DE701735C - Kuechenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel - Google Patents

Kuechenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel

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DE701735C
DE701735C DE1938W0102631 DEW0102631D DE701735C DE 701735 C DE701735 C DE 701735C DE 1938W0102631 DE1938W0102631 DE 1938W0102631 DE W0102631 D DEW0102631 D DE W0102631D DE 701735 C DE701735 C DE 701735C
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DE
Germany
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boiler
cooking
fire
built
stove
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Expired
Application number
DE1938W0102631
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL WOLF FABRIK fur LANDW LI
FEDERN
WAGENACHSEN
Original Assignee
CARL WOLF FABRIK fur LANDW LI
FEDERN
WAGENACHSEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

Description

  • Küchenherd mit .eingebautem Warmwasserheizkessel Bei Küchenherden mit eingebautem Warmwasserheizkessel ist es bekannt, über der Kesselfeuerstelle innerhalb des Kesselschachtes oder getrennt davon eine Kochfeuerstelle anzuordnen, die meist nur als Sommerfeuerung zum Kochen dient und in über,#angszeiten vor Inbetriebnahme des Kesselfeuers einen behelfsmäßigen Heizungsbetrieb ermöglicht. Während der Heizungsbetrieb fürlange Zeit eine möglichst gleichmäßige Wärmezufuhr benötigt, ist für das Kochen vorübergehend eine starke Wärmezufuhr erforderlich. Aus diesem Grunde kommt es leicht zu einer Störung des Heizungsbetriebes, wenn für das Kochen im Winter entweder das Kesselfeuer angefacht oder zeitweise außer der Kesselfeuerstelle auch die Kochfeuerstelle betrieben wird. Um die Störung des Heizungsbetriebes bei der für das Kochen erforderlichen Anfachung des Kesselfeuers auszuschalten, hat man bereits vorgeschlagen, den Küchenherdkessel mit einem oberen und unteren Abzug auszurüsten und die Kesselheizgare mit Hilfe einer auf dem Kesselschacht verschiebbaren Deckplatte nach Bedarf entweder auf die Kesselzüge oder auf die Züge der Kochstellen oder auf beide gemeinsam zu schalten. Dia hierbei jedoch im Winter von der Kesselfeuerstelle aus gekocht wird; ist das Kochen im Winter mit einem verhältnismäßig großen Brennstoffverbrauch verbunden.
  • Der Küchenherd nach der Erfindung ist so eingerichtet, daß im Sommer und Winter mit verhältnismäßig kleinem Bxennstoffver# brauch das Kochen mit einer und derselben Kochfeuerstelle erfolgen kann, ohne daß während des Winters bei der Anfachung des Kochfeuers eine wesentliche Störung des Heizungsbetriebes eintreten kann. Zu diesem Zweck ist unter der Kochfeuerung ein Abgaskanal für unteren Abbrand des Heizkesselfeuers angeordnet und zum Abdecken der Auslaßöffnung für den oberen Abbrand des Heizkesselfeuers und der Kochfeuerstelle ein verschiebbares Absperrglied vorgesehen, welches bei Freigabe der Kochfeuerstelle die Austrittöffnung für den oberen Abbrand des Heizkesselfeuers verschließt und dadurch die Heizkesselfeuerung vom oberen auf unteren Abbrand umschaltet. Diese Umschaltung des Kessels vom oberen auf unteren Abbrand bei Freigabe der Kochfeuerstelle hat- zur Folge, daß die von der Kochfeuerstelle verursachte Erhöhung der Wärmezufuhr durch eine Abschwächung der Wärmezufuhr aus dem Kesselfeuer ausgeglichen wird. Trotz Inbetriebnahme des Kochfeuers und trotz Wärmeabgabe von dem Kochfeuer an das Kesselwasser bleibt daher die Temperatur des Vorlaufwassers in der Heizung angenähert gleichmäßig.
  • Um bei der Umschaltung des Heizkessels auf unteren Abbrand eine möglichst weitgehende Ausnutzung der in den abziehenden Heizgasen des Kesselfeuers enthaltenen Wärme zu erzielen, wird zweckmäßig der unter der Kochfeuerung liegende Abgaskanal für den unteren Abbrand des Herdkesselfeuers nach unten durch eine in den Kesselinnenraum vorspringende wasserdurchflossene Wand begrenzt, unter deren freiem Ende ein Stehrost angeordnet ist. Dieser in Abstand von der Stirnwand angeordnete Stehrost engt zugleich die Heizfläche für die Kesselfeuerung ein, so daß man trotz verhältnismäßig großer Herdtiefe im oberen Teil mit einem kurzen Rost für die Kesselfeuerung auskommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Küchenherdes nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch den Herd, Fig.2 einen waagerechten Schnitt oberhalb des Kochrostes, Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den Heizkessel und Fig. 4. in kleinerem Maßstab den gleichen Schnitt, bei dem die Trennwand zwischen Kochschacht und Abgaskanal als Drehklappe ausgebildet ist.
  • In den Herdkörper i ist seitlich der Heizkessel eingebaut, der im wesentlichen aus einer wasserdurchflossenen Rückwand 3, zwei wasserdurchflossenen Seitenwänden 4. und einer wasserdurchflossenen Stirnwand 5 besteht. Etwa in Herdmitte liegt ferner oberhalb des Kesselrostes i o eine Trennwand 5a, die den Kochschacht 6 gegen den Kesselschacht 7 abteilt. In dem Kochschacht 6 befindet sich ein Rost B. Die Trennwand 5a ist mit ihrer Unterkante 9 nach vorn gezogen, so daß sich der Kesselschacht nach unten etwas erweitert. Ungefähr lotrecht unter der Kante 9 endet eine von der Stirnwand 5 nach innen vorspringende Wassertasche i i, die einen zwischen sich und der Kante liegenden Abgaskanal i ¢ begrenzt und am Boden Lappen 12 zum Aufhängen eines aufklappbaren, Stehrostes 13 trägt.
  • Der Kochschacht 6 ist, wie Fig. i und 3, zeigt, nach unten durch einen wasserdurchflossenen Boden 15 abgeschlossen, der die Trennwand 5a und die wassergekühlten Sei-' tenwände des Kochschachtes 6 mit dem Wasserraum 5 der Stirnwand verbindet. Das' Kochfeuer erhält seine Verbrennungsluft durch eine Luftklappe 17. Unterhalb des Bodens 15 befindet sich der untere Abgaszug des Heizkessels, der mit einer seitlichen' Öffnung 18 (Fig. i) in die Heizzüge des Küchenherdes übergeht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. q. besteht der Boden des Kochschachtes aus einer schwenkbaren Klappe i g, die sich in die gestrichelt eingezeichnete Öffnungslage 20 umlegen läßt, wobei sie dann mit dem unteren Ende zwecks Kühlhaltung ein wasserdurchflossenes Rohr des Heizkessels berüht. Diese Ausführung ermöglicht es, die aus ilem unteren Abgaszug des Heizkessels abströmenden Heizgase im Bedarfsfalle auch durch den Kochrost hindurch nach oben zu leiten und sie dem über der Kochstelle gelegenen Abschnitt der Herdplatte zuzuführen. Die Klappe i 9 kann derart angeordnet sein, daß sie sich in Zwischenstellungen feststellen läßt,: damit man den Wärmeabzug nach oben beliebig regeln kann.
  • Sowohl bei dieser Ausführungsform als auch bei der Ausführungsform nach Fig. tbis 3 ist am oberen Ende des Kesselschachtes 7 eine Deckplatte 2 i angeordnet, die sich! in einer Führung derart verschieben läßt,' daß sie entweder über dem Kesselschacht 7! oder über dem Kochschacht 6 liegt. Vorzugst, weise wird der Kochschacht etwas größer. der Kesselschacht jedoch etwas kleiner gehalten als die Deckplatte oder durch An-' ordnung von Hilfsöffnungen dafür Sorge ge=, tragen, daß für die Abgase des Kochfeuers. beim Durüberschiehen der Deckplatte stets eine kleine Hilfsöffnung verbleibt.
  • Die Wirkungsweise des Herdes ist folgende: Liegt die Deckplatte 21 auf dem Koch-Schacht 6, so ist der Kesselschacht 7 durch die Züge des Herdes mit dem Schornstein in offener Verbindung. Der Kessel ist dann' auf oberen Abbrand eingestellt. Will man das Kochfeuer in Betrieb nehmen, so muß man dafür die Deckplatte --i auf den Schacht 7 schieben. Der Kessel wird somit oben verschlossen und selbsttätig auf unteren Abbrand eingestellt, wobei die Abgase des Kesselfeuers durch den unteren Zug 14, 18 abströmen. Durch Zwischenstellungen der Deckplatte 21 lassen sich unterschiedliche Zugstärken für oberen und unteren Abbrand einstellen, wobei man gegebenenfalls in den unteren Zug noch zusätzliche Stellglieder einschalten kann.
  • Die nach innen vorspringende Wassertasche i i sorgt in Verbindung mit dem Stehrost 13 für eine Einengung des Kesselrostes, so daß man mit verhältnismäßig geringer Brennstoffmenge eine genügende Schichthöhe erzielt, um eine unterschiedliche Erhitzung bei oberem und unterem Abbrand sicherzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Küchenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel und einer über der Kesselfeuerung gelegenen, von dieser durch wasserführende Wände des Kessels abgetrennten Kochfeuerstelle, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kochfeuerung (6) ein Abgaskanal (i4) für unteren. Abbrand des Heizkesselfeuers liegt und zum Abdecken der Auslaßöffnung für den oberen Abbrand des Heizkesselfeuers und der Kochfeuerstelle ein verschiebbaxes Absperrglied (2i) vorgesehen ist, welches bei Freigabe der Kochfeuerstelle die Austrittöffnung für den oberen Abbrand des Heizkesselfeuers velschließt und dadurch die Heizkesselfeuerung vom oberen auf unteren Abbrand umschaltet.
  2. 2. Küchenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Kochfeuerung liegende Abgaskanal (14) für den unteren Abbrand des Herdkesselfeuers nach unten durch eine in den Kesselinnenraum vorspringende wasserdurchflossene Wand (i i) begrenzt ist, unter deren freiem Ende ein Stehrost (13) angeordnet ist.
DE1938W0102631 1938-01-06 1938-01-06 Kuechenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel Expired DE701735C (de)

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DE (1) DE701735C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821835C (de) * 1949-06-02 1951-11-22 Hans Peter Vireth Dipl Ing Kuechenherd mit eingebautem Zentralheizungskessel
DE908526C (de) * 1943-11-16 1954-04-08 Hovalwerk Ag Ospelt Kochherd mit eingebautem, doppelwandigem Heizkessel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908526C (de) * 1943-11-16 1954-04-08 Hovalwerk Ag Ospelt Kochherd mit eingebautem, doppelwandigem Heizkessel
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