DE77333C - Koch- und Bratgeschirr - Google Patents
Koch- und BratgeschirrInfo
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- DE77333C DE77333C DENDAT77333D DE77333DA DE77333C DE 77333 C DE77333 C DE 77333C DE NDAT77333 D DENDAT77333 D DE NDAT77333D DE 77333D A DE77333D A DE 77333DA DE 77333 C DE77333 C DE 77333C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/10—Frying pans, e.g. frying pans with integrated lids or basting devices
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesen des vorliegenden Koch- und Bratgeschirres besteht darin, dafs die in einem
Kochtopf, einer Bratpfanne, einem Wäschekochkessel, einem Backkasten oder Backofen
u. dergl. entwickelten Dämpfe, Dünste und Gase durch eine Reihe nach dem oberen Rande
des betreffenden Geschirrs oder im Deckel selbst um den Umfang desselben angeordnete
Oeffnungen oder Kanäle aus dem Kochgeschirr herausgeführt und zwischen dem Geschirr und
einer mit demselben verbundenen zweiten Wandung, die entweder durch eine doppelwandige
Ausführung des Geschirrs geschaffen, oder durch den Topf umschliefsende Gehäuse oder, wie bei Waschkesseln mit Spülbrause, im
Innern durch ein doppeltes Rohr gebildet wird, in den Feuerungsraum geleitet werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dieses Kochgeschirrs dargestellt,
und zwar in Fig. 1 eine Bratpfanne mit doppelter Seitenwand, in Fig. 2 ein Schmortopf
mit Aufsengehäuse, in Fig. 3 ein Kochtopf mit doppelter Seitenwand, in Fig. 4 ein
Dampfwaschkessel mit Doppelrohr im Innern, in Fig. 5 eine aus mehreren Theilen zusammengesetzte
Pfanne.
Bei der Bratpfanne Fig. ι ist an die Seitenwand α mit geringem Abstand (etwa 5 mm)
eine zweite Wand b oben angebörtelt, welche unten etwas vor der Wand α vorsteht. Am
oberen Umfange befinden sich in der Wand a eine Anzahl Löcher c, durch welche die in
der Pfanne entwickelten Dämpfe und Bratgase in den zwischen beiden Wandungen gebildeten
Raum d treten und in der Pfeilrichtung nach dem Ofeninnern abziehen. Werden von den
Löchern c die ausgezogenen fortgelassen und nur die punktirten angebracht, so hat man es
in der Hand, den Deckel e, wie punktirt dargestellt, etwas schräg so· zu setzen, dafs die
Löcher c über dem Deckel liegen, die Pfanne also ohne Dämpfeabzug arbeitet.
Bei dem Schmortopf Fig. 2 ist ein Aufsengehäuse angeordnet, welches aus einem ringförmigen,
auf der Herdplatte H stehenden Theil besteht, der aus der Seitenwand f und dem
den Topf tragenden und mit den Löchern h i versehenen ringförmigen Doppelboden g gebildet
ist. Auf den Rand von f legt sich der Deckel k auf. Die Abzugslöcher c sind entweder
am oberen Topfrande oder im Topf- : deckel oder in beiden zugleich angeordnet.
Der Kochtopf Fig. 3 zeigt eine an dem oberen auskragenden Randringe des inneren
Topfes Z durch Falz befestigte Seitenwand m, welche, höher als der Topf /, diesem als Fufs
dient und theilweise zwischen sich und der Seitenwand von /, theilweise zwischen der
Herdplatte H und dem Boden von η den Abzugsraum d bildet, der durch die Löcher c
mit dem Topfinnern in Verbindung steht.
Der Dampfwaschkessel Fig. 4, im Innern, wie gewöhnlich, mit Siebboden und Centralrohr
mit oberer Spülbrause ausgestattet, erhält innerhalb des Centralrohres η ein zweites
Rohr o, welches auf dem entweder flachen oder nach dem Feuer hin vertieft liegenden
Boden befestigt ist, oben durch den Brausenkopf ρ geht und eine trichterartig weite, entweder
offene oder mit einem Siebblech q verschlossene Mündung bildet. Dieses Rohr 0
bildet hier den Dämpfeabzug.
