DE2912711A1 - Vorgefertigter metallischer rauchfang fuer kamine - Google Patents

Vorgefertigter metallischer rauchfang fuer kamine

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    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
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    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/191Component parts; Accessories
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Description

Michel BOIDRON, Le Vigean, 33320 Eyzines (Frankreich)
Vorgefertigter metallischer Rauchfang für Kamine
Die Erfindung bezieht sich auf einen vorgefertigten metallischen Rauchfang für Kamine. Bin derartiger Rauchfang dient dazu, die Feuerstelle des Kamins mit dem Rauchabzug zu verbinden.
Bekannte, am Ort des Kamins aus Betonplatten mittels Nut- und Federverbindung zu erstellende Rauchfänge tragen an ihrem oberen Ende ein metallisches Abdichtungselement, wobei jedoch die Abdichtung gegenüber dem Rauch kritisch ist. Andere Ausführungen, die aus miteinander verschweißten oder verschraubten Metallplatten bestehen, müssen bereits in der Fabrik fertiggestellt werden, was ihren Transport problematisch macht. Generell lässt sich sagen, daß die bekannten vorgefertigten Rauchfänge eine Vielzahl je nach der Form des Kamins noch dazu variierender Teile erfordern und zudem praktische Mängel aufweisen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der erforderlichen bzw. vorrätig zu haltenden Teile beträchtlich zu verringern, den Aufbau des Rauchfanges in einfacher
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Weise und unter geringem Zeitaufwand am Ort des Kamins zu ermöglichen sowie noch überdies den Transport dadurch zu erleichtern, daß die vorgefertigten Teile stapelbar sind. Dazu noch sollen diese Teile einfach herstellbar sein und der fertige Rauchfang allen technischen Anforderungen genügen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rauchfang einen im wesentlichen durch einfaches Ineinanderstekken zweier untereinander gleicher Elemente einer ersten Art mit zwei untereinander gleichen Elementen einer zweiten Art gebildeten, pyramidenstumpfförmigen Grundkörper von rechteckigem Grundriß aufweist, wobei die beiden Elemente der ersten Art im Horizontalschnitt ein im wesentlichen C-förmiges Profil besitzen und außer einer Stirnwand jeweils zwei Zwickel bilden, während die beiden Elemente der zweiten Art zusammen mit den seitlich daran anschließenden Zwickeli die Vorder- bzw. Rückwand bilden und hierzu die Form eines glexciischenkeligen Trapezes besitzen, dessen beide Schenkel je nach der Kaminform mehr oder weniger stark geneigt sind derart, daß die Breite der Zwickel einen Wert nicht überschreitet, der eine Gießformung ohne Kern ermöglicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schließen die beiden Zwickel an die Stirnwand eines jeden Elements der ersten Art über eine Abrundung an,'und ihre Ränder sind derart ausgebildet, daß sie an die betreffenden Ränder der Elemente der zweiten Art innenseitig im wesentlichen bündig anschließen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sowie die damit erreichbaren Vorteile gehen ohne weiteres aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren hervor. Von diesen zeigt
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Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Rauchfangs,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Elements der ersten Art dieses Rauchfanges in Verbindung mit einem davon gehaltenen Antistauschirm,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die miteinander verzahnten Ränder je eines Elements der ersten und der zweiten Art,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch das obere Ende des Rauchfangs mitsamt einer darin vorgesehenen Verschlußklappe,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den gesamten Rauchfang mit einer etwas anderen Ausführung der Verschlußklappe und
Fig. 6 ein Verriegelungsstück, wie es zum Fixieren einer Betätigungsstange für die Verschlußklappe Verwendung findet.
