AT403318B - Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz - Google Patents

Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz Download PDF

Info

Publication number
AT403318B
AT403318B AT0029789A AT29789A AT403318B AT 403318 B AT403318 B AT 403318B AT 0029789 A AT0029789 A AT 0029789A AT 29789 A AT29789 A AT 29789A AT 403318 B AT403318 B AT 403318B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
combustion chamber
plate
duct
secondary air
flue gas
Prior art date
Application number
AT0029789A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA29789A (de
Inventor
Karl Stefan Riener
Original Assignee
Karl Stefan Riener
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Stefan Riener filed Critical Karl Stefan Riener
Priority to AT0029789A priority Critical patent/AT403318B/de
Priority to DE9007823U priority patent/DE9007823U1/de
Priority to DE4003779A priority patent/DE4003779A1/de
Publication of ATA29789A publication Critical patent/ATA29789A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT403318B publication Critical patent/AT403318B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
    • F24B5/021Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves combustion-air circulation
    • F24B5/026Supply of primary and secondary air for combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L9/00Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel 
    • F23L9/06Passages or apertures for delivering secondary air for completing combustion of fuel  by discharging the air into the fire bed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/004Doors specially adapted for stoves or ranges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

AT 403 318 B
Die Erfindung betrifft einen Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einem durch Seitenwände, eine Rückwand, eine Deckplatte, eine Bodenplatte und eine Frontwand umgrenzten Brennraum mit einer in der Frontwand angeordneten Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung für den Brennraum, die durch eine Feuerraumtüre mit einer darin angeordneten Scheibe verschließbar ist und mit den Seitenwänden und der Rückwand unter Zwischenschaltung eines Konvektionsraumes vorgeordneten Verkleidungselementen, mit einem Rauchgaskanal, der sich von einem Einlaß im Bereich einer oberen Stirnkante der Beschickungs-und/oder Reinigungsöffnung bis zu einem Rauchgasauslaß aus dem Brennraum, der im Bereich der Deckplatte angeordnet ist, erstreckt und mit einem Sekundärluftkanal, der durch die Frontwand und ein von der Frontwand in Richtung des Brennraumes distanziert angeordnetes Luftleitblech und in Richtung der Deckplatte sowie durch einen durch eine untere Stirnkante des Luftleitbleches und die dieser gegenüberliegende Innenseite der Feuerraumtüre gebildeten Auslaß begrenzt ist und daß eine einen Einlaß für die Sekundärluft bildende Öffnung, gegebenenfalls mit einer Sekundärluftsteuervorrichtung, angeordnet ist, sowie mit einer Primäriuftzufuhrvorrichtung zur Zufuhr von Primärluft in den Brennraum.
Es sind bereits verschiedene Öfen bekannt, die zur Steuerung des Verbrennungsablaufes unterschiedlich ausgebildet sind, bzw. unterschiedliche Zugregelvorrichtungen aufweisen. Bekannte Öfen sind im Bereich des Rostes bzw. der Feuerraumtüren mit Einlaßöffnungen ausgestattet, deren Querschnitt durch Verstellung an unterschiedliche Betriebszustände des Heizgerätes bzw. der Heizeinrichtung angepaßt werden können. Bei den sogenannten Kaminöfen der moderneren Bauart, die aus einem Stahlblechmantel für den Brennraum und einem diesen vorgeordneten Stahlblechmantel für den Konvektionsmantel bestehen und mit großen Feuerraumtüren mit Klarsichtscheiben ausgestattet sind, hat sich immer wieder das Problem ergeben, daß die in den Feuerraumtüren angeordneten Scheiben nach relativ kurzer Betriebsdauer angelaufen sind bzw. Rußteile und Verbrennungsrückstände in die Scheiben eingebrannt wurden. Aus diesem Grund wurde bei diesen Öfen auch bereits vorgeschlagen, eine Luftzufuhr im Bereich der oberen Enden der Feuerraumtüren vorzusehen, sodaß die zugeführte Frischluft, die üblicherweise erheblich kälter ist als die im Verbrennungsraum enthaltenen Verbrennungsgase als Luftvorhang über die Innenseite der Scheiben der Feuerraumtüren nach unten fallen kann. Gleichzeitig konnte die derart zugeführte Luft als Sekundärluft für die Verbrennung herangezogen werden. So wurde unter anderem auch bereits vorgeschlagen, eine kombinierte Primär- und Sekundärluftsteuervorrichtung im Bereich der Aschenlade vorzusehen, wobei je nach Stellung der Steuervorrichtung ein Teil der zugeführten Frischluft über Verteilungskanäle in den Bereich oberhalb der Feuerraumtüren verbracht wurde, um von dort nach unten in den Brennraum einzufallen. An sich haben sich derartige Zuluftsysteme bewährt, eine gleichmäßige Verteilung der Zuluft, insbesondere bei Öfen, die in Draufsicht einen mehreckigen Querschnitt aufweisen und bei welchen auch die Feuerraumtüren geknickt sind, waren jedoch nicht immer sichergestellt.
Aus der AT 377 597 B ist ein Ofen mit einem einen Brennraum definierenden Gehäuse, mit einer in einer Gehäusewand vorgesehenen Tür und mit einem Lufteinlaß oberhalb der Tür bekannt. Ein an der Deckplatte des Gehäuses befestigter Ablenker lenkt die vom Lufteinlaß in den Ofen eintretende Luft entlang eines Sichtfensters in der Tür zur Verbrennungszone im Gehäuse. Im Gehäuse sind weiters eine im wesentlichen horizontale Trennplatte und zwei Ablenkplatten vorgesehen. Eine der Ablenkplatten bildet mit der Trennplatte dabei ein im Querschnitt L-förmiges Profil, wobei die Trennplatte im wesentlichen horizontal verläuft und mit dieser Ablenkplatte eine Teilkammer im oberen Bereich des Gehäuses bildet. Der Rauchgasauslaß des Ofens steht mit dieser Teilkammer in Strömungsverbindung. In der Ablenkplatte sind Durchbrüche vorgesehen, um die Rauchgase aus dem verbleibenden Teil des Gehäuses bzw. aus der Verbrennungszone in die Teiikammer einleiten zu können. Die Durchbrüche in der Ablenkplatte zur Teilkammer sind dabei wesentlich höher angeordnet, als eine zur Innenfläche der Sichtscheibe parallel verlaufende Unterkante des Ablenkers. Die weitere Ablenkplatte ist innerhalb der Teilkammer angeordnet und verläuft im wesentlichen parallel zur Ablenkplatte mit den Durchbrüchen. Nachteilig ist dabei, daß die als Sekundärluft über den Lufteinlaß einströmende Luft aufgrund des Temperaturunterschiedes zur Brennraumtemperatur nahezu zur Gänze in den Boden des Brennraums abfällt und für die Nachverbrennung der noch brennbaren Gase im Bereich des Einlasses zum Rauchgaskanal nahezu keine Sekundärluft bzw. kein Sauerstoff zur Verfügung steht.
Aus der DE 206 582 C ist ein Raumheizer mit einer Sekundärluftzufuhrvorrichtung und zusätzlich mit einer Primäriuftzufuhrvorrichtung bekannt. An der Frontwand des Raumheizers sind eine Einfülltür und eine Ascheraumtür vorgesehen. Eine im Bodenbereich des Brennraums abgestützte, schräg zur Frontwand angestellte Ablenkplatte ist in ihrem Abstand zur Frontwand versetzbar. Lufteintrittsöffnungen der Sekundärluftzufuhrvorrichtung sind in der Frontwand im mittleren Bereich des Brennraums angeordnet, wobei diese in jenen Teilbereich münden, welcher von der Ablenkplatte und der Frontwand zumindest teilweise umgrenzt ist. Über Luftschlitze in der Ablenkplatte kann die über die Lufteintrittsöffnungen in der Frontwand zwischen der Ablenkplatte und der Frontwand eingeströmte Sekundärluft in den Brennraum einströmen. • 2
AT 403 318 B
Durch die zwangsweise Vorbeiführung der Sekundärluft an einem Sichtfenster in der Ascheraumtür sollen Rauchgase vom Sichtfenster ferngehalten werden und gleichzeitig soll eine Kühlung des Sichtfensters erfolgen. Nachteilig ist dabei, daß eine schlechte Versorgung der Flammenspitzen mit Sekundärluft gegeben ist und dadurch der Verbrennungsvorgang ungünstig abläuft.
Aus der US 4,316,445 A ist eine Heizeinrichtung für Holzbrennstoffe mit einer Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungsluft bekannt. Der Brennraum der Heizeinrichtung ist über Brennraumtüren fallweise verschließbar bzw. zugänglich. Das Gehäuse des Brennraums ist mittels eines hohlen Sockels am Boden eines Wohnraumes abgestützt. Die benötigte Verbrennungsluft wird über eine Ansaugöffnung im Boden oder in der Wand des Wohnraumes aus dem Außenbereich des Wohnraumes durch den Sockel hindurch in eine Vorwärmkammer unterhalb der Bodenplatte des Brennraums eingeleitet. An der vom Brennraum abgewandten Seite der Brennraumtüren ist ein Rohrstück mit einer dazu koaxial und im wesentlichen senkrecht zur Brennraumtür verlaufenden Gewindespindel angeordnet, welcher ein Stellorgan mit einem entsprechenden Innengewinde zugeordnet ist und somit in seinem Abstand relativ zur Brennraumtür veränderbar ist, wobei das Stellorgan im Umfangsbereich mit der Innenfläche des zylindrischen Rohrstücks im wesentlichen abdichtet. Der vom zylindrischen Rohrstück, dem Stellorgan und der Brennraumtür umschlossene, größenvariable Bereich bildet eine Zwischenkammer für die Verbrennungsluft aus, die bei entsprechender Stellung des Stellorgans über Durchbrüche einerseits mit der Vorwärmkammer und andererseits mit dem Brennraum in Strömungsverbindung steht. Liegt also das Stellorgan an der Außenfläche der Brennraumtür dichtend an, so sind die Vorwärmkammer und der Brennraum gasdicht voneinander abgeschlossen. Ist das Stellorgan durch entsprechende Verdrehung in einer Distanz zur Brennraumtür angeordnet, so kann die vorgewärmte Verbrennungsluft aus der Vorwärmkammer über die Zwischenkammer in den Brennraum einströmen. Diese bekannte Vorrichtung zur Steuerung der Verbrennungsluft ist nicht für Heizeinrichtungen mit Sichtscheiben in den Brennraumtüren geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ofen zu schaffen, bei dem ein günstiger Verbrennungsvorgang und somit eine gute Wirtschaftlichkeit erreicht werden kann und bei dem darüberhinaus eine Verschmutzung der in den Feuerraumtüren angeordneten Scheiben verhindert werden kann.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß im Brennraum ein Einsatz in einer im wesentlichen parallel zur Deckplatte verlaufenden Ebene gehaltert ist, der den Brennraum in einen den Rauchgaskanal bildenden oberen Teil und in einen einen Feuerraum bildenden unteren Teil trennt und sich von einer Seitenwand zu einer dieser gegenüberliegenden Seitenwand oder zwischen diesen vorgeordneten Schamottsteinen sowie von der Rückwand oder von dieser vorgeordneten Schamottsteinen in Richtung zur Frontwand erstreckt und in einem Abstand vor der Frontwand sowie annähernd in Höhe des Auslasses des Sekundärluftkanals endet und somit der Feuerraum durch die zwischen der frontseitigen Stirnkante des Einsatzes und dem Luftleitblech des Sekundärluftkanals ausgebildete Eintrittsöffnung mit dem Rauchgaskanal verbunden ist. Vorteilhaft ist bei dieser Lösung, daß durch die Anordnung des Sekundärluftkanals im Bereich des Rauchgaskanals eine einwandfreie Zufuhr der Sekundärluft erreicht wird, die zur Spülung der Scheiben in den Feuerraumtüren herangezogen werden kann und gleichzeitig durch die entsprechende Anordnung des Sekundärluftkanals die Sekundärluft während des Abwärtsfallens entlang der Feuerraumtüren und bereits im Sekundärluftkanal entsprechend erwärmt wird, sodaß der Verbrennungsvorgang bzw. die Temperatur im Verbrennungsraum durch die einströmende Sekundärluft nicht nachteilig verändert wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Sekundärluftkanal frontseitig von einer treppenförmigen Anschlagleiste eines Profils begrenzt ist, das gleichzeitig eine Bodenwandplatte und gegebenenfalls eine Rückwand für ein Warmhalte- bzw. Backfach bildet, wodurch ein einfacher Aufbau des Sekundärluftkanals mit wenigen Teilen erreicht wird.
Vorteilhaft ist es weiters aber auch, wenn der Sekundärluftkanal in einen Belüftungskanal und einen Luftleitkanal unterteilt ist, wobei der Auslaß des Belüftungskanals im Bereich von parallel zur Frontwand verlaufenden Scheiben der Feuerraumtüren vorgesehen ist, wogegen der Luftleitkanal mit Sekundärluftauslässen im Bereich der parallel zu Frontwandseitenteilen verlaufenden Seitenscheiben der Feuerraumtüren angeordnet ist, da durch die getrennte Zufuhr von Sekundärluft in den Belüftungskanal und in den Luftleitkanal eine gleichmäßige Verteilung der Sekundärluft bzw. der Spülluft über die gesamte Breite der Feuerraumtüren, insbesondere auch bei geknickten oder mehreckigen Feuerraumtüren, erreicht werden kann.
Weiters ist es auch möglich, daß dem Belüftungskanal sowie den Luftleitkanal voneinander unabhängige Öffnungen für die Sekundärluft zugeordnet sind, wodurch die Menge der Sekundärluftzufuhr entsprechend den Betriebsbedingungen und den Abbrandverhältnissen im Brennraum besser gesteuert werden kann. 3
AT 403 318 B
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß dem Belüftungskanal und dem Luftleitkanal eine gemeinsame Sekundärluftsteuervorrichtung zugeordnet ist, wodurch mit wenigen Teilen das Auslangen gefunden werden kann und die Bedienung durch ein gemeinsames Betätigungsorgan vereinfacht werden kann. 5 Von Vorteil ist es weiters, wenn der Einsatz einen vorzugsweise aus Gußeisen bestehenden kranzförmigen Tragrahmen und einen oben aufgesetzten Führungsrahmen aufweist, welche mit einer insbesondere parallel zur Deckplatte verlaufenden Ausnehmung versehen sind, wobei in den Trag-und Führungsrahmen eine hitzebeständige Isolierplatte eingelegt ist, da dadurch eine zu starke Abstrahlung von Wärmeenergie in Richtung des Rauchgasauslasses verhindert wird und vor allem während des Anbrennvorganges die Wärme io im Brennraumbereich und im Bereich des Brenngutes gehalten wird, sodaß es zu einer intensiven Vergasung bzw. Ausgasung von brennbaren Dämpfen kommt, die den Verbrennungsvorgang beschleunigen bzw. konstant halten. Durch die Verlangsamung der Wärmeabfuhr kann damit die Brenngastemperatur im Brennraum rasch gesteigert werden. Wenn der kranzförmige Tragrahmen aus Gußeisen besteht, kann neben einer robusten Ausführung durch Gußeisen auch eine entsprechende Wärmespeicherung in den an 75 die Isolierplatte anschließenden Bereichen erzielt werden.
