DE425996C - Schlackenaustragvorrichtung fuer Kohlenstaubfeuerungen mit ausziehbarem Rost - Google Patents

Description

• Schlackenaustragvorrichtung für Kohlenstaubfeuerungen mit ausziehbarem Rost. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Austragen der Schlacken bei Kohlenstaubfeuerungen, welche trotz einfachster Bauart und Betätigungsweise das Eindringen falscher Luft in die von ihr unten, abgeschlossenen Brennkammern wirksam verhindert.
• Der Boden der Brennkammer wird zweckmäßig von einem Kasten gebildet, der ein-oder mehrteilig sein und gekühlt werden kann. Dieser Kasten schließt allseitig dicht an die Wände der Brennkammer an, ist jedoch derart angeordnet, daß er zur Entfernung der Schlacke nach der einen Seite von Hand oder mechanisch ausgezogen werden kann. An dieser Seite sind nun gemäß der Erfindung Pendel vorgesehen, die den Eintritt von Luft verhindern und so drehbar gelagert sind, daß sie beim Ausziehen des Bodenkastens nachgeben und die Schlacke hindurchlassen, beim Zurückschieben des Kastens aber sich auf diesen stützen Lund dadurch die auf ihm befindliche Schlacke abstreichen.
• Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in zwei Stellungen.
• Der Verbrennungsraum d setzt sich nach unten in einen Schachte fort, der derart ausgebildet ist, daß die flüssige Schlacke beim Abtropfen nicht mit den Wänden des Schachtes in Berührung kommen kann, um das Festbacken der Schlacke zu verhindern. Der Schachte ist unten durch einen ein- oder mehrteiligen kastenförmigen Boden a abgeschlossen, der sich dicht gegen das ihn umgebende Mauerwerk des Schachtes e legt. Dieser Kasten a ist ausziehbar und hat zur Verhinderung des Lufteintrittes an einem Ende eine Nase b, die evtl: auch wegfallen kann, wenn das Mauerwerk des Schachtes an diesex Seite entsprechend weit herabgeführt ist oder der den Kasten a aufnehmende Führungsschlitz an dieser- Seite ."geschlossen ist. Auf der entgegengesetzten Seite sind Pendel c beliebiger Bauart am Schachte oder in anderer Weise aufgehängt, die einen genügend dichten Luftabschluß bilden.
• Sobald die Schlacke mit dem gekühlten Kasten,« in Berührung kommt, wird sie fest. In regelmäßigen Zeitabständen, die sich nach der Menge der anfallenden Schlacke ergeben, wird der Bodenkasten a von Hand oder mechanisch in der Pfeilrichtung (Abb. i) herausgenommen. Dabei geben die zweckmäßig zum Teil entlasteten Pendel c nach und lassen die angehäufte Schlacke unter Ausschwingen nach außen hindurchgehen. Ist der Schlackenhaufen unter den evtl. gekühlten Pendeln c hindurchgegangen, so fallen sie wieder auf den Boden a (Abb. z). Wird der Boden a numnehr zurückgeschoben, so streichen die Pendel c den Schlackenhaufen von dem Boden a ab. Infolge der Ausbildung und Anordnung der Pendel c kann bei diesem Vorgang kalte Luft in schädlicher Menge nicht eintreten. Die Beseitigung der anfallenden Asche erfordert hierbei lediglich eine in gewissen Zwischenräumen sich wiederholende Hin- und Herbewegung des Bodens a. .

Claims (1)

1. PATENT-AN SP.Ruci-i Schlackenaustragvorrichtung für Kohlenstaubfeuerung mit ausziehbarem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausziehseite des Rostes den Lufteintritt abschließende Pendel (i) angeordnet sind, die beim Ausziehen des Rostes oder Bodens (a) die Schlackenschicht unter Ausschwingen aber unter Luftabschluß hin-,durchlassen, beim Einschieben des Bodens (a) aber die Rückstände abstreifen: