DE389963C - Kupolofen mit Entschlackungsvorherd - Google Patents

Kupolofen mit Entschlackungsvorherd

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DE389963C
DE389963C DED42586D DED0042586D DE389963C DE 389963 C DE389963 C DE 389963C DE D42586 D DED42586 D DE D42586D DE D0042586 D DED0042586 D DE D0042586D DE 389963 C DE389963 C DE 389963C
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DE
Germany
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detoxification
iron
stove
furnace
cupola
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DED42586D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • F27B1/025Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Kupolofen mit Entschlackungsvorherd.
    Man . kennt Iiupolöfen, hei welchen das
    Eisen aus (lein Stichloch in Vorherde läuft;
    woll-ei die Kupolofenschlacke mit ausfließt.
    Solche Vorherde waren ortsfest oder beweg-
    lieh gebaut. Ein Hauptfehler dieser beiden
    @'orlierdarten war, daß: sie nicht gut vor-
    geheizt «-erden konnten und daß der Kupol-
    ofen und damit auch die. ihn umgebenden Bau-
    lichkeiten samt -Aufzug cis«-. höher gebaut
    werden mußten. -Das -Abstechen bei diesen
    Z'nrlie rdcn war genau so gefährlich: wie hei
    den hupolöfen ohne Vorherd. NT icht nurVer-
    brennungen «raren leicht möglich und daher
    an der Tagesordnung, sondern es gingen auch
    wirtschaftliche Werte verloren. Trifft der
    -Arbeiter z. B. das 'Stichloch nicht richtig; so
    ergießt sich der hupolofeninhalt an flüssigem
    Eisen in die Gicßhallc; was sehr.häufig 7u be-
    klagen ist. Diesen Fehler abzustellen, sollte
    Aufgabe eines drehbaren Torherds sein; der
    indessen den Fehler hatte, daß die .Schlacke oft
    das: Ziclauft#nhr verstopfte. Man kam dann
    auf den lle(lanken, Vorrichtungen zu bauen, «-elche den Abstich verhüten und auch zugleich die Schlacke zurückhalten sollten. So setzte man z. ß. !Ire Rinne höher als das Stichloch des I-Ztil)olofelis, welches daher nicht verschlossen «-erden konnte. Da, Eisen, und darauf beruhte diese Neuerung, stieg Unausgesetzt in die Rinne. Das 'Lulaufsloch war nur schwer zugänglich, weshalb (las Eisen auch leicht die «Wand durchschmolz. Bei dieser Vorrichtung mußte ein zweites Stichloch anriebracht Werden, um den Rest von Eisen herauszuholen.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung soll in einfachster Weise alle Vorteile, welche die oben beschriebenen Vorrichtungen- haben, vereinigen und ihre -Nachteile beseitigen. Demgemäß besteht die Erfindung @ iri einem der Kupolofensohle auf gleicher Höhe angebauten und durch ein Abstichloch angeschlossenen offenen Vorherd. der durch eine eingebaute Überlaufwnnd oder Brücke mit für die restliche Entleerung des Ofens dienendem Al)-stichloch in eine Steigkammer und, eine Auslaßkammer mit Abstichloch geteilt ist. Dadurch, (laß rler Vorher(. nicht nach unten gebaut ist. sondern vom Stichloch des Kupolofens nach oben geht. steigt (las aus (lein Kupolofen _ durch (las dicht über der Sohle liegende Z erbindungs- oder Abstichloch laufende Pisen in der Steigkammer hoch und stellt sich nach dem Grundsatz der kommunizierenden Röhren ebenso hoch ein wie (las )eisen im Ofen.- Da. die Schlacke auf der Oberfläche des Eisens im Ofen schwimmt. kann sie nicht durch (las Verbindungsloch in die Steigkammer gelangen. Aus der Stcigkainmer läuft das steigende Eisen ununterbrochen und schlackenfrei in die Auslaßl:ainmer und aus dieser durch (las Auslaßabstichfoch über eine Rinne in eine Pfanne, die indessen nicht feststehen(, zu sein braucht. Man -ießt nun auf diese Weise den Klein- und Mittelguß ab, stopft .dann (las Attslaßabstich-Loch, fährt die Pfanne weg und kann. nun größere Pfannen unterstellen, in die man (las Eisen unmittelbar laufen läßt. -Nach Füllung :leg Pfanne stopft man wieder und kann dann sofort in die Stücke gießen, ohne nochmals umgießen zu müssen.
  • Bei dieseln Entschlackungsvorherd hat (las Stopfen- seine Gefährlichkeit verloren. Das über die Brücke fließende Eisen läuft in einem schwachen Stroill ah, der ohne jede Drucl:-lelastun- ist und daher ohne jede Gefahr getopft werden kann.
  • Um am Schluß des Gusses den Rest des
    Eisens aus deal 1Lupolufen herauszubekommen,
    sticht inan das in der Brücke befindliche, his-
    lang geschlossene Abstichloch auf, worauf auch
    der letzte. l;iscnrest, ohne über die Brücke zu
    gehen, unmittelbar durch die ..`U)Sticltliiclicr
    auslaufen kann.
    Das -Anheizen des Eiltsclilacl:ttn,-,svorlicrdes
    geschieht zweckmäßig auf einfache, billige und
    wirksame Weise durch die Gase des Kupol-
    ofens, die bis zum Schmelzen rles Eisens in
    den V()rher d #,el)lasc u wer(len.
    Auf der Zeichnung ist die E=rfindung in
    schematischer Darstellung veranschaulicht.
    .\l)l). z zeigt einen senkrechten Längsschnitt
    durch einen an den Kupolofen angebauten
    Vorher(. und
    AM). 2 einen Querschnitt desselben nach (irr
    Linie _ 1-I3 rler A11. r in Richtung der Pfeile
    gesehen.
    Tn der Zeichnung 1)CZeicllllet V (1e11 alelll
    hul)olofeil 1z auf gleicher 1.üölle der Sohle s an-
    gebauten Vorherd, dessen Innenraum mit dem
    Innert. des Ofens l, durch ein Abstichlocli e in
    Verbindung steht. Auf der entgegengesetzten
    Seite besitzt :Irr Vorherd ein Abstichloch a.
    z«-ecl:mäl3ig mit Ablaufrinne i- versehen. Im
    Innern des Vorherdcs v ist eine Wand oder
    1»rücl:c «1 aufgerichtet, die (Zen Vorher( in
    eine Steighammer und eine Auslaßkamnler
    trennt. Die Brücke w besitzt an der Ober-
    kant(: einen l.`berlauf :r und an der Unterkante
    ein Abstichloch, (las durch einen T ehmstopfcn
    verschlossen ist. Der Stand und hluß des
    Eisens im Ofen und Vorher(, ergibt sieh ohne,
    weiteres aus der Zeichnung und aus (Zen ein-
    gezeichneten Pfeilen, seine TV=irkuil@-sweise ist
    unter Bezu?nahmc auf (las Vorhergesagte
    ebenfalls klar aus (lein dargestellten Ausfüh-
    rungsbeispiel erkenntlich. Das Aufstoßen des
    Lehmstopfens L geschieht mit Hilfe eines durch
    (las Abstichloch a* einzuführenden Stoßeisens.