Der in Fig. 1 gezeigte Rauchfang besitzt einen Grundkörper in Form eines regelmäßigen Pyramidenstumpfes mit rechtecktiger Basis, der aus zwei Elementen 1 und 2 einer ersten Art sowie zwei Elementen einer zweiten Art besteht, von denen in der Figur nur das eine, 3, auf der Vorderseite des Rauchfanges zu sehen ist. An seinem oberen Ende trägt dieser Grundkörper einen Rahmen 4, der in seinem Inneren eine Verschlußklappe 5 beherbergt.
Fig. 2 zeigt eines der beiden Elemente der ersten Art. Man erkennt, daß dieses im Horizontalschnitt ein etwa C-förmiges Profil mit abgerundeten Ecken aufweist, dessen Schenkelenden in der in Fig. 3 dargestellten Art ausgebildet sind. Das dargestellte Element 1 trägt, ebenso wie das Element 2, auf seiner Innenseite eine Gleitführung 7, die eine Seitenkante eines ortsfesten Antistauschirmes 6 aufnimmt. Dieser wird in dem fertig montierten
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Rauchfang des weiteren noch durch Vorsprünge auf der Innenseite der Elemente 1 und 2 sowie der Innenseite des anschließenden Elements 3 gehalten (vergl. Fig. 5, die freilich zwei zueinander spiegelsymmetrische Gleitführungen, 7a und 7b, erkennen lässt). Damit ist der Schirm 6 leicht aus den beiderseitigen Gleitführungen und damit auch aus dem Rauchfang entnehmbar, um gereinigt werden zu können.
Fig. 3 zeigt ein stark vergrößertes Detail aus einem Horizontalschnitt durch den Rauchfang der die ineinandergreifenden Ränder 101 und 301 der aneinanderschließenden Elemente 1 und 3 erkennen lässt. Wie ersichtlich, sind die beiden Ränder derart gestaltet, daß sie eine Art Nut- und Federverbindung ergeben, wobei die Innenflächen der beiden Elemente miteinander bündig sind. Damit und mit der Abrundung an den Kanten der Elemente 1 und 2 wird neben einer leichten Reinigung eine besonders zufriedenstellende Rauchführung ohne Wirbelbildung erreicht.
Die beiden in Fig. 3 dargestellten Ränder bilden zwischen ihren einander gegenüberliegenden Stirnflächen 1010 und 3010 einen etwa sinusförmigen Spalt mit einer Länge, die ausreichend ist, um den Rauch am Austritt zu hindern, und einer Stärke, die sich nach der zu erwartenden Ausdehnung der Elemente bestimmt.
Aus den Figuren 1 und 2 erkennt man, daß die Elemente an ihrem unteren Ende einen nach außen weisenden Flansch 103 bzw. 303 besitzen, der zu ihrer gegenseitigen Verbindung bei der Montage sowie anschließend zur leichten Verbindung mit dem gemauerten Teil des Kamins dient.
Selbstredend besitzt der so weit beschriebene Rauchfang wegen seiner kegelstumpfförmigen Gestalt und der besonderen Art der Verbindung seiner Elemente eine ausgezeichnete Stabilität, selbst noch vor Anbringung des Rahmens 4. Dieser Rahmen besitzt auf
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seiner Innenseite einen nach unten weisenden Kragen 41, der sich außenseitig an den oberen Rand des Grundkörpers anlegt und so bei aufgesetztem Abzug, wenn der Rahmen dessen Gewicht trägt, eine Art Selbstverriegelung der den Grundkörper bildenden Elemente ergibt.
Die Elemente wie auch der Rahmen bestehen aus Metallguß, was sich für die Verwendung in einem Rauchfang als am geeignetsten erwiesen hat. Sie können ohne Kern geformt werden, wozu die Verbindungen eine Form besitzen müssen, die sich für diese Technik eignet. Dies ist bei der dargestellten Verbindungsweise in besonderem Maße der Fall. Aus dem gleichen Grund sind die horizontalen Abmessungen der Zwickel an den Elementen 1 und 2 maximal etwa 20 cm, weshalb die Seiten der Elemente der zweiten Art, z.B. 3, ebenfalls geneigt sind (diese Elemente haben somit die Form gleichschenkeliger Trapeze).
Es ist bemerkenswert, daß der Rahmen 4 einheitliche Abmessungen für sämtliche Kaminformen aufweist. Ebenso sind die Höhe des Grundkörpers und die Länge seiner großen Basisachse unveränderlich. Das Gleiche gilt für die Strecke A-B (Fig. 2) an der Basis der Elemente 1 und 2. Lediglich die Neigung der schrägen Kanten der beiden Elemente variiert, ebenso wie die Basisbreite der Elemente 1 und 2.
Die Elemente 1 und 2 sind gegeneinander austauschbar ebenso wie die beiden Elemente der zweiten Art, z.B. 3. Zu diesem Zweck sind an jedem der beiden Elemente 1 und 2 zwei zueinander spiegelsyrametrische Gleitführungen 7a und 7b (Fig. 5) vorgesehen, um den Antistauschirm 6 aufzunehmen.
Aufgrund dieser Besonderheiten vereinfacht sich die Herstellung und die Lagerhaltung der Elemente außerordentlich. Zudem sind diese Elemente stapelbar. In der Praxis wird das Gewicht
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eines jeden Elements 12 kg kaum überschreiten.
In Fig. 4 ist der Rahmen 4 zusammen mit der darin enthaltenen Verschlußklappe 5 in einem vertikalen Querschnitt senkrecht zur großen Achse des Rahmens dargestellt. Die Klappe 5 besitzt eine Drehachse 51, die auf nicht genauer gezeigte Weise in den kurzen Schenkeln des Rahmens gelagert und gegenüber der längsverlaufenden Symmetrieachse der Klappe versetzt ist. Wie Fig. 4 ferner zeigt» bildet der näher bei der Achse 51 liegende Rand 52 der Klappe einen Falz, mit dem er sich von oben an eine entsprechende Schulter 42 des Rahmens anzulegen vermag, während der gegenüberliegende Rand 53 sich mit einem entsprechenden Falz von unten an den Rahmen anlegt.
Aufgrund der unsymmetrischen Anordnung der Drehachse 51 hat die Klappe 5 das Bestreben, eine vertikale, d.h. ihre Offenstellung einzunehmen. Um sie jedoch zu schließen, trägt sie in der Nähe ihres Randes 52 ein Auge 54, in das gemäß Fig. 5 eine Zugstange 55 eingehängt ist. Diese Zugstange hat an ihrem unteren Ende einen aufgeschraubten Handgriff 56. Damit ist sie in einen Einschnitt Sl (Fig. 6) eines Verriegelungsstückes 8 (Figuren 1 und 6) einhängbar. Dieses Verriegelungsstück besitzt einen hakenförmigen Ansatz 82, der den Flansch 103-303 des Grundkörpers umgreift und darauf an geeigneter Stelle mittels einer Klemmschraube 83 festlegbar ist. Damit und mittels des Gewindes der Zugstange 55 kann eine Einstellung derart vorgenommen werden, daß die Klappe 5 bei eingehängter Zugstange gerade gänzlich geschlossen ist.
Eine einfache Verschiebung des Handgriffes 56 gegenüber dem Verriegelungsstück 8 genügt, um die Zugstange aus dem Einschnitt 81 auszuhängen und die Klappe zu öffnen.
Fig. 5 unterscheidet sich i.ü. von Fig. 4 dadurch, daß der näher bei der Drehachse gelegene Rand der Klappe von unten an den
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Bahnten 4 anschlägt, was jedoch für die vorausgehend beschriebene Funktionsweise ohne Belang ist.