Es ist aber auch möglich, daß unterhalb der Isolierplatte eine im Vergleich zur Isolierplatte dünne, insbesondere aus Gußeisen, bestehende Platte angeordnet ist, wodurch eine direkte Flammeinwirkung auf die hitzebeständige Isolierplatte vermieden und damit eine längere Lebensdauer derselben erzielbar ist.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Einsatz weiters Anschlagleisten 20 aufweist, die auf den der Deckplatte zugewandten Stirnseiten der Brennraumauskleidung, insbesondere den Schamottsteinen, aufliegen und in Richtung auf die Bodenplatte des Brennraumes vorragende Anschlagleisten aufweist, die an den dem Brennraum zugewandten Innenseiten der Brennraumverkleidung, insbesondere den Schamottsteinen, anliegen, da dadurch gleichzeitig eine Positionierung der Schamottsteine im Brennraum erzielt werden kann und somit zusätzliche Befestigungsvorrichtungen eingespart werden kön-25 nen.
Weiters ist es auch möglich, daß eine Breite des kranzförmigen Tragrahmens einer Breite zwischen den Seitenwänden des Brennraumes abzüglich der doppelten Wandstärke der Verkleidungselemente, insbesondere der Schamottsteine, entspricht, wodurch eine exakte und dichte Anordnung der Schamottsteine im Brennraum erzielt werden kann. 30 Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im Nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ofen in vereinfachter, schaubildlicher Darstellung: Fig. 2 den Ofen nach Fig. 1 in Seitenansicht, geschnitten, gemäß den Linien II - II in Fig. 3; Fig. 3 den Ofen in Draufsicht und im Schnitt, gemäß den Linien III - III in Fig. 2; Fig. 4 einen Teil des Ofens im Bereich 35 der Sekundärluftsteuervorrichtung, in Seitenansicht, geschnitten und in größerem Maßstab; Fig. 5 den Ofen im Bereich der Sekundärluftsteuervorrichtung, in Draufsicht, im Schnitt gemäß den Linien V - V in Fig. 4; Fig. 6 den in Fig. 4 dargestellten Bereich des Ofens, in Frontansicht: Fig. 7 einen Ofen mit einer anderen Ausführungsform einer Sekundärluftsteuervorrichtung, in Seitenansicht, geschnitten: Fig. 8 einen Ofen im Bereich der Primärluftsteuervorrichtung, in Seitenansicht, teilweise geschnitten: Fig. 9 einen Ofen im 40 Bereich der Primärluftsteuervorrichtung, in Stirnansicht, geschnitten gemäß den Linien IX - IX in Fig. 8; Fig. 10 einen Ofen mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Primär- und Sekundärluftführung, in schaubildlicher Darstellung geschnitten.
In Fig. 1 ist ein Ofen 1 gezeigt, der einen Brennraum 2 aufweist, der über eine Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung 3 zugänglich ist, welche mit Feuerraumtüren 4, 5 verschlossen werden kann. Die 45 Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung 3 ist in einer Frontwand 6 eines auch Seitenwände 7, 8 bildenden einstückigen Bauteils 9 angeordnet. Der Bauteil 9 weist einen U- bzw. C-förmigen Querschnitt, und parallel zur Frontwand 6 verlaufende Montageleisten 10, 11 auf. Der Brennraum 2 ist weiters durch eine Rückwand 12 abgeschlossen. Im Abstand von der Rückwand 12 ist an den Montageleisten 10,11 eine Rückwandplatte 13 des Konvektionsmantels im Abstand von der Rückwand 12 befestigt. Im Bereich der so Seitenwände 7, 8 wird der Konvektionsmantel durch Verkleidungselemente 14, 15 und 16 gebildet, die zwischen Anschlagleisten 17 bis 20 angeordnet sind. Oberhalb des Brennraumes 2 ist ein Warmhalte- bzw. Backfach 21 und unterhalb desselben ein Stauraum 22, beispielsweise für Brennmaterial, angeordnet. Unterhalb des Brennraums 2 im Stauraum 22 befindet sich auch ein Aschenkasten 23 mit einer Aschenlade 24. 55 Wie besser aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Rückwand 12 einstückig mit einer Bodenplatte 25 und einer Deckplatte 26 verbunden, die einen Bauteil 27 bilden. Dieser ist zwischen Seitenwangen 28 der die Seitenwände 7, 8 bildenden Schenkel des die Frontwand 6 aufweisenden einstückigen Bauteils 9 eingesetzt und mit den Seitenwangen 28 über schematisch angedeutete Schweißnähte 29 verbunden. Selbstverständ- 4
AT 403 318 B lieh sind diese nur der besseren Übersichtlichkeit wegen zum Teil dargestellten Schweißnähte 29 durchgehend und müssen dicht ausgeführt sein, um einen Austritt von Rauchgasen aus dem Brennraum 2 zu verhindern. Vorteilhaft ist es jedoch weiters, daß im Bereich der Schweißnähte 29 die Seitenwangen 28 überstehen und daher Kehlnähte anstelle von Stumpfnähten hergestellt werden können. Die Rückwand 12, die Bodenplatte 25 und die Deckplatte 26 bilden dabei den weiteren einstückigen Bauteil 27, der einen U-förmigen Querschnitt mit ungleicher Schenkellänge bildet.
In der Bodenplatte 25 ist weiters ein Rost 30, der beispielsweise durch einen Drehrost gebildet sein kann, vorgesehen, der über eine Betätigungsstange 31 von außerhalb des Ofenkörpers bzw. von der Frontwand 6 aus betätigt werden kann. Weiters ist aus dieser Darstellung ersichtlich, daß die Rückwandplatte 13 an den Montageleisten 10 bzw. 11 befestigt ist.
Das Warmhalte- bzw. Backfach 21 ist mit Keramikplatten 32 ausgelegt und wird gegenüber dem Brennraum 2 durch ein treppenförmig ausgebildetes Profil 33 abgeschlossen. Dieses Profil 33 bildet eine Rückwand 34 und eine Bodenwandplatte 35 des Warmhalte- bzw. Backfaches 21. An die Bodenwandplatte 35 schließt ein parallel zur Frontwand 6 verlaufender Profilteil 36 und eine senkrecht zur Frontwand 6 verlaufende Anschiagleiste 37 für die Feuerraumtür 5 an.
Im Bereich einer Stirnkante 38 der Frontwand 6 ist eine weitere Anschlagleiste 39 für die Feuerraumtüren 4, 5 angeordnet. Die Anschlagleiste 39 bildet einen Schenkel eines Profils, welches mit einem parallel zur Frontwand 6 verlaufenden Steg 40 und einen sich in Richtung des Brennraums 2 erstreckenden Schenkel 41 versehen ist. Durch die höhenmäßige Versetzung des Schenkels 41 gegenüber der Anschlagleiste 39 und die Anordnung der Bodenplatte 25 des Brennraums 2 unterhalb der Stimkante 38 der Frontwand 6 befindet sich sowohl eine Asche 42 sowie ein auf dieser Asche 42 bzw. einem Aschenstock aufliegendes, ebenfalls schematisch angedeutetes Brennmaterial beispielsweise Holzscheite, tiefer als die Anschlagleiste 39 und somit unter dem unteren Rand der Feuerraumtüren 4, 5. Dadurch wird verhindert, daß beim Öffnen der Feuerraumtür 4 oder 5 bzw. beim Betrieb des Ofens 1 mit offenen Feuerraumtüren 4, 5 der Glutstock 43 bzw. die Asche 42 herausfallen kann.
Der Abschluß des Brennraums 2 zwischen der geknickten und gegen die Feuerraumtüren 4, 5 ansteigenden Bodenplatte 25 und der Anschlagleiste 39 erfolgt durch die Frontwand 6. Weiters ist ein den Aschenkasten 23 bildendes Profil 44, vorgesehen, welches an der Bodenplatte 25 angeschweißt ist. Der Rückwand 12 und den Seitenwänden 7, 8 sind Schamottsteine 45 vorgeordnet. Der als Drehrost ausgebildete Rost 30 ist in einer Rostplatte 46 angeordnet und diese bildet den unteren Abschluß des Brennraums 2. Diese Schamottsteine 45 sind zwischen der Rostplatte 46 und der Rückwand 12 bzw. den Seitenwänden 7, 8 geführt. Die Rostplatte 46 ist derart dimensioniert, daß zwischen den Seitenwänden 7, 8 sowie der Rückwand 12 jeweils ein der Wandstärke 47 der Schamottsteine 45 entsprechender Spalt verbleibt. Desweiteren ist ein Schamottstein 45 zwischen der Rostplatte 46 und dem Schenkel 41 des die Anschlagleiste 39 bildenden Profils angeordnet. Unterhalb des Rostes 30 ist innerhalb des Aschenkastens 23 die herausnehmbare Aschenlade 24 angeordnet. Die Schamottsteine 45 werden in ihrem oberen der Deckplatte 26 zugewandten Endbereich über einen Einsatz 48 in ihrer Lage relativ zur Rückwand 12 bzw. den Seitenwänden 7, 8 fixiert. Dazu weist der Einsatz 48 einen kranzförmigen Tragrahmen 49 mit einem oben aufgesetzten Führungsrahmen 51 auf, welche beispielsweise aus Gußeisen bestehen können. Diese kranzförmigen Rahmen 49 sind mit Anschlagleisten 50 versehen. Stirnkanten 52 und Innenseiten 53 der Schamottsteine 45 stützen sich an den Anschlagleisten 50 ab. Im oberen der Deckplatte 26 zugewandten Endbereich des Einsatzes 48 ist in dem eine Ausnehmung 54 umgebenden Trag- 49 und Führungsrahmen 51 eine hitzebeständige Isolierplatte 55 eingelegt. Die Verwendung einer derartigen hitzebeständigen Isolierplatte 55 als obere Abdeckung des Brennraumes 2 bewirkt, daß die durch die Flammen im Brennraum 2 entstehende Wärme nicht sofort an die oberhalb des Einsatzes 48 vorbeistreichenden durch Pfeile schematisch angedeuteten Rauchgase 56 abgegeben werden kann und somit die Wärme insbesondere während des Anbrennvorganges im Brennraum 2 konzentriert werden kann, sodaß das vorhandene Brennmaterial rascher erhitzt und damit mehr brennbare Gase aus dem Brennmaterial ausgasen können und dadurch rascher ein Abbrand und eine stärkere Wärmeentwicklung einsetzt.
In Fig. 2 ist weiters auch eine Sekundärluftzufuhr zum Brennraum 2 dargestellt. Diese ist oberhalb der Feuerraumtüren 4, 5 angeordnet und besteht aus einem Belüftungskanal 57 und einem Luftleitkanal 58. Der Belüftungskanal 57 und der Luftleitkanal 58 sind einem Rauchgaskanal 59 benachbart angeordnet, der einen Einlaß aufweist, der durch den Einsatz 48 und die Anschlagleiste 37 begrenzt ist. Der Rauchgaskanal 59 mündet in einen Rauchgasauslaß 60, der im Bereich der Deckplatte 26 des Brennraumes 2 angeordnet ist. Der Belüftungskanal 57 und der Luftleitkanal 58 sind vom Rauchgaskanal 59 durch ein treppenförmiges Profil 61 abgetrennt. In einem durch das Profil 61 vom Rauchgaskanal 59 abgetrennten Sekundärluftkanal 62 wird der Belüftungskanal 57 vom Luftleitkanal 58 durch einen mit einer Schieberplatte 63 verbundenen Steg 64 getrennt. 5
AT 403 318 B
Die Zufuhr der durch Pfeile 65 angedeuteten Sekundärluft erfolgt über Öffnungen 66 im Profilteil 36 des die Anschlagleiste 37 bildenden Profils sowie in der Frontwand 6. Durch die mit einer Handhabe 67 verbundene Schieberplatte 63, die senkrecht zu den Seitenwänden 7, 8 verschoben werden kann, können die Öffnungen 66 zur Gänze verschlossen oder zur Gänze geöffnet werden. Die durch die Öffnungen 66 in den Belüftungskanal 57 eintretende und durch Pfeile 65 symbolisch angedeutete Sekundärluft ist kälter und somit schwerer als die im Brennraum 2 vorhandene heiße Luft. Daher fällt sie gelenkt durch das Profil 61 und die Anschlagleiste 37 nach unten und tritt im oberen Bereich der Feuerraumtüren 4, 5 nahe den in diesen Feuerraumtüren eingesetzten Scheiben 68 aus. Sie fällt entlang dieser Scheiben 68 nach unten, bis sie auf die Anschlagleiste 39 auftrifft, von der sie über den Schenkel 41 in Richtung des Rostes 30 weitergeleitet wird und dort zur Verbrennung des Brennmaterials zur Verfügung steht.
Durch das Entlangstreifen der Sekundärluft an dem Profil 61, welches den Rauchgaskanal 59 begrenzt und durch die heißen Rauchgase sehr stark erwärmt wird, wird auch die Sekundärluft auf ihrem Weg in den Brennraum 2 bzw. zum Brennmaterial ständig erwärmt, weist jedoch bis zum Einsetzen des Verbrennungsvorgangs noch immer eine niederere Temperatur als die im Brennraum 2 vorhandenen Brenngase auf. Andererseits wird aber durch die ständige Erwärmung der zugeführten Zuluft verhindert, daß es zu einer zu starken Abkühlung der Brennmaterialien bzw. der Brenngase im Brennraum 2 kommt, und es wird daher der Verbrennungsvorgang der Brennmaterialien durch diese Art der zugeführten Sekundärluft begünstigt. Gleichzeitig wird durch das Entlangstreichen der frisch zugeführten Sekundärluft - gemäß den Pfeilen 65 · eine Spülung der Scheiben 68 erreicht, sodaß sich an diesen keine Rauchgase anlegen können und somit eine Verschmutzung bzw. ein Einbrand von Rußbestandteilen in die Scheiben 68 verhindert wird.
Die über den Luftleitkanal 58 zugeführte Sekundärluft wird den Scheiben in den Seitenbereichen der Feuerraumtüren 4, 5 zugeführt, wie dies anhand der nachfolgenden Darstellungen noch näher erläutert werden wird.
In Fig. 3 ist die Anschlagleiste 19 für die Verkleidungselemente 15, die durch einstückige Kacheln 69 gebildet sind, gezeigt. Diese Anschlagleiste 19 ist über Stützstege 70 in einer Distanz 71 von den Seitenwänden 7, 8 des Ofens 1 gehalten. Diese Distanz 71 ist größer als eine Distanz 72 zwischen Anschlagleiste 19 und einer Führungsfläche 73. Dieser Unterschied zwischen der Distanz 71 und der Distanz 72 zwischen Anschlagleiste 19 und der Seitenwand 7 ermöglicht es nun, eine Kachel 69 exakt an der Anschlagleiste 19 zur Anlage zu bringen und im vorderen Bereich nahe den Feuerraumtüren 4 oder 5 exakt zu positionieren. In dem an die Führungsfläche 73 anschließenden Bereich muß die Maßhaltigkeit der Kachel 69 nicht mehr so groß sein und es wird trotzdem eine exakte Anlage der Kachel 69 an der Anschlagleiste 19 ermöglicht und ein guter optischer Gesamteindruck erreicht. Dazu wird die Kachel 69 bzw. das Verkleidungselement 15 mittels einer Haltevorrichtung 74 die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch aus der Rückwandplatte 13 ausgeklinkte Federarme 75 gebildet ist mit in Richtung eines Pfeiles 76 und 77 gerichteten Kräften in Richtung der Anschlagleiste 19 bzw. in Richtung der Frontwand 6 des Ofens 1 gedrückt. Damit wird sichergestellt, daß die Kachel 69 zwischen der Führungsfläche 73 und der Anschlagleiste 19 in welchen die Dicke des Verkleidungselementes 15 bzw. der Kachel 69 exakt an der Distanz 72 angepaßt ist fixiert wird und gleichzeitig in jenem Bereich in welchen die Dicke der Verkleidungselemente 15 bzw. Kacheln 69 geringer sein kann, als die Distanz 71, diese an die Anschlagleiste 19 spielfrei angedrückt werden.
Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, daß die Rückwandplatte 13 an den Montageleisten 10,11 die an dem die Seitenwände 7, 8 bildenden Bauteil 9 angeformt sind über Befestigungsmittel 78 beispielsweise Schrauben-Mutteranordnungen befestigt ist und dadurch bei der Montage der Rückwandplatte 13 automatisch über die Haltevorrichtung 74 die in Richtung der Pfeile 76 und 77 gerichteten Kräfte auf die Verkleidungselemente 15 bzw. die Kachel 69 ausgeübt werden. Nach der Demontage der Rückwandplatte 13 ist es dann einfach möglich, die Verkleidungselemente 15 entgegen der Richtung des Pfeiles 77 aus den durch die Stützstege 70 und den Anschlagleisten 19 gebildeten Halterungen herauszuziehen. Damit ist eine einfache Montage und ein einfacher Austausch dieser Verkleidungselemente 15 sowohl zur Reinigung als auch bei Beschädigungen jederzeit möglich. Die Haltevorrichtung 74 kann aber anstelle der ausgekiinkten Federarme 75 auch mit einer mehrfach abgekanteten Randleiste versehen sein, die über die Rückwandplatte 13 in Richtung der Verkleidungselemente 15 vorspringt und dadurch bei der Montage der Rückwandplatte 13 eine in Richtung der Verkleidungselemente bzw. der Anschlagleisten 19 gerichtete Anlagekraft ausübt.
Gleichzeitig weisen diese Verkleidungselemente 15 Ausnehmungen 79 auf, die einen Konvektionsraum bilden durch den die Umgebungsluft zwischen der mit dem Brennraum 2 in Kontakt stehenden Seitenwand 7 und den in den Anschlagleisten 19 abgewandten Oberflächen der Verkleidungselemente 15 hindurchstreichen kann. Diese Ausnehmungen 79 bilden in Höhenrichtung des Ofens 1 durchgehende Kanäle, da auch die Stützstege 70 nicht durchgehend über die gesamte Länge der Anschlagleisten 19, angeordnet sind. 6
AT 403 318 B
Vielmehr bestehen sie aus mehreren Leisten, die distanziert voneinander über die Länge der Seitenwand verteilt angeordnet sind oder sind mit zu den Ausnehmungen 79 korrespondierenden Ausnehmungen versehen. Durch die durch die Ausnehmungen 79 hindurchströmende Luft, die durch entsprechende Öffnungen 80 in einem auf den Ofen 1 aufgesetzten Deckel 81 - Fig. 1 - ins Freie austreten kann, wird eine übermäßige Erhitzung der Verkleidungselemente 15 verhindert und durch diese Verkleidungselemente 15 ein Berührungsschutz erreicht, der Verbrennungen bei unbeabsichtigten Berührungen des Ofens 1 durch eine Person ausschaltet.
Weiters ist aus dieser Darstellung in Fig. 3 zu ersehen, daß eine Breite 82 zwischen den Anschlagleisten 50 des Einsatzes 48 um die doppelte Wandstärke 47 der Schamottsteine 45 kleiner ist als eine senkrecht zu den Seitenwänden 7, 8 gemessene Distanz zwischen den einander zugewandten Oberflächen der Seitenwände 7 oder 8. Dadurch werden die Schamottsteine 45 zwischen den Anschlagleisten 50 und den Seitenwänden 7 und 8 bzw. der Rückwand 12 in ihrer Lage positioniert und festgehalten. Wie aus dieser Darstellung weiters zu ersehen ist, erstreckt sich der Steg 64 einer Sekundärluftsteuervorrichtung 83 im wesentlichen über eine Breite die im wesentlichen einer Breite eines Frontwandteils 84 entspricht, der parallel zur Rückwand 12 verläuft. Dadurch kann die über Öffnungen 66 zugeführte Sekundärluft nur im Bereich von Frontwandseitenteilen 85, die geneigt zwischen dem Frontwandteil 84 und den Seitenwänden 7 und 8 verlaufen zwischen dem Profil 61 und Seitenscheiben 86 der Feuerraumtüren 4, 5 nach unten strömen bzw. fallen. Dadurch wird erreicht, daß auch die Seitenscheiben 86 der Feuerraumtüren 4, 5 im Bereich der Frontwandseitenteile 85 jeweils mit frischer Sekundärluft umspült sind, sodaß auch auf diesen keine Rußablagerungen bzw. Einbrandstellen auftreten können. Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, daß im Bereich der Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung 3 die Seitenwände 7, 8 über die Anschlagleisten 17 bis 20 vorspringende sich in etwa senkrecht zur Rückwand 12 erstreckende Lappen 87 aufweist. Auf diesen Lappen 87 sind Lagervorrichtungen 88 beispielsweise Scharnierbänder 89 zur Halterung der Feuerraumtüren 4, 5 gelagert.
Stirnseiten 90 dieser Lappen 87 dienen als Anschlagleisten für die Feuerraumtüren 4, 5. Wie aus dieser Darstellung weiters ersichtlich ist, werden diese Stirnseiten 90 von einer umlaufenden Nut 91 in einem Rahmen 92 der Feuerraumtüren 4,5 umgriffen, sodaß es zwischen den Lappen 87 und den Feuerraumtüren 4, 5 zu einer exakten Abdichtung kommt. Gleichermaßen weist eine der beiden Feuerraumtüren 4, 5, im vorliegenden Fall die Feuerraumtür 5, auf der der Feuerraumtür 4 zugewendeten Seite eine Anschlagleiste 93 auf, die in geschlossenem Zustand in eine Nut 94 der anderen Feuerraumtür 4 von der Seite des Brennraums 2 her eingreift. Damit ist auch im Stoßbereich der Feuerraumtür 4, 5 eine ausreichende Abdichtung gegenüber der Umgebungsluft gegeben.
Aus der Draufsicht auf die Bodenplatte 25 ist weiters zu ersehen, daß zwischen der Rostplatte 46 und den den Seitenwänden 7, 8 zugewandten Schamottsteinen 45, ebenfalls Schamottsteine 45 angeordnet sein können. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß die Rostplatte 46 so groß ausgebildet ist, daß sie den gesamten Boden bedeckt. Durch die Anordnung von Öffnungen 95, 96 im drehbaren Rost 30 und der Rostplatte 46 können durch Verstellen des drehbaren Rostes 30 gegenüber der Rostplatte 46 die Öffnungen 95 bzw. 96 verschlossen werden, sodaß eine Luftzufuhr von unten durch den Rost her ebenfalls ausgeschaltet werden kann. Die Betätigung des drehbaren Rostes 30 kann dabei über die Betätigungsstange 31 - wie in Fig. 2 gezeigt - erfolgen.
In Fig. 4 ist die Sekundärluftsteuervorrichtung 83 oberhalb der Feuerraumtüren 4, 5 in größerem Maßstab gezeigt. So ist ersichtlich, daß die Öffnungen 66 sowohl das Frontwandteil 84 der Frontwand 6 im Bereich der Anschlagleiste 18, sowie den die Anschlagleiste 37 bildenden Profilteil 36 durchsetzen. Auf der vom Frontwandteil 84 abgewendeten Seite des Profilteils 36 ist ein Steg 64, der beispielsweise durch ein Hutprofil gebildet sein kann angeordnet.
Wie besser aus der Fig. 5 und Fig. 6 zu ersehen ist, ist die mit dem Steg 64 bewegungsverbundene Handhabe 67 in einem Langloch 97 verstellbar. Dazu ist eine mit der Handhabe 67 drehverbundene Gewindestange 98 in ein Innengewinde 99 des Stegs 64 eingeschraubt. Durch Verdrehen der Handhabe 67 um eine Achse 100 kann die Distanz zwischen dem Steg 64 und einem Ansatz 101 der Handhabe 67 vergrößert und damit der Steg 64 gelockert werden. In diesem Zustand kann der Steg 64 gemeinsam mit der Handhabe 67 entlang des Langloches 97 in unterschiedliche Positionen verschoben werden. Damit kann eine Öffnungsbreite 102 zwischen der im Frontwandteil 84 angeordneten Öffnung 66 und der im Steg 64 angeordneten Öffnung 103 verändert werden. Befinden sich die beiden Öffnungen 66 und 103 in einer deckenden Stellung, so entspricht dies einer maximalen Öffnungsweite 104 der Öffnungen 103 und 66. Durch Eindrehen der Handhabe 67 kann der Steg 64 gegen den Ansatz 101 gepreßt und in seiner jeweiligen Stellung fixiert werden. Wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, weist der Steg 64 in Höhenrichtung des Ofens eine Höhe 105 auf, sodaß dadurch die in Höhenrichtung übereinander angeordneten Öffnungen 66 gleichzeitig geöffnet und verschlossen werden können. 7
AT 403 318 B
Es ist selbstverständlich aber auch möglich, den Steg 64 bzw. das den Steg bildende Profil zu teilen und jeweils mit einer eigenen Handhabe 67 zu versehen, sodaß die Luftzufuhr zu den Scheiben 68 im Bereich des Frontwandteils 84 und den Seitenscheiben 86 im Bereich der Frontwandseitenteile 85 unabhängig voneinander geregelt werden kann.
Aus der Draufsicht in Fig. 5 ist zu ersehen, daß die über die Öffnungen 66 zugeführte und durch Pfeile 65 schematisch dargestellte Sekundärluft bzw. Frischluft über den Luftleitkanal 58 quer also zwischen den beiden Seitenwänden 7 und 8 verteilt wird, wobei dieser Luftleitkanal im Übergangsbereich zwischen den Scheiben 68 und den Seitenscheiben 86 Auslässe 106 aufweist, aus welchen die Sekundärluft gemäß den Pfeilen 65 austritt und sich über die gesamte Fläche der Seitenscheiben 86 verteilen und wie in Fig. 6 angedeutet nach unten in Richtung der Bodenplatte des Brennraumes absinken kann. Während der Verteilung der Sekundäriuft im Luftleitkanal 58 wird durch die auf der von der Sekundärluftsteuervorrichtung 83 abgewendeten Seite entlangstreichenden heißen Rauchgase im Rauchgaskanal 59 die Sekundärluft erwärmt. Während des Hinunterfallens entlang der Scheiben 68 bzw. der Seitenscheiben 86 wird sie noch zusätzlich erhitzt, sodaß wenn sie im Bereich des Brenngutes oder der Bodenplatte 25 bzw. des Glutstockes 43 eintrifft, keine wesentliche Abkühlung des Brennmaterials mehr stattfindet. Völlig unabhängig von dieser Verteilung der Sekundärluft über den Luftleitkanal 58 kann durch den Belüftungskanai 57 die über die Öffnungen 66 zugeführte Sekundäriuft gemäß den Pfeilen 65 unmittelbar über die Scheiben 68 auf der dem Brennraum zugewandten Seite der Feuerraumtüren 4, 5 nach unten fallen und verhindert somit, daß es zu einem Beschlagen der Scheiben 68 bzw. zu einem Einbrennen von Rauch bzw. Rußresten kommen kann. Durch den schrägen Verlauf des Profils 61 in Form einer Luftleitleiste 107 wird die nach unten fallende Sekundärluft gemäß den Pfeilen 65 direkt auf die dem Brennraum 2 zugewandten Innenseiten der Scheiben 68 gelenkt, sodaß diese ausreichend von Frischluft umspült werden.
Aus Fig. 4 ist weiters auch ersichtlich, daß die Anschlagleiste 37 in die Nut 91 des Rahmens 92 der Feuerraumtüren 5 eingreift und somit auch im Bereich der Anschlagleiste 37 eine eindeutige Abdichtung des Brennraums 2 gegenüber der Umgebungsluft erreicht wird.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsvariante gezeigt, bei der die Ausgestaltung des Ofens 1 in etwa derjenigen nach Fig. 4 entspricht, weshalb für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
In diesem Fall ist das Profil 61 mit der Luftleitleiste 107 auf einer Gewindestange 108, die mit der Handhabe 67 drehfest verbunden ist, gelagert. Die Handhabe 67 ist durch den Ansatz 101 und eine Widerlagerscheibe 109 frei drehbar, jedoch senkrecht zur Frontwand 6 unbeweglich gelagert. Durch Verdrehen der Handhabe 67 in einer der beiden durch einen Doppelpfeil 110 angedeuteten Richtung kann nun das Profil 61 aus der in strichlierten Linien gezeichneten an der Anschlagleiste 37 bzw. dem Profilteil 36 anliegenden Stellung in der ein Einströmen der Sekundärluft durch die Öffnungen 66 verhindert ist in die in vollen Linien gezeigte Stellung verstellt werden, sodaß je nach der Distanz, die das Profil 61 von der Frontwand 6 einnimmt durch Pfeile 65 angedeutete Sekundärluft in den Bereich der Feuerraumtüren 4, 5 eindringen kann.
Selbstverständlich ist es um einen dichten Abschluß zwischen dem Profil 61 und dem Profilteil 36 sicherzustellen, auch möglich, über die sich senkrecht zu den Seitenwänden 7, 8 erstreckende Breite des Profils 61 mehrere derartige Handhaben 67 vorzusehen.
In Fig. 8 und 9 ist eine Primärluftzufuhrvorrichtung 111 gezeigt, die im Bereich eines Aschenkasten 23 seitlich neben der Aschenlade 24 angeordnet sein kann. Diese Primärluftzufuhrvorrichtung 111 besteht aus einem an einer Seitenwand 7 bzw. 8 befestigten Haltewinkel 112, der in Richtung einer Deckplatte 26 des Ofens 1 sich erweiternden V-förmige Ausbildung mit einem Öffnungswinkel 113 aufweist. In diesen Haltewinkel 112 ist ein Abdichtwinkel 114 von der geöffneten Seite des Haltewinkels 112 her eingelegt, der einen kleineren Öffnungswinkel 115 aufweist, als der Öffungswinkel 113 des Haltewinkels 112. Der Haltewinkel 112 kann an der Seitenwand 7 beispielsweise durch eine Schweißnaht 29 oder durch jede beliebige andere Verbindung beispielsweise Nieten oder Schrauben befestigt sein.
Der Abdichtwinkel 114 weist seinerseits einen längeren Schenkel 116 und einen kürzeren Schenkel 117 auf, wobei der kürzere Schenkel 117 mit einer Betätigungsstange 118 eines Verstellorgans 119 verbunden ist.
Dadurch, daß der Öffnungswinkel 115 größer ist als der Öffnungswinkel 113 wird der Abdichtwinkel 114 immer gegen die Seitenwand 7 gepreßt und liegt dichtend an dem Haltewinkel 112 an.
