DE161685C - - Google Patents

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DE161685C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der Erfindung ist, Öfen zu bauen,-welche weit größer sind, mit größerem Rost, also von größerer Heizkraft als die jetzt bestehenden, über dieselben Modelle in verschiedener Größe hergestellt werden können, als Schürofen sowie als Dauerbrandofen benutzt werden können und zum Zwecke der Reparatur leicht besteigbar sind.
Alle diese Möglichkeiten werden dadurch
ίο erreicht, daß der neue Ofen aus über ein und dasselbe Modell gegossenen hochkantigen Rahmen besteht. Die Rahmen als solche ermöglichen die Herstellung eines sehr großen Feuerraumes und einer großen Rostfläche, der große, weite Feuerraum wiederum die Anordnung einer breiten Feuertür, so daß der Ofen wie eine Dampfkesselfeuerung behandelt werden und eine große Menge Brennstoff in ihm verbrannt werden kann.
Fig. I, 2 und 3 stellen die Schnitte und den Grundriß eines mit einer umlaufenden Heizrippe α versehenen hochkantigen Rahmens η und Fig. 7 die Ansicht dieser Rahmen dar. Eine beliebige Anzahl solcher Rahmen aneinander gereiht, durch Vorderplatte b und Rückplatte c geschlossen und mit Mutterschrauben d verbunden, bilden den neuen Ofen, wie ihn die Längsschnitte Fig. 5 und 6 zeigen. Der Rost e. besteht aus einzelnen in üblicher Weise auf Rostbalken liegenden Stäben. An der Vorderplatte b sind auf einem Hals ^ und ^1, die in ihren Abmessungen der Größe des Feuer- und Aschenraums entsprechende Fülltür f, Feuertür g und Aschentür h angebracht, so daß die Feuerung der eines Dampfkessels ähnlich ist.
Die Seitenwandungen der Rahmen η sind über dem Rost zum Schütze gegen das anliegende glühende Brennmaterial bis zu einer gewissen Höhe in bekannter Weise mit einem Schamottefutter i oder mit eisernen Platten ausgekleidet. Je nach der Anzahl der Rahmen n, welche man verwendet, kann man über dieselben Modelle verschieden große Öfen herstellen.
Bei kleineren Öfen werden Rahmen η hinter dem Rost e in der Regel nicht weiter eingeschaltet. Fig. 5 zeigt einen solchen Ofen mit kürzerem Rost e, dessen Rahmenzahl η für die in Aussicht genommene Leistung genügt. Wird eine größere Leistung verlangt, welche man durch stärkeres Feuer auf demselben Rost erzielen kann, oder wird zu demselben Zweck ein längerer Rost verwendet, so schaltet man hinter dem Rost e noch Rahmen η ein, an welche die Feuergase auf ihrem Wege nach dem Rauchrohr s ihre Wärme abgeben. Fig. 6 zeigt einen Ofen mit längerem Roste und hinter diesem eingeschaltete Rahmen n. In dem hierdurch hinter dem Rost geschaffenen Hohlraum k stellt man nach Bedarf zur besseren Ausnutzung der Wärme der Feuergase durch einfache Anordnung von Platten / in bekannter Weise noch Züge her, wie in der Zeichnung Fig. 6 angegeben.
Die Verschiedenheit der Verwendung des Ofens als Dauerbrenner oder als Schürofen bedingt nur die unwesentliche Änderung, daß bei dem Schürofen die Feuertür g in gleicher Höhe mit dem Rost angeordnet ist (Fig. 6), während bei dem Dauerbrandofen (Fig.'5) die
Feuertür g höher sitzt und dementsprechend kleiner ist. Die Beschickung des Dauerbrandofens erfolgt vorwiegend durch die Fülltür/.
