DE684822C - Waagerechter Kokskammerofen - Google Patents

Waagerechter Kokskammerofen

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Publication number
DE684822C
DE684822C DEO23304D DEO0023304D DE684822C DE 684822 C DE684822 C DE 684822C DE O23304 D DEO23304 D DE O23304D DE O0023304 D DEO0023304 D DE O0023304D DE 684822 C DE684822 C DE 684822C
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DE
Germany
Prior art keywords
furnace
longitudinal direction
regenerator
horizontal coke
branched
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Expired
Application number
DEO23304D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Carl Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
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Priority to FR842802D priority patent/FR842802A/fr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/12Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with regenerators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Waagerechter Kokskammerofen Die Erfindung betrifft einen waagerechten Kokskammerofen mit unterhalb der Kammern angeordneten und in der Kammerlängsrichtung sich erstreckenden, im wesentlichen senkrecht beaufschlagten Querregeneratoren, die einstellbar mit einem unter ihnen befindlichen und sich in der Ofenlängsrichtung erstreckenden Sammelkanal für die verbrannten Gase verbunden sind. Bei bekannten öfen dieser Art verläuft an der Sohle der Regenoratoren ein in der Kammerlängsrichtung sich erstreckender Kanal, der in der einen Betriebszeit zur Verteilung der noch nicht zur Vereinigung gelangten Verbrennungsmittel (Luft oder Luft und Schwachgas) auf die Regenoratoren und in der anderen Betriebszeit zum Sammeln der aus den Regenoratoren abströmenden verbrannten Gase dient. Zu diesem Zweck ist der Kanal bis an die Ofenlängswand durchgeführt und wird hier durch ein Ventil in der einen Betriebszeit mit der Außenluft verbunden bzw. an die Gasleitung angeschlossen, in der anderen Betriebszeit steht er mit dem Kamin in Verbindung.
  • Um eine vorgegebene Beaufschlagung des Regenorators in der Kammerlängsrichtung zu erzielen, hat man bereits Drosselglieder, z. B. Schiebersteine, überdeckbare Roste, zwischen der Sohle des Regenorators und dein gleichzeitig als Verteil- und Sammelraum dienenden Kanal eigeordnet. Hierbei ist aber die Drosselung, die in einem bestimmten Abschnitt des Regenorators in der einen Betriebszeit auf das vorzuwärmende Mittel ausgeübt wird, in der anderen Betriebszeit in dem gleichen Regeneratoräbschnitt auch für die verbrannten Gase wirksam. Damit ergibt sich aber eine Beschränkung der Regelfähigkeit der Heizzüge und der dazugehörigen Regeneratorabschnitte. Das gilt für halbgeteilte Ofen wie auch für Zwillingszugöfen mit in der Längsrichtung der Wand abwechselnden Vorwärme- und Abliitzeregcneratoren und ebenso für Ofen, bei denen die Heizzüge einer Heizwand mittels oberhalb der dazwischenliegenden Ofenkammern verlaufender Verbindungen mit den Heizzügen einer anderen Wand im Zugwechsel zusammenarbeiten.
  • Gemäß der Erfindung sind an den Sohlen der einzelnen Regeneratorabschnitte befindliche Räume, die gegeneinander abgeschlossen sind und in die seitlich von in der Ofenlängsrichtung verlaufenden besonderen Verteilkanälen für die Verbrennungsluft und das Brenngas abgezweigte einstellbare Zuführungsleitungen einmünden, über für sich einstellbare rostartige Drosselglieder mit dem zugehörigen, unter ihnen befindlichen Sammelkanal für die verbrannten Gase verbunden. Es ist dann eilte gesonderte Einstellung der Gas- und Luftzufuhr zu den einzelnen Regeneratorahschnitten sowie der Abgasleitung aus den einzelnen Regencratorabschnitten zwecks Erzielung einer gewünschten Beaufschlagung der einzelnen Abschnitte möglich, wobei die rostartigen Drosselglieder infolge ihres höheren Widerstandes bei der Zuführung der Brennmittel ein Übertreten der Brennmittel aus einem Regenexatorabschnitt in die benachbarten Abschnitte weitgehend verhindern sollen.
