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Kamineinsatz Die Erfindung betrifft einen aus Einzelteilen bestehenden
Kamineinsatz mit Boden, Seitenwänden, Rückwand, Rauchklappe und nach oben zusammenlaufender
Rauchabzugshaube.
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Aus Einzelteilen zusammengesetzte Kamineinsätze sind bereits bekannt
(deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 931 999, DAS 1 067 998).
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Der Nachteil aller bekannten Kamineinsätze besteht jedoch darin, dass
die Einzelteile mit Schamotte-Mörtel verbunden werden müssen, so dass der Kamineinsatz
erst nach längerer Abbindezeit benutzbar ist und auch das Auftreten von Rissen befürchtet
werden muss.
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Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Kamineinsatz der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, der/sofort nach dem Zusammensetzen benutzbar ist,
auch von ungeübten Kräften schnell und ohne grossen Aufwand montiert werden kann
sowie gleichwohl ein angenehmes Aussehen und ein gutes Wärmeabstrahlungsvermögen
aufweist. Die Einzelteile sollen trotz der leichten Zusammensetzbarkeit auf relativ
engem Raum transportierbar in in Fertigbauweise herstellbar und
sein.
Schliesslich soll der zusammengesetzte Kamineinsatz sowohl bei der Montage als auch
nach der Fertigstellung eine gute Stabilität aufweisen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die aus Eisenguss
bestehenden Einzelteile Qhne die Verwendung von tchamottematerial nur durch Nuten
und Vorsprünge lösbar zusam-UW.zusau1InngesecK mengehalten sind. Der Erfindung liegt
also der Gedanke zugrunde, auf die Verwendung von Schamotte gänzlich zu verzichten
und statt dessen den mit sehr dekorativen Oberflächen versehbaren Eisenguss zu benutzen,
an den schon während des Giessens ohne besonderen zusätzlichen Arbeitsaufwand die
erforderlichen Vorsprünge und Nuten sowie Rippen für die Befestigung der Einzel--
z B. durch Verstärkungsrippen teile anqegossen werden können. Da die Eisengussplatten/sehr
herstellbar..
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stabiysind, konnen sie auch relativ rauhen Xransportbedingungen ausgesetzt
werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die aus einem Stück bestehende
gusseiserne Bodenplatte an ihren Seitenkanten und an der Hinterkante zwei parallel
zu den Kanten verlaufende Rippen auf, deren Abstand etwas grösser als die Stärke
der Seiten- und Rückwände ist. Vorzugsweise weist die Bodenplatte einen trapezförmigen
Querschnitt mit der breiten Seite vorn auf. Die die Seitenteile haltenden Rippen
können ohne weiteres in einem Arbeitsgang mit dem Guss der Bodenplatte selbst hergestellt
werden, so dass die Halterungsmittel für die Seitenteile ohne grossen Aufwand von
vornherein vorhanden sind. Aufgrund des relativ grossen Gewichtes der Gussplatten
sitzen diese später in den zwischen den Rippen ausgebildeten Nuten fest, ohne dass
Schamotte-Mrtel verwendet werden müsste. Als vorteilhaft erweist sich hierbei auch
die- relativ geringe Stärke der Gussplatten im Vergleich zu Keramikmaterial. Andererseits
weisen
die Gussplatten nicht das relativ billige Aussehen von Stahlblech
auf, so dass der aus den erfindungsgemässen Eisengussplatten zusammengesetzte Kamineinsatz
auch ein sehr repräsentatives Aussehen hat.
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Im Bereich der Mitte der Bodenplatte kann sich eine rechteckige, vorzugsweise
quadratische Öffnung befinden, in die ein gusseiserner Aschfalldeckel eingesetzt
ist. Auch diese Öffnung kann im gleichen Arbeitsgang mit dem Guss der gesamten Platte
vorgesehen werden. Unter der Aschfallöffnung kann eine Aschsammelschublade oder
ein zu einem Abfallbehälter im Keller führendes Rohr angeordnet sein.
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Der Aschfalldeckel ist vorzugsweise in Schliessstellung mit der Oberfläche
der Bodenplatte bündig, so dass er das Hin- und Herschieben von Asche-oder Brennmaterial
nicht behindert.
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Der Asohfalldeckel ist vorzugsweise mittels zweier seitlich angegossener
Zapfen in entsprechend ausgebildeten Vertiefungen der Bodenplatte drehbar gehalten.