Bei dem Bau größerer Öfen, in welchen große Mengen Brennstoff verfeuert werden, bildet man zweckmäßig zur Ausnutzung der entwickelten Wärme Feuerzüge in m durch die Rahmen η selbst. Hierdurch spart man teuere
ίο und Platz beanspruchende Rahmen n, welche sonst hinter dem Rost in größerer Anzahl eingeschaltet werden müssen. Die Herstellung dieser Feuerzüge in in erfolgt einfach in der Weise, daß außer der großen Abteilung r in den auf der Vorder- und Rückseite nach aufwärts gebogenen Rändern t des Rahmens η eine weitere, ganz umrahmte, von dem Mutterrahmen η frei abstehende kleinere Abteilung m gebildet wird. Durch Aneinanderreihen der Rahmen η stellt sich dann von selbst ebenso wie der Hauptraum r r außer diesem noch ein langer Feuerzug" in in her, dessen von den Rahmen η frei abstehende Teile ο (Fig. i, 4 und 7), von allen Seiten von der Luft umspült, eine besonders starke Wärmeabgabe der Feuergase bewirken; letztere kann man nach Belieben vorn, hinten oder bei u an jedem einzelnen Rahmen η (Fig. 2, 4, 5 und 6) in den Feuerzug in m eintreten lassen. In den Zeichnungen sind zwei Feuerzüge in in wiedergegeben, deren man auf dieselbe Weise einen, drei, vier oder mehr bilden kann, in beliebiger Anordnung hinsichtlich der Leitung der Feuergase. Man kann z. B. außer den oben an den Seiten befindlichen Feuerzügen in in, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, auch unten an den Seiten ebensolche Feuerzüge bilden und die oberen Feuerzüge mit den unteren durch je einen auf der Vorderplatte des Ofens angebrachten senkrechten Kanal verbinden. Die Feuergase treten dann in die oberen Züge ein, durchstreichen diese nach vorn, dann den senkrechten Kanal abwärts und schließlich die unteren Feuerzüge nach hinten, um von diesen aus in das Rauchrohr abzuziehen. Um die Feuergase zu zwingen, die Züge m in zu durchstreichen, ist vor dem Rohrstutzen s eine Scheidewand ν mit der Klappe n> (Fig. 1 und 5) angebracht, die in bekannter Weise ganz oder teilweise direkten Abzug der Feuergase in das Rauchrohr s oder durch die Züge in m bewirkt. Die Feuerzüge sind durch Klappen χ (Fig. 4, 5 und 6) leicht zu reinigen.
Die Rahmen η sind der ungleichen Erwärmung halber unten ganz offen oder mindestens durch einen Schnitt geteilt, also keinenfalls ganz geschlossen. Die unten offenen Rahmen n, wie auch Vorderplatte b und Rückplatte c, werden, wie aus Fig. 1, 2, und 6 ersichtlich, einfach auf eine Plattey dicht aufgestellt. Gestalt und Profil der Rahmen η wie die Form des Hauptraumes r r und der Feuerzüge m in müssen dem Zwecke angepaßt sein, sind aber sonst von nebensächlicher Bedeutung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eiserner Ofen, bestehend aus einer Anzahl hochkantiger, über ein Modell hergestellter, vorn und hinten durch Vorder- und Rückplatte geschlossener Rahmen zum Zwecke,, sehr große Öfen zu bauen, und ferner durch die beliebig große Anzahl von Rahmen die Öfen bequem zu vergrößern und zu verkleinern.
2. Eiserner Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Bildung von Feuerzügen in der Weise, daß außer der von dem Rahmen umschlossenen großen Abteilung in den aufgebogenen Rändern eines jeden Rahmens ein oder mehrere ganz umrahmte kleinere Nebenabteilungen gebildet werden, welche nach Aneinanderreihen der Rahmen schmale, lange Räume, die Feuerzüge, darstellen, die beliebig, vorn, hinten oder bei jedem Rahmen in offener Verbindung mit dem Hauptraum
. und auch miteinander verbunden, an allen Seiten von der Außenluft umspült, die Wärmeabgabe der in sie eintretenden und sie durchziehenden Heizgase bezwecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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