DE410493C

DE410493C - Feuerrost

Info

Publication number: DE410493C
Application number: DEJ24142D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-10-31
Filing date: 1923-10-31
Publication date: 1925-02-27

Description

Feuerrost. Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerungsrostanlage, die aus zwei mit ihren oberen Enden zusammenstoßenden Schrägrosten besteht, an welche sich am unteren Ende beiderseitig ein wagrechter Rost anschließt und an denen eine senkrecht verschlebbarePlatte vorbanden ist, die ein Herabstürzen der glühenden Kohle während der Entfernung der sich auf den wagrechten Rosten angesammelten. Asche und Schlacke verhindert. Die Erfindung besteht darin, daß das Mauerwerk über dem wagrechten Rost in Form einer Schutzdaches vorsteht und derart ausgebildet ist, daß die verschiebbare Platte mit dem Schutzdach abschließt, um dem die Asche und Schlacke aufnehmenden Raum vollständig vom Feuerraum zu trennen und die Entfernung der Rückstände zu ermöglichen, ohne der Luft während dieser Arbeit Zutritt in den Feuerraum zu gestatten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung einen Querschnitt durch die Hälfte einer Feuerung gemäß der Erfindung.
In der Feuerung a sind geneigte Roste b und flache Roste b1 angeordnet. Die Schrägroste b stoßen an ihrem Scheitelpunkt zusammen, während die flachen Roste bi an der Verlängerung der unteren Kante der Schrägroste liegen. Der günstigste Neigungswinkel der Schrägroste b ist nach ihrer Länge und nach den Eigenschaften des benutztet. Brennstoffes zu bestimmen. Es muß mindestens gleich dem natürlichen Löschungswinkel des' Brennstoffes se@xi und wird um so schärfer, je fetter die Kohle ist, und um so mehr Schlacke sie gibt. Die Aschen- und Schlackenrückstände gleiten von den Schrägrosten b auf die wagrechten Roste b1.
Das Mauerwerk über den wagrechten Rostet. ist gen-zIäß der Erfindung derart verlängert, daß es ein Schutzdach c bildet. Um den. Raum e, in dem sich, die Rückstände sammeln, ausschalten zu können, ist zwischen. den schrägen und wagrechten Rosten eine an sich bekannte verschiebbare Platte d vorgesehen. Diese Platte d liegt in der tiefsten Stellung mit ihrer Oberkante in. eines Ebene mit den wagrechten Roststäben, während sie in der angehobenen Stellung mit dem Schutzdach c abschließt. Der Raum eist in letzterem Falle von dem Feuerraum a völlig getrennt, und man kann somit die Rückstände aus dem Raum e entfernen, ohne einen Luftüberschuß Im Innern des Feuerraumes hervorzurufen und ohne das Herabstürzen. der in glühendem Zustande befindlichen Kohle zu beschleunigen.
Das Mauerwerk wird für Außenfeuerungen benutzt; wenn es sich dagegen um Innenfeuerungen, wie solche von Lokomotiven, handelt, sind es die Wände der Feuerräume selbst, welche das Mauerwerk ersetzen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Feuerrost, bestehend aus zwei mit ihren oberem. Enden zusammenstoßenden Schrägrosten und am unteren Ende dieser Schrägroste anschließenden wagrechten Rosten mit einer zwischen den schrägen und wagrechten Rosten senkrecht verschiebbaren Platte, dadurch gekennzeichnet, daß das Mauerwerk über dem wagrechten Rost in Form eines Schutzdaches vorsteht und derart ausgebildet ist, daß die verschiebbare Platte mit dem Schutzdach abschließt.