DE18223C - Neuerungen an Füll-, Regulir- und Luftheizungs-Oefen - Google Patents
Neuerungen an Füll-, Regulir- und Luftheizungs-OefenInfo
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- DE18223C DE18223C DENDAT18223D DE18223DA DE18223C DE 18223 C DE18223 C DE 18223C DE NDAT18223 D DENDAT18223 D DE NDAT18223D DE 18223D A DE18223D A DE 18223DA DE 18223 C DE18223 C DE 18223C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B7/00—Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating
- F24B7/02—Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating with external air ducts
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Zweites Zusatz-Patent zu No. 17292 vom 10. März 1881.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 1881 ab. Längste Dauer: 9. März 1896.
Die im Haupt-Patent und im Zusatz-Patent No. 18213 enthaltenen Ofenconstructionen sind
von mir als Heizapparate für kleinere Räume weiter ausgebildet. Der Ofen ist auf der Zeichnung
in Fig. ι bis 6 dargestellt; Fig. 7 bis 9 sind Horizontalschnitte des Ofens in vereinfachter
Grundform. Der Ofen besteht aus dem Feuerraum α, durch dessen Decke der Füllschacht b senkrecht emporgeführt ist. Der Füllschacht
ist oberhalb des Feuerraumes mit einem Mantel c umgeben, zwischen welchem die
Feuergase circuliren können. Der Mantel c ist etwas höher als der Füllschacht, so dafs zwischen
dem oben durch die verschiebbare, den Deckel bildende Kuppel d verschlossenen Mantel
auf dem ganzen Umfang des Füllschachtes der offene Schlitz e gebildet wird, durch welchen
die Feuergase in den Füllschacht b und durchs diesen auf das Feuer zurück circuliren können.
Es wird hierdurch das Austreten von Kohlenoxydgasen beim Oeffnen des Füllschachtes verhindert.
Die Füllöffnung f über dem Mantel wird trichterförmig nach dem inneren Füllschacht
zu verengt und unter die Oberkante des Füllschachtes geführt, so dafs beim Nachfüllen
des Ofens Kohlenstücke nicht durch den Schlitz e zwischen den Mantel und den Füllschacht
gelangen können. Die Feuergase circuliren einestheils in dem Feuerraum α und dem
Mantel c und durch den Füllschacht zurück nach dem Feuer, anderenteils werden dieselben durch
die breite und flache Oeffnung g direct nach hinten und nach unten, auch aus dem Füllschacht
heraus nach dem hinten am Ofen angesetzten Rauchkasten h abgezogen. Im un
teren Theil, bis zur Oberkante der Oeffnung g, ist der Rauchkasten h durch die Scheidewand
i in zwei hinter einander liegende Rauchzüge h1 und Ä2 getheilt, und an der Stelle, wo
die Scheidewand i oben endigt, die Klappe k angebracht, durch deren Waagrecht- oder Senkrechtstellen
der vordere Rauchzug h1 beliebig geöffnet oder geschlossen werden kann. Ist
die Klappe k vertical gestellt (in welchem Falle an dem Ende der Achse angebrachte Pfeile /
waagrecht nach der Wand zu zeigen) so ziehen die Feuergase durch die Oeffnung g und den
Rauchkasten h unter der den Rauchkasten abdeckenden Kochplatte m mit Ring m1 entlang
nach dem Schornstein und können zum Kochen ausgenutzt werden. Wird die Klappe k waagrecht
gestellt, in welchem Falle die Pfeilgriffe / nach dem Fufsboden zeigen, dann müssen die
Feuergase durch den Rauchzug h1 nach unten
durch den Sockel circuliren. Um die Klappe k bequem stellen zu können, geht ihre Achse auf
beiden Seiten hindurch, und sind beide Enden mit pfeilförmigen Handhaben / versehen. Zur
Erzielung einer möglichst starken Wärmeabgabe der Feuergase während der Sockelcirculation werden
die Feuergase im Sockel um eine den Rauchzug h unten schliefsende, waagrecht in
den Sockel hineinragende Scheidewand η herumgeführt, so dafs die Heizgase wegen des
plötzlich veränderten Querschnittes den Rauchzug bei h nicht nur langsamer circuliren, sondern
auch wegen der Form der am Umfang der Scheidewand gelassenen Oeffnung ο die äufseren
Umfassungswände des Sockels an allen Punkten bestreichen und diese sehr stark und ganz nahe
dem Fufsboden heizen müssen, ehe die Gase durch die Rauchzüge Ai und P nach dem
Schornstein entweichen können. Mitten durch den Sockel ist für Luftcirculation der Kanal p
eingeschaltet, welcher von allen Seiten durch die im Sockel circulirenden Feuergase stark erhitzt
wird. Der Kanal / ist durch die Klappe q absperrbar, sonst unten offen, mit der Fufsbodenluft
oder, wenn verlängert, mit dem Freien communicirend, und mündet am oberen Ende in den zwischen dem Ofensockel und
dem oberen Ofen eingeschalteten Luftraum r, welcher wiederum von unten durch die heifse
Sockelplatte sehr stark erhitzt wird. Von diesem Sammelraum r für die Circulationsluft sind an
den vier Ecken des Ofens die unten und oben offenen Säulen oder Pilaster s aufgestellt,
durch welche die Circulationsluft emporströmt und in verticaler Richtung, ohne Nahestehende
belästigen zu können, in die Räume tritt. Die Anordnung der vier Ecksäulen oder Pilaster
als Luftcirculationskanäle gestattet die Anbringung der mit Glimmerscheiben versehenen
erkerförmigen Fenster an drei Seiten des Ofens, wodurch das in dem Ofen brennende Feuer
von allen Seiten leicht beobachtet werden kann. Zur Regulirung der Verbrennung befindet sich
an der Vorderseite des Ofens der Ventilationsschieber u, durch welchen Zimmerluft direct in
den Feuerraum α eingeführt wird. Es wird hierdurch nicht nur eine ausgiebige Lüftung des
Raumes erzielt, sondern auch die Regulirung der Wasserverdampfung, eine Abkühlung des
Ofens, sowie die Verringerung des Zuges und eine langsamere Verbrennung bewirkt. Zur
weiteren Regulirung der Verbrennung ist hinten am Rauchrohr die Klappe ν angebracht, durch
welche wohl der Querschnitt des Rauchrohres verengt, niemals .aber vollständig abgeschlossen
werden kann.
Durch die mit Schieberöffnungen zum Zuführen von Verbrennungsluft unter den Rost
versehene Thür w läfst sich der Aschenkasten herausnehmen. Der Rost wird mittelst der
Stange χ geschüttelt und umgekippt.
Auf die äufsere Gestaltung des Ofens ist
vom Standpunkt der Aesthetik ein Hauptaugenmerk gelegt, und läfst sich dieselbe mit den
Erkerfenstern und Ecksäulen aufs Eleganteste ausbilden.
Claims (2)
1. die angebene Anordnung der Luftcirculation durch den von allen Seiten geheizten Cjrculationskanal
p nach dem von unten geheizten Sammelraum r und dann durch die auf den Ecken des Ofens angesetzten verticalen
Luftcirculationssäulen oder Pilaster;
2. die Art der Führung der Heizgase im Rauchkasten h, die in dem Rauchkasten, in
der Längsrichtung eingesetzte Scheidewand i in Verbindung mit der waagrechten Scheidewand
n, welche den Sockel in über ein-
■ ander liegende Rauchzüge theilt und um welche die Heizgase circuliren müssen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=295113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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