DE3705153C2 - - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/04—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements
- F23N3/047—Regulating air supply or draught by operation of single valves or dampers by temperature sensitive elements using mechanical means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
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- F23N2235/12—Fuel valves
- F23N2235/24—Valve details
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Feuerungsöfen zur
Verbrennung von festen Brennstoffen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, insbesondere auf vorgefertigte
Heizeinsätze zum Einbau in Kachelöfen, jedoch auch auf
Zimmeröfen und auf Öfen für wesentlich größere Feuerungen.
Insbesondere Kachelofeneinsätze weisen im allgemeinen ein
aus mehreren Teilen zusammengesetztes Gußeisengehäuse,
das oben durch eine Haube abgeschlossen ist, eine
Schamotteauskleidung an den Seitenwänden bis zur Haube,
einen Brenngutrost, einen Aschenkasten, eine
Feuerungstüre und eine Aschentüre mit integrierten
Verbrennungsluft-Stellorganen oder zusätzlichen
Verbrennungs-Aufgabeorten auf. Als Brennstoffe kommen
üblicherweise Scheitholz, Braunkohlenbriketts und in
Verbindung mit diesen beiden Brennstoffen auch
Steinkohlenbriketts zur Verwendung.
Feuerungsöfen der voranstehend beschriebenen Art werden
überwiegend ohne feuerungstechnisch wirksame Einbauten
ausgeführt. Zum Schutz der Seitenwände und zur
Wärmespeicherung besteht zwischen dem Gußgehäuse und dem
Brenngutraum eine Schamotteausmauerung. Diese Art der
Konstruktion wird den Anforderungen des Umweltschutzes
und der Forderung nach gutem Wirkungsgrad nicht gerecht.
Zur Vermeidung extremer Emissionen wird in den
Betriebsanleitungen der Hersteller eine Begrenzung der
Brennstoffaufgabe empfohlen. Die Einhaltung durch die
Betreiber ist jedoch fraglich. Feste, gasreiche
Brennstoffe wie Holz, Braunkohle und auch Steinkohle
weisen bei diskontinuierlicher Aufgabe von Hand einen
charakteristischen Abbrandverlauf auf. Nach dem Auflegen,
in der Ausgasungsphase, werden die flüchtigen
Bestandteile des Brennstoffs rasch ausgetrieben. Es
fallen große Massen brennbarer Gase an. Ist die
Ausgasungsphase abgeschlossen, so schließt sich die
Ausbrandphase an, in der der weitere Abbrand nur noch
langsam vor sich geht. Der Rauchgasmassenstrom ist gering.
Die bekannten Konstruktionen im Kachelofeneinsatzbau
gehen auf die Erfordernisse zu wenig ein. Der Schwerpunkt
wird auf die Unterluftversorgung gelegt, mit
unzureichender Mischung der Reaktionspartner
Verbrennungsluft und Brenngas, was in der Ausgasungsphase
eine Verlagerung der Verbrennung aus dem Heizeinsatz
heraus in nachfolgende, kalte Bereiche bis ins
Rauchgasrohr bewirkt, mit der Folge hoher
Schadstoffemissionen. Die unverbrannten
Rauchgasbestandteile finden weder ausreichend Sauerstoff
noch Kontaktflächen mit Zündtemperatur. Sie verlassen
unverbrannt den Kamin.
Die Gußhaube, die während des Feuerungslaufs als
Kaltstelle wirkt, bewirkt durch die frühe Abkühlung der
Reaktionspartner eine Erhöhung der Schadstoffemission in
beiden Abbrandphasen. Besonders ungünstig sind die
Verhältnisse bei aufgesetzten Warmwasserregistern, die an
Stelle der Gußhaube montiert sind.
Bisher wurde die Heizeinsatzentwicklung weitgehend ohne
wissenschaftliche Unterstützung betrieben. Der
Schadstoffauswurf von Hausbrand-Einzelfeuerstätten wird
erst seit wenigen Jahren genauer untersucht. Die
Untersuchungen haben gezeigt, daß auf diesem Gebiet
Handlungsbedarf besteht. Als Charakteristikum des
Schadstoffemissionswerts kann der CO-Anteil im Rauchgas
angegeben werden. Die Geräte, die den Stand der Technik
repräsentieren, liegen im CO-Wert zwischen 500 und 20 000
ppm, bezogen auf etwa 7% O₂, je nach Fabrikat und
Betriebsart. Die Staub- und Rußaustragung steigt nicht
selten über 1000 mg pro m³ Rauchgas an.