  • Es ist bereits bekannt, für die Zuführung der Verbrennungsluft zum Regenerator und für die Abführung der verbrannten Gase aus demselben zwei gesonderte waagerechte Kanäle zu benutzen; jedoch sind hierbei keine Mittel vorgesehen, um die durch den Regenerator strömenden Gase über die einzelnen Abschnitte desselben in vorgegebener Weise zu verteilen.
  • Waagerechte Kolcskanimeröfen, bei denen der Erfindungsgegenstand Anwendung gefunden hat, sind beispielsweise in den Abbildungen dargestellt, und zwar beziehen sich die Abb. i bis 4 auf das erste, die Abb. 5 bis 8 auf das -zweite Ausführungsbeispiel. . Abb. i und 5 sind senkrechte Schnitte in der Kammerlängsrichtung durch den unteren Teil einer Heizwand, Regenerator und Ofenunterbau.
  • Abb. 2 und 6 sind senkrechte Schnitte durch die gleichen Ofenbeile in der Batterielängsrichtung, entsprechend den Schnittlinien I1-11 bzw. VI-VI der Abb. i bzw. 5.
  • Abb.3 und 7 stellen in größerem Maßstabe Ausschnitte aus den Abb. r bzw. 5, Abb. 4. und 8 aus den Abb. 2 und 6 entsprechend den Schnittlinien IV-IV bzw. VIII-VIII der Abb.3 bz%v. 7 dar.
  • Gleiche Bezugszeichen bedeuten bei beiden Ausführungsformen gleiche bzw. cntsprechendc Teile. Bei den dargestellten Unterbrennerzwillingszugöfeti stehen die Heizzüge einer Hcinvand abwechselnd mit den, in der Kammerlängsrichtung gerechnet, rechts und links der Heizwand liegenden Rcgeneratorgruppcn in Verbindung. Der Erfindungsgedanke ist aber in gleicher Weise durchführbar bei allen Ofen mit unterhalb der Kammern angeordneten, in der Kammerlängsrichtung sich .erstreckenden R egeneratoren, beispielsweise auch bei solchen, bei denen die Züge einer Heizwand mit denen einer anderen Heizwand mittels oberhalb der dazwischenliegenden Ofenkammern geführter Leitungen im Zugwechsel zusammenarbeiten.
  • Die Ofenkammern i sind reihenweise mit dazwischenliegenden, in senkrechte Heizzüge aufgeteilten Heizwänden angeordnet. Je ,ein Heizzug 2 steht mit einem Heizzug 3 durch eine obere Öffnung in Verbindung und bildet mit ihnen ein Zwillingsheizpaar. Unterhalb jeder Ofenkammer ist eine Gruppe von je zwei Regeneratoren 4 und 5 angeordnet, die mit den geradzahligen Zügen der einen und den ungeradzahligen Zügen der andern benachbarten Heizwand in Verbindung stehen. Das feuerfeste Mauerwerk des Ofens wird durch eine auf Pfeilern 34 stehende Betonplatte 22 getragen, die oberhalb der Unterkellerung 3 5 des Ofens verläuft. Zum Aufbau der Gitterwerke der Regeneratoren dienen Steine, wie sie in den Abb.3 und 7 erkennbar pind. Durch die Steinquerwände 7 wird jeweils der Gitterraum in eine größere Anzahl senkrechter Kanäle 6 von langgestreckt rechteckigem Querschnitt unterteilt. Die Steinquerwände 7 besitzen unten Aussparungen, durch die zwischen den einzelnen Steinreihen in der Regeneratorlängsrichtung i durchlaufende waagerechte Kanäle 8 gebildet werden. Durch Fortfall dieser Aussparungen an einzelnen Stellen wird der Regenerator in der Längsrichtung in einzelne Abschnitte aufgeteilt. In der obersten Lage sind diese Querwände bis zur höchsten Stelle des Regeneratorraumes durchgeführt, so daß durchlaufende Trennwände 9 entstehen, die zwar die Ausräumbarkeit des Regeneratorbesatzes nicht hindern, aber so große Gaswiderst:inde i zwischen den einzelnen Abschnitten des Regenerators schaffen, daß ein eine vorgegebene Verteilung der Verbrennungsmittel auf diese Abschnitte störender Druckausgleich nicht auftritt.
  • Auf den Randstützen der Tragsteine i o stehen finit Füßen i i die Gittersteine der untersten Regeneratorlage. Innerhalb der Steine io liegen waagerechte Räume 12, die gegeneinander durch untere Fortsetzungen i der Trenawä Aide o abgeschlossen sind. Mittels rostartiger Durchlässe 13 in den Steinen io stehen die Räume j:! mit den S:immellklnälcn 14 für die verbrannten Gase in Verbindung, die über die Ventile 15 an den Kaminkanal 16 angeschlossen sind. Zwischen den Räumen 12 und den Sammelkanälen 14 sind gelochte Schiebersteine 17 vorgesehen, durch die die Menge der aus jedem der einzelnen Regeneratorabschnitte iS abgeführten verbrannten Gase eingestellt werden kann.
