DE813441C - Sparbrenner fuer Kohlenherde o. dgl. - Google Patents

Sparbrenner fuer Kohlenherde o. dgl.

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DE813441C
DE813441C DEB1822A DEB0001822A DE813441C DE 813441 C DE813441 C DE 813441C DE B1822 A DEB1822 A DE B1822A DE B0001822 A DEB0001822 A DE B0001822A DE 813441 C DE813441 C DE 813441C
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Georg Berger
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Description

  • Sparbrenner zur besseren Ausnutzung der Brennstoffe für Kohlenherde o. dgl. sind in zahlreichen, mehr oder minder komplizierten und daher teueren Ausführungsformen bekannt. Diese erzielen zwar die gewünschte bessere Ausnutzung der Brennstoffe und größere Wärmeentwicklung, aber sie sind meistens nicht ausreichend. Wesentlich ist aber, daß sie die gefürchtete Rußbildung, welche ein regelmäßiges Reinigen des Zugkanals sowie des Schornsteins erfordert und oft Brände hervorruft, nicht verhindern können. ' Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen besonders einfachen, dabei aber wirksamen Sparbrenner für Kochherde o. dgl. zu schaffen, und erreicht dies durch eine in der Nähe des Ausgangs des Brennraumes des Kochherdes, z. B. am Anfang des Zugkanals, über der Backröhre angeordnete, den Zugkanal abdeckende, mit Öffnungen versehene Platte, welche senkrecht stehend auf einer Grundplatte angeordnet und an ihrer Oberseite mit schartenartigen Einschnitten und mehreren, schräg von unten nach oben verlaufenden Durchbohrungen versehen ist. Dadurch wird der Brennraum zwar nicht vom Zugkanal abgeschlossen, dagegen der Zug abgedrosselt und die Flammen gezwungen, im Brennraum zu bleiben. Infolgedessen ergibt sich eine restlose Verbrennung des Brennstoffmaterials und naturgemäß eine bedeutend bessere Ausnutzung der Brennstoffe. Vor allem wird aber. die Bußbildung verhindert, so daß der Kochherd bzw. sein Zugkanal keine Bußschicht mehr aufweist und dadurch außer der Ersparnis einer öfteren Reinigung des Zugkanals und des Zuges die Gefahr der Entstehung von Bränden durch Funkenflug verhindert wird. Durch die besonders einfache Ausbildung ist die Herstellung sehr billig und der Sparbrenner leicht in jeden vorhandenen Kochherd einzusetzen sowie auszuwechseln. Zweckmäßigerweise wird der Sparbrenner aus nicht brennbarem Material hergestellt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Sparbrenners für Kochherde o. dgl. gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i die Vorderansicht eines Kochherdes mit abgenommener Vorderwand, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i von links mit abgenommener Seitenwand, Fig. 3 eine Vorderansicht des Sparbrenners und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F ig. 3.
  • In Fig. i und 2 ist ein Kochherd i üblicher Bauart mit Aschenkasten 2, Rost 3 und dem darüber befindlichen, das Brennmaterial io aufnehmenden Brennraum 4 mit der daneben liegenden Bratröhre 6 und dem Abzug 5 dargestellt, wobei der Zugkanal i i gewöhnlich vom Brennraum an der Bratröhre 6 vorbei zum Abzug 5 geführt ist.
  • Bei einem normalen Kochherd schlagen die Flammen der im Brennraum 4 zur Verbrennung gelangenden Brennstoffe i o in den Zugkanal i i hinein, so daß der größte Teil der Verbrennungswärme verloren, d. h. zum Schornstein hinaus geht. Abgesehen davon ergibt sich im Zugkanal je nach Art des Brennstoffes eine mehr oder minder starke Rußbildung, die ein öfteres Reinigen desselben einschließlich des Abzugrohres 5 erforderlich macht und, was wesentlich ist, infolge des Funkenflugs oft die Ursache zur Entstehung von Bränden ist.
  • Erfindungsgemäß wird nun in der Nähe des Ausgangs des Brennraumes 4, z. B. am Anfang des Zugkanals i i, über der Backröhre 6 eine den Zugkanal von unten bis nahezu nach oben abdeckende, mit Öffnungen versehene Platte 7 eingesetzt. Diese steht senkrecht angeordnet auf einer Grundplatte 7a, ist an ihrer Oberseite mit schartenartigen Einschnitten 8 versehen und besitzt mehrere Durchbohrungen 9, die sich schräg von unten nach oben erstrecken.
  • Die schartenartigen Einschnitte 8 sowie die Durchbohrungen 9 gestatten zwar den Durchgang der Verbrennungsgase, verhindern aber ein Durchschlagen der Flammen.
  • Durch diesen Sparbrenner wird deshalb zwar nicht der notwendige Zug unterbunden, aber entsprechend gedrosselt, so daß eine wesentlich höhere Ausnutzung der Brennstoffe und eine bedeutend bessere Wärmeausnutzung erzielt wird, weil die Flammen im Brennraum 4 verbleiben müssen. Infolgedessen kann auch kein Durchschlagen der Flammen in den Zugkanal i i oder sogar in den Abzug 5 und damit weder Bußbildung noch Funkenflug erfolgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sparbrenner für Kochherde o. dgl., gekennzeichnet durch eine in der Nähe des Ausgangs des Brennraumes (4) des Kochherdes (i), z. B. am Anfang des Zugkanals (i i), über der Backröhre (6) angeordnete, den Zugkanal abdeckende, mit Öffnungen (8, 9) versehene Platte (7).
  2. 2. Sparbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Grundplatte (7a) senkrecht stehende Platte (7) an ihrer Oberseite mit schartenartigen Einschnitten (8) versehen ist.
  3. 3. Sparbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) mehrere Durchbohrungen (9) besitzt.
  4. 4. Sparbrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen (9) schräg von unten nach oben verlaufen.
  5. 5. Sparbrenner nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (9) unterhalb der Einschnitte (8) und zu diesen versetzt angeordnet sind.
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