DE500707C - Verfahren und Vorrichtung zum Kochen oder Daempfen von AEpfeln in ununterbrochenem Arbeitsgange - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kochen oder Daempfen von AEpfeln in ununterbrochenem Arbeitsgange

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DE500707C
DE500707C DES68534D DES0068534D DE500707C DE 500707 C DE500707 C DE 500707C DE S68534 D DES68534 D DE S68534D DE S0068534 D DES0068534 D DE S0068534D DE 500707 C DE500707 C DE 500707C
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Germany
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cooking
apples
fruit
steaming
steam
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DES68534D
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P Navarre & Fils Soc
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P Navarre & Fils Soc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/005Preserving by heating
    • A23B4/0053Preserving by heating with gas or liquids, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules or flakes
    • A23B4/0056Preserving by heating with gas or liquids, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules or flakes with packages, or with shaping in the form of blocks or portions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/10General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying
    • A23L5/13General methods of cooking foods, e.g. by roasting or frying using water or steam

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kochen oder Dämpfen von Äpfeln in ununterbrochenem Arbeitsgange Es ist bereits bekannt, Viehfutter in Behältern zu dämpfen, die in ihrem unteren trichterförmig gestalteten Teile mit siebartigen Durchlochungen versehen sind, durch welche der in einem darunter befindlichen Wasserbehälter entwickelte Dampf hindurchtritt, um dann weiter emporsteigend auf das Viehfutter einzuwirken, welches nach genügend vorgeschrittener Dämpfung durch Intätigkeitsetzung einer an den Trichter angeschlossenen Quetsche zerdrückt und aus dem Apparat getrieben wird. Bei diesen bekannten Dämpfern ist es ohne Bedeutung, ob das Viehfutter unter Einwirkung der Eigenlast bereits im Dämpfbehälter zum Teil zerdrückt oder durch sonstige Umstände unansehnlich wird. Besondere dem entgegenwirkende Vorkehrungen sind daher bei diesen Viehfutterdämpfern nicht vorgesehen.
  • Handelt es sich dagegen um das Dämpfen von Äpfeln zwecks Herstellung von Marmeladen oder Kompott oder zwecks Gewimnung des Apfelsaftes zur Herstellung von Alkohol, so muß der Koch- oder Dämpfprozeß unter Einhaltung besonderer Vorsichtsmaßregeln durchgeführt werden, .insbesondere muß, worauf die vorliegende Erfindung zum Teil beruht, die Obstsäule während des Kochens eine gewisse Entlastung erfahren, @damit -die Äpfel nicht zerdrückt oder gequetscht werden oder gar eine unansehnliche Färbung annehmen, und damit andererseits auch das Karamel.i;,ieren des Zuckers unterdrückt wird.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstande ein diesen Bedingungen entsprechendes Verfahren zum Kochen oder Dämpfen von Äpfeln in einem Apparat, dessen zur Aufnahme der Äpfel dienende Behälter ebenfalls mit einem trichterförmigen, siebartig durchlochten Boden versehen ist, durch den der von unten emporsteigende Kochdampf hindurchgetrieben wird. Gemäß der Erfindung wird aber der Kochdampf am unteren Ende der im oben offenen Behälter enthaltenen Obstsäule mit einem überdruck von etwa o,z Atm. eingelassen. Dies gestattet, den Koch- oder Dämpfprozeß bei entlasteter Obstsäule durchzuführen, und abgesehen davon., @daß hierdurch die Äpfel vor Beschädigungen durch Quetschung oder Zerdrückung geschützt werden, gewinnt man Äpfel von schöner weißer Färbung, was von unschätzbarem Vorteil ,ist, wenn daraus Marmeladen oder Kompott hergestellt werden sollen.
  • Zur Ausübung dieses Verfahrens dient ein Koch- oder Dämpfapparat, der auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, an Hand welcher die Erfindung im folgenden näher erläutert werden soll. Der Kochapparat besitzt einen Trichter 1 zur Aufnahme der Äpfel, die auf mechanischem Wege zugeführt werden können. Dieser Trichter sitzt auf einem zylindrischen Rumpf 2, der unten einen Boden 3 sowie einen siebartig gelochten Kegeltrichter d. aufweist und von einem Gestell 2r getragen wird. Dieser Kegeltrichter q. stützt das zu kochende Gut -und ist mittels eines Rohrstutzens 5 .an den Boden 3 angeschlossen. Der zwischen dem Zylinder :2 und dem durchlochten Kegel q. befindliche Ringraum bildet eine Kammer 6, in welche der Dampf mit einem Überdruck von o,2 Atm. eingeführt wird und aus welcher die abgeschiedenen Säfte durch ein Rohr 7 abgeleitet werden. Der Dampf kann an zwei verschiedenen Stellen zugeführt werden, und zwar durch die Leitung 8, wenn Frischdampf, und durch die Leitung 9, wenn von ianderen Apparaten herrührender Auspuffdampf verwendet wird. Nötigenfalls können dieser Frisch- und dieser Auspuffdampf zuvor einer Druckminderung (Expansion) auf 0,2 Atm. unterzogen werden.
  • Die Kammer 6 ist mit Sicherheits- oder Meßvorrichtungen ausgestattet, z. B. mit einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Sicherheitsventil, .mit .einem Manometer ro, einem Schnüffelventil 1z und einem Flüssigkeitsstandanzeiger 1.2.
