DE803850C - Topfgestaltung fuer Dampfkochgefaesse - Google Patents

Topfgestaltung fuer Dampfkochgefaesse

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DE803850C
DE803850C DEF106A DEF0000106A DE803850C DE 803850 C DE803850 C DE 803850C DE F106 A DEF106 A DE F106A DE F0000106 A DEF0000106 A DE F0000106A DE 803850 C DE803850 C DE 803850C
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DE
Germany
Prior art keywords
steam
pot
lid
edge
support
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Expired
Application number
DEF106A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Fritsch
Otto Fritsch
Paul Fritsch
Willy Fritsch
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/04Cooking-vessels for cooking food in steam; Devices for extracting fruit juice by means of steam ; Vacuum cooking vessels
    • A47J27/05Tier steam-cookers, i.e. with steam-tight joints between cooking-vessels stacked while in use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Topfgestaltung für Dampfkochgefäße Die Erfindung; betrifft Dampfkochgefäße, wie solche im Haushalt zum Kochen von Speisen, zur Bereitung von Fruchtsaft u. dgl. Verwendung finden. Von bekannten Ausführungen dieser Art, bei welchen Topf und Deckel durch einen Druckverschluß gegeneinandergepreßt oder turmartig aufeinandergesetzte Einzeltöpfe in einem in gleicher Weise zu verschließenden Ummantelungsgefäß eingesetzt wurden, sowie von den bekannten, durch Aufsetzen auf den üblichen Topfdeckelrand zu einem Turm zusammenbaubaren Einzeltöpfen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der Einzeltopf mit einer besonderen Ausbildung seines oberen Randes als Auflage für den aufzusetzenden Topf oder aufzulegenden Deckel versehen ist, derart, daß an diesen Auflagestellen selbsttätig aus dem Niederschlagwasser des Dampfes eine Filmdichtung sich bildet, die durch Anbringung eines schon bei geringem Überdruck sich öffnenden Dampfauslasses im Topfdeckel gegen Ausblasen gesichert ist. Durch 'die sich bei dieser Ausbildung ergebende fließende Dampfdurchströmung werden die beim Anheizen zunächst in dem oder den Einzeltöpfen vorhandenen Kaltluftkissen schnell und wirksam von dem Dampf mit abgesaugt, wodurch die Kochzeit erheblich verkürzt und der Kochvorgang wesentlich wirtschaftlicher bewirkt zu werden vermag, als dies mit den bekannten Kochgefäßen erreichbar ist. Dabei ist die erfindungsgemäße Topfausbildung außerordentlich einfach. Sie bedarf keiner besonderen Druckverschlüsse, keiner Dichtungen durch Gummiringe an den Auflagestellen, so daß auch die damit verknüpften Nachteile in Fortfall kommen. Bei Verwendung des Kochgefäßes in Turmkochern tritt infolge der ständigen Durchströmung der verschiedenen Töpfe mit Frischdampf keine Geschmack-Übertragung vom Inhalt des einen Kochtopfes auf den des anderen ein. Weitere Merkmale der Erfindung betreffen Einzelheiten der Filmdichtungsanordnung und des Dampfauslaßorgans.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einer Turmkochvorrichtung erläutert, die unter Verwendung von Einzeltöpfen mit der erfindungsgemäßen Auflagestellengestalturig gebildet ist. Es zeigt Abb. i teils in Ansicht, teils im Schnitt diese Turmkochvorrichtung; Abb.2 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Auflagestelle zwischen Topf und Deckel und zwischen Deckel und Dampfauslaßorgan; Abb. 3 bringt eine weitere Ausführungsform für die Sitzauflage des Dampfauslaßorgans auf den Deckel zur Darstellung; Abb. 4 und 5 erläutern zwei Ausführungsformen für die Auflagestellen zwischen zwei aufeinandergesetzten Töpfen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient der untere Topf a als Dampferzeuger. Der nächste Topf b, welcher zum Kochen von Kartoffeln bestimmt ist, ist mit einem durchlöcherten Boden c versehen, durch den der im Topf a erzeugte Dampf in ihm einströmt. Die weiteren Töpfe d, e, f, welche vorwiegend für die Zubereitung von Suppe, Gemüse und Fleisch gedacht sind, werden nacheinander von dem aus dem Topf b und durch die Einlaßkanäle g der Töpfe d, e, f aufsteigenden Dampf durchströmt, um bei Erreichung eines gewissen Überdruckes aus dem Auslaßorgan h in dem auf dem obersten Topf frei aufliegenden Deckel i auszuströmen. Damit der Dampf auf diesem Wege nicht vorzeitig an anderer Stelle entweicht, sind gemäß der Erfindung die Auflagestellen zwischen Topf und Topf bzw. Topf und Deckel mit einer Randausbildung versehen, in welcher sich ein gegen Ausblasen durch den Dampfdruck genügend widerstandsfähiger Film aus dem Niederschlagwasser des Dampfes zu bilden vermag. Zur Förderung der Bildung dieses Niederschlagfilms können zweckmäßig Topfboden und Deckel leicht gewölbt ausgebildet werden, um das sich an diesen Stellen bildende Niederschlagwasser den zu dichtenden Stellen zuzuleiten. Diese Stellen sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß am oberen Rand jedes Einzeltopfes eine bei .dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 8 mm breite, ebene (s. Abb. 4) oder auch rinnenftirmige Auflage k (s. Abb. 5) gebildet ist für die Abstützung des entsprechend