  • Durch mit trompetenartigen Auslässen33 seitlich in die Räume 12 mündende Kanäle 19 stehen diese mit den Verteilungsrohren 2o bzw. 21 für die Verbrennungsluft und das Schwachgas in Verbindung. Die Schwachgasverteilungsrohre 21 sind über Ventile 3 6 mit der Schwachgashauptleitung 37 verbunden; die durch die Verteilungsrohre 2o einströmende Verbrennungsluft kann entweder durch den Kaminzug angesaugt oder ebenfalls unter Druck dem Ofen zugeführt werden: im letztgenannten Falle kann die Regelung naturgemäß genauer vorgenommen werden, da ein Druckabfall in den Regelgliedern dann eine weniger erhebliche Rolle spielt.
  • Der Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen nach den Abb. i bis 4 und nach den Abb.5 bis S besteht darin, daß die Zuführungsleitungen für Luft 20 und Schwachgas 2 i im ersten Falle unterhalb der Betontragplatte 22 in der t nterkellerung verlaufen, während sie bei dem Ofen nach den Abb. 5 bis S oberhalb der Betontragplatte 22 in einer zweckmäßig aus tonerdehaltigem Zement hergestellten Schicht 23 untergebracht sind.
  • Bei beiden Ausführungsformen sind in den im unteren Teil als 'Metallrohre 24. ausgebildeten Zuführungsleitungen i9 für die Brennmittel tulpenartige Drosselglieder 32 an-Cord-1 die auf Stiften 25 sitzen und nach Abschrauben der Kappen 26 entfernt und ausgewechselt worden können. Außerdem führen bei den dargestellten Ofen senkrechte Starkgaskanäle 27 und 28 in den Regeneratortrennmauern 29 zu den Heizzügen 2 bzw. 3, die an die waagerechte Starkgasverteilungsleitungen 3o und 31 angeschlossen sind, welche bei der ersten Ausführungsform in der Unterkellerung, bei der zweiten wiederum in der Zwischenla;e 23 verlaufen.
  • An sich hei Rekuperatoren bekannte Einlagen 3S und 39 2tus Metallblechen in den l@egeneratorlängswänden sollen den Übertritt von Gasen zwischen den Regeneratoren durch das Mauerwerk hindurch ausschließen. Sie bestehen aus einem auch in der Hitze gegenüber den Gasbestandteilen widerstandsfähigem Werkstoff, z. B. Chromnickelstahl. und erstrecken sich nach unten hin auf die Länge der Verbindungskanäle i9 so weit, wie letztere noch nicht mit den Metallrohren 2.1 ausgekleidet sind. Es werden also nicht nur Gasübertritte zwischen den unteren Teilen der Regeneratoren, sondern auch zwischen den an der Regeneratorsohle angeordneten Verteil- und Sammelräumen 12 sowie zwischen den von Luft einerseits. von Schwachgas andererseits durchströmten Kanälen i9 durch die Bleche 33 vermieden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Waagerechter Kokskammerofen mit unterhalb der Kammern angeordneten und in der Kammerlängsrichtung sich erstreckenden Querregeneratoren, die einstellbar mit einem unter ihnen befindlichen und sich in der Ofenlängsrichtung erstreckenden für die verbrannten Gase verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sohlen der einzelnen Regeneratorabschnitte befindliche Räume (i2), die gegeneinander abgeschlossen sind und in die seitlich von in der Ofenlängsrichtung verlaufenden besonderen Verteilungskanälen (2o, :!i) für die Verbrennungsluft und das Brenngas abgezweigte einstellbare Zuführungsleitungen (i9) einmünden, über für sich einstellbare rostartige Drosselglieder (17) mit dem zugehörigen, unter ihnen befindlichen Sammelkanal (i4) für die verbrannten Gase verbunden sind.
  2. 2. Waagerechter Kokskammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Mauerwerk liegenden Zuführungsleitungen (i9), die von den Verteilkanälen (2o bzw. eil für die Brennmittel abgezweigt sind, an ihren unteren Enden mit Metallrohren (24) ausgekleidet sind, die jeweils durch eine seitliche öffnung an den zugehörigen, vorzugsweise als Metallrohr ausgebildeten Verteilkanal (2o bzw. 21) angeschlossen und in oder oberhalb dieser üffnung mit einem von der Untcrkellerung aus zugänglichen Regelglied (32) vorsehen sind.
  3. 3. Waagerechter Kokskammerofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zuführungsleitungen (i9) für Schwachgas und Luft in (Ion Regeneratorlängswänden Bleche (3S) aus einem hitzebeständigen Metall eingelegt sind, die wenigstens so weit hinabreichen, als die Zuführungsleitungen nicht als Metallrohre (2.1) ausgebildet sind.
DEO23304D 1937-12-07 1937-12-07 Waagerechter Kokskammerofen Expired DE684822C (de)

