AT400190B - Herd - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
AT 400 190 B
Die Erfindung betrifft einen Herd mit einem Feuerraum, mit einer über dem Feuerraum angeordneten Herdptatte, mit einem Abzug für Rauchgase, mit einem unter dem Feuerraum liegenden Aschenraum, mit einer Zufuhr von Frischluft in den Feuerraum, wobei der Feuerraum nach unten durch einen Boden, seitlich durch Wände und nach oben durch eine Zwischenwand, die mit Abstand unter der Herdplatte angeordnet ist, begrenzt ist, und wobei in der Zwischenwand wenigstens eine Durchgangsöffnung für den Durchtritt von Rauchgasen zum Abzug vorgesehen ist.
Bei bekannten Herden, die beispielsweise als Tisch-, Beistell- oder Aufsatzherd ausgebildet sind, ist der Feuerraum nach oben nur durch die Herdplatte abgeschlossen. Die Zufuhr der für die Verbrennung des (festen) Brennstoffes im Feuerraum erforderlichen Frischluft (Primärluft) erfolgt über den unter dem Feuerraum angeordneten Aschenraum, der vom Feuerraum durch einen im Boden des Feuerraumes angeordneten Rost getrennt ist. Die Frischluft wird bei den bekannten Herden in den Aschenraum für gewöhnlich durch eine mit einem Schieber oder thermostatischen Zugregler ausgestattete Öffnung in der Herdtüre zugeführt.
Ein Herd der eingangs genannten Gattung ist a^s der DE-PS 909 857 bekannt. Durch die bei dem bekannten Herd vorgesehene Zwischenwand soll eine den Weg der Abgase verlängernde Umlenkung bewirkt werden, so daß die Nachverbrennung der Rauchgase in den Umlenkzügen und nicht im Abzug erfolgt.
Dennoch ergibt sich bei den bekannten Herden ein nur geringer Wirkungsgrad, da die Verbrennung nur unvollständig ist, und insbesondere eine schlechte Nachverbrennung der aus dem Feuerraum abströmenden Rauchgase erfolgt Dadurch erfolgt ein sehr hoher Ausstoß von Schadstoffen, der die Grenzwerte für die Emission weit übersteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den geschilderten Nachteil zu vermeiden und die Verbrennung sowie die Nachverbrennung der Rauchgase zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß von der Zwischenwand ein Kanal ausgeht der mit seitlichem Abstand von der benachbarten Wand des Feuerraumes und zu dieser Wand im wesentlichen parallel verläuft, daß der Rauchgaskanal in der Nähe des Bodens des Feuerraumes endet, daß der Rauchgaskanal im Bereich der Zwischenwand eine zum Feuerraum hin offene Eintrittsöffnung aufweist, daß am unteren Ende des Kanals eine Austrittsöffnung vorgesehen ist, daß zwischen dem Rauchgaskanal und der Wand ein vom Feuerraum ausgehender Kanal vorgesehen ist, durch den Rauchgase zur Durchgangsöffnung in der Zwischenwand strömen, daß der Feuerraum durch wenigstens eine im Boden des Feuerraumes vorgesehene Primärluftöffnung mit dem Aschenraum in Verbindung steht und daß die Primärluftöffnung in ihrer Größe veränderbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Herdes wird den Rauchgasen weitere Verbrennungsluft geregelt und düsenartig verwirbelt zugeführt und es ergibt sich eine vorteilhafte und zwangsweise Nachverbrennung der Rauchgase.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Herdes sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Herdes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in welcher auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt: Rg. 1 im Längsschnitt einen bekannten Herd, Rg. 2 eine erste Ausführungsförm eines erfindungsgemäßen Herdes im Längsschnitt, Fig. 3 eine Ausführungsförm der in ihrer Größe veränderbaren Primärluftöffnung zwischen dem Aschenraum und dem Feuerraum, Fig. 4 eine alternative Ausführungsform hiezu und die Rg. 5 bis 9 im Schnitt weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Herde.
Ein in Rg. 1 gezeigter, als Tischherd ausgebildeter Herd besteht aus einem Sockel 6 aus Mauerwerk oder Stahl, auf dem der obere aus Blech und Schamotte bestehende Teil des Herdes aufgebaut ist. Außen kann der Herd durch einen als Blech- oder Kachelmantel ausgebildeten Herdkorpus 8 verkleidet sein. Über einem Aschenraum 2, der durch eine In Rg. 1 nicht sichtbare Herdtüre 35 von außen zugänglich ist, ist ein Rost angeordnet, der die untere Begrenzung eines Feuerraumes 1 bildet. Nach oben hin ist der Feuerraum 1 durch eine Herdplatte 11 abgeschlossen. Ringsum die Herdplatte 11 ist ein Herdkranz 12 vorgesehen.
Aus dem Feuerraum 1 strömen Rauchgase längs des durch Pfeile 3 gezeigten Strömungsweges um ein Bratrohr 5 herum zu einem Abzug 4 für Rauchgase und von dort zu einem Schornstein, dessen Querschnitt entsprechend der Herdgröße gewählt ist.
Die in den Rg. 2 bis 9 gezeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Herdes entsprechen bis auf die nachstehend geschilderten Unterschiede dem bekannten, in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines (Tisch-)Herdes.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Feuerraum 1 nach oben durch eine Zwischenwand 20 begrenzt ist, die bis in die Nähe einer als Hohlwand 22 ausgeführten seitlichen Begrenzung des Feuerraumes 1 reicht. 2
AT 400 190 B
Die innen liegende Teiiwand 33 der Hohiwand 22 besteht aus Blech, beispielsweise aus feuerfestem Stahlblech, wogegen die außen liegende Teilwand der Doppelwand 22 aus Schamotte bestehen kann.
Zwischen dem freien Rand 23 der Zwischenwand 20 und der Hohlwand 22 ist eine spaltförmige Durchgangsöffnung 21 vorgesehen, durch die Rauchgase aus dem Feuerraum 1 entiang des durch Pfeile 3 5 symbolisierten Strömungsweges zum Abzug 4 für Rauchgas strömen.
Die Zwischenwand 20 geht von der der Hohlwand 22 gegenüberliegenden, aus Schamotte bestehenden seitlichen Wand 7 des Feuerraumes 1 aus.
Der in der Hohlwand 22 vorgesehene Raum 26, der über die gesamte Höhe der Hohlwand 22 durchgehend und sich über deren gesamte Breite erstreckend ausgeblldet ist, und der unten über eine io Sekundärlufteintrittsöffnung 27 mit dem Aschenraum 2a in Verbindung steht, endet oben in einer ebenfalls schlitzförmigen Sekundärluftaustrittsöffnung 28.
Die aus dem Aschenraum 2a durch den Raum 26 in der Hohlwand 22 strömende und sich dabei erwärmende Sekundärluft vermischt (verwirbelt) sich im Bereich der Durchgangsöffnung 21 mit aus dem Feuerraum 1 abströmenden Rauchgasen und bewirkt das Nachverbrennen derselben. 75 / Die Zufuhr von Verbrennungsluft (Primärluft) wird in erster Linie durch eine in der Herdtüre 35 vorgesehene, beispielsweise durch einen Schieber vergrößer- und verkleinerbare Öffnung gesteuert. Auf der der Herdtüre 35 gegenüberliegenden Seite des Herdes kann eine weitere verstellbare Klappe 37 oder ein Schieber vorgesehen sein. Diese Klappe 37 kann beispielsweise durch eine Stange von der durch die Herdtüre 35 verschließbaren Öffnung aus betätigt werden (vgl. Rg. 8). 20 Bei der in Rg. 2 gezeigten Ausführungsform geht vom freien Ende 23 der Zwischenwand 20 ein Rauchgaskanal 31 aus, der bis in die Nähe des Bodens des Feuerraumes 1 reicht. Der Rauchgaskanal 31 besitzt eine im Bereich seines oberen Endes d.h. unmittelbar unter der Zwischenwand 20 vorgesehene Eintrittsöffnung 40, durch die Rauchgase aus dem Feuerraum 1 in den Rauchgaskanal 31 eintreten. Die Rauchgase strömen im Rauchgaskanal 31 nach unten, verlassen den Rauchgaskanal 31 durch eine an 25 seinem unteren Ende 41 vorgesehene Ausstrfttsöffnung 42 und vermischen sich mit den unmittelbar aus dem Feuerraum 1 in den Kanal 32 zwischen dem Rauchgaskanal 31 und der Hohlwand 22 eintretenden Rauchgasen.
