DE545291C

DE545291C - Vorrichtung zum Kochen oder Sterilisieren von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fischen

Info

Publication number: DE545291C
Application number: DES92024D
Authority: DE
Original assignee: GRETCHEN HELENE PAULINE DROEBS; HEINRICH MAX EMIL SOPPE; WIEBKE HELENE AMALIE SOPPE GEB
Current assignee: GRETCHEN HELENE PAULINE DROEBS; HEINRICH MAX EMIL SOPPE; WIEBKE HELENE AMALIE SOPPE GEB
Publication date: 1932-02-27

Description

Vorrichtung zum Kochen oder Sterilisieren von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fischen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kochen oder Sterilisieren von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fischen, bestehend aus einem geschlossenen gasbeheizten Behälter, in welchem die Gasbrenner unmittelbar unter einem gelochten, als Heizgasverteiler ausgebildeten Boden angeordnet sind. Diese Anordnung ist an sich bekannt, sie hat jedoch den Nachteil, daß die von dem Kochgut abtropfende Flüssigkeit durch den Heizgasverteiler auf die Brenner, gelangt und diese verschmutzt bzw. unbrauchbar macht. Erfindungsgemäß sind daher über dem Heizgasverteiler einige Saftfangschalen vorgesehen, die zweckmäßig derart stufenförmig übereinandergestellt sind, daß dieHeizgase ungehindert und gleichmäßig aufsteigen können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
Es sind zwei Innenbehälter a vorgesehen, die von einem gemeinsamen isolierten Außenmantel b umgeben sind. Es kann aber auch eine noch größere Anzahl Innenbehälter a zu einem Block oder in Reihenanordnung vereinigt werden. Die Formgebung richtet sich nach dem jeweiligen Zweck, und auch in runde Kessel kann die Vorrichtung eingebaut werden.
Der Boden d der Behälter a ist mit Durchbrechungen versehen oder als Rost ausgebildet, damit die Heizgase der Brenner c ungehindert in den Innenraum eindringen können. Um hierbei ein Verschmutzen der Brenner durch abtropfende Flüssigkeit o. dgl. zu verhindern, sind herausnehmbare Schalen k vorgesehen, die aber erforderlichenfalls auch zur Aufnahme von zu verdampfenden Flüssigkeiten, Würzstoffen, Konservierungsmitteln o. dgl. dienen können. Die Schalen k werden vorzugsweise stufenförmig angeordnet, damit eine Stauung der Heizgase vermieden wird; auf der Zeichnung sind in den beiden Räumen a zwei verschiedene Ausführungen veranschaulicht. Im übrigen gelangen die Heizgase auch ungehindert in den Hohlraum Lund können durch das Abzugsrohr e entweichen. Um eine noch bessere Ausnutzung der Heizgase zu erzielen, können ferner in den Seitenwänden der Behälter a Öffnungen m angebracht sein, damit die im Hohlraum laufsteigenden Heizgase auch hier oben in den Behälter a eindringen und dann zusammen mit den Dämpfen durch die Rohre i entweichen können, Sämtliche Abzugsrohre sind in der üblichen Weise mit Reglerklappen ausgestattet.
Das Innere der Behälter a kann in beliebiger Weise zur Aufnahme von Sieben oder Behältern, geschlossenen Dosen o. dgl. hergerichtet sein; z. B. ist der in der Abbildung links dargestellte Raum innen glatt gehalten, und die Siebe s sind dann einfach aufeinandergestapelt.
Die Wände können aber auch, wie es die Abbildung rechts zeigt, mit einer größeren Anzahl Führungsschienen ausgestattet werden. In jedem Fall wird eine vorzügliche Heißluftbehandlung der Nahrungsmittel erzielt.

Claims

PATEIG"TANSP#RÜCHE: i. Vorrichtung zum Kochen oder Sterilisieren von Nahrungsmitteln, insbesondere von Fischen, bestehend aus einem geschlossenen gasbeheizten Behälter, in welchem die Gasbrenner unmittelbar unter dem gelochten, als Heizgasverteiler ausgebildeten Boden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß über diesem Boden (d) Saftfangschalen (k) vorgesehen sind, damit die abtropfende Flüssigkeit nicht auf die Brenner (c) gelangt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Saftfangschalen (k) stufenförmig übereinander angeordnet sind, so daß die Heizgase ungehindert und gleichmäßig aufsteigen können.