DE496901C - Koksofen - Google Patents

Koksofen

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DE496901C
DE496901C DEB124637D DEB0124637D DE496901C DE 496901 C DE496901 C DE 496901C DE B124637 D DEB124637 D DE B124637D DE B0124637 D DEB0124637 D DE B0124637D DE 496901 C DE496901 C DE 496901C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/12Burners

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Koksofen Die Erfindung bezieht sich auf Koksöfen und ähnliche Erhitzungsv orrichtungen mit Kammern, die durch mit Zügen versehene Wände beheizt werden, sowie mit parallel zu den Kammern darunter angeordneten Regeneratoren und mit gemeinsamer Beheizung einer Anzahl von Zügen einer Heizwand durch Barunterliegende Gasverteilungskanäle.
  • Es kommen Verbunrllcolcsöfen und andere Ofen in Betracht.
  • Gemäß der Erfindung ist jeder Gasverteilungskanal durch eine Mehrzahl von in Abständen angeordneten Verbindungskanälen, die bis in eine verhältnismäßig kühle Zone der Batterie reichen, dort mit einer besonderen jeder Heizwand zugeordneten Gas:zuführungsleitung verbunden. Die betreffende Gaszuführungsleitung wird ihrerseits von einer allen Heizwänden gemeinsamen Gashauptleitung gespeist.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Gasverteiltingskanäle gleichzeitig als Ausgleichkanäle wirken.
  • Diese wichtige Funktion einer Wiederverteilung und Ausgleichung der zugeführten Gase konnten die Gasverteilungskanä 1e bei den bekannten Ofenbauarten .der eingangs genannten Art mangels Möglichkeit eines Ausgleichs vor C,`bertritt der Gase in die Heizzuge nicht erfüllen, ob sich nun unter der Heizwand eine für die Brenner oder Züge gemeinsame Gaszuleitung oder eine in Abschnitte geteilte Gaszuleitung erstreckte.
  • Bei der bisher allgemein üblichen Gaseinführung durch waagerechte Zuführungsleitungen im oberen Teil der Regeneratortrennwände mußte den Geschwindigkeitsverhältnissen und den Veränderungen der Gasdichte infolge örtlich verschieden hoher Erhitzung der Gase durch Abstufung der Düsen in .den senkrechten Kanälen Rechnung getragen werden, um jedem der aufeinanderfolgenden Züge eine im wesentlichen gleichförmige Gasmenge zuzuführen.
  • Diese Schwierigkeit fällt bei der vorliegenden Erfindung fort.
  • Wo andererseits bisher die Zuführungsleitungen unterhalb der Pfeilerwände der Regeneratorkaminern liegen und unmittelbar durch dort hindurchgeführte senkrechte Leitungen je mit einzelnen Verbrennungszügen verbunden, sowie an den unteren Enden metallene Druckregelungsmundstücke vorgesehen sind, werden häufig eine oder mehrere dieser Düsen durch Schmutz und klebrige Kondensationsprodukte verstopft, die sich während des Betriebes ansammeln. Infolgedessen wind einigen der senkrechten Züge die ihnen zukommende Gasmenge entzogen, während an:lere eine erheblich erhöhte Gasmenge erhalten, wodurch Unregelmäßigkeiten in der Hitzeverteilung entstehen und unter Umständen sogar die Züge zum Schmelzen kommen. Auch dieser Übelstand fehlt bei der neuen Anordnung.
