwendung finden kann.
  • Wie aus Fig. i 'hervorgeht, kann der Einsatz 16 oberhalb des Lochkranzes 18 einen auf den allgemeinen Topfdurchmesser erweiterten vollen Mantel 15 aufweisen, welcher nach oben hochgezogen und mit einem eingesickten Oberrand 17 beispielsweise zur Aufnahme von weiteren Gefäßen oder des Deckels i9, 2o ausgestattet ist. Der Deckel kann mit einer einfachen überdrucksicherung 21, 2z, bestehend aus einer ein Deckelloch abdeckenden und nach oben ausweichenden Platte, versehen sein.
  • Gemäß Fig. i ist die Anordnung der Gefäße so getroffen, daß das Turmkochen durchgeführt werden kann. Das im untersten Topf io befindliche Wasser wird zum Kochen gebracht, worauf der Dampf durch -das Bodensieb 14 des Anschlußgefäßes 12 in die beispielsweise dort eingelegten Kartoffeln eindringen kann. Von dort gelangt der Dampf durch den seitlichen Lochkranz 18 in den' mit vollem Boden ausgestatteten Einsatz 16 und beaufschlagt beispielsweise das ,dort eingefüllte Gemüse, dessen Saft im Einsatz aufgefangen wird.
  • Bei Verwendung voluminösen Blattgemüses, z. B. Spinat, kommt der mit erweitertem, hochgezogenem Mantel 15 ausgestattete Einsatz 16 gemäß Fig. i zur Anwendung. Um ein Austreten des gegebenenfalls über den Lochkranz ansteigenden Kochgutes zu verhindern, können oberhalb des Lochkranzes 18 Ableitungsrinnen vorgesehen sein. Des weiteren können die oberen Lochrandhälften des Lochkranzes 18 nach innen durchgebogen sein.
  • Zur Verwendung der Turmkochvorrichtung als Dampfentsafter wird auf den Verdampfungstopf zunächst der Einsatz 16 und auf diesen das Anschlußgefäß 12 aufgesetzt, so daß der Dampf seinen Weg durch den Lochkranz 18 des Einsatzes 16 nimmt und alsdann den Siebboden 14 des Anschlußgefäßes 12 mit den darin befindlichen Früchten wirksam durchdringt. Der durch den Siebboden 14 des Anschlußgefäßes 12 tropfende Saft wird durch ,den Einsatz 16 aufgefangen. Um ein Beaufschlagen der gelochten Seitenwand des Einsatzes 16 und einen dementsprechenden Saftdurchtritt durch den Lochkranz 18 zu verhindern, ist der Siebdurchmesser des Siebbodens 14 kleiner gehalten. als der innere Durchmesser des Einsatzes 16. Zur Abdichtung der einzelnen Gefäße untereinander können Dichtungsringe vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Turmkochvorrichtung mit auf einen Verdampfungstopf, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln aufsetzbaren Gefäßen mit untereinander im wesentlichen gleichartig eingesicktem Oberrand, wobei das Anschlußgefäß einen den Verdampfungstopf abschließenden Siebboden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußgefäß (12) mit einem Einsatz (16) mit vollem Boden versehen ist, welcher in das Anschlußgefäß (12) unter Einhaltungeines verhältnismäßig großen Wandabstandes eintaucht und in Höhe des eingesickten Oberrandes (13) des Anschlußgefäßes mit einem vorzugsweise unterbrochenen Lochkranz (18) ausgestattet ist, so daß der durch das Anschlußgefäß und seinen Inhalt hindurchtretende Dampf durch den Lochkranz: (18) des Einsatzes (16) ungehindert dessen Inhalt wirksam beaufschlagt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (16) oberhalb des Lochkranzes (18) einen auf den allgemeinen' Gefäßdurchmesser erweiterten vollen Mantel (15) sowie einen eingesickten Oberrand (17) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch- gekennzeichnet, daß oberhalb des Lochkranzes (18) Ableitungsrinnen od. dgl. eingepreßt und/oder die oberen Lochrandhälften des Lochkranzes nach innen eingebogen sind, so daß ein Austreten des gegebenenfalls über den Lochkranz (18) ansteigenden Kochgutes weitgehend unterbunden. wird.
  4. 4. Anordnung der Gefäße der Turmkochvorrichtung nach Anspruch i bis 3 zum Zwecke einer wirksamen Dampfentsaftung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfungstopf (io) durch den in diesen eintauchenden Einsatz (16) mit vollem Boden bei freiem Dampfdurchtritt durch den Lochkranz (18) und der Einsatz (16) nach oben durch den Siebboden (14) des Anschlußgefäßes (12) abgeschlossen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebdurchmesser des Siebbodens (14) des Anschlußgefäßes (12) kleiner gehalten ist als der innere Durchmesser des Einsatzes (16).
DEB18229A 1951-12-18 1951-12-18 Turmkochvorrichtung Expired DE924774C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062906B (de) * 1954-08-11 1959-08-06 Agathe Grauding Geb Laub Fuer einen Kochtopf bestimmter Einsatzbehaelter
DE1253879B (de) * 1956-06-11 1967-11-09 Ludwig Baumann Turmkochvorrichtung
EP0627185A1 (de) * 1993-06-02 1994-12-07 Robert John Neaves Zusammenklapbare Vorrichtung zum Kochen im Freien oder Verbrennungsvorrichtung
FR2715044A1 (fr) * 1994-01-20 1995-07-21 Kacimi Arezki Ustensile pour cuire les aliments à la vapeur.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1062906B (de) * 1954-08-11 1959-08-06 Agathe Grauding Geb Laub Fuer einen Kochtopf bestimmter Einsatzbehaelter
DE1253879B (de) * 1956-06-11 1967-11-09 Ludwig Baumann Turmkochvorrichtung
EP0627185A1 (de) * 1993-06-02 1994-12-07 Robert John Neaves Zusammenklapbare Vorrichtung zum Kochen im Freien oder Verbrennungsvorrichtung
FR2715044A1 (fr) * 1994-01-20 1995-07-21 Kacimi Arezki Ustensile pour cuire les aliments à la vapeur.

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