DE2629310A1

DE2629310A1 - Brotbackofen

Info

Publication number: DE2629310A1
Application number: DE19762629310
Authority: DE
Inventors: Guy Selva
Original assignee: Fmib Selva Papin Et Eugene Selva Reunis Sa
Current assignee: Fmib Selva Papin Et Eugene Selva Reunis Sa
Priority date: 1975-11-21
Filing date: 1976-06-30
Publication date: 1977-05-26
Also published as: BE845782A; IT1089603B; CH603056A5; FR2288466A1; AT349403B; US4095586A; ES450815A1; CA1053979A; ATA514176A; FR2288466B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Brotbacköfen und richtet sich insbesondere auf die Herstellung einer Vorrichtung dieser Art von kleineren Maßen, individueller Aufmachung oder mindestens nach persönlichem Geschmack, die sich zum Backen von Brot, Pizzas oder dergleichen Zubereitungen eignet.

Der Ofen nach der Erfindung ist besonders dadurch bemerkenswert, daß die im üblichen Ofengewölbe vorgesehene Öffnung zur Ableitung der Rauchgase während des Heizens des Ofens in unmittel-

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FernsiJr=r.her Lindau Ό 3-3 82) 6917

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05 4374 nach Vereinbarung Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr 120 85 78

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barer Nähe eines der Gewölbeenden, vorzugsweise in der Höhe desjenigen der Enden, das die seitliche Zutrittsöffnung aufwä.st, angeordnet ist, so daß die Flammen und heißen Gase, die dem in der Höhe des entgegengesetzten Ofenendes entzündeten Holzfeuer entströmen, das vorerwähnte Ofengewölbe bestreichen, das auf diese Weise auf hohe Temperatur gebracht wird.

Gemäss einem weiteren bemerkenswerten Merkmal der Erfindung wird zwischen der Außenluft und dem Innenraum des Rauchabzugskanals ein Umgehungskanal mit zugeordneten Verschlußmitteln vorgesehen, so daß gewünschterfalls die Entstehung eines Gegenzuges zur Verlangsamung der HoIzverbrennung im Ofeninnern und zur Verbesserung des Heizens desselben ermöglicht wird. Nach einer besonders vorteilhaften Anordnung mündet der oben angegebene Umgehungskanal im Innern eines Aschenschubkastens, der unmittelbar unterhalb der Ofensohle vorgesehen ist, wobei die Verschiebung dieses Schubkastens auf diese Weise das Öffnen und Schließen des Umgehungskanals ermolicht, der außerdem den Abzug der Rauch- und Heizgase gewährleistet, die von der im Aschenkasten angesammelten Kohlenglut oder Asche nach dem Heizvorgangausgehen. Die beigefügten Zeichnungen mit Ausführungsbeispielen ermöglichen ein besseres Verständnis der Erfindung, ihrer Merkmale und der von ihr verschafften Vorteile, und zwar zeigt

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Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch einen Brotbackofen nach der Erfindung, dargestellt während des Heiζvorganges,

Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II (Fig. 1),

Fig. 3 eine Wiedergabe von Fig. 1 zur Veranschaulichung des eigentlichen Backvorganges, und

Fig. 4 einen lotrechten Schnitt durch einen abgewandelten Backofen.

Der dargestellte Ofen umfaßt in erster Linie eine waagerechte Unterlage 1 , die über dem Boden durch zwei Längsfüße 2 gestützt wird . Die Oberseite dieser Unterlage 1 ist mit feuerfesten Steinen 3 zur Bildung der Ofensohle verkleidet und sie bildet eine Stütze für ein nach unten geöffnetes U- oder V-förmiges Teil 4 (Fig. 2), das auf diese Weise die Seitenwände 4a und das obere Gewölbe 4b des Ofens bildet; dieses Teil 4 weist außerdem eine die Rückwand des Ofens bildende Querwand 4c auf, während die gegenüberliegende Wand 4d eine mit einer Tür 5 versehene Zugangsöffnung aufweist und die Tür 5 selbst mit einer Ausgangsöffnung 5a mit zugeordnetem Heizregister (Kaminschieber) 6 versehen ist. Die Innenseite dieses Teils 4 ist mit feuerfesten Steinen ähnlich den mit 3 bezeichneten der Unterlage 1 verkleidet.

