DE442108C - Vorrichtung zum Sterilisieren von Nahrungs- und Genussmitteln in Gefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Sterilisieren von Nahrungs- und Genussmitteln in Gefaessen

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DE442108C
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Germany
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heating
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water bowl
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water
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DER62318D
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METALLWARENFABRIK
Rehmann & Co
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METALLWARENFABRIK
Rehmann & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/02Air heaters with forced circulation
    • F24H3/06Air heaters with forced circulation the air being kept separate from the heating medium, e.g. using forced circulation of air over radiators
    • F24H3/08Air heaters with forced circulation the air being kept separate from the heating medium, e.g. using forced circulation of air over radiators by tubes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher Nahrungs- und Genußmittel unter Verwendung eines Gemisches von Wasserdampf und heißen Gasen sterilisiert werden können. Es sind zwar Vorrichtungen zum Sterilisieren von Gegenständen bereits bekannt, bei denen die von einer Heizung aufsteigenden Gase zum Erhitzen oder Verdampfen von Wasser dienen und sich in der Sterilisationskammer mit dem Wasserdampf vermischen. Von diesen unterscheidet sich die vorliegende Vorrichtung dadurch, daß sie ohne weiteres auch zum Kochen, Braten, Backen, Dörren und ähnlichen küchenwirt-
*5 schaftlichen Verrichtungen benutzt werden kann und demgemäß ein für den Hausgebrauch in mehrfacher Art verwendbares neues Küchengerät darstellt.
Um hierbei dem Hausgebrauch in jeder
ao Beziehung gerecht zu werden, sind die einzelnen Teile und der Gesamtaufbau des Gerätes in neuartiger Weise so eingerichtet, daß sowohl die Handhabung als auch die Reinigung der Vorrichtung in der für Kochgeräte üblichen einfachen Weise durchgeführt werden können.
Die neue Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufstellung der Wasserschale für die Dampferzeugung dienende
Heizplatte einerseits mit einem tellerartig aufgebogenen Rande versehen ist, der in Verbindung mit dem Rande der Wasserschale um letztere herum einen ringförmigen Heizraum bildet, anderseits der Boden der Heizplatte am äußeren Rande rippenartig aus der unteren Fläche hervortritt und innerhalb dieses vorspringenden Randes ringsum mit einer Reihe von Öffnungen versehen ist.
Die Einrichtung hat einerseits die Wirkung, daß die Wärme der Heizplatte auf die unmittelbar auf der Heizplatte stehende Wasserschale voll übertragen wird, während anderseits durch den nach unten vorspringenden Rand der Heizplatte gleichzeitig eine solche Stauung der Heizgase bzw. der von der Feuerung aufsteigenden heißen Gase bewirkt wird, daß sämtliche Gase durch die vorgesehenen Öffnungen in den zwischen den Rändern der Wasserschale und der Heizplatte befindlichen ringförmigen Heizraum eintreten und gegen die Wasserschale gerichtet werden, wodurch eine außerordentliche kräftige Erhitzung der Wasserschale und außerdem eine weitgehende Ausnutzung der Heizwärme erzielt wird.
Der oberste Rand der Heizplatte ist in üblicher Weise so eingerichtet, daß er gleichzeitig zum Aufstellen der den Sterilisierraum abschließenden Glocke dient. Letztere ist im Scheitel mit den bekannten einstellbaren Aus-
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laßÖffnungen versehen, so daß die Temperatur im Sterilisierraum nach Bedarf leicht geregelt werden kann.
Sämtliche Teile der Vorrichtung können frei voneinander abgehoben werden, es sind dann alle inneren Flächen der Einzelteile zu bequemster Reinigung vollkommen frei und leicht zugänglich.
Die Zeichnung veranschaulicht im Schnitt ίο ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus der tellerförmigen Heizplatte i, auf deren abgesetztem Rande bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Aufsatzring 2 ruht, der die den Sterilisierraum abschließende Glocke 3 trägt. Auf der Heizplatte ist die Wasserschale 4 aufgestellt, deren Rand so abgesetzt ist, daß auf ihn oberhalb der Wasserschicht 5 in üblicher Weise ein Rost 6 gelegt werden kann, auf dem die mit Sterilisiergut gefüllten Gefäße aufgestellt werden. Bei entsprechender Größe des Rostes kann letzterer auch einfach oben auf den Rand der Wasserschale gelegt werden.
Der flache Teil der Heizplatte ist über den Boden der Wasserschale hinaus verbreitert und hier ringsum mit einer Reihe von öffnungen 7 versehen. Neben letzteren ist der Heizplattenrand derart nach abwärts durchgebogen, daß hierdurch eine Ringrippe 11 geschaffen ist, durch welche verhindert wird, daß die unter der Heizplatte nach deren äußerem Rande abziehenden Verbrennungsgase über den Rand hinweg nach außen abfließen. Die Gase werden vielmehr durch diese Ringrippe derart gestaut, daß sie durch die Öffnungen 7 in den zwischen Wasserschale und oberen Rand der Heizplatte befindlichen Ringraum treten und aufsteigend die Wasserschale bestreichen.
Im Scheitel der Glocke 3 sind öffnungen 8
vorgesehen, welche wie üblich zum Ablassen von Dampf, Heißluft bzw. Heizgasen aus dem Sterilisierraum dienen. Diese öffnungen können vermittels eines Schiebers 9, der mit
Hilfe eines Knopfes 10 gedreht werden kann, beliebig mehr oder minder freigegeben oder auch ganz geschlossen werden.
Für Sterilisierzwecke wird die Vorrichtung in folgender Weise benutzt.
Die zu sterilisierenden Stoffe werden roh oder angekocht in Sterilisiergläser gefüllt, worauf letztere mit einem dampfdurchlässigen Verschluß provisorisch verschlossen und auf den Rost 6 gestellt werden. Nachdem die Glocke 3 aufgesetzt ist, wird die Vorrichtung auf eine Heizvorrichtung (Gas- oder elektrischer Herd) gestellt und beheizt. Dabei strömen die Heißluft bzw. die Verbrennungsgase durch die Öffnungen 7 in das Innere der Glocke und mischen sich dort mit dem von der Wasserschicht 5 aufsteigenden Wasserdampf zu einem Heizmittel, dessen Temperatur bedeutend mehr als 1200 C erreicht. Diese hohe Temperatur des Heizmittels gewährleistet eine vollständige Sterilisation der zu behandelnden Stoffe. Damit die im Sterilisierraum herrschende Temperatur jederzeit kontrolliert bzw. reguliert werden kann, ist es zweckmäßig, an der Glocke 3 ein Thermometer anzubringen.
Nachdem der Sterilisierprozeß beendigt ist, wird die Glocke 3 wie üblich abgehoben, die das sterilisierte Gut enthaltenden Gefäße werden vom Rost entfernt und dann endgültig luftdicht abgeschlossen.
Zwischen Heizplatte und Glocke können erforderlichenfalls auch mehrere Aufsatzringe eingeschaltet werden, damit die Vorrichtung auch für besonders große Konservierungsgefäße verwendet werden kann. Bei geringer Höhe der auf dem Rost 6 aufgestellten Gefäße kann die Glocke 3 auch unmittelbar auf dem oberen Rande der Heizplatte ruhen.
Die Vorrichtung eignet sich infolge ihrer Einrichtung ohne weiteres auch zum Kochen, Braten, Backen, Dörren und ähnlichen küchenwirtschaftlichen· Verrichtungen, wobei dann allerdings bei den meisten Vorgängen, mit Ausnahme des Kochens, das im Gefäß 4 enthaltene Wasser zur Dampferzeugung nicht benötigt wird. ■

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Sterilisieren von Nahrungs- und Genußmitteln in Gefäßen, bei welcher die zum Erhitzen und Verdampfen des in einer von einem die Gefäße tragenden Rost bedeckten Schale befindlichen Wassers dienenden Heizgase sich in dem von einer Dampf haube abgeschlossenen Sterilisierraum mit dem Wasserdampf vermischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserschale (4) auf der mit tellerartig aufgebogenem Rande versehenen Heizplatte (1) ruht, deren wagerechter Boden unmittelbar neben der Wasserschale mit Durchtrittsöffnungen (7) für die Heizgase versehen ist, die von einer neben den öffnungen nach abwärts gerichteten Rippe (11) gestaut und unmittelbar gegen die Wandung der Wasserschale gerichtet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER62318D 1924-03-22 1924-10-21 Vorrichtung zum Sterilisieren von Nahrungs- und Genussmitteln in Gefaessen Expired DE442108C (de)

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