DE2542987C2 - Kamin mit unterhalb der Feuerstätte angeordnetem Aschenbehälter - Google Patents
Kamin mit unterhalb der Feuerstätte angeordnetem AschenbehälterInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/18—Stoves with open fires, e.g. fireplaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Kamin mit einem unterhalb der Feuerstätte angeordneten Aschenbehälter.
Ein derartiger Kamin ist aus der GB-PS 7 43 388 bekannt.
Dort ist ein Kamin mit einem Gitterträger für den Brennstoff beschrieben, der direkt über einem Raum
zur Aufnahme der Asche angeordnet ist. Dabei ist die Verbrennungszone, d. h. die Feuerstätte allein, über dem
Gitterträger angeordnet, und die Abluft wird in Richtung des Hauptabzugs geleitet.
Der unter dem Gitter vorgesehene Aschenraum weist an der Vorderseite einen Luftregulator auf, durch welchen
Luft durch das Gitter in das Brenngut geführt wird.
Beim Betrieb eines derartigen Kamins besteht häufig der Nachteil, daß zu Ende des Feuerungsvorgangs,
wenn noch Brennstoffreste vorhanden sind, die Verschlußkappe des Hauptabzugs nicht geschlossen werden
kann, da sich sonst eine starke Rauchentwicklung innerhalb des Raumes ausbreiten würde. Bleibt die Verschlußklappe
aber offen, so wird durch den starken Abzug der Luft ein beträchtlicher Wärmeverlust hervorgerufen.
Dabei führt die Hauplabzugsleitung auch die wanne Raumluft ab, wodurch die Heizwirkung aufgehoben
wird, was als sehr störend empfunden wird und außerdem kostspielig ist. b5
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Brennstoffe, die in den Aschenbehälter
gefallen sind, noch vollständig zu verbrennen und damit die noch vorhandene Wärme freizusetzen. Gleichzeitig
soll diese Verbrennung in einem dem Hauptabzug parallelgeschalteten Abzug ermöglicht werden, damit die
Rauchgase bei geschlossener Hauptklappe nicht in den Raum austreten.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Kamin mit einem unter der Feuerstätte angeordneten Aschenbehälter
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist daß der Aschenbehälter
an seiner Oberseite mit einer herausziehbaren Verschlußplatte versehen ist und an seiner Vorderseite
eine öffnung zum Ansaugen von Raumluft aufweist, die durch den Behälter zur Verbrennung der darin befindlichen
Kohlen geführt wird, und an seiner Rückseite mit einer öffnung versehen ist, die zum Abzug des Rauches
an eine in den Hauptabzug mündende Abzugsleitung anschließt
Mit dem Kamin gemäß der Erfindung werden gegenüber den vorbekannten Kaminen der o. g. Art mehrere
Vorteile erreicht. So kann durch die herausziehbare Verschlußplatte der Aschenbehälter von der Feuerstätte
völlig dicht abgeschlossen und getrennt werden. Ferner können durch die weitere Ausbildung des Aschenbehälters
gemäß der Erfindung nun die sich in ihm befindlichen Brennstoffreste, wie Kohle oder Kohlereste,
getrennt verbrannt werden, wobei die Rauchabgase durch eine öffnung an der Rückseite über eine von der
Hauptabzugsleitung getrennte Abzugsleitung dem Kaminabzug zugeführt werden. Die bei diesem Verbrennungsprozeß
entstehende Wärme wird an den Aschenbehälter oder über die Wände der Abzugsleitung an den
Kamin abgegeben und kann somit nutzbringend in den Raum abgestrahlt werden. Dadurch können auch Wärmeverluste
erheblich vermindert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, die sich auf die besondere
Ausbildung des Aschenbehälters mit einem Umlenkweg für die Luftzirkulation und die Einmündung
in die Abzugsleitung beziehen.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführung der Gegenstand der Erfindung näher
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig.! eine Profilansichl im Schnitt eines Kamins mit
einem unterhalb der Feuerstätte angeordneten Aschenbehälter,
F i g. 2 zeigt eine Teilansicht im Schnitt gemäß der Linie 2-2 von F i g. 1,
F i g. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aschenbehälters.
Der Kamin besteht in bekannter Weise aus einer horizontalen Feuerungsplatte 1, über welcher sich ein
Rauchfang 2 erstreckt, der mit einer Hauptabzugsleitung 3 für den Rauch verbunden ist, die durch eine ausrichtbare
Klappe 4 geschlossen werden kann.
Der Aschenbehälter 5 befindet sich in einem Fach I1,
welches unterhalb der Feuerungsplatte 1 derart angeordnet ist, daß der Teil 51 einen Behälter für die Asche
und die Kohlen C bildet, die sich unterhalb einer öffnung I2 befinden, welche im Zentrum der Feuerungsplatte
1 vorgesehen ist. Die genannte öffnung I2 kann
durch eine Schublade oder eine Platte 6 geschlossen werden, welche das Brennmaterial während der normalen
Funktion des Kamins zurückhält und das Durchfallen der Kohlen und der Asche C in den Behälter 51
ermöglicht, wenn sie zurückgezogen wird. Die genannte Schublade oder Platte ist gleitend unter der Feuerungsplatte
1 angeordnet. Sie kann gegebenenfalls auch in einer Gleitführung auf dem Oberteil des Behälters 5'
angeordnet sein. Die Schublade oder Platte 6 schließt
während der langsamen Verbrennung der Kohlen den Aschenbehälter von der Feuerstätte vollkommen dicht
ab.
