DE887052C - Durchlaufofen mit Gluehzone und Kuehlzone zum Blankgluehen von hochgekohltem Stahl unter Schutzgas - Google Patents

Durchlaufofen mit Gluehzone und Kuehlzone zum Blankgluehen von hochgekohltem Stahl unter Schutzgas

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DE887052C
DE887052C DES13794D DES0013794D DE887052C DE 887052 C DE887052 C DE 887052C DE S13794 D DES13794 D DE S13794D DE S0013794 D DES0013794 D DE S0013794D DE 887052 C DE887052 C DE 887052C
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DE
Germany
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zone
annealing
protective gas
continuous furnace
gas
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Expired
Application number
DES13794D
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English (en)
Inventor
Heinrich Golius
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material

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  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlaufofen mit Glühzone und Kühlzone zum Blankglühen von hochgekohltem Stahl unter Schutzgas und mit mindestens einer zwischen beiden Zonen vorgesehenen, die Gasräume des Ofens voneinander trennenden Zwischenwand. Die Erfindung besteht darin, daß auf der einen Seite der Zwischenwand in der Glühzone eine Zuführungsleitung für ein an aufkohlenden Bestandteilen reiches und auf der anderen Seite der Zwischenwand in der Kühlzone eine Zuführungsleitung für ein an aufkohlenden Bestandteilen armes Schutzgas angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß im Glühraum infolge der Bespülung mit kohlenstoffreichem Schutzgas ein Entkohlen des Stahls bei der hohen Glühtemperatur mit Sicherheit unterbunden wird, während andererseits durch das kohlenstoffarme Schutzgas in der Kühlzone bei der niedrigeren Temperatur jede Rußbildung und sonstige Oberflächenverunreinigung vermieden wird. Zweckmäßig werden zwei eine Zwischenzone einschließende Trennwände vorgesehen, zwischen denen eine Gasabführungsleitung angeordnet ist.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Dort ist in schematischer Darstellung im Längsschnitt ein Blankglühofen abgebildet, dessen Glühzone mit Gl, dessen Kühlzone mit K bezeichnet ist und der von dem zu behandelnden Band B aus hochgekohltem Stahl in der Pfeilrichtung durchlaufen wird.
  • Ei ist die eine Schutzgaszuführungsleitung, mittels deren dem Glühraum ein an aufkohlenden Bestandteilen reiches Schützgas, wie man es z. B. durch unvollkommene Verbrennung von i Teil Leuchtgas und i Teil Luft erhält, zugeführt wird. E2 ist die andere Schutzgaszuführungsleitung, mittels deren dem Kühlraum ein an aufkohlenden Bestandteilen armes Schutzgas, wie man es z. B. durch Verbrennung von i Teil Leuchtgas und 3 Teilen Luft erhält, zugeführt wird. Z ist eine zwischen Glühraum und Kühlraum vorgesehene Zwischenzone, die durch zwei das Gas, abschirmende, an der Gutdurchtrittsstelle 'Schlitze besitzende Trennwände LTV1 und W2 angegrenzt ist. Die Zwischenzone enthält die Gasabführungsleitung A. In ihr mischen sich das von der Glühzone herkommende mit dem von der Kühlzone herkommenden Schutzgas, so daß das Gemisch beider Gase durch A abströmt. Außerdem bieten sich den beiden Schutzgasen getrennte Abflußmöglichkeiten durch die Eintritts- bzw. Austrittsstelle des den Ofen durchwandernden Glühgutes an den beiden Ofenenden. .
  • Es können im Glüh- und Kühlraum auch je mehrere Schutzgaszuführungsleituhgen vorgesehen sein, wobei der Kohlenstoffgehalt des durch diese Leitungen einströmenden Schutzgases zweckmäßig gegen die Zwischenzone Z hin zunimmt. Anstatt der beispielsweise aus Blech bestehenden Trennwände W1 und W2 können in der GaszwischenzoneZ auch Vorhänge oder Matten aus geeignetem Baustoff vorgesehen sein, die eine ausreichende Trennung der in den angrenzenden Räumen befindlichen Gase voneinander sicherstellen. Auch ist es in manchen Fällen zweckmäßig, überhaupt keine eigentlichen Trennwände einzubauen, sondern die Trennung der in den angrenzenden Räumen befindlichen Gase lediglich durch an sich bekannte Gasschleier zu bewirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchlauföfen mit Glühzone und Kühlzone zum Blankglühen von hochgekohltem Stahl unter Schutzgas und mit mindestens einer zwischen beiden Zonen vorgesehenen, die Gasräume des Ofens voneinander trennenden Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Zwischenwand in der Glühzone eine Zufführungsleitung für ein an aufkohlenden Bestandteilen reiches und auf der anderen Seite der Zwischenwand in der Kfihlzone eine Zuführungsleitung für ein an aufkohlenden Bestandteilen armes Schutzgas angeordnet, ist.
  2. 2. Durchlaufofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei eine Zwischenzone (Z) einschließende Trennwände (W1, W2) vorgesehen sind, zwischen denen eine Gasabführungsleitung (A) angeordnet ist.
  3. 3. Durchlaufofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände durch Vorhänge, Matten od. dgl. gebildet sind. q.. Durchlaufofen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände in an sich bekannter Weise durch Gasschleier gebildet sind.
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