Claims (2)

  1. PATENT-ANTsrRtsc11r
    i. Kuponofen mit durch eine Wand in 7\N-ei Kammern etciltein Entschlackungsvorherd, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupolofensohle und das Abstichloch (e) auf gleicher Höhe mit (leg Sohle des Vorher(les (v) und dessen Ahstichloches (a) liegt, «-ober zwischen beiden _@hsticlilöchern eine Überlaufwand (ru) in dein @'orher(i eingebaut ist.
  2. 2. Entschlackungsvorherd nach Anspruch I, dadurch -ekeinmeichnet, daß die Cberlaufwan(l (zv) mit einem zum Auslassen des restlichen E=isens dienenden Ab-Stichloch versehen ist.
DED42586D 1922-10-24 1922-10-24 Kupolofen mit Entschlackungsvorherd Expired DE389963C (de)

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DE389963C true DE389963C (de) 1924-02-11

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DE (1) DE389963C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765972C (de) * 1941-11-25 1953-06-08 Arbed Vorrichtung zum Einbringen von Zusatzstoffen in schmelzfluessiges Eisen oder Stahl
US2890951A (en) * 1957-01-08 1959-06-16 American Smelting Refining Continuous tapping of metallurgical furnace
FR2458777A1 (fr) * 1979-06-08 1981-01-02 Huttenwerksanlagen Gmbh Cubilot a coulee continue

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765972C (de) * 1941-11-25 1953-06-08 Arbed Vorrichtung zum Einbringen von Zusatzstoffen in schmelzfluessiges Eisen oder Stahl
US2890951A (en) * 1957-01-08 1959-06-16 American Smelting Refining Continuous tapping of metallurgical furnace
FR2458777A1 (fr) * 1979-06-08 1981-01-02 Huttenwerksanlagen Gmbh Cubilot a coulee continue

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