  • Am Zylinder :2 ist ein Temperaturanzeiger 13 vorgesehen.
  • Der durch ,die Rohrleitung 8 zuströmende Frischdampf wird durch ein ringförmig gebogenes, mit zahlreichen Austrittsöffnungen versehenes Rohr 1q. auf -den ,gesamten Innenraum .der Kammer 6 verteilt. Der durch das Rohr 9 zugeführte Auspuffdampf kann ohne weiteres in die Kammer 6,eingelas,sen werden. Im übrigen kann man nach Belieben die beiden Dampfzuführungen zusammen oder einzeln arbeiten lassen.
  • Der vom Boden 3 abgezweigte Rohrstutzen 5 ist an ein Schieberventil 15 angeschlossen, welches bei Ingangsetzung des Dämpfapparates geschlossen, danach aber in bels.ebiger Weise geöffnet gehalten wird. Dieses Schdeberventil 15 ist an ein kastenförmiges Gehäuse 16 angeschlossen, das aus vollem Blech besteht und einen siebartigen Doppelboden 18 enthält.
  • Im Innern dieses Gehäuses 16 :ist -eine Schnecke 17 gelagert oder eine aus Harken oder Flügeln bestehende Transportvorrichtung angeordnet oder irgendein anderes Mittel vorgesehen, das zum Austragen des gekochten, durch das Ventil 15 herabgleitenden Gutes geeignet ist, wobei durch Änderung der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung oder in anderer Weise die Mengen des ausgetragenen Gutes geregelt werden können. So z. B. kann man bei einer aus Schraubenelementen zusammengesetzten Förderschnecke durch Änderung ,der Neigung oder Steigung dieser Elemente die Förderleistung beeinflussen, ohne genötigt zu sein, die Drehgeschwindigkeit zu ändern. Bei einer aus Harken oder Flügeln zusammengesetzten Fördervorrichtung kann die Zahl und der gegenseitige Abstand der Förderelemente geändert werden.
  • Der Antrieb der Austragvorrichtung kann durch Mittel erfolgen, welche gestatten, diie Geschwindigkeit auf mechanischem oder elektrischem Wege zu ändern.
  • Erweist es sich als notwendig, einen Teil des Saftes vom gekochten Gut abzusondern, so geschieht dies unter Benutzung des durch-" lochten Doppelbodens z8, durch welchen die Säfte hindurchtreten, um sich in der Rinne z9 zu sammeln, aus der sie durch ein Rohr 2o abgeleitet werden.
  • Die Arbeitsweise .des beschriebenenDämpf-bzw. Kochapparates ist folgende: Bei völlig oder teilweise beschicktem Zylinder 2 und geschlossenem Schieberventil 15 wind Dampf von o,2 Atm. -CT?berdruck in die Kammer 6 eingelassen. Durch diesen Dampf von o,2 Atm. Überdruck wird die Obstsäule entlastet. Sobald die Äpfel der unteren Lagen gekocht sind, öffnet man den Schieber 15 so weit, als nötig ist, und setzt dann die Austragvorrichtung 17 in Gang, nachdem zuvor deren Förderleistung passend geregelt wurde.
  • Sorgt man für richtige Beschickung des Apparates untergleichzeitiger Beachtung ;der durch die Meßapparate gelieferten Angaben, so geht der Kochvorgang mit oder ohne gesonderte Säftabscheidung ununterbrochen vor sich.
  • Der .beschriebene Kochapparat kann auch zum Kochen bzw. Dämpfen anderen Obstes Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zumKochen oderDämpfen von Äpfeln in ununterbrochenem Arbeitsgange. darin bestehend, daß :der Kochdampf am unteren Ende der in einem an seinem oberen Ende in freier Verbindung mit der Atmosphäre stehenden Behälter enthaltenen Obstsäule mit einem Überdruck von etwa o,2 Atm. eingelassen wird, zum Zweck, den Koch- oder Dämpfprozeß bei entlasteter Obstsäule durchzuführen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme der Äpfel in ununterbrochener Beschickung dienenden, oben offenen Vertikalbehälter (2), der an seinem unteren Ende mit einem vollen Boden (3) und einem an diesen Boden angeschlossenen, mit Regulierschieber (i5) versehenen Austrittstutzen sowie mit einem kegelförmigen durchlochten Doppelboden (4.) ausgestattet ist, der die Obstsäule trägt, an seinem nach unten gerichteten Scheitel eine in den Austrittstutzen mündende öffnung aufweist und mit dem vollen Boden (3) des Behälters (2) eine Kammer (6) zum Einführen des Dampfes und zum Auffangen der vom KochprozeBherrührenden Säfte bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, @dadurch gekennzeichnet, daB .der Austrittstutzen für das gedämpfte Gut in eine Austragvorrichtung (r6, r7) mündet, welche ,die Äpfel in ungequetschtem Zustande aus dem Dämpfer herausbefördert. q..
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, ,daB das Gehäuse (i6) der Austragvorrichtung durch ein mit Abzapfhahn versehenes Rohr (7) mit .der ,die Obstsäfte auffangenden Kammer verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daB in das Gehäuse (r6) der Austragvorrichtung :ein durchlochter Doppelboden (r8) zum Absondern der Obstsäfte von der pulpösen Masse eingebaut ist.
DES68534D 1924-01-22 1925-01-22 Verfahren und Vorrichtung zum Kochen oder Daempfen von AEpfeln in ununterbrochenem Arbeitsgange Expired DE500707C (de)

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DE (1) DE500707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502443A1 (de) * 1985-01-25 1986-07-31 Drews, Inghild, 2082 Tornesch Verfahren und vorrichtung zur herstellung von butter, kaese o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3502443A1 (de) * 1985-01-25 1986-07-31 Drews, Inghild, 2082 Tornesch Verfahren und vorrichtung zur herstellung von butter, kaese o.dgl.

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