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Das Teil 4 wird von einem Hohlblock 7 mit einer nach unten geöffneten Höhlung 7a überragt. Das Ende dieses Blocks 7, das nach der der Tür 5 des Teil 4 entgegengesetzten Seite gewandt ist, enthält eine nach oben gerichtete Öffnung 7b, auf die ein nicht gezeichnetes,übliches Rauchabzugsrohr aufgesetzt werden kann . Zu bemerken ist, daß rechts von der vorderen Querwand 4d das Ofengewölbe 4b selbst eine öffnung 4e aufweist, die so den Innenraum des Ofens mit dem Hohlraum 7a in Verbindung bringt.

Die Quer- oder Rückwand 4c weist eine verhältnismässig große Dicke auf und schließt einen lotrechten Durchtritt 4f ein, der einerseits in den Hohlraum 7a und andererseits gegenüber einem quer durch die Unterlage 1 geführten Loch mündet. Im übrigen ist unterhalb der Unterlage 1 ein Aschenkasten 8 angeordnet, der innerhalb von Längsführungen 9 verschieblich ist, die an der Unterseite der vorerwähnten Unterlage angebracht sind; die Vorderwand dieses Aschenkastens 8 enthält eine Ansaugöffnung 8a. Schließlich ist zu bemerken, daß der eine mit 3¹ bezeichnete der feuerfesten Steine 3 beweglich vorgesehen ist, so daß gewünschtenfalls eine unmittelbar vor der Tür 5 in der Unterlage 1 vorgesehene Bodenluke offengelegt werden kann.

Die Arbeitsweise und die Anwendung des oben beschriebenen Ofens sind leicht verständlich. In Fig. 1 ist der Ofen während des Heizvorganges dargestellt; nach dem Öffnen des Heizregisters wird das Holzfeuer vor der Querwand 4c entzündet, so daß die

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Flammen und heißen Gase so das erhitzte Ofengewölbe 4b bestreichen, durch die Öffnung 4e strömen, in den Hohlraum 7a eindringen und durch die Öffnung 7b abziehen. Um die Zugwirkung zu begrenzen und die Verbrennung des Holzfeuers zu verlangsamen , ist der Aschenschubkasten 8 in zurückgesetzte Stellung gebracht; für die er das Loch la abdeckt, das gegenüber dem lotrechten Durchtritt 4f vorgesehen ist. Man erreicht so eine sehr rasche Aufheizung des Ofeninnenraums.

Sobald diese Heizung durchgeführt ist, wird der Stein 3¹ für einen Moment weggehoben, um die Entfernung der Asche und der Kohlenglut durch die Luke Ib zu ermöglichen, die sich im Innern des Aschekastens 8 angesammelt haben. Dieser Ascheschubkasten 8 wird in vorgezogene Stellung nach Fig. 3 geführt, so daß die aus der Holzkohlenglut entweichenden Rauchgase durch den Durchtritt 4f und die Öffnung 7b abgezogen werden, wobei zu vermerken ist, daß die Kohlenglut und die Gase die Aufrechterhaltung der Temperatur der Ofensohle gewährleisten. Das Heizregister 5 der Tür 5 wird in Schließstellung gebracht, so daß der Innenraum des Ofens von keinem Strom durchflossen wird und infolgedessen dasAusbacken der Brote oder darin befindlicher anderer Backwaren unter günstigen Bedingungen gewährleistet ist.

SElbstverständlich kann in gewissen Fällen der obere Block 7 weggelassen werden, wobei der Abzug des Rauches und der Verbrennungsgase direkt durch die Öffnung 4e des Ofengewölbes 4b erfolgt. Es ist außerdem denkbar, daß die Außenwand des Ofens

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mit einem wärmeisolierenden Belag oder einer Verkleidung versehen werden kann, die es ermöglicht, den Ofen auch im Freien zu benutzen.

Fig. 4 veranschaulicht eine Abwandlung, in der zwei bewegliche Klappen Io und 11 in Verbindung mit in loa und 11a schematisch wiedergegebenen Bedienungsstangen vorgesehen sind. Die Klappe Io ermöglicht gewünschtenfalls das Schließen der Öffnung 4e, während die Klappe 11 eine Öffnung 4g regelt, die im Gewölbe 4b unmittelbar vor der Rückwand 4c vorhanden ist.