Wie besser aus Fig. 9 zu ersehen ist, sind in der Seitenwand 7 Öffnungen 66 angeordnet, die auch den Haltewinkel 112 durchsetzen. Im Abdichtwinkel 114 sind in der in Fig. 9 gezeigten Stellung gegenüber den Öffnungen 66 versetzt Öffnungen 120 angeordnet. Durch eine Verstellung des Abdichtwinkels 114 im Sinne eines Doppelpfeils 121 können die Öffnungen 66 und 120 in eine mehr oder weniger sich überdeckende Lage gebracht werden, wodurch die Menge der durch die Öffnungen 66 in den Aschenkasten 23 und von dort zum Rost 30 zugeführten Primärluft einfach geregelt werden kann. 8

Claims (9)

  1. AT 403 318 B Durch die größere Länge des Schenkels 116 gegenüber dem Schenkel 117 kann eine selbsttätige symmetrische Lage des Abdichtwinkels 114 erreicht werden, da das größere Gewicht bedingt durch die Betätigungsstange 118 durch die größere Länge des Schenkels 116 ausgeglichen werden kann. Dadurch wird ein Umkippen des Abdichtwinkels 114 in Richtung von der Seitenwand 7 weg und damit einem Ausfall der Primärluftsteuervorrichtung entgegengewirkt. In Fig. 10 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Ofen 1 in einem Halbschnitt in schaubildlicher Darstellung gezeigt, um die Luftführung im Bereich der Zuluft und der Abluft besser darstellen zu können. Um das Gesamtverständnis zu erleichtern, sind die ansich durch den Halbschnitt weggefallenen Teile in Art einer Phantomdarstellung in Form der Umrißlinien in strichlierten Linien eingezeichnet. Wie dieser Darstellung in Fig. 10 nunmehr zu entnehmen ist, tritt eine Sekundärluft 122 die durch strichlierte Pfeile angedeutet ist, durch die Öffnungen 66 in den Luftleitkanal 58 ein, von wo sie über die gesamte Fläche der Seitenscheiben 86 verteilt dem Brennraum 2 zugeführt wird. Eine Sekundärluft 123 · ebenfalls durch strichlierte Pfeile angedeutet * tritt ebenfalls durch Öffnungen 66 in einen unterhalb des Luftleitkanals 58 gelegenen Sekundärluftkanal 62 ein, von wo sie über den Belüftungskanal 57 entlang der Scheiben 68 der Feuerraumtüren 4 nach unten in den Brennraum 2 fällt. Eine Primärluft 124 tritt auf der nur phantomartig dargestellten Seitenwand durch Öffnungen 66 über die Primärluftzufuhröffnung 111 durch Öffnungen 95 im Rost 30 ebenfalls in den Brennraum 2 von unten her ein. Die bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase 56 streichen dann vorbei am Einsatz 48 zwischen der hitzebeständigen Isolierplatte 55 in diesem und der Bodenwandplatte 35 zu einem Rauchgasauslaß 60 in der Deckplatte 26, die den Brennraum 2 nach oben hin abschließt. Um ein zu rasches Durchziehen der heißen Rauchgase 56 durch den Rauchgaskanal 59 zu vermeiden, kann wie auch in den Fig. 2 und 3 durch strichlierte bzw. strich-zweipunktierte Linien gezeigt eine Rauchgasumlenkplatte 125 angeordnet sein. Die Rauchgasumlenkplatte 125 weist von den Seitenwänden 7, 8 des Brennraums 2 sowie von der Rückwand 34 des Warm haltefaches bzw. Backfaches einen Mindestabstand von 4 cm auf, wie er durch die entsprechenden Normen in den verschiedenen Ländern, insbesondere der Bundesrepublik Deutschland vorgeschrieben ist. Damit wird der Zugquerschnitt für die Rauchgase 56 verringert und gleichzeitig der Weg, den die Rauchgase zurücklegen müssen, verlängert, sodaß eine intensivere Wärmeabgabe an die umgebenden Blechwände stattfinden kann. Ganz besonders vorteilhaft ist es hierbei wenn die Rauchgasumlenkplatte 125 als hoch hitzebeständige Isolierplatte ausgebildet ist, sodaß auch die Abstrahlungsverluste in Richtung des Rauchgasauslasses 60 möglichst gering sind und die Rauchgase ihre Wärmeenergie möglichst an die umgebenden Blechwände des Ofens abgeben. Zur Halterung dieser Rauchgasumlenkplatte 125 ist auf der Rückwand 12 des Brennraums 2 eine Halteleiste 126 angeordnet, auf der diese aufliegt, und sich an ihrem von der Rückwand 12 abgewendeten Ende an Distanzblöcken 127 abstützt, die sicherstellen, daß ein entsprechender Mindestquerschnitt zwischen der Rückwand 34 und dieser Rauchgasumlenkplatte 125 eingehalten wird. Weiters ist es auch von Vorteil, wenn der Einsatz 48 in seinen den beiden Seitenwänden 7 und 8 zugewandten Endbereichen mit schräg ansteigenden Flächen ausgestattet ist. Dadurch kann die Rauchgasführung im Brennraum 2 verbessert und die zu rasche Abstrahlung der Wärmeenergie an die im Rauchgaskanal 59 vorbeistreichenden Rauchgase 56 verhindert werden. - Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der hitzebeständigen Isolierplatte für die Rauchgasumlenkplatte 125 jedes beliebige andere Material beispielsweise eine Blechplatte oder einen Gußteil zu verwenden. Patentansprüche 1. Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einem durch Seitenwände, eine Rückwand, eine Deckplatte, eine Bodenplatte und eine Frontwand umgrenzten Brennraum, mit einer in der Frontwand angeordneten Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung für den Brennraum, die durch eine Feuerraumtüre mit einer darin angeordneten Scheibe verschließbar ist und mit den Seitenwänden und der Rückwand unter Zwischenschaltung eines Konvektionsraumes vorgeordneten Verkleidungselementen, mit einem Rauchgaskanal, der sich von einem Einlaß im Bereich einer oberen Stirnkante der Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung bis zu einem Rauchgasauslaß aus dem Brennraum, der im Bereich der Deckplatte angeordnet ist, erstreckt und mit einem Sekundärluftkanal, der durch die Frontwand und ein von der Frontwand in Richtung des Brennraumes distanziert angeordnetes Luftleitblech und in Richtung der Deckplatte sowie durch einen durch eine untere Stirnkante des Luftleitbleches und die dieser gegenüberliegende Innenseite der Feuerraumtüre gebildeten Auslaß begrenzt ist und daß eine einen Einlaß für die Sekundärluft bildende Öffnung, gegebenenfalls mit einer Sekundärluftsteuervorrichtung, angeordnet ist, sowie mit einer Primärluftzufuhrvorrichtung zur Zufuhr von Primärluft in den Brennraum, 9 AT 403 318 B dadurch gekennzeichnet, daß im Brennraum (2) ein Einsatz (48) in einer im wesentlichen parallel zur Deckplatte (26) verlaufenden Ebene gehaltert ist, der den Brennraum (2) in einen den Rauchgaskanal (59) bildenden oberen Teil und in einen einen Feuerraum bildenden unteren Teil trennt und sich von einer Seitenwand (7) zu einer dieser gegenüberliegenden Seitenwand (8) oder zwischen diesen vorgeordneten Schamottsteinen (45) sowie von der Rückwand (12) oder von dieser vorgeordneten Schamottsteinen (45) in Richtung zur Frontwand (6) erstreckt und in einem Abstand vor der Frontwand (6) sowie annähernd in Höhe des Auslasses des Sekundärluftkanals (62) endet und somit der Feuerraum durch die zwischen der frontseitigen Stimkante des Einsatzes (48) und dem Luftleitblech des Sekundärluftkanals (62) ausgebildete Eintrittsöffnung mit dem Rauchgaskanal (59) verbunden ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Sekundärluftkanal (62) frontseitig von einer treppenförmigen Anschlagleiste (37) eines Profils begrenzt ist, das gleichzeitig eine Bodenwandplatte (35) und gegebenenfalls eine Rückwand (34) für ein Warmhalte- bzw. Backfach (21) bildet.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Sekundärluftkanal (62) in einen Belüftungkanal (57) und einen Luftleitkanal (58) unterteilt ist, wobei der Auslaß des Belüftungskanals (57) im Bereich von parallel zur Frontwand (6) verlaufenden Scheiben (68) der Feuerraumtüren (4, 5) vorgesehen ist, wogegen der Luftleitkanal (58) mit Sekundärluftauslässen im Bereich der parallel zu Frontwandseitenteilen (85) verlaufenden Seitenscheiben (86) der Feuerraumtüren (4, 5) angeordnet ist.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß dem Belüftungskanal (57) sowie den Luftleitkanal (58) voneinander unabhängige Öffnungen (66) für die Sekundärluft zugeordnet sind.