Der vorzugsweise rechteckige Aschenbehälter 5 weist in seinem vorderen Teil ein Fach S2 auf. Die vordere
Querseite 53 des genannten Fachet weist in ihrem oberen Teil einen horizontalen Schlitz 54 auf, der eine
Lufteintrittsöffnung vom Raum in den Aschenbehälter if{ bildet Die hintere Fläche 5s des FaChCS1WeIChCdIeIWiS-If
re querverlaufende Seite des Behälters 51 bildet, weist in
i;: ihrem unteren Teil einen horizontalen Schlitz 56 auf, der
fΊ die Zirkulation der Luft ermöglicht
|. Die so zueinander versetzten Schlitze 54 und 56 bilden
|. Die so zueinander versetzten Schlitze 54 und 56 bilden
H einen UTilenkweg für die Luftzirkulation, welcher die
ft Rückkehr des Rauches in den Raum vermeidet.
Il Auf der anderen Seite sind die genannten Schlitze 54
Il Auf der anderen Seite sind die genannten Schlitze 54
|f; und 56 genügend schmal, um eine langsame Verbren-
% nung der Kohlen zu ermöglichen und um eine zu starke ψ* Luftzirkulation zu vermeiden, welche einen beträchtli-
|| chen Wärmeverlust zur Folge haben würde.
f' Die hintere Querfläche 57 des Aschenbehälters weist
f' Die hintere Querfläche 57 des Aschenbehälters weist
!;V; eine Öffnung 58 auf, die in Höhe der oder der Leitung/en
|·'; 7 liegt, die versenkt in der Rückwand des Kamins ange-ί
ordnet sind und in die Hauptabzugsleitung 3 für den
!■;? Rauch etwas oberhalb der Verschlußklappe der genannten
Leitung einmünden, welche während der lang- : samen Verbrennung der Kohlen Csich in geschlossener
γ Stellung befindet
■ri Die oder die Leitung/en 7 können auch auf der hinte-
fi ren Fläche des Kamins sichtbar oder an den aufsteigen-
y}. den Seiten angeordnet sein.
f:i Es ist in gleicher Weise vorgesehen, die genannten
Leitungen vorzugsweise abnehmbar in der Dicke der Luftdurchgänge in dem Fall anzuordnen, wo der Kamin
ein Thermokonvektorsystem aufweist. Diese Anordnung ermöglicht das Fegen der Leitungen, welche zugänglich
bleiben und leicht auseinandernehmbar sind.
Der Aschenbehälter 5 ist entfernbar und kann verschiedene Formen und Abmessungen aufweisen und für
l. alle Arten von Kaminen verwendet werden.
In Abwandlung kann man eine Verschlußeinrichtung ;.' des Schlitzes 54 vorsehen, damit die Luftzirkulation
', durch den Aschenbehälter nicht der. Zug des Kamines
P während seiner normalen Funktion beeinträchtigt.
Als Vorteile der Erfindung sind insbesondere hervorzuheben:
— ein vollständiger Abzug des von den zurückbleibenden Kohlen entwickelten Rauches,
;. — eine gute Zurückhaltung der im Raum entstehen-
'■■'■
den Wärme,
— ein bequemes Sammeln der Asche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
Claims (5)
1. Kamin mit einem unterhalb der Feuerstätte angeordneten Aschenbehälter, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aschenbehälter (5) an seiner Oberseite mit einer herausziehbaren Verschlußplatte
(6) versehen ist und an seiner Vorderseite eine öffnung zum Ansaugen von Raumluft aufweist die
durch den Behälter zur Verbrennung der darin be- ίο findlichen Kohlen geführt wird, und an seiner Rückseite
mit einer öffnung versehen ist, die zum Abzug des Rauches an eine in den Hauptabzug (3) mündende
Abzugsleitung (7) anschließt
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fach (52) im vorderen Teil des Aschenbehälters
(5) einen Umlenkweg für die Luftzirkulation bildet.
3. Kamin nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche (53) des Faches
(52), welche die vordere äußere Querseite des Aschenbehälters bildet, in ihrem oberen Teil zum
Eintritt der Raumluft einen horizontalen Schlitz (54) aufweist und die hintere Fläche (55), die die innere
Querfläche des Aschenbehälters bildet, in ihrem unteren Teil einen horizontalen Schlitz (5b) aufweist.
4. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die hintere Seitenfläche des Aschenbehälters
eine öffnung (58) aufweist, die in Höhe der oder der unteren Einmündung/en der oder der Abzugsleitung/en
(7) angeordnet ist.
5. Kamin nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oder die Leitung/en (7) in
die Hauptabzugsleitung (3) aes Kamines über der Verschlußkappe (4) der genannten Leitung einmünden.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR7433742A FR2287016A1 (fr) | 1974-10-03 | 1974-10-03 | Cheminee a usage domestique equipee d'un cendrier anti-deperdition |
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Families Citing this family (1)
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1975
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- 1975-09-26 DE DE2542987A patent/DE2542987C2/de not_active Expired
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Also Published As
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SE400827B (sv) | 1978-04-10 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |