DE675160C

DE675160C - Raucherzeuger mit Gasfeuerung fuer Raeucheroefen

Info

Publication number: DE675160C
Application number: DEB180577D
Authority: DE
Inventors: Heinz Becker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-11-02
Filing date: 1937-11-02
Publication date: 1939-04-29

Description

Raucherzeuger mit Gasfeuerung für Räucheröfen Es ist bereits ein. Raucherzeuger mit Gasfeuerung für Räucheröfen. bekannt, bei dem das mit Gasaustrittsöffnungen versehene Bnennerrohr über seine nutzbare Länge mit einer Schutzkappe abgedeckt ist.
Dieser bekannte Raucherzeuger hat aber den erheblichen. Mangel, ds.ß die unter der Schutzkappe austretenden Gasflammen teils durch das angehäufte raucherzeugende Gut, teils durch die sich rieben der Schutzhaube ablagernden Verbnenrnungsrückstände sehr bald, zum Ersticken gebracht wird, weil es an der für Beinen. ungestörten Fortgang der Rauch. erzeugung erforderlichen Luftzufuhr zum Verbrennungs- 'und zum Schwelraum fehlt. Eine über der Schutzkappe angeordnete Luftzuleitung kann diesen Maingel nicht beseitigen, weil die staubförmigen Ablagerungen der Verkohlungsrückstände bereits vorzeitig. in den Bereich der Gasflammen: hinein- und an die Gasleitung selbst herangelangen können.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Raucherzeuger finit Gasfeuerung für Räucheröfen mit über ihre nutzbare Länge überdachten Brennerrohren, durch welche der erwähnte Mangel in einfacher Weise dadurch beseitigt wird, daß die. mit Schutzkappen, überdachten, mit Gasaustrittsöffnungen versehenen Brennerrohre unmittelbar über dem das raucherzeugende Gut aufnehn»en:den Rost angebracht sind.
Durch diese bauliche Gestaltung ist stets für ausreichenden Luftzutritt zu den Gasflammen und auch zu dem raucherzeugenden Gut außerhalb der eigentlichen Verbrennungszone gesorgt, so daß ein Unterbrechen des Schwelvorganges durch Ersticken der Gasflammen nicht vorkommen kann, da die Verbrennungsrückstände frei abfallen können, ohne den Verbrennungs- bzw. Schwelvorgang irgendwie zu beeinträchtigen. Das ist ein Vorteil, der mit dem bekannten Raucherzeuger nicht erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, -und zwar zeigt Fig. i dien. Raucherzeuger im Querschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht der Fig. i, Fig.3 die Feuerung in Betrieb in vergrößertem Maßstab und Fig. ¢ die Feuerung außer Betrieb mit frei-,.. gelegtem Brennerrohr.
Die Feuerung besteht .aus einem über einem Aschkasten i angeordneten Rost 2, über; dem ein. oder mehrere Brennerrohre 3 ange-'' ordnet sind. Die Brennerrohre 3 sind über ihre ganze Länge mit Gasaustrittsöffnungen 4 versehen und haben Abstand von dem Rost 2. Jedes Brennerrohr 3 ist über seine nutzbare Länge mit einer Kappe 5 abgedeckt, die zweckmäßig vermittels Bügeln 6 an einer drehbaren Welle 7 starr befestigt ist. Die drehbare Welle 7 trägt eine Handhabe 8, durch welche die Kappe 5 von der in Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 4 dargestellte Lage verschwenkt werden kann, um im Bedarfsfalle an die Gasaustrittsöffnungen 4 des Rohres 3 heranzukommen. Die Bügel 6 überragen mit ihren freien Enden 9 -die Kappe 5 und dienen gleichzeitig dazu, die Unterkante i o der Kappe 5 mit Abstand von dem Rost 2 zu halten.
Die aus den Gasaustrittsöffnungen 4 der Rohre 3 austretenden Flammen sind gegen -den Rost 2 gerichtet und treten ,an den Unterkanten i o, i i der Kappe 5 in den mit raucherzeugendem Gut, beispielsweise mit Spänen, beschickten Raum R ein. Hier werden die Flammen zunächst eine Glimmzone 12 bilden. Die Glimmzone 12 und die Flammen erhalten die notwendige Frischluft von unten her durch den Rost 2. Da die Späne bei der vorliegenden Bauart der Feuerung hoch aufgeschichtet ..werden können, ohne befürchten zu müssen, `daß -ein Verstopfen der Gasaustrittsöffnun-:.gQri; 4 eintreten kann und die Glimmzonen ;;etändig mit Frischluft genährt werden, ist Ge--' währ für eine durchaus gleichmäßige Raucherzeugung geboten. Zweckmäßigerweise wird man die Späne in einem sich über die ganze nutzbare Breite des Rostes 2 erstreckenden Behälter 14 unterbringen. Die Ausbildung der neuen Gasfeuerung bietet noch den Vorteil, daß die Feuerzone im Bedarfsfall, beispie-l:sweise zum Entfernen von Verbrennungsrückständen, von unten. her durch den Rost hindurch bedient werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Raucherzeuger mit Gasfeuerung für Räucheröfen. mit über ihre nutzbare Länge überdachten Brennerrohren, dadurch -;gekennzeichnet, daß die mit Schutzkappen (5) überdachten,mit Gasaustrittsöffnungen versehenen Brennerrohre (3) unmittelbar über einem das raucherzeugende Gut aufnehmenden Rost (2) angebracht sind.
2. Raucherzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dalli die einzelnen Schutzkappen (5) von ihrem zugehörigen Brennerrohr (3) mittels einer drehbaren Welle (7) abhebbar angeordnet sind.