DE923081C

DE923081C - Rost fuer feinkoernige und minderwertige Brennstoffe

Info

Publication number: DE923081C
Application number: DEM9478A
Authority: DE
Inventors: Karl Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-05-11
Filing date: 1951-05-11
Publication date: 1955-02-03

Description

Gegenstand der Erfindung bildet eine Rastanlage, mit der die Verbrennung von feinkörnigen und auch minderwertigen Brennstoffen, wie Grus, Holzmehl usw., ohne weiteres möglich ist.
Bei den bekannten Rosten mit waagerecht oder schräg liegenden Roststäben lagert sich die feine Asche d;erartnger Brennstoffe auf der Oberfläche des Rostes ab. Dadurch wird der Luftwiderstand zwischen den an sich sehr geringen Rostspaltweiten, die erforderlich sind, um ein Durchfallren des Brennstoffes zu verhindern, sehr schnell so stark vergrößert, :daß seine nux unvollständige und ungleichmäßige Verbrennung des BrennstofIeserfolgt.
Der Erfindu#ngsg egenstand bezweckt, diesle Nachteile durch eine besondere Konstruktion des Rostes zu beseitigen.
Der Rost nach der Erfindung :setzt sich aus einem verstellbaren Oberrost und einem darunterliegenden Planrost üblicher Bauart zusammen.
Der Oberrost besteht aus einem Rahmen, der an Stelle von planen Raststäben mit in der Längsrichtung angeordneten auswechselbaren Spiralfedern versehen ist. Er ruht mit seinem Gestell auf dem Unterrost. Bei Temperaturschwankungen im Brennraum dehnen sich die Spiralen bzw. ziehen sich zusammen und wirken dabei selbstreinigend. Hierbei wird der Luftwiderstand der Beschiekung s @o reguliert, daßeine vollständige Verbrennung des Brennstoffes gewährleistet ist.
Der Oberrost kann mit Hilfe eines Hehels und zwei Rasten in drei Stellungen verstellbar eingerichtet sein. Zur Beschickung mit ,dem Brennstoff wird @er waagerecht gestellt. Zum Anfeuern wird per in die höchste Schrägstellung (etwa 45°) gebracht und zum Dauerbrand (Hauptheizstellung) in eine geringere Schräglage (etwa 30°). In der Hauptheizstellumg schließt der vordere Rand des Rostes mit der Feuerungstür ab.
Der Oberrost, bestehend aus dem Rahmen mit Spiralfedern, am Rahmen befestigtem Hebelgestänge und unterem Gestell mit zwei Rasten für die Ein-Stellung der Schräglage, kann als besonderes Einsatzteil gehalten sein, so daß sein nachträglicher Einsatz in vorhandene Küchenherde usw. ohne weiteres möglich ist.
Brei Heizöfen größerer Bauart kann der Oberrost als Dauerbrandeinsatz in Hochschrägstellungl zweckmäßig nach hinten hoch, fest eingebaut sein. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. I Dellst den Oberrost in der Aufsicht; Abb. a zeigt den Oberrost in der Seitenansicht in den: verschiedenen Stellungen, und zwar Anheizstellung I, Danerbrandstellung II `und Beschiekun;gsstellung 11I; Abb.3 zeigt den Oberrost in Anheizstellung von vorn gesehen.
An dem Rahmen i sind die Spiralfedern a mit Verstärkungsleisten 3 in Längsrichtung angeordnet. Der Rahmen i steht über das Hebelgestänge 4 mit dem Untergestell 5 in Verbindung. Am Untergestell, das auf .dem üblichen Planrost aufliegt, befinden. sich ferner die Rasten 6 und 7, in die -der verstellbare Oberrost beim Anheizen bzw. in Dauerbrandstellung einrastet.
Zum Anheizen wird das Anheizmaterial nach Beschickung des Oberrostes in Pfeilrichtung (Abb. z) auf den. Unterrost eingebracht und angezündet.
Ist das Brennmaterial in Brand gesetzt, wird der Oberrost mit Hilfe eines Feuerhakens in Dauerbrandstellung gebracht durch Einrastenlassen des Rahmens i in die Raste 7.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rost für feinkörnige und minderwertige Brennstoffe, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Oberrostes (i), dessen Roststäbe aus Spiralfedern (z) bestehen, über deinem Unterrost mit planen Roststäben. z. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrost aus einem Rahmen (i) besteht, auf dem Spiralfedern (a) mit Verstärkungsrippen (3) in Längsrichtung auswechselbar angeordnet sind, wobei der Rahmen (i) vermittels Hebelgestänge (q.) in Schrägstellung zum Untergestell (5) gebracht werden kann. 3. Rost .nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch die Anordnung von Rasten (6 und. 7) am Untergestell (5), in die der Rahmen (i) eingerastet werden kann zwecks Erzielung verschiedener Schrägstellungen des Oberrostes. 4. Rost ,nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberrost mit Rahmen (i), Spiralfedern (2), Verstärkungsrippen (3), Hebelgestänge (4) und Untergestell (5) mit Rasten (6 und 7) ein besonderes Einsatzteil bildet.