CH201567A - Feuerungsanlage zur Verbrennung von Holz, Kohle etc. - Google Patents

Description

      Fenerungsanlage    zur Verbrennung von Holz, Hohle     etc.       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine     Feuerungsanlage    zur Verbrennung  von Holz, Kohle     etc.     



  Bei den bisher allgemein üblichen     Feue-          rungsanlagen    zur Verbrennung von Holz,  Kohle     etc.    wurde der Brennstoff im Feuer  raum selbst über einem die Luftzufuhr     er-          möglicbenden    Rost verbrannt und Brennstoff  zum Unterhalt des Feuers und später auf  die bestehende Glut nachgelegt.

   Diese     Feue-          rungsanlagen    haben aber den Nachteil, dass  in relativ kurzen Zeitabständen Brennstoff  nachgefüllt werden muss, und dass dem frisch  aufgelegten Brennstoff gewöhnlich in unge  nügendem Masse Luft zugeführt wird, was  eine unvollständige Verbrennung mit     Rauch-          und        Russbildung    zur Folge hat.  



  Durch die     Feuerungsanlage    gemäss der  vorliegenden Erfindung sollen diese Nach  teile behoben werden.  



  Die Erfindung besteht darin, dass dieselbe  mindestens einen vom Feuerraum getrenn  ten, oben abschliessbaren Brennstoffbehälter  aufweist, in welchem die     Vorverbrennung       des Brennstoffes stattfindet, von dem aus  die Heizgase unter dem Einfluss des     Kamin-          zuges    in den Feuerraum gelangen, wo sie  praktisch vollkommen verbrennen.  



  Dadurch wird, abgesehen von der prak  tisch vollkommenen Verbrennung des Brenn  stoffes, erreicht, dass der     _    Nachschub dessel  ben im Behälter selbsttätig erfolgt, woraus  sich eine konstante Feuerintensität bei ge  ringer Überwachung des Feuers ergibt.  



  Auf den beiliegenden Zeichnungen sind  drei Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes je in einem Längsschnitt dar  gestellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 die prinzipielle Ausbildung einer       Feuerungsanlage    gemäss der Erfindung,       Fig.    2 einen Futterkocher und       Fig.    3 einen Waschherd.  



  Die     Feuerungsanlage    nach     Fig.    1 weist  einen oben verschliessbaren, seitlich des Feuer  raumes 1 angeordneten Behälter 2 auf, in  welchem die     Vorverbrennung    stattfindet. Im  untern Teil des Behälters 2 findet bei 3 der  Eintritt der Luft von der Seite her statt.      Unter dem     tin$uss    des Kaminzuges gelangen  die bei der     Vorverbrennung    entwickelten Heiz  gase vom Behälter 2 in den Feuerraum 1,  um dort praktisch vollkommen zu verbren  nen. Die Pfeile deuten die Strömungsrich  tung der Frischluft respektive der Beiz- und  Abgase an. 4 zeigt den zu heizenden Kessel.  



       Fig.    2 zeigt den Zutritt der Luft in den  Behälter von der Seite bei 3 und von unten  bei 5 her, wobei die Luft gleichzeitig zur  teilweisen Kühlung des     Brennstoffbebälters     dient und dabei vorgewärmt wird.  



  Gemäss     Fig.    3 ist ein     Zusatzluftzutritt     von oben her bei 6 vorgesehen, wobei eine  noch intensivere Kühlung des Brennstoffbe  hälters stattfindet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Feuerungsanlage zur Verbrennung von Holz, Kohle etc., dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen vom Feuerraum getrennten, oben abschliessbaren Brennstoff behälter aufweist, in welchem die Vorver- brennung des Brennstoffes stattfindet, von dem aus die Heizgase unter dem Einfluss des Kaminzuges in den Feuerraum gelangen, wo sie praktisch vollkommen verbrennen. UNTERANSPRtrCHE: 1. Feuerungsanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Brennstoff behälter seitlich des Feuerraumes ange ordnet ist.

   2. Feuerungsanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoffbehälter seitlich mit einer Öffnung für den Zutritt der Ver brennungsluft versehen ist. 3. Feuerungsanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Brennstoffbehälter ausserdem mit einer Öffnung für den Zu tritt von Verbrennungsluft von unten her versehen ist. 4. Feuerungsanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch den Zutritt von Sekundärluft zu den Heizgasen von oben her.