DE732491C - Vorrichtung zum Abfuellen von Apfelmark, Apfelbrei oder aehnlichen Konserven - Google Patents
Vorrichtung zum Abfuellen von Apfelmark, Apfelbrei oder aehnlichen KonservenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
- Vorrichtung zum Abfüllen von Apfelmark, Apfelbrei oder ähnlichen Konserven Das im Großbetrieb hergestellte Apfelmark, Apfelmus u. dgl. wurde bisher nach dem Kochen und Passieren in Dosen eingefüllt, die dann luftdicht verschlossen werden. Um den Inhalt zu sterilisieren, mußten dann die Dosen noch in einem Wasserbad gekocht werden. Diese Arbeit ist zeitraubend und erfordert erheblich viel Wärme; auch kommt der Apfelbrei beim Abfüllen mit viel Luft in Berührung, wodurch die Gefahr der Aufnahme von Keimen aus der Luft besteht. Man muß daher die Dosen auch ziemlich lange kochen, um sie vollständig steril zu machen.
- Man hat schon vorgeschlagen, das Gut, bevor es in die Dosen kommt, durch Kochen zu sterilisieren, aber @es konnte dabei das Verfahren nicht fortlaufend durchgeführt werden, so daß @es namentlich für größere Betriebe sehr zeitraubend war. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß unmittelbar über dem Abfülltisch ein Sterilisiergefäß angeordnet ist, dem das Gut durch eine Pumpe zugeführt wird. Die Pumpe pumpt es aus einem gemeinsamen Sammelbehälter. in den die Passiermaschinen es liefern. Das Gut wird dann aus diesem Sterilisiergefäß unmittelbar in die Dosen eingefüllt, wobei noch in der Nähe der Abfüllstelle Dampfdüsen vorgesehen sind, um die Düsen vor der Füllung im Innern sterilisieren zu können.
- Das Sterilisiergefäß besteht aus einem Kessel, -der mit einer großen Anzahl von Röhren durchsetzt ist, durch die das Gut hindurchgedrückt wird, während die Röhren außen von heißem Wasser bzw. Dampf umgeben sind. Dabei kann dann noch das Wasser mit ;einem Ausdehnungsgefäß in Verbindung stehen, das einen geringen Cberdrucl; erzeugt und eine ungehinderte Ausdehnung des Wassers zuläßt.
- Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, Abb.2 :eine Ansicht von oben und Abb.3 in etwas vergrößertem Maßstab das Sterilisiergefäß im Schnitt.
- Der gekochte Brei aus Äpfeln oder irgendwelchen anderen Früchten geht durch zwei Passiermaschinen i und 2 und gelangt dann in :einen gemeinsamen Behälter 3. Von diesem führt eine Leitung 4. zu einer Räderpumpe 5, die durch die Leitung 6 mit dem Sterilisiergefäß 7 verbunden ist. Dieses Sterilisiergefäß hat, wie insbesondere aus Abb.3 ersichtlich ist, im Innern eine größere Anzahl von Röhren S, durch die das Gut hindurchgepreßt wird. Der Raum g um die Röhren herum i'st mit Wasser gefüllt, das durch eine Dampfleitung i o ständig auf einer Temperatur von nahezu i oo- gehalten wird. Um das Wasser unter einen geringen Überdruck zu setzen und die Ausdehnung des Wassers zu ermöglichen, ist (ein Ausdehnungsgefäß i i vorgesehen, das durch die Leitungen 12 und 13 mit dem Sterilisiergefäß 7 verbunden ist. Ein Standrohr 11. gestattet die Ausdehnung und bestimmt die Höhe des L-l)erdrticks: :ein L berlaufrohr 15 verhindert, daß das Ausdehnungsgefäß unter Druck kommt.
- An dem Sterilisiergefäß 7 ist seitlich noch ein Thermometer 16 angebracht, um ständig die Temperatur des Wassers nachprüfen zu können.