gestalteten Randes von Topfboden oder Deckel. Werden so ausgebildete Töpfe aufeinandergesetzt oder der Deckel aufgelegt, so sammelt sich in diesen Auflagestellen ein dünßer Dichtungswasserfilm, der infolge der Anordnung des Auslaßorgans h gegen Ausblasen gesichert ist. Das Auslaßorgan h besteht aus einer Platte, die mit ihrem Rand lose auf dem Rande einer im Deckel angebrachten Öffnung aufsitzt, wobei Auflagestelle und Plattenrand so gestaltet sind, daß auch an dieser Stelle das Niederschlagwasser in einem Dichtungsfilm festgehalten wird. Die Platte wird mit einem unten offenen Rohransatz l in einem Ansatz des Deckels geführt. In dem Rohransatz sind ein oder mehrere Auslaßöffnungen m angebracht, die bei Anheben der Platte dem Dampf den Austritt ins Freie freigeben. Der untere, nach außen umgebogene Rand des Rohransatzes begrenzt die Hubbewegung der Platte. Aus dem stärkeren oder geringeren Dampfaustritt aus dem Auslaß vermag die Hausfrau zu erkennen, ob sie ohne Beeinträchtigung des Kochvorganges durch Kleinerstellen des Gasbrenners oder Verringerung des Heizstromes die Wärmezufuhr einschränken kann. Es braucht nicht mehr Dampf erzeugt werden, als notwendig ist, um das Auslaßorgan in kurz aufeinanderfolgenden Zeitspannen ganz leicht auf seinem Sitz anzuheben. Diese Einstellung der Wärmezufuhr ist an einer geringen vibrierenden Bewegung des Auslaßorgans erkennbar. Die Hausfrau braucht sich, nachdem sie die Wärmezufuhr in der vorerwähnten Weise auf das sparsamste eingestellt hat, während der ganzen Garzeit um den Kochvorgang flicht mehr zu kümmern, da die ständig durch den oder die Töpfe fließende Dampfmenge die erforderliche Gartemperatur gleichmäßig aufrechterhält. Die eintretende Verdunstung der Dichtungsflüssigkeit in den Auflagestellen infolge der heißer werdenden Topfwandung vermag der Dampf fortlaufend zu ersetzen. Bei der in Abb. 5 dargestellten Ausführungsform mit rinnenförmigen Auflagestellen k ist oberhalb des an der Topfwandung liegenden Dampfaustrittskanals g in dem Rinnenrand "eine kleine Aussparung n angebracht, durch welche etwa im Überschuß sich ansammelndes Niederschlagwasser zum Dampferzeugungsgefäß zurückgeleitet wird.
  • Um beim Durchfluß von Dampf, der klebrige Bestandteile mit sich führt, wie dies bei Dampffruchtentsafter eintreten kann, ein Hängenbleiben des Auslaßorgans und damit ein Ansteigen des Dampfdruckes zu vermeiden, ist bei der Ausführungsform nach Abb. 3 der Rand des Auslaßorgans h an der Stelle o etwas abgesetzt, um dadurch der größeren Adhäsion des aus dem klebrigen Dampf niedergeschlagenen Dichtungsfilms Rechnung zu tragen.
  • Die erläuterte Erfindung kann in gleicher Weise auch bei Töpfen Verwendung finden, bei welchen der Dampf statt seitlich, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel, an anderer Stelle in das Topfinnere geleitet wird. Für die Herstellung der erfindungsgemäß gestalteten Töpfe können alle sonst für Kochtöpfe benutzten Werkstoffe verwandt und mit Ausnahme des oberen Randes die gebräuchlichen Wandstärken beibehalten werden. Auch der Topfdeckel kann in der üblichen leichten Ausbildung ausgeführt werden, da man ihn gegen Abheben durch den auf ihn einwirkenden Dampfdruck dadurch sichern kann, daß man dem Auslaßorgan eine größere Angriffsfläche für den Dampfdruck gibt. Man kann auf diese Weise. die Widerstände von Deckel und von Auslaßorgan gegen die Abhebebestrebungen des Dampfes so aufeinander abstimmen, daß auch für den Deckel eine tunlichst leichte Ausführung benutzt werden kann, ohne das Erfindungsziel zu vereiteln.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Topfgestaltung für Dampfkochgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Topfes mit einer ebenen oder rinnenförmigen Auflage (k) sowie Topfboden und Deckel (i) mit einem entsprechend gestalteten Rand versehen sind, derart, daß sich beim Aufsetzen zweier Töpfe aufeinander oder beim Auflegen des Deckels auf den Kochtopfrand an den Auflagestellen (k) ein Niederschlagwasserfilm bildet, der durch ein in dem Topfdeckel (i) angebrachtes, den Dampf schon bei geringem überdruck freigebendes Dampfauslaßorgan (h) gegen Ausblasen gesichert ist.
  2. 2. Deckelausbildung für Dampfkochgefäße nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem unten offenen Rohransatz (L) in die Dampfauslaßöffnung im Deckel (i) eingehängte Dampfauslaßorgan (h) mit einem Rand auf dem Deckel derart abgestützt ist, daß auch an dieser Auflagestelle aus dem Niederschlagwasser des Dampfes ein Dichtungsfilm sich bildet.
  3. 3. Dampfauslaßorgan für Dampfkochgefäße nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Auflagerandes nach innen zu eine an den Rohransatz (l) anschließende ringförmige Aussparung (o) aufweist.
DEF106A 1949-10-25 1949-10-25 Topfgestaltung fuer Dampfkochgefaesse Expired DE803850C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29912952U1 (de) * 1999-07-24 2000-12-21 Richter Rudolf F Energiesparkochtopf zweiteilig mit überbreitem Rand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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