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Claims (11)

  1. 2832
    PATENTANSPRÜCHE: 2 9 1 2 / Ί ι
    Ii Vorgefertigter metallischer Rauchfang für Kamine, dadurch gekennzei c h η e t, daß er einen im wesentlichen durch einfaches Ineinanderstecken zweier untereinander gleicher Elemente (1, 2) einer ersten Art mit zwei untereinander gleichen Elementen (3) einer zweiten Art gebildeten, pyramidenstumpfförmigen Grundkörper von rechteckigem Grundriß aufweist, wobei die beiden Elemente (1, 2) der ersten Art im Horizontalschnitt ein im wesentlichen C-förmiges Profil besitzen und außer einer Stirnwand jeweils zwei Zwickel bilden, während die beiden Elemente (3) der zweiten Art zusammen mit den seitlich daran anschließenden Zwickeln die Vorder- bzw. Rückwand bilden und hierzu die Form eines gleichschenkeligen Trapezes besitzen, dessen beide Schenkel je nach der Kaminform mehr oder weniger stark geneigt sind derart, daß die Breite der Zwickel einen Wert nicht überschreitet, der eine Gießformung ohne Kern ermöglicht.
  2. 2. Bauchfang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zwickel an die Stirnwand eines jeden Elements (1, 2) der ersten Art über eine Abrundung anschliessen und daß ihre Ränder (101, 102) derart ausgebildet sind, daß sie an die betreffenden Ränder (301) der Elemente (3) der zweiten Art innenseitig im wesentlichen bündig anschließen.
  3. 3. Rauchfang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderschließenden Ränder (z.B. 101, 301) nach Art von Nut und Feder ineinandergreifen, wobei zwischen ihnen ein im wesentlichen sinusförmiger Spalt auftritt von einer Länge, die ausreichend ist, um den Rauch am Austritt zu hindern, und einer Stärke, die der zu erwartenden Wärmedehnung Rechnung trägt.
    909841/0762 ·
  4. 4. Rauchfang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen an der Basis der Elemente (1, 2) der ersten Art, diejenige am Kopf der Elemente (3) der zweiten Art und die Höhe des Grundkörpers für alle Kaminformen konstant sind, während sich die Neigung der schrägen Kanten der Elemente (1, 2, 3) je nach der Kaminform ändert.
  5. 5. Rauchfang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper an seinem Kopf einen seinerseits den Rauchabzug tragenden und die Drehachse (51) einer Verschlußklappe (5) aufnehmenden, gegossenen Rahmen (4) trägt, der innenseitig ainen den Kopf des Grundkörpers umschließenden Kragen (41) aufweist.
  6. 6. Rauchfang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (5) sich auf der einen Seite der Drehachse (51) von oben und auf der anderen Seite der Drehachse von unten an den Rahmen (4) anzulegen vermag, daß die Drehachse gegenüber der Symmetrieachse der Verschlußklappe versetzt ist und daß in der Nähe des näher bei der Drehachse liegenden Randes (52) der Verschlußklappe Zugmittel (55, 56) an der Verschlußklappe angreifen.
  7. 7. Rauchfang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Grundkörper bildenden Elemente (1, 2, 3) an ihrem Fuß einen nach außen weisenden Flansch (103, 303) aufweisen.
  8. 8. Rauchfang nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzei c fane t, daß die Zugmittel (55, 56) eine ggf. längenverstellbare Zugstange (55) aufweisen, deren unteres Ende in einen Einschnitt (81) eines Verriegelungsstücks (8) einhängbar ist, das seinerseits - vorzugsweise versetzbar - auf dem Flansch (103, 303) am unteren Ende des Grundkörpers angebracht ist.
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  9. 9. Rauchfang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand eines jeden Elements (1, 2) der ersten Art innenseitig eine vorzugsweise geneigt angeordnete Gleitführung (7) zur Aufnahme eines feststehenden Antistauschirmes (6) aufweist.
  10. 10. Rauchfang nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Element (1, 2) der ersten Art zwei Gleitführungen (7a, 7b) spiegelsymmetrisch angeordnet sind.
  11. 11. Rauchfang nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (3) der zweiten Art innenseitig Vorsprünge als Anschlag für den Antistauschirm (6) aufweisen.
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