DE665644C - Kochherd mit eingebautem Heizkessel - Google Patents

Kochherd mit eingebautem Heizkessel

Info

Publication number
DE665644C
DE665644C DEE46356D DEE0046356D DE665644C DE 665644 C DE665644 C DE 665644C DE E46356 D DEE46356 D DE E46356D DE E0046356 D DEE0046356 D DE E0046356D DE 665644 C DE665644 C DE 665644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
boiler
cooking
stove
built
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE46356D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE46356D priority Critical patent/DE665644C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE665644C publication Critical patent/DE665644C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kochherd mit eingebautem Heizkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Kochlierd rnit eingebautem Heizkessel, der von den Heizgasen nur unten beaufschlagt wird, und einem auf Koch- und Kesselbetrieb einstellbaren Rost.
  • An sich ist es bekannt, Kochherde, die mit einem zur Erzeugung von Heißwasser bzw. von dienenden Kessel versehen sind, so auszubilden, daß der Rost als Ganzes in der Höhe verstellbar ist. Der Kesselbetrieb kann hierbei mehr oder weniger eingeschränkt werden. Auch ist eine Einrichtung bekannt, bei der durch einen Schieber der Kochbetrieb ausgeschaltet werden soll. :fei diesen Kesseln wird der nahezu den ganzen Querschnitt des Feuerraumes einnehmende, in der Höhe verstellbare Rost bei der Verstellung an den Wänden des Feuerraumes, die gegebenenfalls auch einen Teil der Kesselwände bilden, entlang geführt. Dort sich ansetzende Schlacken können zu Betriebsstörungen bzw. zur Beschädigung des Rostes und der Feuerungs- oder der Kesselwände führen. Es kann auch vorkommen, daß eingebaute mechanische Antriebs- oder Kraftfibertragungsglieder für den Rost unter dem Einfluß der Feuerungswärme eine unerwünschte, zu Störungen Anlaß bietende Formveränderung erleiden oder daß sich an den Führungsgliedern Schlacken ansetzen. Auch wird, wenn auf Kesselheizung allein umgestellt ist, ein für den wirtschaft-, lichen Betrieb zu großer Teil der erzeugten Wärme noch auf die Herdplatte übertragen. Selbst bei der vorgenannten Einrichtung mit Schieber zum Ausschalten des Kochbetriebes wird die Herdplatte nach der Umstellung auf Kesselbetrieb nur.mangelhaft gegen die Heizwärme abgeschirmt, da der ganze Heizgasstrom unter diesem Schieber hinweggeleitet wird. Mit Rücksicht auf die Raumverhältnisse kann aber der Schieber nur sehr dünn gemacht werden, und selbst wenn er aus einem die Wärme schlecht leitenden Werkstoff besteht, wird er sieh bei Dauerbetrieb stark erhitzen und Strahlungswärme an die Herdplatte abgeben.
  • Nach der Erfindung liegt bei einem Kochherd mit eingebautem Heizkessel der eingangs genannten Art der Rost beim Kochbetrieb in seiner oberen Lage unmittelbar unter der Herdplatte und vor einer den Kessel abschirmenden Feuerraumdecke. Ferner ist der Rost für den Kesselbetrieb in eine untere, nach dein Kessel vorgerückte Tieflage versetzbar ausgebildet.
  • Vorzugsweise wird dabei derRost in seiner unteren Lage so tief angeordnet, daß die obere Kante des Kessels unterhalb der Ebene der Herdplatte liegt. In dieser unteren Lage wird er vorteilhaft nach dem Kessel zu geneigt.
  • Eine andere Ausführung der Feuerung besteht darin, daß der untere Feuerraum vorn durch eine als Brennstoffrutsche dienende Schrägwand begrenzt wird.
  • Um bei verhältnismäßig kleinem, absenkbarein Rost die gesamte untere Rostfläche möglichst groß machen zu können, empfiehlt es sich ferner, in unmittelbarem Anschluß an den Rost in der unteren Lage einen festen Rost einzubauen, was an sich bekannt ist.
  • Die Bewegung des beweglichen Rostes kann mit Hilfe eines Handgeräts erfolgen,, das so auszubilden ist, daß es durch '''die Feuertüröffnungen eingeführt und an dein Rost angehakt werden kann.
  • Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Dadurch, daß z. B. ein viereckiger Rost nach dem Abnehmen von seinem Sitz mehr oder weniger diagonal zu seiner gewöhnlichen Lage und mehr oder weniger geneigt gehalten wird, kann er frei im Raum gesenkt oder gehoben werden, ohne daß etwaige Schlackennsätze an den Feuerraumwä nden berührt a * werden. Eingebaute Führungen und Antriebs-oder Kraftübertragungsglieder sind nicht erforderlich. Beim Kochbetrieb allein -wird nur die Herdplatte von dem nahe unter ihr liegenden Rost aus beheizt, während der Kessel vollständig gegen die Heizgase abgeschirmt werden kann. Umgekehrt kann nach der Tieflegung des Rostes die -Wärmeübertragung auf die Herdplatte durch Schließen des vom Herdraum ausgehenden Gaszuges auf ein kaum beachtenswertes Mindestmaß herabgesetzt werden: Der ganze Heizgasstrom wird dein nächst dein unteren Rostsitz liegenden Kessel unter der an den oberen Rostsitz sich anschließenden Decke des unteren Feuerraumes weg unmittelbar zugeleitet. Bei gleichzeitigem Koch- und Kesselbetrieb kann der der Herdplatte einerseits und der dem Kessel andererseits zugeführte Teil der Feuergase bei tiefliegendem Rost in einfacher Weise mit Hilfe der Regelklappen in den verschiedenen Heizgaszügen in bekannter Weise geregelt werden. Der Herdplatte wird dabei der ihr bestimmte Anteil vor der an den oberen Rostsitz unmittelbar sich anschließenden vorgenannten Feuerrauindecke zugeleitet, so daß sie in der ganzen Ausdehnung von diesen Heizgasen bestrichen wird, ähnlich wie bei hochliegendem Rost. Andererseits ergibt der tiefgelegte Kessel eine sehr große Heizfläche, so daß der ihr zugeleitete Teil der Feuergase besonders weitgehend ausgenutzt wird. Dadurch, daß der Rost in seinem unteren Sitz schräg zum Kessel geneigt ist, erreichen die Feuergase den Kessel auf kürzestem Wege. Die auf der Feuertürseite unterhalb des oberen Rostsitzes ebenfalls schräg verlaufende Feuerraumwand ergibt den Vorteil, daß ein Feuerrauen größerer Tiefe erreicht wird, in welchem langes Scheitholz bequem verfeuert oder auch körniger Brennstoff an der eine Rutsche bildenden Schrägwand aufgeböscht werden kann. Der Brennstoff wird hierbei nach Maßgabe der Verbrennung nur nach und nach weiterrutschen. Der ini unmittelbaren Anschluß an den unteren Rostsitz eingebaute feste Rostteil ergibt den Vorteil, daß in F ällen, wo die Fläche des beweglichen Rostes zwar für den Kochbetrieb allein, nicht aber für den Kesselbetrieb oder für den gleichzeitigen Koch- und Kesselbetrieb ausreicht, die Rostfläche entsprechend größer wird. Dadurch kann sie auch für den Koch- und Kesselbetrieb ausreichend groß gehalten werden.
  • Gegebenenfalls kann auch umgekehrt, wenn der Wärmebedarf des Kochherdes größer ist als der des Kessels, in Höhe des oberen Rostes und ummittelbar an ihn anschließend ein an. sich bekannter ruhender Teilrost eingebaut werden, und -zwar vorzugsweise vor dein beweglichen Rost.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Herdes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf einen Herd bei abgenommener Herdplatte und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • Es bedeuten a die Herdplatte, b eine Bratröhre, c den umsetzbaren Rost in der Koch-Betriebslage und cl den Rost in der Tieflage. Mit d ist der Heißwasser- bzw. Niederdruckdampfkessel bezeichnet, der unmittelbar hinter der den Herdfeuerraum begrenzenden Wand so tief angeordnet ist, daß er in unmittelbarer Nähe des unter der Feuerbrücke i liegenden Feuerraumes sich befindet: Aus diesem Feuerraum werden ihm die Heizgase durch den Kanal 1z zugeführt. Wenig unterhalb der Kanahnündung ist ini Anschluß an den unteren Rostsitz ein ruhender Rostteil c eingebaut, der sowie der Sitz für den beweglichen Rost derart schräg angeordnet sind, daß die Oberfläche der Roste dem Kessel d zugekehrt ist. Auf der der Feuertür f zugekehrten Seite ist der untere Feuerraum durch die Schrägwand lt begerenzt: F_in durch die Feuertüröffnung einfuhrbarer Handhebel g dient zum Umsetzen des Rostes c und kann an einer Blindfläche ai desselben eingehakt werden.
  • Beim Kochbetrieb, d. h. bei der in der Abb. 2 1 dargestellten Lage des uinset7baren Rostes c, können die Heizgase auf beliebigem Wege an der Bratröhre b vorbei dein durch den Pfeil in der Abb. 2 angedeuteten Rauchgaszug zugeführt werden, wobei die Gaswege in be- j kannter Weise durch Rauchklappen geregelt werden können. Der Kessel d ist dabei von der Beheizung auch dann vollständig ausgeschlossen, wenn in dein vom Kanal k zu dem Abzug führenden Heizzug die Regel- x klappe offen stehen sollte. Es kann dann nur Kaltluft an dein Kessel vorbeistreichen. Zwecks Umstellung auf Kesselbetrieb wird der umsetzbare Rost mittels des Handhebels g von seinem oberen Sitz abgehoben und in geneigter Lage auf den unteren Sitz abgesenkt, wobei sein hinterer Rand etwa den in der Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Weg beschreibt. Nach dem Absetzen wird, falls ausschließlicher Kesselbetrieb erfolgen soll, der von dem Herdfeuerrauin ausgehende Heizkanal abgesperrt, während der von dein unteren Feuerraum ausgehende mehr oder weniger geöffnet wird. Der gesamte Heizgasstroin wird also über den Kessel d geleitet. Die Herdplatte a ist dabei auch gegen die Strahlungswärme des Feuers durch die Feuerbrücke i weitgehend abgeschirmt. Wird gleichzeitig Koch- und Kesselbetrieb durchgeführt, so werden bei unterer Lage 'des Rostes cl sowohl die von dem Herdfeuerraum wie auch die von dein unteren Feuerraum ausgehenden Heizgaskanäle mehr oder weniger geöffnet, je nachdem der Wärmebedarf des Herdes oder des Kessels der jeweils größere ist.
  • Durch Absperren der von dem unteren Feuerraum ausgehenden Heizgaskanäle bei in der unteren Lage befindlichem Rost cl kann die untere Gesalntrostfläche auch zur Beheizung der Herdplatte ausgenutzt werden. Dies ist der Fall, wenn minderwertiger Brennstoff verfeuert wird, bei dem die wirksame Fläche des Rostes c allein nicht ausreicht, die genügenden Wärmemengen zu erzeugen.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCIlE: i. Kochherd mit eingebautem Heizkessel, der von den Heizgasen nur unten beaufschlagt wird, und einem auf Koch-und Kesselbetrieb einstellbaren Rost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost beim Kochbetrieb in seiner oberen Lage (c) unmittelbar unter der Herdplatte (a) und vor einer den Kessel abschirmenden Feuerraumdecke (i) liegt und für den Kesselbetrieb in eine untere, nach dein Kessel (d) vorgerückte Tieflage (cl) versetzbar ausgebildet ist.
  2. 2. Kochherd nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Rost in seiner unteren Lage (cl) so tief angeordnet ist, daß die Oberkante des Kessels (d) unterhalb .der Ebene der Herdplatte (a) liegt.
  3. 3. Kochherd nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in seiner unteren Lage (cl) nach dem Kessel (d) zu geneigt ist. d.. Kochherd nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der -untere. Feuerraum vorn durch eine als Brennstoffrutsche (1a) dienende Schrägwand begrenzt wird. 5. Kochherd nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß im unmittelbaren Anschluß an den Rost in der unteren .Lage ein fester Rost (e) eingebaut ist.
DEE46356D 1934-12-07 1934-12-07 Kochherd mit eingebautem Heizkessel Expired DE665644C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE46356D DE665644C (de) 1934-12-07 1934-12-07 Kochherd mit eingebautem Heizkessel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE46356D DE665644C (de) 1934-12-07 1934-12-07 Kochherd mit eingebautem Heizkessel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE665644C true DE665644C (de) 1938-09-30

