DE123238C - - Google Patents

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DE123238C
DE123238C DENDAT123238D DE123238DA DE123238C DE 123238 C DE123238 C DE 123238C DE NDAT123238 D DENDAT123238 D DE NDAT123238D DE 123238D A DE123238D A DE 123238DA DE 123238 C DE123238 C DE 123238C
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DE
Germany
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channels
air
gas
furnace
heat
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DENDAT123238D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0021Gas burners for use in furnaces of the reverberatory, muffle or crucible type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
in RAUSCHA.
ununterbrochene sein kann.
Vorliegende Erfindung behandelt einen zwei- oder viertheiligen Glasofen mit zwei oder vier neben einander liegenden Herden, welche auch die entsprechende Anzahl von Häfen aufweisen. Unter den Herden befinden sich die Kühlkanäle, die Regeneratoren und die Constanzabzüge.
Bei diesem Ofen kann auf zwei Abtheilungen gearbeitet werden, wodurch wegen der Zeitersparnifs das Schmelzen besser von statten geht, indem der Ofen" bei der kurzen Arbeitszeit nicht viel Grundwa'rme verliert. Die Wirkung beim Schmelzvorgang wird noch erhöht durch die flache Ofenkappe, indem das Feuer gleichmäfsig über die Häfen streicht, dieselben umspült und bei Sulfatschmelzungen eine Gallenbildung ausschliefst.
Ferner braucht man bei der Tafelglaserzeugung nur zwei Trommelöfen, da eine Abtheilung nach der anderen ausgearbeitet wird. Mithin ist das Arbeiten ein ununterbrochenes. Das Eintragen der Hä'fen ist äufserst bequem, da man jeden derselben gerade einschieben kann.
Ausbesserungen sind, weil der Ofen von allen Seiten bequem zugänglich ist, leicht vorzunehmen, und es kann auf einer Abtheilung weiter. gearbeitet werden, während die andere ausgebessert wird.
Ein solcher Ofen ist in den Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnung in verschiedenen Schnitten und Ansichten1· zur Darstellung gebracht.
Es ist
Fig. ι ein Schnitt a-b-c-d-e-f der Fig. 5, Fig. 2 eine Ansicht nach Pfeil B der Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B,
Fig. 4 eine Ansicht nach Pfeil A der Fig. 1, Fig. 5 ein Schnitt C-D der Fig. 1,
Fig. 6 ein waagerechter Schnitt nach Linie E-F der Fig. 3 und 5,
Fig. 7 ebenfalls ein waagerechter Schnitt in einer tieferen Lage und
Fig. 8 ein Schnitt nach Linie J-K der Fig. 7. Der Ofen besteht der Hauptsache nach aus den beiden neben einander liegenden Herden A und B, wobei das Gas aus den Gaserzeugern durch Kanäle a, a' in die Gaswärmespeicher und die Luft durch Kanäle b, b' in die Luftwärmespeicher gelangt. Von diesen tritt Gas und Luft
durch Füchse f,f in die von unten nach oben verjüngt zulaufenden Kanäle k, wo sich beide innig mischen. Die Flamme steigt sodann in den Ofen und durchzieht denselben, während die Verbrennungsgase durch die Kanäle k' und die Füchse f2, f3 in die Gas- und Luftwärmespeicher L', G' und von hier durch die Kanäle α', b' in den Schornstein gehen. Wenn gewechselt wird, nehmen die Gase den umgekehrten Weg.
Das beständige Feuer wendet man da an, wenn keine so grofse Wärme während des Arbeitens nöthig ist. In diesem Falle hört der vorerwähnte und normale Gang theilweise auf, indem die Luft, die zur Verbrennung nothwendig ist, nicht nur allein durch den Wärmespeicher geleitet wird, sondern auch durch die Luftzüge im Mauerwerk, wo dieselbe die Wärme des letzteren aufsaugt und dem Ofen somit wieder zuführt. Das Abziehen der Verbrennungsgase erfolgt hier nicht durch die Wärmespeicher, sondern durch Constanzabzüge.
Die Wirkung des Ofens ist nun folgende: Zuerst wird die Wechselglocke auf die Hälfte gestellt; das Gas geht durch beide Wärmespeicher, weshalb das Feuer auch aus beiden Schächten brennt. Die Gase müssen also auf einem anderen Wege abziehen. Sie gelangen durch je sechs auf den Längsseilen der beiden Oefen angeordnete Abzugsöffnungen/ in den Sammelkanal A-3 und in die Constanzabzüge c, c1, c2, c3, welche in den mit einem Schieber versehenen Kanal des Schornsteins münden.
Bei normalem Gange sind die Constanzabzüge abgeschlossen und können die Verbrennungsgase durch diese nicht abziehen.
Die heifse Luft erhält man beim Arbeiten mit Constanzfeuerung zum Theil aus den unter einander und durch Kanäle ο verbundenen Kanälen m, die wiederum durch den Sammelkanal s in Verbindung stehen. Die kalte Luft gelangt also von aufsen in die vorbezeichneten Kanäle und in den Sammelkanal s und erwärmt sich dadurch. Die nun heifse Luft geht durch die Kanäle r in die Herde und vereinigt sich mit dem Gas, welches aus den Wärmespeichern kommt. Sämmtliche Kanalgruppen m und ο stehen mit den Herden A und B bezw. mit den Kanälen k, k\ sowie mit dem Schornstein in Verbindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Glasofen mit der Einrichtung, dafs die Flamme sowohl eine wechselnde, als auch eine ununterbrochene sein kann, dadurch gekennzeichnet, dafs mit den von unten nach oben verjüngt zulaufenden Kanälen fk, kl), welche zwischen den Gas- und Luftwärmespeichern (G, G\ L, L1J und den Herden (A) und (B) liegen, im Mauerwerk liegende Kanalgruppen (m) verbunden sind, um aufser der in den Wärmespeichern (L, L1) erhitzten Luft die in den Kanälen (m) erhitzte Luft in die Herde einführen zu können, in welchem Falle eine besondere Kanalgruppe (I) zum Abführen der Verbrennungsgase dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT123238D Expired DE123238C (de)

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DE123238C true DE123238C (de) 1900-01-01

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