Der Stand der Technik wird in der Literatur nur sehr
allgemein beschrieben. Da die Leistungs- und
Emissionswerte, so gemessen, durch die Hersteller keine
Veröffentlichung finden, sind die Unterlagen schwer
zugänglich. Die vorliegenden Aussagen zum Stand der
Technik basieren auf eigenen Meßwerten,
Erfahrungsaustausch mit Fachleuten und Herstellern und
auf dem Bericht des Fraunhofer-Instituts für
Holzforschung in Braunschweig "Untersuchungen zur
Emission von Kleinverbrennungsanlagen bei der Verbrennung
von Holz, Torf und pflanzlichen Reststoffen"
(R. Marutzky/E. Schriever 1984), sowie Prospektunterlagen
der Hersteller. Zum Bericht des Fraunhofer-Instituts für
Holzforschung wird auch auf den zusammenfassenden Bericht
in "Staub-Reinhaltung der Luft" 43 (1983), Nr. 2, Seite
62 bis 65 (WKI-Mitteilung 354/1983) hingewiesen. In
letzterer Veröffentlichung ist in Bild 3 auch ein
Feuerungsofen der allgemeinen Gattung des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 gezeigt, hinsichtlich vergleichbarer
Konstruktionen wird auch hingewiesen auf "Holz-
Zentralblatt" 1984, Nr. 115 und 117, Seiten 1693, 1694,
1713, 1714, sowie auf die GB-A-21 07 045. Aus diesen
Veröffentlichungen sind Feuerungsöfen mit sich nach oben
verengendem Feuerraum und mit Maßnahmen zur Zuführung
von Nachverbrennungsluft bekannt. Diese
Nachverbrennungsluft, auch Oberluft genannt, dient der
Verbrennung der noch unverbrannten aufgestiegenen
Schwelgase. Bei vielen Konstruktionen wird sie aus dem
Raum unter dem Verbrennungsrost heraufgeführt (Buch
"Berechnung von Kachelöfen und -herden" von Paul Henoch,
Halle/Saale 1949). Wie Meßergebnisse zeigen, genügen die
bekannten Maßnahmen jedoch noch nicht für eine
Optimierung der Verbrennung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Brennwirkungsgrad zu erhöhen und damit einerseits die
Schadstoffemission und andererseits den
Brennstoffverbrauch zu vermindern.
Dies wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete
Erfindung erreicht. Die erfinderischen Maßnahmen ergeben
insgesamt ein Optimierungskonzept, durch Anwendung nur
eines Teils der Maßnahmen ist bereits eine Verbesserung
gegenüber herkömmlichen Feuerungsöfen erreichbar. Die
Einteilung des Brennraums und die getrennt steuerbaren
Zugaben der Verbrennungsluft ergeben in den verschiedenen
Abbrandphasen optimierte Bedingungen für eine
vollständige Verbrennung, und zwar unter Vermeidung
von kalten Kontaktstellen, und aufgrund der durch die
Querschnittsverengung sich ergebenden Reflexions- und
Prallflächen eine hohe Temperaturkonzentration, so daß
die Temperatur stets bequem über der Zündtemperatur
sämtlicher brennbarer Bestandteile des Brennstoffs
liegt. Der Luftüberschuß soll klein gehalten werden.
Durch die Anwendung der Erfindung wird die Abbrandzeit,
beim Stand der Technik für große Brennstoffüllungen in
der Größenordnung von ein bis zwei Stunden bei
Holzfeuerung, erheblich, nämlich bis vier Stunden
verlängert werden, wobei die CO-Emission nur in der
Größenordnung von 50 bis 2000 ppm und die Staubaustragung
unter 100 mg pro m³ Rauchgas liegt. Diese Werte können
für Holzbrennstoffe erreicht werden. Die Erfindung
ermöglicht eine genaue Anpassung der Verbrennungsluft an
den Feuerungslauf, und zwar von Hand, über eine
Stellmechanik oder über eine selbsttätige Steuerung oder
Regelung.
Die Lufteinzugsdüsen können an sich um den Umfang
verteilt sein, bei Öfen mit rechteckigem Grundriß ist es
jedoch zweckmäßig, sie an einer Seitenwand zu sammeln, so
daß sie leichter durch ein gemeinsames Stellorgan
steuerbar sind. Nach Anspruch 2 befindet sich an der
Seitenwand, an der die zweiten Lufteinzugsdüsen sitzen,
auch die verengte Kontaktstelle, die den Feuerraum
mit dem Nachverbrennungsraum verbindet, so daß mit
breitfächernden Lufteinzugsdüsen eine gute Vermischung
der heißen aus der Kontaktstelle aufsteigenden Gase mit
der Verbrennungsluft erfolgt und der Nachverbrennungsraum
als Ausbrandwirbelkammer wirkt. Die vor- und
teilausgebrannten Rauchgase gelangen durch die nach
Anspruch 11 vorhandenen Leitstege, die Tragflügelprofil
aufweisen können und als heiße Kontaktfläche im
Flammenbereich hängen, in den vorzugsweise durch eine
Keramikfaserauskleidung isolierten Nachverbrennungsraum,
wo sie nochmal mit Verbrennungsluft durchmischt und
verwirbelt und hierdurch vollkommen ausgebrannt werden.
Erst hier ist die Verbrennung abgeschlossen, und die
Rauchgase verlassen den Brennraum vorzugsweise über
den Rohrstutzen nach Anspruch 13.
Die Maßnahme nach Anspruch 6, also das Vorsehen einer an
sich bekannten Unterluftöffnung, ergibt eine bevorzugte
Möglichkeit der Luftzufuhr in der anfänglichen
Ausgasungsphase. Nach deren Abschluß wird die Unterluft
jedoch geschlossen und die Verbrennung erfolgt mit der
durch die ersten Lufteinzugsdüsen angesaugten Luft, die
von oben her in das glühende Brenngut eindringt.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 7 bis 10 betreffen die
Anwendung der Erfindung auf einen Feuerungsofen mit Rost
und Aschenraum. Die Bemessung nach Anspruch 8 bewirkt,
daß die unbrennbaren Brenngutreste auch ohne Schüren und
Schütteln durch den Rost fallen und ggf., wenn sie noch
brennbares Material enthalten, auf einem unten schon
angesammelten Aschenbett fertig verbrennen. Nach Anspruch
9 gibt es nur noch minimale nicht von Verbrennungsluft
erreichbare Auflageflächen des Brennguts und die Maßnahme
nach Anspruch 10 bewirkt eine gleichmäßige Luftversorgung
für alle Teile des Brenngutraums. Nach Anspruch 15 wird
die nicht belüftete Fläche des Brennguts noch weiter
verkleinert. Anspruch 16 gibt eine für die Funktion der
Reflexions- und Prallfläche besonders geeignete Bemessung
an.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Feuerungsofen;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine im Vergleich zu
Fig. 1 etwas abgewandelte Ausführungsform des
Feuerungsofens;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Feuerungsofen nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weiterhin abgewandelte
Ausführungsform des Feuerungsofens;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Feuerungsofen nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Feuerungsofens nach Fig. 4.
Bei sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen
handelt es sich um Kachelofeneinsätze für
Rostverbrennung. Sie bestehen jeweils aus einem Gehäuse
(1) aus Gußeisen, das eine lange Lebensdauer verspricht,
mit einer oberen Abschlußhaube (2). Das Innere des
Gehäuses (1) ist eingeteilt, von unten nach oben
aufgezählt, in einen Aschenraum (3), einen Brenngutraum
(4), einen Feuerraum (5), eine Kontaktstelle (6), in der
die aufsteigenden brennbaren Gase mit sehr heißen Körpern
in Verbindung kommen, und einen Nachverbrennungsraum (7).
Der Aschenraum (3), in dem sich ein Aschenkasten (11)
befindet, ist vom Brenngutraum (4) durch einen Rost (12)
getrennt. Der Brenngutraum (4), in dem das Brenngut
aufgelegt und entzündet wird und verbrennt, geht, solange
der Ofen nicht beheizt ist, ohne sichtbaren Übergang in
den Feuerraum (5) über, welcher seinerseits oben durch
eine schräge Trennplatte (13) und die Kontaktstelle (6)
begrenzt ist. Der Nachverbrennungsraum (7) befindet sich
oberhalb der Trennplatte (13) und der Kontaktstelle (7)
und wird an seiner Oberseite durch die Haube (2) begrenzt.
Das Gehäuse (1) des Ofens ist innen mit einer
Auskleidung (14) versehen, und zwar im Bereich des
Brenngutraums (4) und des Feuerraums (5) mit
Schamotte und im Bereich des Nachverbrennungsraums
(7) mit Hochtemperatur-Keramikfaser. Der Ofen ist im
wesentlichen quaderförmig und weist eine Vorderwand (15)
und eine Rückwand (16) auf. In der Vorderwand (15) befindet
sich im Bereich des Brenngutraums (4) und seines
Übergangs zum Feuerraum (5) eine Feuerungstüre (17), und
befindet sich weiterhin im Bereich des Aschenraums (3)
eine Aschentüre (18). Die im Gehäuseinneren den Feuerraum
(5) vom Nachverbrennungsraum (7) trennende Trennplatte
(13) reicht im Gehäuseinneren von Seitenwand zu
Seitenwand. Von ihrem einen Ende, das an der Vorderwand
(15) etwa im Bereich unmittelbar über der Feuerungstüre
(17) liegt, steigt sie in Richtung auf die Rückwand (16)
zu in einem Winkel von 27° an und endet in einem Abstand
von der Rückwand, der der Tiefenabmessung der
Kontaktstelle (6) entspricht. In der Kontaktstelle (6)
verlaufen von Seitenwand zu Seitenwand etwa parallele
Kontaktelemente (23) aus leichten Keramikbauteilen
mit rauher Oberfläche, die tropfen- oder
tragflügelartiges Profil aufweisen und zwischen sich
parallele vertikale Spalten (24) freilassen und die
gleichzeitig sowohl als heiße Kontaktkörper, die die
Reaktion der vorbeiströmenden Gase mit dem
dazwischengemischten Sauerstoff fördern, als auch als
Leitstege, die dem Gasstrom eine in sämtlichen Spalten
(24) gleiche Bewegungsrichtung mitteilen, wirken.
In der Rückwand (16) des Ofens befinden sich verschiedene
Verbrennungsluftaufgaben, nämlich eine Unterluftöffnung
(28), die durch eine Klappe (29) geschlossen bzw. in
verschiedene Stellungen geöffnet werden kann, erste
Lufteinzugsdüsen (30), die außen durch eine Klappe (31)
geschlossen bzw. in verschiedene Öffnungsstellungen
geöffnet werden können, und zweite Lufteinzugsdüsen (32),
die durch eine Klappe (33) geschlossen bzw. in
verschiedene Öffnungsstellungen geöffnet werden können.
Die Unterluftöffnung (28) ist in der üblichen Weise als
querverlaufender Schlitz ausgebildet. Die ersten
Lufteinzugsdüsen (30), beispielsweise vier an der Zahl,
liegen nebeneinander auf gleicher Höhe, nämlich knapp
über dem unteren Ende der Trennplatte (13) diesem
gegenüberliegend, und in gleichen Abständen über die
Breite der Rückwand (16) verteilt. Die Klappe (31) ist
für alle ersten Lufteinzugsdüsen (30) gleichzeitig
da, indem sie sich über eine entsprechende Breite der
Rückwand (16) erstreckt. Die ersten Lufteinzugsdüsen (30)
bestehen aus verhältnismäßig langen Rohrstücken, die die
Luft in scharfem Strahl in den Raumbereich oberhalb des
Brenngutraums (4), also in den Feuerraum (5) einblasen,
wo der Luftstrahl mehr oder weniger gebündelt bis in den
Bereich der schrägen Trennplatte (13) strömt und dann,
soweit er dort noch vorhanden ist, nach unten in den
Brenngutraum abgelenkt wird. Von den zweiten
Lufteinzugsdüsen (32) sind beispielsweise zehn oder zwölf
vorhanden, die ebenfalls in gleichmäßigen Abständen über
die Breite der Rückwand (16) verteilt in einer Reihe mit
gleicher Höhe die Rückwand durchsetzen. Sie bestehen aus
verhältnismäßig kurzen Rohrstücken, so daß der
eingesaugte Luftstrahl breit streut und verwirbelt
wird und sich mit dem Rauchgasstrom, der durch die
tragflügelartigen Kontaktelemente (23) eine einheitliche,
zur Einströmrichtung der Verbrennungsluft rechtwinklige
Richtung erhalten hat, lebhaft durchmischt.
Im Aschenraum (3) sind die Seitenflächen und die
Oberseite des Aschenkastens so gestaltet, daß die
einströmende Unterluft sich unter dem Rost (12) sehr
gleichmäßig verteilt und im Strömen überall mit gleichem
Druck an der Rostunterseite anliegt, so daß im
Brenngutraum tote Winkel vermieden sind.
Die Haube (2) weist einen Rauchgasrohranschluß (36) auf,
an dem das übliche Ofenrohr befestigt wird. Im Inneren
der Haube (2) liegt dem Rauchgasrohranschluß (36) ein
Rohrstutzen (37) gegenüber, der aus dem
Auskleidungsmaterial besteht und zylinderförmig so weit
in den Nachverbrennungsraum (7) nach unten vorsteht, daß
das Rauchgas den Nachverbrennungsraum (7) erst nach
zweimaliger Umlenkung verlassen kann.
Für die Feuerung mit Scheitholz und Braunkohlenbriketts,
bei einer Nenndauerleistung von 11 kW, erweist sich die
folgende Geometrie als vorteilhaft:
Die Außenmaße:
Höhe= 1000 mm, Breite= 400 mm, Tiefe= 600 mm.
Höhe= 1000 mm, Breite= 400 mm, Tiefe= 600 mm.
Praktische Verhältniszahlen:
Brenngutraum (4) : Feuerraum (5) = 2 : 1
Feuerraum (5) : Nachverbrennungsraum (7) = 1 : 1
Freier Feuerraumquerschnitt : Freiem Kontaktstellenquerschnitt 8 : 1 bis 11 : 1
Brenngutraum (4) : Feuerraum (5) = 2 : 1
Feuerraum (5) : Nachverbrennungsraum (7) = 1 : 1
Freier Feuerraumquerschnitt : Freiem Kontaktstellenquerschnitt 8 : 1 bis 11 : 1
An der Kontaktstelle (6):
Kleinste Spaltweite : größte Spaltweite = 1 : 3
Kleinste Spaltweite : Kontaktelementdicke = 1 : 2
Kontaktelementdicke : Kontaktelementlänge = 1 : 3 bis 1 : 4
Kleinste Spaltweite : größte Spaltweite = 1 : 3
Kleinste Spaltweite : Kontaktelementdicke = 1 : 2
Kontaktelementdicke : Kontaktelementlänge = 1 : 3 bis 1 : 4
Weitere Maßangaben:
Der Rost (12): Rostfläche = 800 cm²
Freier Rostspalt = 14 . . . 17 mm.
Der Rostspalt ist zum Aschenkasten hin vergrößert.
Die Unterluftöffnung (28): Querschnitt 100 bis 150 cm²
Die ersten Lufteinzugsdüsen (30): Querschnitt je 1,3 cm²
Die zweiten Lufteinzugsdüsen (32): Querschnitt je 1,3 cm²
Der Rost (12): Rostfläche = 800 cm²
Freier Rostspalt = 14 . . . 17 mm.
Der Rostspalt ist zum Aschenkasten hin vergrößert.
Die Unterluftöffnung (28): Querschnitt 100 bis 150 cm²
Die ersten Lufteinzugsdüsen (30): Querschnitt je 1,3 cm²
Die zweiten Lufteinzugsdüsen (32): Querschnitt je 1,3 cm²
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein
Feuerungslauf beschrieben.
Auf dem Rost (12) liegt eine Grundglut von 5 cm Höhe und
durch die Feuerungstüre (17) wird frisches Brenngut in
den Brenngutraum (4) nachgelegt. Während es Füllvorgangs
ist die Klappe (29) der Unterluftöffnung (28) voll
geöffnet, die Klappen (31) und (33) der Lufteinzugsdüsen
bleiben geschlossen. Der hohe Unterluftanteil bringt die
Grundglut zum heftigen Glühen und das Brenngut wird rasch
entfacht. Dem Fortschritt des Entfachens entsprechend,
werden die Klappen (31) und (33) geöffnet und wird die
Klappe (29) für die Unterluft geschlossen. Der
Startvorgang ist beendet.
Nach dem Start brennt der aufgegebene Brennstoff über die
Ausgasungsphase bei guter Verbrennungsluftversorgung
heftig, wobei die brennbaren Anteile im Rauchgas
weitgehend reagieren können. Der Verbrennungsvorgang wird
im Ofeneinsatz abgeschlossen und setzt sich nicht bis ins
an den Rohranschluß (36) anschließende Rohr hinein fort.
In der Ausgasungsphase stützt die als Flügelluft
bezeichnete, durch die ersten Lufteinzugsdüsen (30) in
Form scharfer Strahlen in den Feuerraum (5) zwischen dem
Brenngutraum (4) und der Kontaktstelle (6) eindringende
Verbrennungsluft die Ausgasung und den Abbrand des
Brennstoffs, und mischt Verbrennungsluft in den
Feuerraum. Die eingemischte Luft reagiert im Feuerraum
(5) oder an der Kontaktstelle (6) mit brennbaren
Rauchgasbestandteilen. In der Kontaktstelle (6) kommt der
Rauchgasstrom mit den erhitzten Kontaktelementen (23) in
Berührung, die katalysatorartig wirken, und wird für die
Durchmischung mit der als Kopfluft bezeichneten, durch
die zweiten Lufteinzugsdüsen (32) einströmende
Verbrennungsluft vorbereitet. Die Anordnung der
streuenden zweiten Lufteinzugsdüsen (32), mit ihrer
kurzen Wurfweite, unmittelbar nach der Kontaktstelle
(6) bewirkt eine gute Durchmischung der Reaktionspartner.
Die Verwirbelung der Gase im Nachverbrennungsraum und die
zweimalige Umkehr des Rauchgasstromes unterstützen den
Ausbrandvorgang. An der Innenwand der Haube, am
wärmedämmenden Material, finden die Reaktionspartner
Reaktionstemperatur vor.
Ist die Ausgasungsphase abgeschlossen, so geht der
Rauchgasstrom aus dem Brenngutraum (4) rasch zurück und
auch die Rauchgastemperatur am Rauchgasrohranschluß (36)
sinkt ab. Die Kopfluft wird nun zurückgenommen und
geschlossen, sie wird nicht mehr gebraucht. Die
Flügelluft bleibt noch solange geöffnet, bis die sich
an die Ausgasungsphase anschließende Ausbrandphase
weitgehend abgeschlossen ist. Sie wird dem Ausbrandablauf
gemäß geschlossen. Während der Ausbrandphase glüht das
Brenngut im Brenngutraum (4) heftig. Durch die Verengung
und die Kontaktstelle (6) wird Strahlungsenergie
aufgenommen und reflektiert. Die vorhandenen
Kohlenmonoxidanteile finden Reaktionspartner durch die
Flügelluft und die Wandtemperaturen und liegen
temperaturmäßig über dem Zündtemperaturniveau der
Reaktionspartner, besonders in der Kontaktstelle (6).