  • Vorzugsweise sind bei dieser die Gaszuführungsleitungen der Heizwände außerhalb des Ofens und in der Längsrichtung der Pfeilerwände angeordnet und durch eine Mehrzahl von vorzugsweise senkrechten Kaniilen mit den Ausgleichkanälen verbunden, die im wesentlichen dazu parallel und vorzugsweise in dem oberen Teil der Wände liegen. Die Verbindungskanäle zwischen den Gaszuführungsleitungen und den Ausgleich-Kanälen können gewünschtenfalls in gleicher Zahl vorhanden sein wie die Züge der entsprechenden Heizwände, und ihre Verbindungsstellen mit den Ausgleichkanälen sind vorzugsweise gegen diejenigen 'der Kanäle versetzt, die -die Ausgleichkanäle mit den Heizzügen verbinden. Gewünschtenfalls können Regelungsmundstücke -vorgesehen werden vorzugsweise an den unteren Enden der senkrechten Verbindungskanäle zwischen den Zuführungsleitungen und den Ausgleichkanälen. Bei der neuen Anordnung wird auf einfache Weise die Geschwindigkeit des Gases, das aus den verschiedenen von der Zuführungsleitung herkommenden Verbindungskanälen in den Verteilungs- oder Ausgleichkanal strömt, erheblich vermindert. Die Abnahme der Geschwindigkeit ist proportional der Anzahl und dem Querschnitt der verwendeten Verbindungskanäle, und der Ausgleich wird ferner durch die versetzte Anordnung der verschiedenen Gruppen von 1, Z f ,en erleichtert. Wenn bei dieser. Bauart irgendeine Unregelmäßigkeit der Strömung in irgendeinem der vorzugsweise senkrechten Verbindungskanäle auftritt, so wird sie die Gleichförmigkeit des Druckes an den die verschiedenen Züge speisenden Düsen nicht @wesentlich beeinflussen, da die nicht betroffenen Kanäle die Sch-,v ankung ausgleichen, indem sie dem Ausgleiichkanal eine größere Gasmenge zuführen. Hierdurch wird im wesentlichen die Gefahr eines Schmelzens der Heizzüge infolge ungleichmäßiger Gasverteilung beseitigt. Da die Pfei.lerwände unter. kalt sind und an ihren oberen Enden heiß werden, so ist die Temperatur des Gases in der Zuführungsleitung im wesentlichen überall gleichförmig, und die Temperatur in den Verbindungskanälen zwischen der Zuführungsleitung und den Ausgleichkanälen ändert sich im wesentlichen gleichförmig in jedem von ihnen von unten nach oben, und infolgedessen -wird durch jeden von ihnen dem Ausgleichkanal Gas von im wesentlichen gleichförmiger Temperatur zugeführt. Hierdurch «erden Temperatur- und Druckschwankungen, wie sie bei bekannten Gasverteilungseinrichtungen auftreten, bei der vorliegenden Vorrichtung ausgeschlossen, da die Temperatur und der Druck des den verschiedenen Zügen zugeführten Gases im wesentlichen gleichförmig ist, so daß die Notwendigkeit einer besonderen Regelung mit Hilfe abgestufter Düsen wegfällt.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Ausgleichkanäle an einem Ende durch die Außenseite des Mauer- .erkes hindurchgeführt sind, so daß sie zur Reinigung zugänglich sind und außerdem Außenluft hindurchgeleitet werden kann, um Kohlenstoff und teerige oder andere aus dem Gas herrührende Ablagerungen auszubrennen, die sich häufig an hocherhitzten Stellen bilden.
  • Außer den angeführten Merkmalen und Zwecken der Erfindung ergeben sich noch weitere Vorteile in Bau und Betrieb, wie sie sich aus der weiteren Beschreibung ersehen lassen.
  • Die weitere Beschreibung erfolgt mit Bezug auf einen mit der Neuerung versehenen Becker-Ofen, und zwar aus folgendem Grunde: Wenn auch die bisher beschriebene Anordnung von allgemeiner Anwendbarkeit ist, ist sie besonders vorteilhaft, wenn man sie bei einem Ofen benutzt, dessen entgegengesetzte Wandungen mit Zügen versehen sind, deren obere Enden durch waagerechte Kanäle verbunden sind und bei dem die waagerechten Kanäle gegenüberliegender Wandungen ihrerseits durch eine Mehrzahl von Kanälen verbunden sind (Becker-Ofen). Denn in letzterem Falle wird die Gleichförmigkeit der Temperatur und des Druckes der aus den Zügen einer Wand, austretenden Gase aufrechterhalten, und die Gase werden in der Querrichtung . zu den Zügen der gegenüberliegenden Wand :und durch diese hindurchgeleitet, so daß die Gleichförmigkeit der Temperatur und des Druckes der Gase an entsprechenden Stellen ihrer Wege durchweg aufrechterhalten wird.
  • Dies wirkt sich aber mit Bezug auf die vorliegende Neuerung günstig aus. Andererseits beeinflußt die letztere wiederum gerade den Betrieb des Becker-Ofens außerordentlich günstig, wenn man diesen Ofen mit dem üblichen Unterbrennersystem beheizt. Denn infolge der erfindungsgemäßen Anordnung wird der Fall nicht eintreten, daß irgendeiner der Brenner dem von ihm gespeisten Heizwandabschnitt nicht die erforderliche Menge Brennstoff zuführt und dieser betreffende Abschrnitt daher den entsprechenden Teil ,der Ofenbeschickung während des ganzen Verhohuiigsvorganges nicht ausreichend beheizt, weil die Zugumkehr vorwärts und rückwärts nur durch diesen bestimmten Abschnitt hindurch stattfindet, der infolgedessen dauernd untererhitzt wird.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf einen Becker-Ofen dargestellt, ohne daß letztere auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt wäre.
