DE524586C

DE524586C - Backvorrichtung mit einer Glocke nebst Regelungsvorrichtung fuer die Abgase

Info

Publication number: DE524586C
Application number: DEF68404D
Authority: DE
Original assignee: FRISTER A G R
Current assignee: FRISTER A G R
Priority date: 1929-05-18
Filing date: 1929-05-18
Publication date: 1931-05-09

Description

Backvorrichtung mit einer Glocke nebst Regelungsvorrichtung für die Abgase Die Erfindung bezieht sich auf eine Backvorrichtung mit einer Glocke nebst Regelungsvorrichtung für die Abgase und besteht insbesondere darin, daß unterhalb der Glockendecke eine wärmespeichernde, z. B. aus Schainotte bestehende Platte vorgesehen ist, die vorzugsweise in der Mitte Durchtrittsöffnungen für den Abzug von Heizgasen oder Wrasen aufweist. Ferner kann die unterhalb der Glockendecke angeordnete wärmespeichernde Platte verstellbar sein. Zweckmäßigerweise ist die Regelungsvorrichtung für die Abgase aus einem Schraubenansatz mit einer Schraubkappe gebildet, von denen ein Teil oder beide mit Schlitzen oder sonstigen Öffnungen versehen ist. Wesentlich ist, daß die obere Deckelfläche in die mittlere Abführungsöffnung für die Gase und Dämpfe kegelig sich nach oben verengend hineinragen kann. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der von den Heizflammen bestrahlte Schutzboden mit mehr oder weniger punktartigen, gegebenenfalls in der Höhenlage verstellbaren Ansätzen ausgestaltet ist, welche die Backform oder Schale tragen. Vorzugsweise ist ein Gestell vorgesehen, welches das beheizte Gerät ganz oder zum Teil umschließt und geeignet ist, ein auf die Abzugsvorrichtung aufgesetztes Gefäß zu tragen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild z eine Einrichtung gemäß der Erfindung, teils in Ansicht, teils im Schnitt, Bild 2 eine gegenüber Bild 1 geänderte Einzelheit.
In der Zeichnung bedeutet a einen zylindrischen Teil, der mit einem Boden b ausgestattet ist, welcher auf eine Kochplatte aufstellbar ist. Der zylindrische Teil a ist geeignet, den oder die nicht gezeichneten Brenner eines Gasgerätes oder einer sonstigen Feuerstätte zu umfassen. In diesem Teile sind üffnungen c vorgesehen, die geeignet sind, den Flammen Luft zuzuführen, und gestatten, die Flammen zu beobachten. Mit f ist ein Bodenteil einer Glocke bezeichnet, der auf Stützen g einen Schutzboden h trägt, welcher mit Hilfe von warzenförmigen, gegebenenfalls in der Höhenlage verstellbaren Ansätzen hl oder eines dünnen durchgehenden Ringes die eigentliche Schale i trägt, die zum Braten, Backen oder Kochen Verwendung finden soll. Diese Schale i ruht daher auf dem Schutzboden h nur mit einer oder mehreren ganz kleinen oder schmalen Flächen, die ein Anbrennen verhindern. Der obere Rand der Schale i ist so ausgestaltet, daß in diesen andere Schalen eingesetzt «erden können. k. ist ein Deckelteil, der auf dem Bodenteil f ruht. In dein Deckelteil h,. ist ein Ring k1 aus Schamotte oder sonstigem wärmespeichernden Stoff vorgesehen, der durch die zwischen der Schale i und dem Deckel k hindurchstreichenden Gase aufgeheizt werden und die in ihm aufgespeicherte Wärme gleichmäßig abgeben kann. Die obere Fläche des Deckels 1,7 ist mit einem sieh nach oben hin kegelig verengenden Ansatz k' versehen. An dem Deckel ist ein im wesentlichen zylindrischer, mit Schraubengewinde versehener Teil in vorgesehen, in dem Schlitze it angeordnet sind. über den Ansatz in. ist eine mit Gewinde versehene Haube o schraubbar, die beim Höher- oder -Niedrigerschrauben die Schlitze iz mehr oder weniger verdeckt. Hierdurch kann der Gas- und Dämpfeabzug geregelt werden. Zwischen dem Bodenteil f und dem Deckel k können ringförmige Aufsätze auf den Bodenteil f aufgebracht werden, um die Verwendung, von mehreren aufeinandergestellten Schalen zu ermöglichen. Mit p ist ein Fenster in dem Teil o bezeichnet, das gestattet, daß von oben her in die einzige oder oberste Schale hineingesehen werden kann.
In Bild z ist angedeutet, daß die Platte k1 gegenüber dem Deckel k in der Höhenlage verstellbar gemacht ist.
Oberhalb der Abzugsvorrichtung kann noch ein Gestell vorgesehen sein, das nicht dargestellt ist und das auf den Deckel k aufgesetzt werden kann und geeignet ist, ein Gefäß zu tragen, das dann durch die durch die Schlitze n abziehenden Gase erhitzt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Backvorrichtung mit einer Glocke nebst Regelungsvorrichtung für die Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Glockendecke eine wärrnespeichernde, z. B. aus Schamotte bestehende Platte (kI) vorgesehen ist, die vorzugsweise in der Mitte Durchtrittsöffnungen für den Abzug von Heizgasen oder Wrasen aufweist. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Glockendecke angeordnete wärmespeichernde Platte (k1) verstellbar ist (Abb.
2).
3. Ausführungsform nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtung für die Abgase aus einem Sehraubansatz mit einer Schraubkappe (o) gebildet ist, von denen ein Teil oder beide mit Schlitzen (7a) oder sonstigen Öffnungen versehen ist. q..
Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckelfläche (hl) in die mittlere Abführungsöffnung für die Gase und Dämpfe kegelig (bei k@) sich nach oben verengend hineinragt (Abb. i)-
5. Ausführungsform nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Heizflammen bestrahlte Schutzboden (h) mit mehr oder weniger punktartigen, gegebenenfalls in der Höhenlage verstellbaren Ansätzen (da') ausgestattet ist, welche die Backform oder Schale (i) tragen.
6. Ausführungsform nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (a, b, f) vorgesehen ist, welches das beheizte Gerät (i) ganz oder zum Teil umschließt und geeignet ist, ein auf die Abzugsvorrichtung aufgesetztes Gefäß zu tragen.