Dabei sollen die Drehzapfen in einer Hälfte des Deckels liegen und an der gegenüberliegenden
Hälfte eine Anschlagstufe vorgesehen sein, die den Deckel bündig mit der Bodenplatte
hält. Auf grund dieser Ausbildung hat der Aschfalldeckel in einer Hälfte ein Übergewicht,
so dass er sich nach einer Öffnung automatisch in die Schliessiage bewegt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weisen die aus einem Stück bestehenden
gusseisernen Seitenwände eine vertikale Vorderkante und eine aus einem vertikalen
Stück sowie einem nach vorn geneigten geraden Stück bestehende Hinterkante auf.
Die aus einem Stück bestehende gusseiserne Rückenplatte weist zweckmässigerweise
ein
vertikales Stück und ein nach vorn geneigtes Stück auf, wobei die Rückenplatte seitlich
bis über die Hinterkanten der Seitenplatten vorstehen und an diesen-stumpf anliegen
soll. Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, dass die Rückenplatte bei der Montage
an den vertikal gestellten Seitenplatten anliegt und diese in ihrer Position hält,
bis die gesamte Anordnung zu einer festen Einheit verbunden ist.
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Erfindungsgemäss erübrigt sich also auch die Anbringung von Girungsschnitten
an den- Stosskanten.
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Eine besonders wichtige' Aus führungs form kennzeichnet sich dadurch,
dass an den Seitenwänden oberhalb der Oberkante der Rückplatte Lappen mit angegossen
sind, die die Rauchklappe drehbar tragen. In der Oberkante der Lappen sind zweckmässigerweise
Vertiefungen zur drehbaren Aufnahme von seitlic4han der Rauchklappe mit angegossenen
Zapfen vorgesehen.
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In der Oberkante der Rückplatte ist bevorzugt eine Anschlagstufe vorgesehen,
an die sich die Rauchklappe im Schliesszustand dicht anlegt.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist so ausgebildet,.
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dass die Lappen im wesentlichen entsprechend der Neigung der geschlossenen
Rauchklappe schräg nach hinten abfallen. Auf diese Weise wird im Bereich der Seitenplatten
stets ein relativ dichter Verschluss der Rauchklappe gewährleistet.
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Nach einer weiteren Ausführungsform endet die Schräge der Oberkante
der Lappen im wesentlichen in Höhe der Oberkante der Rückwand.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lappen gegenüber den ebenen
Seitenflächen der Seitenplatten etwas nach innen abgebogen sind. Die Lappen sind
erfindungsgemäss zweckmässigerweise soweit nach innen ab.gebogen, dass die Projektion
der schräg nach hinten abfallenden Oberkante der Lappen auf die Bodenplatte im wesentlichen
senkrecht zur Vorder- bzw. Hinterkante der Bodenplatte steht. Auf diese Weise bildet
die Oberkante in vorteilhafter Weise eine senkrecht zur Vorder- bzw.Kinterkante
der Bodenplatte verlaufende Auflagefläche.
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Die Zapfen an oder Rauchklappe sind vorteilhafterweise derart versetzt
zur Mitte angeordnet, dass die Klappe stets ein Übergewicht in Schliessrichtung
hat. In der Hälfte der Rauchklappe, die das Übergewicht haben soll, ist vorteilhafterweisesauch
der Beschlag für die Anbringung des Betätigungshebels angeordnet.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Lappen
auch eine schräg nach vorn abfallende Oberkante auf. Von der Seite gesehen sind
die Lappen also im wesentlichen dachgiebelförmig, wobei besonders wichtig die nach
innen abgebogene Form der Lappen ist.
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Auf die schräg-nach vorn abfallende Oberkante ist erfindungsgemäss
ein Sturzteil aufgelegt, das an seiner Rückseite bevorzugt durch Rippen gebildete
Nuten aufweist, die über den schräg abfallenden Oberkanten sitzen und die Seitenwände
seitlich festlegen. Weiter weist das Sturzteil vorzugsweise an seiner Oberseite
ein schräg nach hinten abfallendes Hakenteil auf, mit dem es in eine in der schräg
nach hinten abfallenden Oberkante der Lappen vorgesehene Stufe eingreift. Das Sturzteil
wird also praktisch auf die vertikal stehenden Seitenplatten aufgehängt, wobei es
aufgrund der Rippenführung und des Hakenteils
zusammen mit den
Seitenplatten eine stabil stehende Einheit bildet, was für die Montage äusserst
wichtig ist. Da die nach vorn schräg abfallenden Oberkanten der Lappen auf grund
der Abbiegung der Lappen auch etwas schräg von aussen nach innen verlaufen ebenso
wie die zugehörigen Nuten an dem Sturzteil ist auch ein seitliches Umkippen der
aus Seitenwänden und Sturzteil bestehenden Anordnung ausgeschlossen.
