DE473344C - Brennstaubfeuerung - Google Patents

Brennstaubfeuerung

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DE473344C
DE473344C DEH99356D DEH0099356D DE473344C DE 473344 C DE473344 C DE 473344C DE H99356 D DEH99356 D DE H99356D DE H0099356 D DEH0099356 D DE H0099356D DE 473344 C DE473344 C DE 473344C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Brennstaubfeuerung Eine Aufgabe von großer Bedeutung ist bei Brennstaubfeuerungen die Entfernung der Schlacken ohne Betriebsstörungen. Bei dem Hauptpatent hat die Wandung der Verbrennungskammer im unteren Teil eine stark geneigte Lage zur Bodenöffnung hin, damit die darauf fallende flüssige Schlacke leicht abfließen und aus der Bodenöffnung nach unten in den Aschenraum abtropfen kann. Um eine Ansammlung der Schlacke am Bodenrand zu vermeiden, ist es von Zeit zu Zeit notwendig, vom Bedienungsloch aus mit einer eisernen Stange die Schlacken vom Bodenlochrand zu entfernen. Es ist leicht erklärlich, daß hierdurch Beschädigungen des feuerfesten Mauerwerks der Verbrennungskammer unvermeidlich sind. Das Anhaften der Schlacken an dem Bodenrand wird dadurch begünstigt, daß die Kammerwandung auch im unteren Teil noch sehr heiß ist. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Boden-5ffnung der Kammer mit einem Tropfrand aus schwer schmelzbarem Material zu umgeben. Diese Anordnung kann die erwähnten Nachteile auch nur teilweise beseitigen, weil dieser Rand ebenfalls zu warm wird.
  • Um das Anhaften der Schlacken unten am Bodenlochrand und die damit verbundenen Nachteile selbsttätig zu beseitigen, ist gemäß vorliegender Erfindung vorgesehen, den unteren Teil der Wandung des birnenförmigen Verbrennungsraumes unten als Hohlring auszubilden oder mit einem hohlen Rand aus Eisen oder sonstigem Material zu versehen, der in seinem Innern mit Luft oder Wasser gekühlt wird.
  • In der beigefügten Zeichnung zeigen: Abb. r den Querschnitt der neuen Anordnung für Luftkühlung, Abb. 2 den Querschnitt der Anordnung für Wasser- oder Luftkühlung, Abb. 3 den wag: rechten Schnitt durch den gekühlten Rand.
  • Im Ausführungsbeispiel ist nur der untere Teil a der Verbrennungskammer in Verbindung mit dem Aschenraum b dargestellt. Die aus der Verbrennungszone im oberen Teil der Kammer niederfallende Schlacke tropft größtenteils auf die unten steil geneigte, aus feuerfestem Material bestehende Wandung c. Von dieser schrägen Wandfläche gleitet die Schlacke nach unten und tropft aus der Bodenöffnung in den Aschenraum b. Infolge der hohen Temperatur im Innern des Verbrennungsraumes und der Kammerwandung wird auf dieser keine Schlacke in größeren Mengen haften bleiben, sondern immer nach unten gleiten. Am Rande der Bodenöffnung, wo die Schlacke bereits der kühlenden Wirkung des Wassers und der Luft im Aschenraum zu nahe kommt, ist es möglich, daß sie vor (lern Abtropfen erkaltet und an dem Bodenlochrand haften bleibt.
  • Um dies zu vermeiden, endet die Kammerwandung c unten als Hohlring d, der auch aus einem hohlen Rande von Eisen oder sonstigem Material bestehen kann. Ein metallischer Hohlrand ist deshalb vorzuziehen, weil er nicht so rauh und porös ist wie- Mauerwerk und deshalb eine geringere Adhäsion bietet. Diese rein natürliche Erscheinung ist jedoch nur nebensächlich. Die Hauptsache liegt darin, daß Metall ein besserer Wärmeleiter ist als Gestein und deshalb schneller von außen gekühlt werden kann. Durch geeiltnete Kühlung, "die der. eiserne Rand d von außen- erfährt, wird smtliche Schlacke, die auf ihn niedertropft oder von -den Wandungen darüber gleitet, derart abgeschreckt; .daß nichts mehr daran haften bleiben kann.
  • Beim Zusammentreffen einer heißen flüssigen Masse mit einem kalten Gegenstande entwickeln sich bekanntlich dazwischen immer Dämpfe, welche die beiden Teile voneinander isolieren. Dies kommt auch hier zur Geltung, und zwar dadurch, daß der Rand d ununterbrochen gekühlt wird. Diese Kühlung kann nun sowohl mittels Luft als auch durch Wasser erfolgen.
  • Bei dein in Abb. z und in der linken Hälfte von Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung ausschließlich für Luftkühlung vorgesehen. Der Rand d besitzt an seiner der Verbrennungskammer zugekehrten Wandung oben eine kegelstumpfartige Abschrägung e, die eine glatte Fortsetzung der schrägen Kammerwandung bildet. Der das Bodenloch f umgebende Teil des Randes verläuft senkrecht nach unten. Über das Mauerwerk des Aschenraumes b ragt der Rand d nach innen etwas vor, damit die abtropfende Schlacke frei nach unten fallen kann. Für Luftkühlung ist der Querschnitt des hohlen Randes U-förmig und nach der Außenseite hin offen. Es wird die Luft dazu benutzt, die aus dem die Verbrennungskammer umgebenden Hohlmantel angesaugt und als vorgewärmte Verbrennungsluft wieder in die Verbrennungskammer geführt wird. Die Luftzuführ4ng ist selbstverständlich so zu richten, daß der Rand so ausgiebig wie möglich gekühlt wird, :Da, die Luft von unten nach oben strömt,'ist,'üm sie besser im Innern des Randes wirken zu lassen, dessen untere Wandung mit Aussparungen g versehen.
  • In Abb. a und in der rechten Hälfte von Abb. 3 ist der Rand für Wasser- und Luftkühlung eingerichtet. Der Unterschied besteht nur darin, daß hier die Wandung des hohlen Randes d allseitig geschlossen ist und an der Außenwandung h nur die öffnungen i zum Ein- und Austritt des Kühlmittels vorgesehen sind. Dieses wird durch eine dieser Öffnungen in den Rand eingeführt, durchstreicht diesen # im Innern ringsherum und tritt durch die andere Öffnung i wieder nach außen. Bei der Verwendung von Wasser als Kühlmittel kann diese Einrichtung in vorteilhafter Weise zur Vorwärmung des Kesselwassers benutzt werden.
  • Bei -dieser -Anordnung ist es fast unmöglich, daß sich noch Schlacke am Bodenrand festsetzen kann. Sollte es dennoch geschehen, so ist es eine Kleinigkeit, die nur lose anhaftenden Schlacketeilchen abzustoßen. Da der Rand aus Eisen ist, kann eine Beschädigung durch das Abstoßen nicht erfolgen.
  • Es ist selbstverständlich, daß es auch bei andern Brennkammerformen möglich ist, einen gekühlten Hohlrand in der vorbeschriebenen Weise zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCH: Brennstaubfeuerungnach Patent4724i :2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Wandung des birnenförmigen Verbrennungsraumes unten als Hohliting ausgebildet oder mit einem hohlen Rand aus Eisen oder sonstigem Material versehen ist, der in seinem Innern mit Luft oder Wasser gekühlt wird
DEH99356D 1924-04-02 1924-11-23 Brennstaubfeuerung Expired DE473344C (de)

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