- Unten ist an das Sterilisiergefäß 7 ein Rohr 17 angeschlossen, das einen verhältnismäßig weiten Abfüllhahn 18 am Ende trägt. In das Rohr ist ein Thermometer i9 eingesetzt, um die Temperatur des aus dem Behälter abfiießend:en Gutes feststellen zu können. Unter dem Hahn 18 befindet sich der Abfülltisch 2o. An ihm sind zwei Düsen 21 angeordnet, die mit der Dampfleitung io verbunden sind und .aus denen ständig .etwas Dampf unter geringem Druck ausströmt. Eine Waage 22 kann noch vorgesehen sein, um jeweils den Inhalt der einzelnen Dosen abwiegen zu können.
- Die Füllung mit dieser Vorrichtung geschieht in der Weise, daß das mittels der Pumpe 5 durch das Sterilisiergefäß; gepreßte und in ihm auf Sterilisationstemperatur erwärmte Gut mittels- des Hahnes 18 unmittelbar in die darunter auf die Waage 22 gestellten Dosen 23 abgefüllt wird. Jede Dose wird vorher über eine der Düsen 21 gehalten und dadurch im Innern. vollständig sterilisiert. Die zum Verschließen der Dosen dienenden Deckel werden einem Wasserbad entnommen, i11 welchem das Wasser eine Temperatur von über So- (' hat. Die Entnahme geschieht zweckmäßig mit einer Holzklammer. Auf diese Weise ist es möglich, die Dose mit einem vollkommen steril gemachten Brei zu füllen und darauf unmittelbar zu verschließen. Die Verschlußmaschine wird gleich neben dem Tisch 2o, etwa bei 2¢.a aufgestellt.
- Das Sterilisiergefäß kann natürlich auch in anderer Weise ausgeführt werden, also etwa so, daß das Gut um die Röhren herumfließt, während durch die Röhren selbst das heiße Wasser bzw. der Dampf geführt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abfüllen von Apfelmark, Apfelbrei oder ähnlichen Konserven, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über dem Abfülltisch ein Sterilisiergefäß angeordnet ist, dem das dem Sammelbehälter der Passiermaschine entnommene Gut durch eine Pumpe zugeführt wird.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterilisiergefäß aus einem Kessel " besteht, der mit einer großen Anzahl von Röhren durchsetzt ist, durch die das Gut hindurchgedrückt wird, während die Röhren außen von. heißem Wasser hzw. Dampf umgeben sind.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser des Sterilisiergefäßes mit einem Ausdehnungsgefäß in Verbindung steht, das einen geringen Cberdruck erzeugt und die ungehinderte Ausdehnung des Wassers zuläßt. q.. Ausführungsform der Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, da- ; durch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Abfüllstelle Dampfdüsen vorgesehen sind, um die Dosen vor der Füllung im Innern sterilisieren zu können.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK155804D DE732491C (de) | 1939-10-15 | 1939-10-15 | Vorrichtung zum Abfuellen von Apfelmark, Apfelbrei oder aehnlichen Konserven |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEK155804D DE732491C (de) | 1939-10-15 | 1939-10-15 | Vorrichtung zum Abfuellen von Apfelmark, Apfelbrei oder aehnlichen Konserven |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE732491C true DE732491C (de) | 1943-03-03 |
Family
ID=7253349
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEK155804D Expired DE732491C (de) | 1939-10-15 | 1939-10-15 | Vorrichtung zum Abfuellen von Apfelmark, Apfelbrei oder aehnlichen Konserven |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE732491C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1254061B (de) * | 1959-08-28 | 1967-11-09 | Kraemer & Grebe K G Maschinen | Fuellanlage fuer Nahrungsmittel |
-
1939
- 1939-10-15 DE DEK155804D patent/DE732491C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1254061B (de) * | 1959-08-28 | 1967-11-09 | Kraemer & Grebe K G Maschinen | Fuellanlage fuer Nahrungsmittel |
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