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Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Sturzteil einen schräg
nach vorn abfallenden und einen horizontal nach vorn wegstehenden Teil aufweist
sowie zweckmässigerweise oben einen senkrechten Teil. Dies ist für die Anordnung
einer Verblendung des eingebauten Kamineinsatzes wesentlichv Nach einer weiteren
Aw führungsform weist der Sturzteil oben eine Auflagefläche zum dichten Aufliegen
der geschlossenen Rauchklappe auf. Insgesamt liegt also die geschlossene Rauchklappe
vorn am Sturzteil, hinten an der Stufe in der Oberkante der Rückwand und seitlich
im oberen Bereich der Lappen der Seitenwände an. Durch diese Ausbildung wird nicht
nur eine gute Führung der Rauchgase aus dem eigentlichen Brennraum in die Rauchabzugshaube
gewährleistet, sondern es wird auch gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, eine
vorteilhaft arbeitende Kaltluft-Umwälzkammer anzuordnen. Hierzu weist die hintere
Rückwand an ihrer Oberkante eine Auflage fläche für eine nach hinten vorstehende
rechteckige Umwälzkammer auf. Die Auflagefläche am hinteren Ende hat zweckmässigerweise
eine Stufe, die mit einer entsprechenden Stufe der Kammer derart zusammenarbeitet,
dass die Kammer nach vorne anschlägt. Auf diese Weise ist eine genaue Position der
kastenförmigen Kammer gewährleistet9 die ebenfalls einstückig am Gußeisen besteht.
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Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, dass die Seitenwände
der Kammer vorne schräg ansteigen und auf'den schräg abfallenden Oberkanten der
Lappen aufliegen. Diese Ausführungsform, die im Zusammenhang mit den abgebogenen
Lappen besondere wichtig ist, gewährleistet, dass die Drehzapfen der Rauchklappe
in den Åusnehmungen der Lappen fixiert sind, ohne dass Lager vorgesehen sind oder
eine Verschraubung vorgenommen werden ;uSte.
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Die Oberkanten der Kammer und des Sturzteils bilden eine recht-.
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eckige Auflagefläche für die Rauchabzugshaube. Zwecks genauer B-ixierung
der letzteren weisen die vordere und hintere Seite der Auflagefläche Rippen auf,
die die Haube horizontal allseits festlegen. Wichtig ist dabei, dass der hinter
die Auflagefläche der Kaltluft-Umwälzkammer auf der Oberkante der Rückwand vorstehende
Kammerteil eine geringere Tiefe als der nach vorn vorstehende Teil mit den geraden
schrägen Unterkanten hat, damit die symmetrisch aufgesetzte Rauchabzugshaute die
schrägen Flächen der Umwälzkammer und der Lappen auSeinanderdrückt und so die Anordnung
im Gleichgewicht sicher zusammenhält.
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Die Abzugshaube besteht vorzugsweise aus z identischen zueinander
passenden Hälften, so dass nur eine einzige halbseitig offene Gussteiltype erforderlich
ist, um eine allseits geschlossene Rauchabzugshaube zu bilden. Die Hälften weisen
zweckmäßigerweise Ösen zum Zusammenschrauben auf. Obwohl die Haube einen rechteckigen,
nach oben sich verjüngenden Querschnitt aufweist, besitzt sie oben einen runden
Anschlussflansch, an den ein übliches Rauchabzugsrohr angesteckt werden kann.
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Die Verschraubungen an den Ösen können unterbleiben, denn das auf
den
Flansch aufgesetzte Rauchabzugsrohr kann die beiden Hälften der Abzugshaube ebenfalls
so zusammenhalten, dass die gesamte Anordnung stabil ist.
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Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäs-sen
Kamineinsatzes, wobei die rechte Hälfte der Fig. aufgebrochen und teilweise geschnitten
ist, um innere Einzelheiten zu veranschaulichen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie
II-II in Fig. 1, wobei die Rauchgasklappe ein zweites Mal mit strichpunktierten
Linien in der geschlossenen Stellung und die Aschfallklappe in entsprechender Darstellung
in geöffneter Stellung angedeutet ist, Fig. 3 eine Draufsicht des in den Fig. 1
und 2 veranschaulichten Gegenstandes, wobei zur Veranschaulichung des Inneren in
der rechten Hälfte die Rauchabzugshaube weggelasen ist, und Fig. 4 eine perspektivische
Explosionsansicht des erfindungsgemässen Kamineinsatzes.