  5. 5. Ofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß dem Belüftungkanal (57) und dem Luftleitkanal (58) eine gemeinsame Sekundärluftsteuervorrichtung (83) zugeordnet ist.
  6. 6. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Einsatz (48) einen vorzugsweise aus Gußeisen bestehenden, kranzförmigen Tragrahmen (49), einen oben aufgesetzten Führungsrahmen (51) aufweist, welche mit einer insbesondere parallel zur Deckplatte (26) verlaufenden Ausnehmung (54) versehen sind, wobei in den Trag- und Führungsrahmen (49, 51) eine hitzebeständige Isolierplatte (55) eingelegt ist.
  7. 7. Ofen nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet daß unterhalb der Isolierplatte (55) eine im Vergleich zur Isolierplatte (55) dünne, insbesondere aus Gußeisen, bestehende Platte angeordnet ist.
  8. 8. Ofen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß der Einsatz (48) weiters Anschlagleisten (50) aufweist, die auf den der Deckplatte (26) zugewandten Stirnseiten (52) der Brennraumauskleidung, insbesondere den Schamottsteinen (45), aufliegen und in Richtung auf die Bodenplatte (25) des Brennraumes (2) vorragende Anschlagleisten (50) aufweist, die an den dem Brennraum (2) zugewandten Innenseiten (53) der Brennraumverkleidung, insbesondere den Schamottsteinen (45), anliegen.
  9. 9. Ofen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite (82) des kranzförmigen Tragrahmens (49) einer Breite zwischen den Seitenwänden (7, 8) des Brennraumes (2) abzüglich der doppelten Wandstärke (47) der Verkleidungselemente, insbesondere der Schamottsteine (45). entspricht. Hiezu 8 Blatt Zeichnungen 10
AT0029789A 1989-02-10 1989-02-10 Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz AT403318B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0029789A AT403318B (de) 1989-02-10 1989-02-10 Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz
DE9007823U DE9007823U1 (de) 1989-02-10 1990-02-08 Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einem Sekundärluftkanal
DE4003779A DE4003779A1 (de) 1989-02-10 1990-02-08 Ofen, insbesondere kaminofen, mit einem sekundaerluftkanal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0029789A AT403318B (de) 1989-02-10 1989-02-10 Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA29789A ATA29789A (de) 1997-05-15
AT403318B true AT403318B (de) 1998-01-26

Family

ID=3486802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0029789A AT403318B (de) 1989-02-10 1989-02-10 Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT403318B (de)
DE (1) DE4003779A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000050817A1 (en) 1999-02-26 2000-08-31 Fireplace Kft. Fireplace insert
AT412307B (de) * 2003-05-14 2004-12-27 Kwb Kraft Und Waerme Aus Bioma Heizeinrichtung

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9000658A (nl) * 1990-03-21 1991-10-16 Stichting De Sfeermaker Circulatieinrichting voor een vuurhaard.
DK171475B1 (da) * 1991-08-30 1996-11-11 Henning Krog Iversen Brændeove med glasparti og midler til renholdelse af dette
DE9209003U1 (de) * 1992-07-04 1992-09-03 DKG Fabrikation und Vertrieb von Kaminöfen GmbH, 4980 Bünde Kaminofen II
AT404873B (de) * 1993-02-16 1999-03-25 Riener Karl Zuluftleitvorrichtung für die sekundärluft einer heizeinrichtung
BE1007928A6 (fr) * 1994-02-25 1995-11-21 Lion Sa Fonderies Foyer a combustible solide ou liquide.
DE29605424U1 (de) * 1996-03-23 1996-09-26 BBK Kaminheizeinsätze Berthold Kuhn, 48629 Metelen Kamineinsatz mit gemeinsam betätigter Primär- und Sekundärluftdrossel
DE19717038A1 (de) * 1997-04-23 1998-10-29 Maier & Co Dekorplatte zur Wärmespeicherung
DE19835299A1 (de) * 1998-08-05 2000-02-10 Spartherm Feuerungstechnik Gmb Ofentür für Kamine u. dgl.
DE202010005851U1 (de) 2010-04-19 2010-08-26 Wotan Heizeinsätze GmbH Kaminkassette
CN102235683B (zh) * 2010-04-27 2013-10-09 许大明 多种燃料节能炉
IT201800006316A1 (it) * 2018-06-14 2019-12-14 Stufa pirolitica ad accumulo perfezionata
DE102021112506A1 (de) * 2021-05-12 2022-11-17 Ulrich Brunner Ofen- und Heiztechnik Gesellschaft für Guß- und Stahlkonstruktionen mbH Einzelfeuerstätte mit einem Brennraumboden

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE206582C (de) *
US4316445A (en) * 1980-05-21 1982-02-23 Sweet Home Stove Works, Inc. Combustion air intake system for wood-burning stove
AT377597B (de) * 1981-07-31 1985-04-10 Kent Heating Ltd Ofen

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4461273A (en) * 1981-06-09 1984-07-24 Kent Heating Limited Stove

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE206582C (de) *
US4316445A (en) * 1980-05-21 1982-02-23 Sweet Home Stove Works, Inc. Combustion air intake system for wood-burning stove
AT377597B (de) * 1981-07-31 1985-04-10 Kent Heating Ltd Ofen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000050817A1 (en) 1999-02-26 2000-08-31 Fireplace Kft. Fireplace insert
AT412307B (de) * 2003-05-14 2004-12-27 Kwb Kraft Und Waerme Aus Bioma Heizeinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA29789A (de) 1997-05-15
DE4003779A1 (de) 1990-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4200721C2 (de) Ofen für feste Brennstoffe, insbesondere für Pellets
AT403318B (de) Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz
DE2519998A1 (de) Transportable heizvorrichtung
DE4435748C2 (de) Heizvorrichtung
DE3903739A1 (de) Zugregelvorrichtung fuer eine heizeinrichtung
AT409892B (de) Heizeinrichtung für feste brennstoffe, insbesondere kompaktofen bzw. kamineinsatz
DE4204163C2 (de) Ofen zum Verbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Kaminofen
DE4003835C2 (de) Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Brennraum
DE3441896C2 (de)
AT403090B (de) Sekundärluftsteuervorrichtung einer heizeinrichtung
AT404873B (de) Zuluftleitvorrichtung für die sekundärluft einer heizeinrichtung
DE2812962C2 (de) Heizofen für Holz
DE3927803C2 (de) Heizvorrichtung für feste Brennstoffe, insbesondere Kachelofeneinsatz
DE19537843B4 (de) Zuluftverteilungseinrichtung für die Verbrennungsluft von Heizeinrichtungen, insbesondere für Festbrennstoffe
DE4201738C2 (de) Heizeinrichtung mit einer Zuluftregelvorrichtung
AT404872B (de) Ofen, insbesondere kaminofen
DE9007823U1 (de) Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einem Sekundärluftkanal
DE3902091A1 (de) Kachelofen-heizeinsatz
DE9007824U1 (de) Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Brennraum
EP0931984B1 (de) Anordnung zur Zuführung von Verbrennungsluft zum Brennraum eines Kachelofens
AT399937B (de) Ofen mit konvektionsmantel
DE10308695A1 (de) Vorrichtung zur Beheizung eines wärmetechnischen Gerätes mit festem, schüttfähigem Brennmaterial
AT400190B (de) Herd
DE8405921U1 (de) Vorgefertigte feuerstaette fuer feste brennstoffe
DE8438422U1 (de) Ofen mit Konvektionsmantel

Legal Events

Date Code Title Description
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELA Expired due to lapse of time