Im relativ kleinen Hauptbrennraum, nämlich dem
Brenngutraum (4) und dem Feuerraum (5), werden durch die
Trennplatte (13), die als Reflexions- und Prallkörper
wirkt, sehr hohe Verbrennungstemperaturen erreicht, die
auch noch bei sich verkleinerndem Glutbett im
Brenngutraum nicht unter die notwendige Zündtemperatur
für die optimale Verbrennung sinkt. Im Brenngutraum (4),
Feuerraum (5), der Kontaktstelle (6) und dem
Nachverbrennungsraum (7) befinden sich keine kalten
Stellen, die den Gasstrom oder das Brenngut abkühlen
würden. Dabei verhindert der durch die Trennplatte (13)
verkleinerte Innenraum des Gehäuses, daß zuviel
Brennstoff eingelegt wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen anhand eines etwas
abgewandelten Modells, nämlich eines Zargen-
Kachelofeneinsatzes, bei dem die Feuerungstüre (17) und
die Aschentüre (18) an eine Kachelofenwand durchsetzenden
Zargen (41) bzw. (42) sitzen, im übrigen die Konstruktion
in etwas größerem Detail.
Die Stäbe des selbstentaschenden Rostes (12) tragen etwa
rundkegelförmige Noppen (43), auf denen das Brenngut mehr
oder weniger in Punktauflage aufliegt, so daß fast dessen
gesamte Unterfläche für die durch die Unterluftöffnung
(28) hereinströmende Luft zugänglich ist.
Die zweiteilig aufgebaute Trennplatte (13) liegt auf an
den Seitenwänden sitzenden Auflagen (44) herausnehmbar
auf. Im Zwickel zwischen der Trennplatte (13) und der
Vorderwand (15) bildet sich eine Staubfalle (45), die
durch Herausheben der Trennplatte (13) geleert wird. Die
Auskleidung der Haube besteht aus Kalziumsilikat-
Fasermaterial und die Materialien und
Oberflächenstrukturen sind allgemein so gehalten, daß
sie den jeweiligen thermischen Anforderungen gerecht
werden. An der Außenseite weist das Gehäuse
Wärmeabgaberippen (46) auf.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine wiederum abgewandelte
Ausführungsform eines Kachelofeneinsatzes, bei der
jedoch, wie die Zeichnung zeigt, zahlreiche konstruktive
Einzelheiten der Ausführung nach den Fig. 2 und 3
entsprechen. Der Kachelofeneinsatz weist eine doppelte
Vorderwand auf, mit einer Gehäusevorderwand (15′), die im
wesentlichen der Vorderwand (15) der Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 1 bis 3 entspricht, und einer
zusätzlichen Frontplatte (51), die im Abstand einiger
Zentimeter vor der Vorderwand (15′) montiert ist, wodurch
ein Zwischenraum (52) gebildet ist. Die Vorderwand (15′)
und die Frontplatte (51) werden von einer Feuerungstüre
(17′) und einer Aschentüre (18′) durchsetzt, die aus
mehreren zusammenhängenden Platten bestehen. Der
Zwischenraum (52) zwischen der Vorderwand (15′) und der
Frontplatte (51) ist durch Zwischenstege (53), die
zugleich der Halterung der Frontplatte (53) dienen, in
mehrere strömungstechnisch getrennte Raumbereiche geteilt.
Bei dieser Ausführungsform sitzen die Unterluftöffnung
(28′) in der Aschentüre (18′) und die ersten
Lufteinzugsdüsen (30′) in der Feuerungstüre (17′). Die
zweiten Lufteinzugsdüsen (32′) sitzen im Bereich der
Haube (2) in der Vorderwand (15′), und zwar in zwei
übereinanderliegenden Reihen. Die Trennwand (13) steigt
von hinten nach vorne an.
Die Unterluft gelangt zur Unterluftöffnung (28′) über
eine Klappe (29′), die an der Frontplatte (51) sitzt und
in den Zwischenraum (52) hinein zu öffnen ist. Die durch
die Lufteinzugsdüse (30′) fließende Flügelluft gelangt an
einer Klappe (31′) vorbei, die in einen dem Zwischenraum
(52) entsprechenden Raum innerhalb der Feuerungstüre
(17′) zu öffnen ist, und wird bei ihrem Strom von der
Klappe (31′) zur Lufteinzugsdüse (30′) in diesen Räumen
bereits vorgewärmt. Entsprechendes gilt für eine Klappe
(33′), die den durch die zweiten Lufteinzugsdüsen (32′)
fließenden Kopfluftstrom steuert. Sie sitzt am
entsprechenden Raumbereich des Zwischenraums (52) an dem
von den Düsen (32′) abgewandten Ende, so daß die Luft in
diesem Zwischenraumbereich noch vorgewärmt werden kann.
Die Klappen (29′), (31′) und (33′) sind bei dieser
Ausführung mit Hilfe von gelenkig daran angebrachten
Zahnstäben (54) jeweils in einer gewählten
Öffnungsstellung arretierbar und können manuell
entsprechend dem Feuerungsverlauf zu dessen Optimierung
nachverstellt werden.
Anstelle der Handverstellung der Klappen ist auch eine
automatische Verstellung entsprechend dem Fortschritt des
Feuerungsvorgangs möglich. Als Meßgröße, die die
momentane Klappeneinstellung bestimmt, ist insbesondere
die Rauchgastemperatur im an den Rauchgasrohranschluß
(36) anschließenden Rohr geeignet.
In der Außenwand der Aschentüre (18′) befinden sich, über
die Breite verteilt, mehrere schlitzförmige Öffnungen
(55), in der Außenplatte der Feuerungstür (17′) befinden
sich in gleicher Weise verteilte schlitzförmige Öffnungen
(56) und in der Frontplatte (51) am obersten
Zwischenraumbereich befinden sich wiederum entsprechend
verteilte schlitzförmige Öffnungen (57). An den
Innenseiten dieser Öffnungen greifen die jeweiligen
Klappen an, in deren Mitte die Zahnstäbe (54) gelenkig
befestigt sind, die wiederum jeweilige Löcher (58) der
betreffenden Platte durchsetzen und in deren Ränder
einhängbar sind.
An der Rückwand des Brenngutraums (4) sind in der
Schamotteauskleidung vertikale Nuten (59) sichtbar,
zwischen denen das feste Wandmaterial als vertikale
Rippen steht. In der Zeichnung nicht sichtbar, befinden
sich vorteilhafterweise auch in den Seitenwänden solche
Nuten. Wie schon die Noppen (43), dienen auch die Nuten
(59) der Verkleinerung der nicht unmittelbar von der
strömenden Luft berührten Brenngut-Oberfläche.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter und speziell
optimierter Ausführungsbeispiele beschrieben, sie kann
jedoch, ggf. unter leichter Verminderung des angestrebten
Effekts, mehrfach abgewandelt werden. Beispielsweise sind
statt quaderförmigen auch tonnenförmige, also runde
Gehäuse möglich, bei denen die Lufteinzugsdüsen über den
ganzen Umfang oder einen Teil des Umfangs verteilt
sind. Sofern die Grundrißfläche des Feuerungsofens
ausreichend groß ist, könnte die Kontaktstelle auch,
statt an eine Gehäusewand anzuschließen, gegen die
Gehäusemitte zu verschoben sein und von zwei
Tennplatten, die dachartig herankommen, oder durch den
oberen Rand einer kegelstumpfförmigen
Trennplattenanordnung seitlich begrenzt sein. Die zweiten
Lufteinzugsdüsen müßten dann entsprechend dimensioniert
sein, um sich mit dem aus der Kontaktstelle aufsteigenden
Gasstrom in der gewünschten Weise zu durchmischen.
Insbesondere, wenn eine rostlose Feuerung vorgesehen
ist, könnte es erwägenswert sein, die Unterluftöffnung
wegzulassen. Die Feuerung müßte dann sowohl in der
Ausgasungsphase als auch in der Ausbrandphase im
Brenngutraum ausschließlich durch die durch die ersten
Lufteinzugsdüsen einströmende Flügelluft gespeist werden.
Hierdurch wird die Startphase zwar etwas verzögert und
mit weniger gleichmäßigem Brand ablaufen, durch die beschriebenen
Maßnahmen ergeben sich aber trotzdem,
insbesondere in der nachfolgenden Ausbrandphase, sehr
vorteilhafte Wirkungen.
Claims (17)
1. Feuerungsofen zur Verbrennung von festen
Brennstoffen, mit einem Gehäuse (1), das mit Ausnahme
einer getrennten oder gemeinsamen Feuerungs- (17) und
Aschentüre (18) im unteren Gehäusebereich, eines
Rauchgasabzugs (36) im oberen Gehäusebereich und
Lufteinzugsdüsen (28, 30, 32) in der Gehäusewand
geschlossen ist und in seinem Inneren im unteren Teil
einen Brenngutraum (4), darüber in fließendem
Übergang einen Feuerraum (5), dessen freier
Querschnitt vom Brenngutraum (4) weg nach oben hin
verjüngt ist und als dessen oberes Ende eine
Kontaktstelle (6), über die der Weg vom Brenngutraum
(4) zum Rauchgasabzug (36) führt, und wiederum über
dieser einen Nachverbrennungsraum (7) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - im Bereich des Feuerraums (5) zwischen dem Brenngutraum (4) und der Kontaktstelle (6) auf wenigstens einer der Gehäuseseiten erste Lufteinzugsdüsen (30), die jeweils einen gebündelten Luftstrahl in das Gehäuse (1) einlassen und von außen drosselbar und sperrbar sind (durch 31), im wesentlichen über die Breite des Feuerraums (5) verteilt sitzen,
- - im Bereich des Nachverbrennungsraums (7) unmittelbar über der Kontaktstelle (6) zweite Lufteinzugsdüsen (32), die jeweils einen verwirbelnden Luftstrahl in das Gehäuse (1) einlassen und von außen drosselbar und sperrbar sind (durch 33), im wesentlichen über die Breite der Kontaktstelle (6) verteilt sitzen.