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Nach der Zeichnung weist der erfindungsgemässe gusseiserne Kamineinsatz
eine Bodenplatte 11 auf, die allein einziges Stück gegossen ist. Die Platte hat
Trapezform, wobei die breitere Seite vorne liegt.
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Am linken und rechten Seitenrand sowie am hinteren Rand erstrecken
sich
von der Oberseite der Platte 11 Rippen 18, los', zwischen denen ein Aufnahmeraum
für die Unterkanten der Seiten-bzw. Rückplatten 12, 13, 14 gebildet ist. Der Abstand
der Rippen 18, 18' ist etwas grösser als die Stärke der Gussplatten, damit diese
bei der Erwärmun-g arbeiten können.
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in eine quadratischen @@@@@@ im Bereich der Mitte der Gussplatte
11 befindet sich,die Aschfallklappe 20, an die auf beiden Seiten Drehzapfen 21 mit
angegossen sind, die in entsprechende Vertiefungen der Bodenplatte 11 eingreifen,
so dass die Aschfallklappe in der aus den Figuren 2 und 4 ersichtlichen Weise zum
Entfernen der Asche gekippt werden kann.
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Damit die Aschfallklappe 20 von allein. in ihre Ausgangslage zurückkehrt,
ist an der in Fig. 2 linken Öffnungsberandung eine Stufe 22 vorgesehen, auf der
die geschlossene Klappe 20 aufliegen kann. In der Schliessstellung bildet die Oberfläche
derAschfallklappe 20 mit der Bodenplatte 11 eine einzige Fläche.
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In die zwischen den Rippen 18, 18' befindliche Nut sind die Seitenplatten
13, 14 sowie die Rückplatte 12 éingesetzt. DB Breite der Platten ist dabei derart
gewählt, dass die Rückplatte 12 hinter die Hinterkante 24, 25 der Seitenplatten
13, 14 greift.
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Während die Vorderkante 23 der Seitenplatten 13, 14 vertikal verläuft,
weist die Hinterkante ein vertikales Unterteil 24 und ein schräg nach vorne geneigtes
Oberteil 25 auf. Entsprechend ist die Rückplatte in ein vertikales Unterteil 26-und
ein schräg nach vorn geneigtes Oberteil 27 unterteilt. Im zusammengebauten Zustand
passt die abgeknickte Rückplatte 12 genau zu derHinterkante 24, 25 der Seitenplatten
13, 14.
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Erfindungsgemäss weisen die ansonsten eben ausgebildeten Seitenplatten
13, 14 sich über die Oberkante 45 der Rückplatte 12 nach oben hinaus erstreckende
Lappen 28 auf, die von der Seite gesehen dachgiebelförmig ausgebildet und gegenüber
den ebenen Teilen nach innen abgebogen sind. Auf diese Weise weisen die Lappen 28
schräg nach hinten abfallende Kanten 33 sowie schräg nach vorn abfallende Kanten36
auf.
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In der schräg nah hinten abfallenden Kante ist eine Ausnehmung 30
vorgesehen, in die Drehzapfen 31 an einer Rauchgasklappe 29 derart eingreifendass
die Rauchgasklappe um die Drehzapfen gedreht werden kanne Die Oberkante der Rückplatte
12 weist eine Anschlagstufe 32 auf, an der die Rauchgasklappe 29 gemäss der in Fig.
2 strichpunktierten Darstellung dicht zur Anlage kommt. In diesr Schrägstellung
der Rauchgasklappe 29 verläuft letztere im wesentlichen parallel zu der nach hinten
schräg abfallenden Oberkante 33 der Lappen 28.
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Die Drehzapfen 31 der Rauchgasklappe 29 sind derart zur Mitte versetzt,
dass die Rauchgasklappe ein Übergewicht in dem Sinne aufweist, dass sie beim Fehlen
einer Öffnungskraft von allein in ihre Schliesslage zurückkehrt, In der das Übergewicht
aufweisenden Hälfte ist an der Rauchgasklappe ein Anschlag 34 mit angegossen} an
den der Betätigungshandgriff 35 angelenkt ist.
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An der Vorderseite ist ein sich quer über den Kamineinsatz erstreckender
Sturz 37 angeordnet, der eine horizontale Auflagefläche 41, einen schräg ansteigenden
Bereich und einen vertikalen
Teil 43 aufweist.