Claims (5)
- In Fig. 5 ist eine aus mehreren Theilen bestehende Pfanne dargestellt. Auf die eigentliche Pfanne a, welche doppelwandig und mit den Löchern für den Abzug der Dämpfe versehen ist, wird ein Aufsatzring b aufgesetzt und das Ganze mittelst des Deckels c verschlossen. In dem Deckel c befindet sich wiederum eine durch Deckel d verschliefsbare Oeffnung, welche dazu dient, nothwendige Zuthaten, wie Fett, Butter, Salz etc., während des Kochens dem Topfinnern zuzuführen, Proben zu nehmen etc., ohne hierbei die ganze Pfanne öffnen zu müssen und somit das Herumspritzen des Fettes sowohl als das Entweichen von Dünsten aus der Pfanne zu vermeiden.Bei allen diesen Anordnungen werden nicht nur die Dämpfe u. s. w. gut abgeleitet, sondern auch eine intensive Einwirkung der Hitze auf den Inhalt der Kochgefäfse dadurch herbeigeführt, dafs die aufsen an denselben vorbeigeleiteten warmen Dämpfe ihre Wärme noch an den Gefäfsinhalt abgeben, und gewissermafsen eine Isolirschicht zwischen dem Kochgefäfs und der äufseren Luft bilden.Selbstredend kann bei den durch Fig. ι und 3 dargestellten Gefäfsen durch geringe Constructionsänderung auch noch ein Circuliren der Abdämpfe zwischen dem Gefäfsdeckel und einem zweiten Deckel, wie
werden.bei Fig. 2, erzieltPatenτ-Ansprüche:
Ein Koch- und Bratgeschirr, gekennzeichnet durch eine Reihe am oberen Rand des Geschirrs ringförmig angeordneter Löcher c, aus denen die · Speisedünste in einen unten offenen Hohlraum d gelangen, welcher zwischen der Wand α des Gefäfses und einer am oberen Raride desselben angebrachten zweiten Aufsenwandung b gebildet ist (Fig. 1). - 2. Eine Ausführungsform des im Anspruch 1. genannten Geschirrs, gekennzeichnet durch ein mittelst Deckels, k verschlossenes Aufsengehäuse, bestehend aus einem durch die Seitenwand/ und die mit den Löchern h i versehenen ringförmigen Doppelboden g gebildeten Theil, in welchen das mit den Abzugslöchern c versehene Kochgeschirr eingehängt wird (Fig. 2).
- 3. Eine weitere Ausführungsform,'wonach an dem oberen auskragenden Randring des inneren Gefäfses Z ein durch Falz befestigter Mantel m angeordnet ist, der dem Gefäfs als Fufs dient und den Abzugsraum d bildet, der durch die Löcher c mit dem Topfinnern in Verbindung steht (Fig. 3).
- 4. Eine weitere Ausführungsform, bestehend aus dem dreitheiligen, nämlich dem eigentlichen mit den ringförmigen Löchern e ausgerüsteten Geschirr a, dem Aufsatzring b und dem mit einer durch Deckel d "verschlossenen Oeffnung versehenen Schlufsdeckel c gebildeten Pfanne, zu dem Zwecke, aufser dem : Dampfabzug noch die Vermeidung des Herumspritzens von Fett, Butter etc. beim Oeffnen zu ermöglichen.
- 5. Ein nach Art obiger Ausführungen construirter Dampfwaschkessel, gekennzeichnet durch ein am unteren Ende offenes Rohr 0 innerhalb des Circulationsrohres n, welches oben durch den Brausenkopf geht und eine trichterartig erweiterte, entweder offene oder mittelst Siebbleches q verschlossene Mündung zum Austritt der Dünste besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77333C true DE77333C (de) |
Family
ID=350148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77333D Expired - Lifetime DE77333C (de) | Koch- und Bratgeschirr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77333C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2367988A1 (fr) * | 1976-10-18 | 1978-05-12 | Grill Misono Co | Appareil de cuisson |
US4125213A (en) * | 1978-02-06 | 1978-11-14 | Watkins Julian W | Collapsible luggage for motorcycle |
FR2506593A1 (fr) * | 1981-05-29 | 1982-12-03 | Hatakeyama Kouichi | Ustensile de cuisson du type poele |
-
0
- DE DENDAT77333D patent/DE77333C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2367988A1 (fr) * | 1976-10-18 | 1978-05-12 | Grill Misono Co | Appareil de cuisson |
US4125213A (en) * | 1978-02-06 | 1978-11-14 | Watkins Julian W | Collapsible luggage for motorcycle |
FR2506593A1 (fr) * | 1981-05-29 | 1982-12-03 | Hatakeyama Kouichi | Ustensile de cuisson du type poele |
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