DE1098C - Eiserne Spar-Kochherde mit Rauchverbrennung - Google Patents

Eiserne Spar-Kochherde mit Rauchverbrennung

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DE1098C
DE1098C DE000000001098DA DE1098DA DE1098C DE 1098 C DE1098 C DE 1098C DE 000000001098D A DE000000001098D A DE 000000001098DA DE 1098D A DE1098D A DE 1098DA DE 1098 C DE1098 C DE 1098C
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Description

1877.
Klasse! 3a.
O. ELTERICH in NÜRNBERG. Eiserne Spar-Kochherde mit Rauchverbrennung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. September 1877 ab.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt den Längenschnitt des Kochherdes, in welchem die Rostlage der Feuerung ersichtlich ist. Diese Roste bestehen aus der in vierkantige Stollen getheilten Rücklage a, dem unteren Rahmen b, den Rosten c und d, und aus den in Fig. 4 ersichtlichen Seitenrosten e e. Die Rücklage a liegt auf der Wand der Bratröhre k auf und ist oben mit einer Reihe kleiner Löcher versehen; unten findet sie ihren Stützpunkt auf dem- eingelegten Rahmen b, auf dem auch der Rost c liegt. Derselbe hat an. seinen Enden zwei runde Arme, welche in dem Rahmen b ihr Lager haben. Der eine dieser Arme ist so viel verlängert, dafs er durch die eine Seitenwand des Herdes hindurchreicht, und endet in einen vierkantigen Dorn, mittelst dessen er durch einen Schlüssel nach abwärts gedreht werden kann, um Schlacken, Asche etc. leicht zu entfernen. Der Rost d steht unten gleichfalls auf dem Rahmen b und lehnt oben gegen die Vorderwand des Herdes. Die beiden Seitenroste e e, welche gleichfalls kannelirt sind, schliefsen den Feuerungsraum seitwärts ab. Sämmtliche Rosttheile sind bequem ein- und auszuheben und so durchbrochen und kannelirt, dafs stets zu deren Abkühlung Luft genug zutreten kann, um deren schnelles Verbrennen zu verhindern und auch stets ein guter Zug für die Feuerung vorhanden ist. Soll im Herde blos Holz gebrannt wertlen, so wird der Rost c herausgehoben und an seine Stelle der Rost/, Fig. 9, gelegt.
Unter der Feuerung befindet sich der Aschenraum, bestehend aus dem Kästchen g und einem Roste h. Durch den Rost h wird die herabfallende Kohle, Asche etc. erst noch einmal ausgesiebt, indem derselbe nur die feinere Asche durchfallen läfst, während noch Brennbares oben liegen bleibt. Das Aschenkästchen ist mit dem Roste bequem auszuheben.
Ueber dem Feuerraum befindet sich die Oberplatte i, welche in verschiedene Theile zerlegbar ist, so dafs ein Zerspringen derselben unmöglich wird. Hinter und unter dem Feuerraum befindet sich ein grofses Bratrohr K, welches nach Bedarf, durch Einlage von Rosten, in mehrere Räume getheilt werden kann.
Zwischen der Oberplatte i und dem Bratrohre, K laufen hinter und unter dem letzteren die Feuerzüge, welche mit Hülfe der Klappe / verschieden benutzt werden können. Diese Klappe hat an ihrer Drehaxe einen Arm m (Fig. 3), der durch eine Seitenwand des Herdes reicht, um die Klappe von aufsen stellen zu können. Legt man die Klappe / nach unten, so bestreicht das Feuer den Raum zwischen der Oberplatte i und dem Bratrohr k, und mündet sogleich in das Rauchrohr », wie die Pfeile 0 0 anzeigen. Wird jedoch die Klappe nach oben gestellt, so circuliren die Feuergase zu beiden Seiten des Rauchrohres η durch die Züge q q (Fig. 2), wie durch die Pfeile^/ gezeigt, um die ganze Bratröhre k herum, und treten erst durch den Kanal r in das Rauchrohr n. Bei Benutzung dieser Züge wird eine grofse Hitze in dem Bratrohr k, dem Wärmerohr ί und dem Wasserreservoir t erzeugt, während der Verbrauch von Brennmaterial ein verhältnifsmäfsig geringer ist.
