DE908368C - Im Zugwechsel betriebener, waagerechter Regenerativ-Koksofen - Google Patents

Im Zugwechsel betriebener, waagerechter Regenerativ-Koksofen

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DE908368C
DE908368C DEP47446A DEP0047446A DE908368C DE 908368 C DE908368 C DE 908368C DE P47446 A DEP47446 A DE P47446A DE P0047446 A DEP0047446 A DE P0047446A DE 908368 C DE908368 C DE 908368C
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DE
Germany
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regenerator
behind
channel
air
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Expired
Application number
DEP47446A
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English (en)
Inventor
Heinrich Hartewig
Dr Phil Arthur Steding
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Didier Kogag Hinselmann Koksofenbau und Gasverwertung AG
Gasverwertung AG
Original Assignee
Didier Kogag Hinselmann Koksofenbau und Gasverwertung AG
Gasverwertung AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/12Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with regenerators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Im Zugwechsel betriebener, waagerechter Regenerativ-Koksofen Bei im Zugwechsel betriebenen, waagerechten Regenerativ-Koksöfen mit senkrechten Heizzügen und senkrecht oder nahezu senkrecht durchströmten Regeneratorräumen ist es schwierig, die Heizmittel (Schwachgas und Luft) einerseits und die Abgase andererseits auf die Länge der Regeneratorräume so zu verteilen, daß sowohl während der aufwärts gerichteten als auch während der abwärts führenden Gasströmung in allen Teilen dieser Räume eine gleichmäßig starke Wärmeübertragung erreicht wird. Neben dem über die Länge &r Regeneratoren übl@icherwense sich auswirkenden Unterschied im Ofenzug weisen die Beheizungsmedien (Schwachgas und Luft) und die Abgase in bezug auf Menge, Temperatur und Dichte untereinander noch wesentliche Unterschiede auf, die bei der Gasführung in beiden Zugrichtungen zu berücksichtigen sind.
  • Deshalb wurde schon vorgeschlagen, die jedem Regeneratorraum zuzuführende Heizmittelmenge (Schwachgas und Luft) getrennt von der nach erfolgtem Zugwechsel aus dem gleichen Regeneratorraum abzuführenden Abgasmenge einzuregulieren, um so in beiden Zugrichtungen ständig eine gleiche Beaufschlagung des Regenerators zu gewährleisten. Dazu hat man die Regeneratorräume an ihrem unteren Ende sowohl mit einem Luft- bzw. Schwachgaszuführungssohlkanal als auch mit einem Abgasabführungssohlkanal verbunden. Die Verbindung geschah durch in der Trennwand der Sohlkanäle in deren Längsrichtung hintereinander angeordnete Verbindungskanäle, von denen jeder oben in den Regeneratorraum mündet, unten aber an beide Sohlkanäle angeschlossen ist.
  • Gegenüber diesem, einen unerwünschten Übertritt der Gase aus einem Sohlkanal in den anderen leicht ermöglichenden Anschluß der Regeneratorräume an die Sohlkanäle bringt die Erfindung nun eine vorteilhafte Einrichtung zur regelbaren und voneinander unabhängigen Überführung der Heizmittel aus den Sohlkanälen in die Regeneratorräume und der Abgabe aus diesen in die Sohlkanäle, ohne Gefahr eines Gasübertritts aus einem Sohlkanal in den anderen. Die Erfindung besteht darin, daß die in der Trennwand hintereinanderliegenden, nach oben zu den Regeneratorräumen offenen Verbindungskanäle für die Luft- bzw. Schwachgaszufuhr und die Abgase getrennt voneinander angeordnet sind und an ihrem unteren Ende hintereinander abwechselnd in den Luft-bzw. Schwachgassohlkanal und den Abgassohlkanal münden. Die Durchtrittsöffnungen der Verbindungskanäle zu den Sohlkanälen liegen dabei zweckmäßig unmittelbar über der Kanalsohle, so daß die Regulierung der einzelnen Ein- bzw. Austrittsquerschnitte von der Ofenaußenseite her mittels auf der Kanalsohle aufstehenden Schiebersteinen, aber auch von einem Regelkanal aus von unten her für jeden Sohlkanal unabhängig erfolgen kann. Zweckmäßig werden die Verbindungskanäle durch übereinandergestellte senkrechte Hohlsteine gebildet, die zur Abdichtung über die Lagerflächen mit Nut und Feder verbunden sind. Dadurch wird bei breitenSohlkanälen eine einfach zu errichtende, statisch feste, dichte und dabei eine große Zahl von Verbindungskanälen enthaltende Trennwand geschaffen, die gleichzeitig Tragwand für das Gitterwerk des Regeneratorraumes ist.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht, den Heizmittel zuführenden und den Abgas abführenden Sohlkanal in baulich und betrieblich einfacher Weise nebeneinander und dabei mit ausreichender Querschnittsbemessung unterhalb des Regeneratorraumes anzuordnen. Die diese Sohlkanäle begrenzenden Regeneratortrennwände werden in der üblichen, ungeschwächten Wandstärke ausgeführt, so daß bei benachbarten, Luft und Schwachgas führenden Verteilkanälen ein Heizmittelübertritt und damit eine ungewollte vorzeitige Verbrennung auch ohne schwierig einzubauende, kostspielige Metalleinlagen in die Trennwände vermieden ist. Der Regeneratorraum erfährt durch die vorgeschlagene Einrichtung zum gesonderten Regeln ;der Strömungsmedien keinerlei bauliche Einengung. Er kann in voller, durch den Abstand der Kammerlängsachsen voneinander gegebener Breite ausgeführt werden. Ein so breiter Raum ist nicht nur gut begehbar, sondern kann auch mit Gitterwerkssteinen größeren. Querschnittsformates, beispielsweise mit im Querschnitt sternförmigen Gitterwerkssteinen, ausgefüllt werden, wobei sich durch die größere Oberfläche dieser Formate gegenüber den üblichen Vierkantsteinen ein erheblich höherer Wirkungsgrad für -die Wärmewiedergewinnung ergibt.
  • Der Regeneratorraum kann auch beliebig oft durch Quertrennwände, die zwischen zwei hintereinanderliegenden, senkrechten Verbindungskanälen zu errichten sind, in einzelne Abschnitte unterteilt werden, ohne daß die Regeleinrichtung in Bauweise oder Betrieb verändert wird. Diese Ouerwände verhindern eine diagonale Strömungsrichtung im Regeneratorraum. Sie können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, so daß die neue Regeleinrichtung sowohl bei halbgeteilten und gruppenweise unterteilten Regenerativöfen als auch bei regenerativ beheizten Öfen mit Einzelregeneratoren angewendet werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die erfindungsgemäße Einrichtung bei einem halbgeteilten, waagerechten Regenerativ-Koksofen.
  • Abb. i ist ein senkrechter Querschnitt durch den unteren Regeneratorteil eines solchen Ofens nach der Linie a-b der Abb. 2; Abb. a ist ein senkrechter Längsschnitt durch diesen Regeneratorteil nach der Linie c-d der Abb. i ; Abb. 3 ist ein waagerechter Längsschnitt durch den Regeneratorteil nach der Linie e-f der Abb. i. Der unter jedem Regeneratorraum i liegende Sohlkanal ist durch die aus den senkrecht gestellten Hohlsteinen :2 gebildete Trennwand in einen Luft bzw. Schwachgas führenden Sohlkanal3 und in einen Abgas führenden Sohlkanal 4 unterteilt. Mit dieser Ausbildung der Trennwand ist eine große Anzahl von hintereinan:derl.iegenden, zum Regeneratorraum hin offenen, senkrechten Verbindungskanälen 5 geschaffen, deren an ihrem unteren Ende vorgesehene Durchtrittsöffnungen abwechselnd als Eintrittsöffnungen 6 für die durch den Luft- bzw. Schwachgassohlkanal3 einströmenden Heizmittel und als Austrittsöffnungen 7 für das durch den Sohlkanal q. abströmende Abgas dienen. Eine Drosselung der zweckmäßig unmittelbar über der Kanalsohle liegenden Durchtrittsöffnungen ist durch einfaches Verschieben der auf der Kanalsohle aufstehenden Schiebersteine 8 von den Ofenaußenseiten her möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Im Zugwechsel betriebener, waagerechter Regenerativ-Koksofen mit in der Kammerlängsrichtung liegendenRegeneratorräumen und unter diesen angeordneten Luft- bzw. Schwachgaszuführungssohlkanälen und Abgasabführungssohlkanälen und mit in der Trennwand zwischen diesen beiden Sohlkanälen angeordneten, hintereinanderliegenden Kanälen, die die Regeneratorräume mit den Sohlkanälen verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trennwand hintereinanderliegenden, nach oben zu den Regeneratorräumen (i) offenen Verbindungskanäle (5) für die Luft- bzw. Schwachgaszufuhr und die Abgase getrennt voneinander angeordnet sind und an ihrem unteren Ende hintereinander abwechselnd in den Luft-bzw. Schwachgassohlkanal (3) und den Abgassohlkanal (4) münden.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (6 und 7) der Verbindungskanäle unmittelbar an der Kanalsohle liegen.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle der Regeneratorräume mit den Sohlkanälen aus in der Längsrichtung der Sohlkanäle hintereinander angeordneten, senkrecht gestellten und über die Lagerflächen mit Nut und Feder verbundenen Hohlsteinen (2) bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4o2 611, 410 36o, 503 894, 653 651, 684 82z, 685 86o; »Glückauf«, 1952, S. 1137 bis 1i49.
DEP47446A 1949-06-30 1949-06-30 Im Zugwechsel betriebener, waagerechter Regenerativ-Koksofen Expired DE908368C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2781302A (en) * 1949-06-29 1957-02-12 Didier Kogag Hinselmann Koksofenbau Gasverwertung Ag Regenerative coke oven structure

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