Zusätzlich ist bei der in Rg. 2 gezeigten Ausführungsform in der Zwischenwand 20 eine durch eine Klappe 16 verschließbare Öffnung vorgesehen, die beim Anheizen des erfindungsgemäßen Herdes geöffnet 30 wird, um den Anbrennvorgang zu erleichtern. Die Klappe 16 wird dann wieder geschlossen. Die Bewegungen der Klappe 16 können, wie weiter unten mit Bezug auf die Ausführungsform von Rg. 6 geschildert, automatisch erfolgen bzw. kann die Klappe 16 mit der Herdtüre 35 gekuppelt sein. Insbesondere ist von Bedeutung, daß sich die Klappe 16 öffnet, wenn auch die Herdtüre 35 geöffnet wird, damit durch die Herdtüröffnung keine Verbrennungsgase austreten. 35 Bei der in Rg. 2 gezeigten Ausführungsform ist im Boden des Feuerraumes 1 lediglich eine Primärluftöffnung 43 für den Übertritt von Primärluft aus dem Aschenraum 2a in den Feuerraum 1 vorgesehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Größe der den Aschenraum 2a mit dem Feuerraum 1 verbindenden Primärluftöffnung 43 veränderbar. Möglichkeiten hiefür zeigen die Rg. 3 und 4.
Bei Rg. 3 ist der der Hohlwand 22 benachbarte Teil 44 des Bodens des Feuerraumes 1 in Richtung 40 des Doppelpfeiles 45 verstellbar.
Bei der in Rg. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Primärluftöffnung 43 auf ihrer der Doppelwand 22 benachbarten Seite durch eine Walze 46 begrenzt. Die Walze 46 ist um eine zu ihr exzentrische Achse 47 drehbar, so daß durch Drehen der Walze 46 die Breite der Primärluftöffnung 43 verändert werden kann. Wie in Rg. 4 angedeutet, kann die Walze 46 an der Stelle, an der ihr Mantel den geringsten Abstand von 45 der Achse 47 aufweist, eine Abflachung 48 aufweisen.
Rg. 5 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herdes, bei dem der der Hohlwand 22 benachbarte Teil 44 des Bodens verschiebbar ausgebildet ist. Hiezu ist der verschiebbare Teil 44 des Bodens auf einem Träger 50 verschiebbar abgestützt, wobei 2um Verschieben des Teils 44 ein auf einer Welle befestigter Hebel vorgesehen ist Wie in Rg. 5 angedeutet, sind an der Oberseite des Teils 44 des so Bodens in dessen schräg ausgebildeter Fläche mehrere Nuten 53 vorgesehen, so daß eine Rostwirkung entsteht, die den Ausbrand begünstigt.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die als Schlitz ausgebildete Austrittsöffnung 42 aus dem Rauchgaskanal 31 nicht gerade ausgebildet, sondern in der Mitte etwas höher angeordnet als an den seitlichen Rändern. Dadurch ergibt sich bei in Richtung auf den festen Teil des Bodens zu vorgeschobenen 55 Teil 44 eine Konzentration der Verbrennungsgase in der' Mitte des Schlitzes zwischen dem freien Ende 41 des Rauchgaskanals 31 und dem verschiebbaren Teil 44 des Bodens. Dadurch erfolgt der Abbrand bevorzugt in der Mitte und die Verbrennungsgase (Rauchgase) werden nicht verdünnt, so daß sie mit der durch die Sekundärluftaustrittsöffnung 28 aus dem Raum 26 der Hohlwand 22 austretende Verbrennungsluft 3
AT 400 190 B nachverbrannt werden.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 5 abgeänderte Ausfilhrungsform, bei welcher sich der zwischen dem Rauchgaskanal 31 und der zugekehrten Teilwand 33 der Hohlwand 22 angeordnete Kanal 32 von unten nach oben breiter wird. Dadurch bildet sich am oberen Ende des Kanals 32 ein zweiter Verbrennungsraum 55 aus, der düsenartig in einen dritten Verbrennungsraum 56 über der Zwischenwand 20 übergeht. Durch die düsenartige Übergangsöffnung 57 ergibt sich sowohl im zweiten Verbrennungsraum 55 ais auch im dritten Verbrennungsraum 56 eine gute Verwirbelung und dadurch eine vorteilhafte Nachverbrennung der Rauchgase.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Klappe 16 in den oberen Abschnitt des Kanals 31 verlegt. Sie ist so ausgebiidet, daß sie bei geöffneter Herdtüre 35 stets offen ist, so daß Rauchgase aus dem Feuerraum 1 unter Umgehung des Kanals 32 unmittelbar in den zweiten Verbrennungsraum 55 strömen können. Die Klappe 16 ist mit der Herdtüre 35 mechanisch so gekuppelt, so daß sie geschlossen ist, wenn die Herdtüre geschlossen ist Um das Anheizen zu erleichtern, kann die mechanische Verbindung zwischen der Herdtüre 35 und der Klappe 16 auch so verstellt werden, daß die Klappe 16 bei geschlossener Herdtüre 35 etwas geöffnet ist.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind Wassertaschen 59 und 60, d.h. mit Wasser gefüllte Wände, vorgesehen, so daß der erfindungsgemäße Herd auch zum Erwärmen von Brauchwasser und für eine Warmwasserheizung verwendet werden kann. Die in Rg. 6 gezeigte Ausführungform mit wenigstens einer Wassertasche 59, 60 ist grundsätzlich bei allen beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Herdes anwendbar.
Um das Strömen der Rauchgase durch den Raum zwischen den Wassertaschen 59 und 60 steuern zu können, ist eine Klappe 66 vorgesehen.
Rg. 7 zeigt eine Ausführungsform ähnlich Fig. 6, wobei der Herd ohne Wassertaschen 58, 59 und 60 dargestellt ist Es ist bei dieser Ausführungsform im dritten Verbrennungsraum 56 keine Wassertasche 58 vorgesehen.
Die Rg. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform ähnlich jener von Rg. 5, wobei jedoch die Ausbildung des Bodens des Feuerraumes, die Verstellbarkeit der Primärluftöffnung und die Ausführung des von der Zwischenwand 20 nach unten reichenden Rauchgaskanals 31 abgeändert ist.
Die in den Rg. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform besitzt den Rauchgaskanal 31, durch den Verbrennungsgase aus dem Feuerraum 1 nach unten strömen und dann in den Kanal 32 eintreten. Dies ist bei der Ausführungsform gemäß Rg. 8 und 9 insbesondere von Bedeutung, da hier die Verbrennung im Feuerraum 1 praktisch nur in der Nähe der Walze 46 erfolgt Die dabei im übrigen Feuerraum 1 entstehenden Schwelgase können durch den Rauchgaskanal 31 ab- und einer Nachverbrennung zugeführt werden.
Die Zufuhr von Verbrennungsluft über den Raum 26, aus dem diese durch die Sekundärluftaustrittsöffnungen 28 in den Kanal 32 austritt, erfolgt über die Klappe 37 auf der der Herdtüre 35 gegenüberliegenden Seite des Herdes.
Die Walze 46 kann so wie an Hand von Rg. 4 beschrieben, um eine zu ihr exzentrische Welle 47 drehbar gelagert sein. Die Walze 46 ist, wie insbesondere Rg. 8 zeigt, mit Nuten 70 versehen, deren Tiefe vom Rand zur Mitte der Walze 46 hin zunimmt. In diesem Fall kann die Walze 46 zentrisch gelagert sein. Nur in Fällen, wo durch die Nuten 70 und den vertieften Bereich 71 der Walze 46 nicht das Auslangen gefunden wird, wird die Walze 46 exzentrisch gelagert.
In einem gegenüber dem mit den Nuten 70 versehenen Bereich der Walze 46 versetzt angeordneten Bereich, der dem Bereich mit den Nuten 70 nicht diametral gegenüberliegt, ist die Walze 46 eingezogen ausgebildet, so daß auch in der Stellung der Walze 46, in der die Nuten 70 dem Feuerraum 1 weniger oder gar nicht zugekehrt sind, ein Durchtrittsraum für Verbrennungsgase freibleibt In diesem Fall wird bei exzentrischer Lagerung der Walze 46 der Zutritt von Verbrennungsiuft in den Feuerraum 1 weitgehend reduziert und der vertiefte Bereich 71 der Walze 46 erlaubt den Austritt von Rauchgasen in den Kanal 32, wobei auch hier der Übertrittsspalt zwischen der Walze 46 und dem unteren Rand des Kanals 31 verkleinert ist
Es ist eine Ausführungsform denkbar, bei der die Nuten 70 den vertieften Bereich 71 der Walze 46 wenigstens teilweise überlappen.
Bei der in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsform ist am oberen Ende des Rauchgaskanals 31 eine schlitzförmige Öffnung 65 vorgesehen. Durch die Öffnung 65 wird die Flamme, insbesondere bei "kleiner Verbrennung" gestützt.
Die Zufuhr von Verbrennungsluft kann auch über eine hohl ausgebildete Walze 46 erfolgen, wobei die Nuten 70 dann zum Innenraum des Walzenrostes 46 hin offen, also Schlitze sind, und Verbrennungsluft durch die Schlitze austritt. 4
Claims (6)
- 5 10 15 ZO ZS 30 35 40 45 50 AT 400 190 B Das Zünden von Brennmaterial im erfindungsgemäßen Herd kann beispielsweise durch eine elektrische Zündung erfolgen, die vorzugsweise im Bereich des Bodens des Feuerraumes 1 angeordnet wird. Die Regelung der Frischluft- bzw. Verbrennungsluftzufuhr erfolgt zweckmäßigerweise mit einem Thermostat, dessen Fühler bevorzugt im Strömungsweg der Rauchgase vorgesehen ist. Das Enstelien der Größe der Primärluftöffnung 43 durch die Walze 46 oder den verstellbaren Teil 44 des Bodens kann funktionell mit der Regelung der Frischluftzufuhr gekuppelt sein. Für den Betrieb aller Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Herdes ist es vorteilhaft und daher bevorzugt, daß bei einer Drosselung der Zufuhr von Frisch- und/oder Verbrennungsluft auch die Ausbrandfläche verkleinert wird. Dies kann beispielsweise durch Verkleinerung der Primärluftöffnung 43 erreicht werden, was zusätzlich den Vorteil hat, daß die Verbrennungsgase konzentriert werden und die Nachverbrennung problemlos vor sich geht. Die Zufuhr von Verbrennungsluft kann auch durch ein Gebläse unterstützt und/oder geregelt werden. Die Zufuhr von Frischluft in den Feuerraum 1 erfolgt in der Regel über dem Aschenraum 2a. Es sind aber auch Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Herdes denkbar, bei welchen Frischluft zusätzlich oder ausschließlich direkt in den Feuerraum 1 eingeleitet wird. Der Raum 26 muß nicht unbedingt in der Hohlwand 22 vorgesehen sein. Jede andere Ausführung der Zufuhr von Sekundäriuft in den Bereich, wo die Rauchgase nachverbrannt werden sollen, ist denkbar. Die Bauteile des erfindungsgemäßen Herdes, für welche als Werkstoff feuerfestes Stahlblech erwähnt wurde, können auch aus Gußeisen hergestellt sein. Patentansprüche 1. Herd mit einem Feuerraum (1), mit einer Herdtüre (35), mit einer über dem Feuerraum (1) angeordneten Herdplatte (11), mit einem Abzug (4) für Rauchgase, mit einem unter dem Feuerraum (1) liegenden Aschenraum (2a), mit einer Zufuhr von Frischluft in den Feuerraum (1), wobei der Feuerraum (1) nach unten durch einen Boden, seitlich durch Wände und nach oben durch eine Zwischenwand (20), die mit Abstand unter der Herdplatte (11) angeordnet ist, begrenzt ist und wobei in der Zwischenwand (20) wenigstens eine Durchgangsöffnung (21) für den Durchtritt von Rauchgasen zum Abzug (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Zwischenwand (20) ein Rauchgaskanal (31) ausgeht, der mit seitlichem Abstand von der benachbarten Wand (22) des Feuerraumes (1) und zu dieser Wand (22) im wesentlichen parallel verläuft, daß der Rauchgaskanal (31) in der Nähe des Bodens des Feuerraumes (1) endet, daß der Rauchgaskanal (31) im Bereich der Zwischenwand (20) eine zum Feuerraum (1) hin offene Eintrittsöffnung (40) aufweist, daß am unteren Ende (41) des Kanals (31) eine Austrittsöffnung (42) vorgesehen ist, daß zwischen dem Rauchgaskanal (31) und der Wand (22) ein vom Feuerraum (1) ausgehender Kanal (32) vorgesehen ist, durch den Rauchgase zur Durchgangsöffnung (21) in der Zwischenwand (20) strömen, daß der Feuerraum (1) durch wenigstens eine im Boden des Feuerraumes (1) vorgesehene Primärluftöffnung (43) mit dem Aschenraum (2a) in Verbindung steht und daß die Primärluftöffnung (43) in ihrer Größe veränderbar ist. 2. Herd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die neben dem Rauchgaskanal (31) angeordnete, seitliche Wand des Feuerraumes (1) als Hohlwand (22) ausgebildet ist, daß in der Hohlwand (22) unten eine den Raum (26) in der Hohlwand (22) mit dem Aschenraum (2a) verbindende Sekundärlufteintrittsöffnung (27) und oben eine im wesentlichen in der Höhe der Zwischenwand (20) liegende, vorzugsweise schlitzförmige, Sekundärluftaustrittsöffnung (28) vorgesehen ist. 3. Herd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Feuerraum (1) zugewendete Teilwand (33) der Hohlwand (22) aus Blech, insbesondere Stahlblech, und die äußere Teilwand aus Schamotte (7) besteht. 4. Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärluftöffnung (43) auf einer Seite durch eine exzentrische, verdrehbare Walze (46) begrenzt ist. 5. Herd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (46) in ihrem Wandbereich mit kleinstem Abstand von der Drehachse (47) eine Abflachung (48) aufweist. 6. Herd nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Walze (46) in einem Bereich mit nach senkrecht zur Drehachse stehenden Ebenen ausgerichteten Nuten (70) oder bei hohl ausgebildeter Walze (46) mit Schlitzen versehen ist, und daß die Walze (46) in einem gegenüber 5 55 ΑΤ 400 190 Β diesem Bereich versetzt angeordneten Bereich mit einer Einziehung (71) ausgestattet ist.
- 7. Herd nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (70) in der Mitte der Waize (46) tiefer sind als an den Enden der Walze (46).
- 8. Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des die Primärluftöffnung (43) begrenzenden Bodens des Feuerraumes (1), insbesondere der der Hohiwand (22) benachbarte Teil (44) des Bodens des Feuerraumes (1) zur Veränderung der Größe der Öffnung (43) verschiebbar ist.
- 9. Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittfläche des vom Feuerraum (1) ausgehenden, von Rauchgasen von unten nach oben durchströmten Kanals (32) von unten nach oben größer wird.
- 10. Herd nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand (20) eine, beispielsweise durch eine Klappe (16), verschließbare Öffnung vorgesehen ist.
- 11. Herd nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (16) mit der Herdtüre (35) mechanisch gekuppelt ist, wobei die Klappe (16) zusammen mit der Herdtüre (35) öffen- bzw. schließbar ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 6
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT78291A AT400190B (de) | 1991-04-15 | 1991-04-15 | Herd |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
AT78291A AT400190B (de) | 1991-04-15 | 1991-04-15 | Herd |
Publications (2)
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---|---|
ATA78291A ATA78291A (de) | 1995-02-15 |
AT400190B true AT400190B (de) | 1995-10-25 |
Family
ID=3499623
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AT78291A AT400190B (de) | 1991-04-15 | 1991-04-15 | Herd |
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---|---|
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH72344A (de) * | 1915-09-27 | 1916-05-01 | Johann Zuercher | Kochherd |
DE909857C (de) * | 1951-06-14 | 1956-09-13 | Friedrich Schmidt | Einrichtung zur Nachverbrennung der Rauchgase bei Stuben- und Kuechenoefen und anderen Feuerungen |
-
1991
- 1991-04-15 AT AT78291A patent/AT400190B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH72344A (de) * | 1915-09-27 | 1916-05-01 | Johann Zuercher | Kochherd |
DE909857C (de) * | 1951-06-14 | 1956-09-13 | Friedrich Schmidt | Einrichtung zur Nachverbrennung der Rauchgase bei Stuben- und Kuechenoefen und anderen Feuerungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA78291A (de) | 1995-02-15 |
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