Von den an der vorderen Seite (Fig. 1 und 3) ersichtlichen Thürchen dient das obere u zur Einführung von Brennmaterial, während das untere ν den Zugang zu den Rosten gestattet. Dasselbe ist aufserdem mit Fensterchen aus Marienglas (Glimmer) versehen, und erlaubt damit immer den Stand des Feures zu controliren, während zugleich bei einbrechender Dunkelheit die Localitäten erleuchtet werden.
Fig. 2 der Zeichnung zeigt den Querschnitt nach A B (Fig. 1), in welchem die Roste«, c- und e e nebst Rahmen b sichtbar sind; ferner zeigt diese Figur die Züge q q nebst dem in ' das Rauchrohr η mündenden Kanal r.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt nach C D (Fig. 1) durch den Aschenbehälter g, und oben die vordere Ansicht des Herdes mit weggelassenem Thürchen v, wodurch Rost d sichtbar wird.
Fig. 4 ist der Grundrifs. Auf der Oberplatte i sind zwei Löcher abgedeckt, um die Rostlage von oben gesehen, zu zeigen. Das Reservoir / ist mit zwei Deckeln versehen, wovon der eine
abgehoben ist. Die beiden Deckel Ww, welche WL-g/uiK-hnien sind, bedecken die zum Reinigen der Züge angebrachten Oeffnungen. < 4
1·'Κ· 5■ zeig' dcn Rostir in vier verschiedenen / Ansichten.' No. ι Grundrifs, No. 2 Längenscimitt, No. 3 Querschnitt in doppelter Gröfse der No. 2, No. 4 Querschnitt der Stäbe in noch gröfsercm Maafsstabe.
· Fig. 6 zeigt die Rücklage α in drei verschiedenen Ansichten. No. 1 Grundrifs, No. 2 Querschnitt in doppelter Gröfse der No. 1, No. 3 Ansicht der Stollen in noch gröfserem Maafsstabe.
Fig. 7 zeigt die Seitenroste e e. No. 1 vordere Ansicht, No. 2 Seitenansicht und No. 3 Querschnitt, beide in doppelter Gröfse der No. i.
Fig. 8 Rost d. No. 1 Grundrifs, No. 2 Seitenansicht in doppelter Gröfse der No. 1, No. 3 Längenschnitt.
Fig. 9 Rost/speciell für Holzfeuerung. No. 1 vordere Ansicht, No. 2 Grundrifs, No. 3 Querschnitt.
Bei dem vorstehenden Herde legt der Erfinder den Hauptwerth auf die beschriebene Anlage des Feuerungsraumes in den Rosten, wodurch der Vortheil steter Abkühlung, guten Zuges und die Verwendung auch des geringsten Brennmaterials bei nur geringem Verbrauch desgelben -^erreicht ^Werden soll; ferner auf die •voTtheilhVte Anlage der Züge, wodurch bei einer,,kleirien Anlage o*es ganzen Herdes gröfse Räume als Bratrohr, Wärmerohr und Wasserreservoir gewonnen werden, lind wobei noch diese Räume die Einrichtung haben, dafs sie durch Thürchen von beiden Seiten zugänglich, sind, welche es erlauben, dafs man den Herd beliebig aufstellen kann.

Claims (4)

P ATENT-Ansprüche:
1. Die Gesammtanordnung des auf der beiliegenden Zeichnung ih Fig. 1—4 dargestellten Kochherdes in seiner ganzen Zusammensetzung.
2. Die in Fig. 5—9 dargestellte Anordnung und Construction der Roste c, der Rücklage a, Seitenroste e e, des Rostes d und des speciell für Holzfeuerung bestimmten Rostes/.
3. Die eigenthümliche Anordnung des Feuerungsraumes zwischen den Rosten an dem in Fig. ι—4 dargestellten und oben beschriebenen· Herde. . .' ,
4. Die eigenthümliche Anordnung der Züge in Verbindung mit der Klappe /.
Alles so und zu dem Zwecke, wie oben beschrieben, ohne Beschränkung in Bezug auf unwesentliche Details und Formen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE000000001098DA 1877-09-25 1877-09-25 Eiserne Spar-Kochherde mit Rauchverbrennung Expired - Lifetime DE1098C (de)

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  • 1877

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