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DEO23304D DE684822C (de) 1937-12-07 1937-12-07 Waagerechter Kokskammerofen
FR842802D FR842802A (fr) 1937-12-07 1938-08-30 Four à chambres horizontal pour la production du coke

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DEO23304D Expired DE684822C (de) 1937-12-07 1937-12-07 Waagerechter Kokskammerofen

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FR (1) FR842802A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908368C (de) * 1949-06-30 1954-04-05 Didier Kogag Hinselmann Koksof Im Zugwechsel betriebener, waagerechter Regenerativ-Koksofen
DE1060838B (de) * 1954-04-20 1959-07-09 Koppers Co Inc Koksofenbatterie, mit unterhalb der Ofenkammern angeordneten, in Kammerrichtung laufenden Regeneratoren
DE976028C (de) * 1947-06-09 1963-01-17 Carbonisation Entpr Et Ceramiq Vorrichtung zum Regeln von Koksoefen
DE1143785B (de) * 1954-11-08 1963-02-21 Otto & Co Gmbh Dr C Senkrecht beaufschlagter Regenerator fuer Koksoefen
DE1161534B (de) * 1957-09-16 1964-01-23 Still Fa Carl Vorrichtung zur Verteilung der Heizmittel auf die Regeneratorkammern einer Koksofenbatterie

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DE1161534B (de) * 1957-09-16 1964-01-23 Still Fa Carl Vorrichtung zur Verteilung der Heizmittel auf die Regeneratorkammern einer Koksofenbatterie

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FR842802A (fr) 1939-06-20

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