Zum Entzünden des Feuers wird das Holz im Ofeneingang, direkt hinter der Tür 5 aufgeschichtet; die beiden Klappen Io und 11 sind dabei in geöffneter Stellung, so daß sehr rasch eine lebhafte Verbrennung eintritt. Sobald das Feuer entfacht ist, betätigt der Benutzer die Klappe 11 am Verschluß und das Heizen des Ofens geht unter denselben Bedingungen vor sich, wie sie in Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurden, wobei zu vermerken ist _t daß die Holzkohlenglut vorzugsweise auf der Ofensohle bis in die Gegend der Rückwand 4c zurückzuschieben ist. Für den Backvorgang sind beide Klappen Io und 11 zu schließen mit der Wirkung, daß im Ofen eine vollkommen ruhige Atmosphäre entsteht, die das Aufrechterhalten der Temperatur auf einem praktisch konstanten Wert begünstigt.

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Selbstverständlich ist die vorstehende Beschreibung nur beispielshalber gegeben und schränkt in keiner Weise den Geltungsbereich der Erfindung ein, der auch nicht bei Ersatz von Ausführungseinzelheiten durch andere Äquivalente nicht überschritten wird.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1. Brotbackofen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ofengewölbe vorgesehene öffnung zum Abzug des Rauches während des Heizens in unmittelbarer TSIähe eines der Enden dieses Gewölbes angeordnet ist, so daß die Rauchoder Verbrennungsgase die Innenwand des Ofengewölbes bestreichen und dessen Aufheizung unter ausgezeichneten Leistungsbedingungen gewährleisten.

2. Ofen nach Anspruch 1,dadurch gekennzeich η et, daß die Abzugsöffnung rechts von der Zugangsöffnung des Ofens angeordnet ist.

3. Ofen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß er einen Umgehungskanal aufweist, der über ein Regelsystem die Verbindung zwischen dem Abzugskanal der Rauchgase und der Außenluft gewährleistet, um einen Gegenzugkreislauf zur Verminderung der Verbrennung herzustellen.

4. Ofen nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß der lotrecht gerichtete Umgehungskanal nach unten in der Höhe eines beweglich vorgesehenen Aschenschubkastens mündet, um die Stelle eines Bedienungssystems einzunehmen, wobei der erwähnte Umgehungskanal einen (Rohr) Mante^l für den Abzug der Rauch- und Heizgase bildet, die aus der im Schubkasten nach der Heizphase gesammelten Asche

oder Holzkohlenglut entweichen. 709821 /0224

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5. Ofen nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einer waagrechten Unterlage besteht, auf die sich ein Teil in Form eines umgekehrten U- oder V abstützt, das so ausgebildet ist, daß es die Seitenwände, die Querrückwand, das obere Gewölbe und die offene Ofenvorderwand bildet.

6. Ofen nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß das Teil mit V- oder U-Profilform von einem Hohlblock mit einem nach unten gekehrten Hohlraum überragt wird, so daß er sich mit der im Ofengewölbe vorgesehenen Öffnung deckt, wobei der Hohlraum mit der Außenluft durch eine einen Abzugskanal bildende obere Öffnung in Verbindung steht.

7. Ofen nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Umgehungskanal in der Breite der Querrückwand des U- oder V-förmigen Teils angeordnet ist, wobei die untere Mündung dieses Kanals sich mit einem Loch deckt, das quer durch die waagrechte Unterlage vorgesehen ist.

8. Ofen nach einem der Ansprüche 1-7,dadurch gekennzeichnet, daß die im Ofengewölbe vorhandene Abzugsöffnung mit einer Klappe zum Verschließen der Öffnung während des Backvorganges ausgestattet ist.

9. Ofen nach einem der Ansprüche 1- 8, dadurch

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gekennzeichnet , daß gegenüber der Abzugsöffnung das Ofengewölbe eine Öffnung enthält, die mittels einer Regulierklappe während der Entzündung des Feuers aufgedeckt wird.

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