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An den beiden Seitenkanten verläuft der Sturz gemäss Fig. 4 nRrf7
.i sclirävon vorn nach hinten.
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An der Unterseite weist der Sturz erfindungsgemäss durch Rippen gebildete
Nuten 38 auf, die im zusammengebauten Zustand auf den schräg nach vorn abfallenden
Vorderkanten 36 der Lappen 28 aufsitzen. Am oberen Ende dieser Nuten 38 sind hakenfrmige
Angüsse 39 vorgesehen, die in eine entsprechende Ausnehmung 40 am oberen Ende der
Lappen 28 eingreifen können und so den Sturz 37 sicher halten.
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Im oberen Bereich weist der Sturzteil eine Auflagefläche 42 für die
Rauchgasklappe 29 auf. Auf die obere Auflagefläche 45 der Rückplatte 12 ist eine
gusseiserne Kaltluft-Umwälzkammer 46 aufgesetzt, die im hinteren überstehenden Bereich
quaderförmig ausgebildet ist und deren obere Seitenkanten gemäss Fig. 4 bis nach
vorn horizontal durchlaufen. Die Unterkante der Seitenflächen 48 sind hingegen zunächst
abgestuft, um mit einer Stufe 47 an der Auflage fläche 45 in der gezeigXn Weise
erfindungsgemäss zusammenzuarbeiten. Alsdann steigt die Unterkante schräg nach oben,
und zwar derart dass sie auf der schräg abfallenden Oberkante 33 der Lappen 28 aufliegt
und den Drehzapfen der Rauchgasklappe 29 sicher in der zugehörigen Ausnehmung 30
hält.
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An der hinteren Oberkante der Kammer 46 und der Oberkante des Sturzes
37 sind. Rippen 49 mit angegossen, welche die später aufgesetzte Rauchabzugshaube
17, 1?' sicher in ihrer Lage halten.
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Die Rauchabzugshaube 17, 17' besteht erfindungsgemäss aus zwei identischen
Hälften, wobei die beiden aneinander zu liegen kommenden Kanten zueinanderpassende
Nut-Feder-Verbindungen aufweisen, um eine seitliche Versetzung der beiden Hälften
nach dem Zusammenbau zu vermeiden.
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Zusätzlich können die beiden Hälften noch mittels durch Ösen 50 geführtenSchraubbolzen
miteinander verbunden werden.
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Während der Querschnitt der Abzugshaube im allgemeinen konisch rechteckförmig
ist, ist am oberen Ende ein runder Anschlussflansch 51 für das passende Aufsetzen
eines Rauchabzugsrohres angeordnet.
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Die Montage des erfindungsgemässen Kamineinsatzes verläuft wie folgt:
Zunächst wird die Bodenplatte 11 an die richtige Stelle gebracht. Alsdann werden
die Seitenplatten 13, 14 zwischen die Rippen 18, 18' gestellt und durch Aufsetzen
des Sturzes 37 sicher in allen Richtungen gehalten. Jetzt kann aucidie Rückplatte
12 aufgestellt und an die Hinterkanten 24, 25 der Seitenplatten 13, 14 gelegt werden.
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Nachdem die Rauchgasklappe 29 montiert ist, wird die Umwälzkammer
46 aufgelegt und darauf die vorher vorzugsweise zu einer Einheit zusammengeschraubte
Rauchabzugshaube aufgesetzt.
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Ohne die Verwendung von Schamottemörtel ist jetzt die gesamte Einheit
stabil aufgebaut und kann nun nach Wunsch verblend oder sonstwie in einem gewünschten
Rahmen angeordnet werden.
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Bevorzugt wird die Einheit außen an Rück- und Seitenwänden mit einer
Isoliermatte bedeckt und eingemauert.
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Statt der Verschraubungen mittels der Ösen 50 können die beiden
Hälften
der Rauchabzugshaube auch durch das auf den Flansch 51 aufgesetzte Rauchabzugsrohr
zusammengehalten werden. In diesem Falle würde die gesamte Anordnung allein durch
die gezeigten
Steck |
-Schra6çerbindungen |
zusammengehalten werden.
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Sehr wesentlich für die Funktion des erfindungsgemässen Kamineinsatzes
ist die aus der Zeichnung zu erkennende Anordnung der Rippen, Nuten und Stufen sowie
auch die Anordnung stumpfer Verbindungen anpverschiedenen Stellen.
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Patentansprüche: