DE365324C

DE365324C - Mit Holz gefeuerter Heizofen

Info

Publication number: DE365324C
Application number: DEO11229D
Authority: DE
Original assignee: ERNESTINE OISEL GEB REMOND
Current assignee: ERNESTINE OISEL GEB REMOND
Publication date: 1922-12-12

Description

mit Holz gefeuerter Heizofen. Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Holz gefeuerten Heizofen und besteht im wesentlichen darin, daß der Rost, der die brennenden Holzscheite trägt, aus vollem, gewelltem Blech hergestellt ist und den wagerechten Querschnitt des Ofenkörpers einnimmt. Dieser Rost, der in der Höhe der regelbaren Lufteinlaßöffnung eingelassen ist, hält daher alle unvollständig verbrannten Holzteilchen zurück, die sich in der Asche verteilt vorfinden. Es wird auf diese Weise in der Höhe der Lufteinlaßöffnungen ein Auflager für die Aschenmassen gebildet, in deren Innerem die Einäscherung aller verbrennbaren, in der Aschenmasse eingeschlossenen Teile langsam aber vollständig vor sich geht. Auf diese Weise wird in dem Raum, in welchem der Ofen verwendet wird, lange nach vollständiger Einäscherung der Holzscheite eine milde Wärme erhalten. Die Ersparnis an Brennstoff ist ziemlich groß, da keiner seiner Teile der Verbrennung entgeht.
In dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung ist Abb. x die schaubildliche Ansicht des neuen Ofens, Abb. z ein Längsschnitt, Abb.3 ein Querschnitt, Abb. q. eine teilweise Ansicht in größerem Maßstäbe, welche die Zusammensetzung der Teile zeigt.
Der Ofen nach der Erfindung besteht aus einem rechtwinkligen Behälter, dessen seitliche Wände a, a,, durch rechtwinklige Bleche gebildet werden, deren größere Seiten einen Rand a2 besitzen, der durch Umbördeln oder auf irgendeine andere Weise erhalten wird. Die obere Wand b und die untere Wand b, sind gleichfalls durch Bleche gebildet, deren Ränder bz umgebogen sind, um sich um die Ränder a2 zu legen.
Die Vorder- und Hinterflächen c und c,_ können zu einem der Bleche b oder b, gehören oder unabhängig von ihnen sein. Ihre Verbindung mit den Seitenwänden a, a,. und erforderlichenfalls mit den Wänden b, b, wird mit Hilfe von Winkeln e2 bewirkt.
Auf der Vorderseite c, ist eine rechteckige Öffnung c3 herausgeschnitten, welche durch die Feuerungstür c4 verschlossen wird. In der Seitenwand a sind rechteckige Schauöffnungen d ausgeschnitten. Diese Öffnungen sind durch Blätter aus Mika verschlossen, welche von einem Rahmen d, aus Schwarzblech, Kunstguß, Kupfer, Nickelguß oder irgendeinem anderen geeigneten Material gehalten werden. Die Öffnungen e in der Wand a dienen zur Luftzuführung. Sie werden durch einen Schieber f mit öffnungen f, verschlossen. Dieser Schieber gleitet zwischen zwei Führungen g, g,. aus Blech o. dgl., welche an der Wand a befestigt sind. Der Ofenkörper wird von zwei Füßen getragen, die durch ein Bandeisen h gebildet werden, welches in eine entsprechende Form gebogen ist. Ein zweites Bandeisen h, ist auf der Innenseite angenietet, um den Füßen die erforderliche Festigkeit zu geben.
Im Innern des Ofenkörpers wird der Rost k,. aus gewelltem Blech von den Ständern k in der Höhe der Lufteintrittsöffnungen k gehalten. Der Rost kann dort, wo er die Wangen j berührt, die den Ofenkörper innen verstärken, fest verbunden werden.
Die Rauchgase ziehen über den Abzugsstutzen m in der Wand a bis l nach dem Kamin ab.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Mit Holz gefeuerter Heizofen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rost (k, @, auf welchem die Holzscheite liegen, aus einem Wellblech besteht, das den ganzen wagerechten Querschnitt des Ofenkörpers aus- 85 füllt, von Ständern (k) getragen wird und in der Höhe der regelbaren Lufteinlaßöffnungen (e) angeordnet ist.