DE589157C

DE589157C - Geschlossene Rinne fuer Metallschmelzoefen zum Einbringen von Zusaetzen in das stroemende Metall

Info

Publication number: DE589157C
Application number: DED62931D
Authority: DE
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Publication date: 1933-12-04

Description

Geschlossene Rinne für Metallschmelzöfen zum Einbringen von Zusätzen in das strömende Metall Die Erfindung betrifft eine geschlossene Rinne für Metallschmelzöfen, in der in das strömende Metall Zusätze, z. B. Silicium, eingebracht werden, und besteht darin, daß die Rinne durch Querwände, die mit Öffnungen am Boden versehen sind, in mehrere Mischkammern unterteilt ist, und daß die Einströmöffnung des Metalls in die Rinne so klein bemessen ist, daß sie ständig von dem strömenden Metall ausgefüllt ist.
Zweckmäßig werden die Öffnungen in den Querwänden gegeneinander versetzt und die Decke der Rinne zusammen mit den an ihr befestigten Querwänden auswechselbar angeordnet.
Es ist bekannt, das flüssige Metall in geschlossenen Kanälen vom Ofen zur Pfanne zu führen und in diesen Kanal Zusätze einzubringen, doch sind diese Kanäle nicht vom fließenden Metall ausgefüllt und werden zugleich von Luft oder Heizgasen durchströmt. Da jedoch viele Zusätze in Berührung mit Luft oder Gasen Verbindungen bilden, ist es wichtig, die Auflösung und Mischung des Zusatzes mit dem Metall unter vollständigem Luftabschluß auszuführen, damit der Prozentgehalt der Legierung auch möglichst vollkommen dem Zusatzverhältnis entspricht.
Dieses wird durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielt. In der Zeichnung sind die Mischkammern in einer Ofenrinne dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Ofenrinne mit Mischkammern, Abb. 2 die Draufsicht und Abb.3 die Ansicht von der Ausflußseite. Die Ofenrinne ist an ihrem Ausflußende vertieft und nach oben durch einen auswechselbaren Stein abgeschlossen, der mit Hilfe von Zwischenwänden den geschlossenen Teil der Rinne in Mischkammern b und c unterteilt.
Das geschmolzene Metall fließt bei a in den Mischraum b ein. Bei d wird auch der Zusatz, z.B. stückiges Ferrosilicium, zugegeben. Er wird durch die erste Querwand in dem Raum b zurückgehalten und herumgewirbelt, bis er aufgelöst ist. Die Legierung strömt durch die Öffnung d in die Nachmischkammer c, wo durch neuerliche Wirbelung die Mischung verbessert und feste Körner gar aufgelöst werden, und strömt dann durch öffnung e in die Gießrinne bzw. die Pfanne. Die Wirbelung in den Mischräumen b und c wird verbessert, wenn die Öffnungen d und e gegeneinander versetzt angeordnet werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Geschlossene Rinne für Metallschmelzöfen, in der in das strömende Metall Zusätze, z. B. Silicium, eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne durch Querwände, die mit Öffnungen am Boden versehen sind, in mehrere Mischkammern unterteilt ist, und daß die Einströmöffnung des Metalls in die Rinne so klein bemessen ist, daß sie ständig von dem strömenden Metall ausgefüllt ist. z. Rinne nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in den Querwänden gegeneinander versetzt angeordnet sind. -3. Rinne nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke der Rinne zusammen mit den an ihr befestigten Querwänden auswechselbar angeordnet ist.