DE480985C - Grossraumofen mit unterem Abbrand - Google Patents

Grossraumofen mit unterem Abbrand

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DE480985C
DE480985C DEH111928D DEH0111928D DE480985C DE 480985 C DE480985 C DE 480985C DE H111928 D DEH111928 D DE H111928D DE H0111928 D DEH0111928 D DE H0111928D DE 480985 C DE480985 C DE 480985C
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DE
Germany
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furnace
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combustion
sheet metal
lower combustion
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DEH111928D
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INH L HENN
OFEN HERD U ZENTRALHEIZUNGSFAB
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INH L HENN
OFEN HERD U ZENTRALHEIZUNGSFAB
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Description

  • Großraumofen mit unterem Abbrand Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Großraumofens mit unterem Abbrand nach Patent -149238. Bei dem durch dieses Patent geschützten Ofen kann es vorkommen, daß beim Verbrennen eines leicht gasenden Brennstoffes die sich in größerem Maße bildenden Schwelgase durch die oberen seitlichen Schlitze nicht rasch genug abziehen können und sich unter dem Deckel stauen, was das bekannte unangenehme Puffen oder Stoßen des Ofens beim Offnen der Fülltüre verursacht.
  • Diesem Mißstand wird gemäß der Erfindung dadurch begegnet, daß der Füllschacht oben durch eine schräg nach vorn ansteigende Schamotteplatte mit einem an deren höchstem Punkt angeordneten Querschlitz abgedeckt ist, durch den die Rauchgase vom Füllschacht in eine die Rauchzüge verbindende gewölbte Blechhaube übertreten. Infolge dieser Ausführung können die sich oben sammelnden Schwelgase rasch und leicht abziehen, und ein Stauen derselben unter dem Deckel ist vermieden.
  • Eine weitere Neuerung besteht darin, daß an dem den Füllschacht und die Brennkammern enthaltenden Vorderofen der die Rauchzüge enthaltende Hinterofen aus Blech auswechselbar angeschlossen ist und daß zwischen beiden Ofenteilen ein freier Zwischenraum verbleibt, wodurch eine Vergrößerung der Heizfläche erzielt wird.
  • Endlich werden erfindungsgemäß die beiden Verbrennungskanäle in den hinteren Ecken des Füllschachtes angeordnet, wodurch erreicht wird, daß nicht zu viel kalte Luft durch die Brennschicht streicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ofen als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt den. Ofen im Längsschnitt nach C-D der Abb. 3.
  • Abb. 2 zeigt den Ofen im Längsschnitt nach E-F der Abb. 3.
  • Abb.3 zeigt den Ofen im Querschnitt nach A-B der Abb. i mit seitlichen Kanälen. Abb.4 zeigt denselben Querschnitt in abgeänderter Bauart, nämlich mit hinteren Kanälen.
  • Der im allgemeinen in gleicher Weise ausgebildete Ofen, wie ihn Patent 449 238 zeigt, besitzt als Abschlußorgan für den Füllschacht erfindungsgemäß eine schräg nach vorn ansteigende Schamotteplatte H, die in ihrem höchsten Punkt einen schmalen, quer zum Ofen verlaufenden Schlitz L aufweist. Über dem Füllschacht wölbt sich eine schmiedeeiserne Haube M, wodurch ein verhältnismäßig großer Raum entsteht, durch den die Feuergase nach den hinteren Abzugskanälen geleitet werden. Durch diese Anordnung wird das lästige Puffen des Ofens beim Öffnen der Feuertüre vermieden; bilden sich bei Verwendung eines stark gasenden Brennstoffes viel Schwelgase, so können sie sich nicht mehr im oberen Teil des Füllraumes stauen, sondern sie können durch den oberen Querschlitz L leicht in die Verschlußhaube M entweichen, wo sie genügend Platz zum Sammeln und Ausdehnen haben, um ohne Stauung nach den seitlichen Abzugskanälen geleitet zu werden.
  • Der Ofen selbst besteht aus zwei Teilen, einem vorderen und einem hinteren Ofenteil, welche lediglich durch die Haube M miteinander in Verbindung stehen. Die Feuergase ziehen vom Füllschacht durch Schlitz L in die Haube M, werden von hier nach den seitlichen Kanälen c geleitet und gelangen durch die Kanäle c von unten in den gemeinsamen Kanal d, der sie durch den oben angeordneten Abzugsstützen J nach dem Kamin führt. Von den beiden auseinandernehmbaren Teilen des Ofens ist der Hinterofen nur aus starkem Blech hergestellt; seine Haltbarkeit ist demnach keine so große wie die des vorderen Teiles. Durch die zweckmäßige Bauart ist es jedoch möglich, den Hinterofen leicht abzubauen und durch einen neuen zu ersetzen, was zur Erzielung einer größeren Lebensdauer des ganzen Ofens wesentlich beiträgt.
  • Eine wertvolle Verbesserung des Ofens bzw. des Verbrennungsvorganges wird ferner dadurch erzielt, daß man die Kanäle b anstatt seitlich in die beiden hinteren Ecken des Füllschachtes setzt (Abb. q.). Dadurch ist die eintretende Luft gezwungen, den ganzen glühenden Brennstoff über -dem Rost zu durchstreichen, bevor sie in die Kanäle b gelangt, sie hat also genügend Zeit, sich zu erhitzen und gelangt dann mit hoher Temperatur durch die Schlitze s in den Füllschacht, wodurch eine gründliche Verbnennung gewähr leistet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Großraumofen mit unterem Abbrand nach Patent 449 238, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (a) oben durch eine schräg nach vorn ansteigende Schamotteplatte (H) mit einem an deren höchstem Punkte angeordneten Querschlitz (L) abgedeckt ist, durch den die Rauchgase vom Füllschacht in eine die Rauchzüge verbindende gewölbte Blechhaube (M) übertreten.
  2. 2. Großraumofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Füllschacht und die Brennkammern enthaltenden Vorderofen der die Rauchzüge enthaltende Hinterofen aus Blech auswechselbar angeschlossen ist und daß zwischen beiden Ofenteilen ein freier Zwischenraum (e) verbleibt. 3.' Großraumofen nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbrennungskanäle (b) in den hinteren Ecken des Füllscbachtes (a) angeordnet sind.
DEH111928D 1927-06-22 1927-06-22 Grossraumofen mit unterem Abbrand Expired DE480985C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840909C (de) * 1937-04-18 1952-06-09 Burger Eisenwerke Gmbh Durchbrandofen für feste Brennstoffe.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE840909C (de) * 1937-04-18 1952-06-09 Burger Eisenwerke Gmbh Durchbrandofen für feste Brennstoffe.

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