Family

ID=7080211

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE46356D Expired DE665644C (de) 1934-12-07 1934-12-07 Kochherd mit eingebautem Heizkessel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE665644C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE665644C (de) Kochherd mit eingebautem Heizkessel
DE2602811C3 (de) Raumheizgerät
DE4204163C2 (de) Ofen zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Kaminofen
DE102012106580B4 (de) Rauchgasbetriebene Backofen-Vorrichtung
DE1102368B (de) Heizkessel fuer wahlweise Befeuerung mit festem oder fluessigem Brennstoff
DE701735C (de) Kuechenherd mit eingebautem Warmwasserheizkessel
EP0016479B1 (de) Gasfeuerstätte
DE357823C (de) Luftzufuehrungsvorrichtung fuer Grudeoefen
DE486337C (de) Kochherd mit eingebautem Gliederheizkessel
DE564248C (de) Fuellofen
DE926510C (de) Koch- und Heizeinrichtung in Schmalausfuehrung
DE904690C (de) Feuerungseinsatz, insbesondere fuer Kochherde
DE908526C (de) Kochherd mit eingebautem, doppelwandigem Heizkessel
DE637559C (de) Heiz- und Kochofen fuer gas- und wasserreiche Brennstoffe mit unterem Abbrand
DE590602C (de) Kuechenherd mit einem den Feuerraum einschliessenden Heizkessel
DE1244367B (de) Offener Heizkamin mit einer als wasserfuehrender Hohlkoerper ausgebildeten Heizvorrichtung
DE637558C (de) Holzkohlendauerfeuerung fuer OEfen und Herde
DE854568C (de) Kohleherd oder Kochofen mit ueber der Feuerung angeordnetem Back- bzw. Bratofen
DE461096C (de) Fuellofen mit Heizmantel und zwischen diesem und dem Ofen liegendem Luftumlaufkanal
AT122133B (de) Ofen zur Beheizung mehrerer Räume.
DE168269C (de)
DE400212C (de) Feuerung fuer OEfen, Herde, Warmwasser-, Dampfkessel o. dgl., insbesondere fuer die Verheizung von Torf oder aehnlichen, sauerstoffhaltigen Brennstoffen mit einer Bodenoeffnung im Feuerraum und einem gegen diese bewegbaren Regelkoerper
DE859939C (de) Feuerungsanlage fuer OEfen oder Herde mit einem Fuellschacht
DE641572C (de) Kohlenbadeofen mit schachtartigem Feuerraum
DE638614C (de) Mit einem Brateinsatz versehener Kuechenherd