2. Feuerungsofen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des
Feuerraums (5) von einer Gehäuseseite zur anderen zum
verengten Querschnitt der Kontaktstelle (6) zu
verjüngt und die zweiten Lufteinzugsdüsen (32) an der
an die Kontaktstelle (6) angrenzenden Gehäuseseite
angeordnet sind.
3. Feuerungsofen nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten Lufteinzugsdüsen (30),
über die Breite des Feuerungsraums (5) verteilt, als
Reihe an der an die Kontaktstelle (6) angrenzenden
Gehäuseseite angeordnet sind.
4. Feuerungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Lufteinzugsdüsen (30, 30′) aus längeren und die
zweiten Lufteinzugsdüsen (32, 32′) aus kürzeren die
Gehäusewand (15, 16) durchsetzenden Rohrstücken
bestehen und durch außen angeordnete Klappen (31,
31′, 33, 33′) drosselbar und verschließbar sind.
5. Feuerungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im oder unter dem Bereich
des Brenngutraums (4) noch eine große von außen
drosselbare und verschließbare Unterluftöffnung (28)
vorhanden ist.
6. Feuerungsofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Klappen (31, 33) der
Lufteinzugsdüsen (30, 32) und ggf. an einer Klappe
(29) der Unterluftöffnung (28) eine Steuerung
angreift, die die Klappenöffnungen nach dem
Zeitablauf und/oder nach der Temperatur im Bereich
des Rauchgasabzugs (36) steuert.
7. Feuerungsofen nach Anspruch 5 oder dem auf Anspruch
5 rückbezogenen Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß er einen Rost (12), über dem der Brenngutraum (4)
liegt und unter dem ein Aschenraum (3) liegt,
aufweist und die Unterluftöffnung (28) in den
Aschenraum (3) mündet.
8. Feuerungsofen nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rost (12) aus Roststäben mit
einem gegenseitigen Abstand von 14 bis 18 mm besteht.
9. Feuerungsofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Rost (12) nach oben Noppen
(43) abstehen, auf denen das Brenngut in Punktauflage
auflegbar ist.
10. Feuerungsofen nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Volumen des
Aschenraums (3) zur gleichmäßigen Luftdruckverteilung
sich von der Unterluftöffnung (28) weg vergrößert.
11. Feuerungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle (6)
durch Kontaktelemente (23) in Form von Leitstegen,
die durch den verengten Querschnitt verlaufen, in
eine Anzahl von Spaltöffnungen (24) unterteilt ist.
12. Feuerungsofen nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein Gußgehäuse
mit Schamotteauskleidung (14) ist, die
leitstegförmigen Kontaktelemente (23) aus leichten,
feuerfesten Keramikbauteilen mit rauher Oberfläche
bestehen und der Nachverbrennungsraum (7) durch eine
aufgesetzte Gehäusehaube (2) aus feuerfestem
wärmedämmendem Material abgedeckt ist.
13. Feuerungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Rauchgasabzug (36) in
den Nachverbrennungsraum (7) ein Rohrstutzen (37)
vorsteht und in der Draufsicht der verengte
Querschnitt der Kontaktstelle (6) und der Querschnitt
des Rohrstutzens (37) sich nicht überdecken.
14. Feuerungsofen nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohrstutzens
(37) im Bereich einer die Querschnittsverengung
bewirkenden schräg aufsteigenden Trennplatte (13),
die zwischen dem Feuerraum (5) und dem
Nachverbrennungsraum (7) liegt, auf dem Niveau oder
unterhalb des Niveaus des oberen Rands der
Kontaktstelle (6) liegt.
15. Feuerungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (14) des
Gehäuses (1) im Bereich des Brenngutraums (4) an den
nach innen gerichteten Wandflächen vertikale Nuten
(59) aufweist, zwischen denen aufwärtsverlaufende
vorstehende Rippen liegen.
16. Feuerungsofen nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt des
Feuerraums (5) durch eine Trennwand (13) verjüngt
ist, die über einen Großteil ihrer Fläche gegen eine
Horizontalebene in einem Winkel von 20° bis 35°,
vorzugsweise von 25° bis 30° geneigt ist.
17. Verfahren zum Betrieb des Feuerungsofens nach einem
der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
man während des Feuerungslaufs die Lufteinzugsdüsen
und ggf. die Unterluftöffnung nach dem jeweiligen
örtlichen Sauerstoffbedürfnis im Feuerungsofen
geschlossen oder teilweise oder voll geöffnet hält.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6321258
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- 1987-02-18 DE DE19873705153 patent/DE3705153A1/de active Granted
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