DE564248C - Fuellofen - Google Patents

Fuellofen

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DE564248C
DE564248C DEP62292D DEP0062292D DE564248C DE 564248 C DE564248 C DE 564248C DE P62292 D DEP62292 D DE P62292D DE P0062292 D DEP0062292 D DE P0062292D DE 564248 C DE564248 C DE 564248C
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  • Füllofen Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Füllofens für minderwertigen sperrigen Brennstoff nach Patent 515 240 und besteht darin, daß der Ofenmantel eine den Heizraum bei eingesetztem Fülleinsatz in eine kleine obere und eine große untere Kaminer scheidende Wand und der Fülleinsatz einen dieser Scheidewand angepaßten, zur Aufhängung des Fülleinsatzes dienenden und die Heizkammern gegeneinander abdichtenden Rand besitzt. Ferner besitzt jede der Heizkammern einen regulierbaren und absperrbaren Abzug, und die zwei Absperrglieder sind zwangsläufig miteinander verbunden und so gestaltet, daß jede Heizkammer für sich betrieben oder abgeschaltet werden kann.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Ahb. i zeigt einen Füllofen in Seitenansicht. Deckel und Mantel des Ofens sind in der Mittellinie geschnitten.
  • Abb. y zeigt einen Schnitt durch Abb. i, und zwar nach Linie A-B.
  • Abb.3, q. und 5 zeigen einen Regulierschieber für doppelten Abzug in drei verschiedenem Gebrauchstellungen.
  • Der Mantelofen mit Mantel a; Sockel c, Aschenkasten e, Regulierschieber d, Deckel f und Fülleinsatz b entspricht dem Hauptpatent. Gemäß der Erfindung ist aber unter dem oberen absperrbaren Abzug o eine am Ofenmantel befestigte, beim Ausführungsbeispiel horizontale und ringförmige Wand i angeordnet, auf der der Fülleinsatz b mit einem entsprechenden dicht auf dieser Ringwand liegenden Rand oder Wulst aufruht. Auf diese Weise ist die Heizkammer in eine kleine obere mit dem Abzug o versehene und in eine große untere mit dem Abzug zc ausgestattete Heizkammer getrennt. Der zweite Kaminabzug zt ist ebenfalls regelbar und sitzt dicht unter der Trennwand i. Zwischen Sockel c und Fülleinsatz b ist ein freier Raum vorgesehen, der den Abgang der aus dem Fülleimer kommenden Gase zum Abzug u ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung können die zwei Absperrglieder in den getrennten Abzügen o und u zwangsläufig verbunden werden. Die beiden Absperrglieder können. auch zu einem Stück vereinigt werden. Eine einfache und zweckmäßige Ausführung eines derartigen Absperrgliedes für doppelten Abzug ist in Abb. 3, .4 und 5 dargestellt. Die Ofenwand erhält die Abzüge o und u bildende Schlitze von entsprechender Größe. An die so mit Schlitzen versehene Ofenwand wird der ebenfalls zwei Schlitze besitzende Schieber s angepaßt. In seiner höchsten (Abb.3) entsprechenden Stellung gibt der Schieber den Abzug u ganz frei. Durch Tieferstellen des Schiebers wird der Abzug 2c mehr und mehr verengert, bis schließlich die Stellung der Abb.4 erreicht und der Abzug zc ganz geschlossen ist. Stellt man den Schieber noch tiefer, so öffnet sich allmählich der Abzug o, der dann bei der Stellung (Abb. 5) ganz geöffnet ist. Direkt hinter den Absperrgliedern können die Abzüge vereinigt werden.
  • Ein nach der Erfindung hergestellter, in einem Ausführungsbeispiel gezeichneter und beschriebener Ofen, kann wie jeder normale Sägmehlofen von unten nach oben brennen; er kann aber auch umgekehrt von oben nach unten brennen. Das Anzünden des Ofens muß immer von unten erfolgen, da die normalen Kaminabzüge zu schwach sind, um ein Anzünden von oben zu ermöglichen.
  • Wird der Ofen zum Kochen benötigt, so behält er die normale Brennweise von unten nach oben bei. Wird der Ofen aber zur Zimmerheizung benutzt, so schaltet man ihn um, sobald er richtig brennt, -d. h. man öffnet den unteren Abzug und schließt den oberen. Der Ofen brennt nun von oben nach unten. Die Frischluft tritt durch eine regulierbare Klappe k von oben ein. Der Schieber für die untere Frischluft d muß in diesem Fall ganz geschlossen sein. Die Gase brennen in Flammenkanal g nach unten und steigen zwischen Fülleimer b und Ofenmantel u wieder auf, bis sie den unteren, jetzt offenen Abzug u der großen, für die Raumheizung dienenden Heizkammer erreichen.
  • Durch diese Brennweise wird der Brennstoff von oben her verbraucht, so daß ein Zürsammensturz mit seinen Folgen ganz unmöglich ist. Gleichzeitig ist die Heizwirkung besser, weil die heißesten Ofenteile tiefliegen. Derartige Öfen eignen sich auch für nicht stopfbare Brennstoffe, wie Abfallholz, sehr gut.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllofen für minderwertigen Brennstoff nach Patent 515:24o, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofenmantel eine den Heizraum bei eingesetztem Fülleinsatz in eine kleine obere und eine große untere Kammer scheidende ringförmige Querwand (i) und der Fülleinsatz einen zu seiner Aufhängung dienenden, der Querwand (i) des Ofenmantels angepaßten, die Heizkammern gegeneinander abdichtenden Rand oder Wulst besitzt.
  2. 2. Füllofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Heizkammern einen regelbaren Abzug (o, u) erhält.
  3. 3. Füllofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrglieder der beiden Abzüge zwangsläufig miteinander verbunden und so gestaltet sind, daß jede Heizkammer beliebig geschaltet werden kann.
DEP62292D 1931-02-06 1931-02-06 Fuellofen Expired DE564248C (de)

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