  • Fig. r ist ein senkrechter Schnitt in der Ouerrichtung zur Ofenbatterie durch eine Heizwand nach der Linie i-i in Fig. 2.
  • Fig. -2 ist ein senkrechter Teilschnitt in der Längsrichtung der Batterie. Der rechte Teil der Figur ist ein Schnitt nach der Linie B-B in Fig. i und der linke Teil ein Schnitt nach der Linie A-A in Fig. i.
  • In den Zeichnungen ist eine Mehrzahl von Heizwänden i i dargestellt, deren L ängsausdehnung quer zur Batterie liegt, und eine :Mehrzahl von Kokskammern 12, deren Längsausdehnung ebenfalls quer zur Batterie liegt.
  • Zur Unterstützung dienen starke Trag-oder Pfeilerwände 13, die sich quer zur Batterie erstrecken und, wie in Fig. 2 dargestellt, unterhalb der einzelnen Heizwände i i liegen. Diese Pfeilerwände bilden zusammen mit anderen Wänden gemeinsam den tragenden Unterbau für den ganzen Oberbau der Ofenbatterie und ruhen selbst auf einer flachen Platte 1q., die ihrerseits auf Tragwänden 15 liegt, die mit Türen 16 versehen sind, durch die die von diesen Wänden unterhalb des Ofens gebildeten Gänge zugänglich sind. Diese Gänge sind ferner mit Lüftungsöffnungen 19 versehen. Jede der Heizwände i i ist mit einer -Mehrzahl von Heizzügen 17 z-ersehen, die in üblicher Weise mit den Regeneratoren 1S zwischen den Pfeilerwänden 13 und Zwischentragwänden 22 verbunden sind. Jeder Heizzug 17 jeder Heizwand hat an seinem oberen Ende eine Öffnung 2.4, die zti einem Sammelkanal 25 in der Heizwand führt. In dem Ausführungsbeispiel sind zwei solche waagerechten Sammelkanäle dargestellt, die mit ihren Enden aneinanderstoßen und je auf der entgegengesetzten Seite der Batterie liegen. Jeder dieser Sammelkanäle ist mit dein entsprechenden Sammelkanal der Wand auf der entgegengesetzten Seite der Ofenkammer durch eine Mehrzahl von Ouerkanälen 26 verbunden. In der Zeichnung sind drei solche Ouerkanäle für jeden waagerechten Kanal25 dargestellt, jedoch kann natürlich jede beliebige Anzahl zwischen eins und der Zahl der in den waagerechten Kanal mündenden Heizzüge benutzt werden.
  • Ouer zur Batterie und durch die Lüftungsöffnungen i9 hindurchgehend liegen an der Decke der Gänge und unterhalb jeder Pfeiler-«-aii#113 Gaszuführungsleitungen 29 und 30 auf beiden Seiten der Batterie. Diese Kanäle führen den verschiedenen Heizzügen Koksofengas zu, wenn der Ofen mit solchem Gas betrieben wird. Die Verbindungskanäle 31, die an ihren unteren Enden mit den üblichen feuerfesten Düsen 32 versehen sind, führen zu dem Boden jedes Heizzuges 17, um ihm das Gas zuzuführen. Früher war es üblich, diese Kanäle unmittelbar mit den Gaszuführungsleitungen 29, 30 zu verbinden. Diese Verbindung hat aber alle vorher erwähnten Nachteile. Gemäß der Erfindung sind Strömungsausgleichkanäle 35, 36 vorgesehen, die sich vorzugsweise durch die oberen Enden jeder Pfeilerwand und auf entgegengesetzten Seiten von deren Mitte erstrecken und mit denen die Verbindungskanäle 31 an ihren unteren Enden unmittelbar verbunden sind. Diese Ausgleichkanäle sind mit den Gaszuführungsleitungen 29, 30 durch eine Mehrzahl senkrechter Kanäle -to verbunden, die vorzugsweise innerhalb der Pfeilerwände liegen und zweckmäßig an ihren unteren Enden mit Regelungsmundstücken -.i versehen sind, die von den Gängen aus zugänglich sind. Diese Kanäle d.o münden in die Ausgleichkanäle an Stellen, die zu den Verbindungsstellen der Kanäle 31 versetzt sind. Hierdurch wird die Neigung des Gases vermieden, unmittelbar und ununterbrochen aus der Leitung 40 durch eine Leitung 3 z zu strömen; dadurch, daß man das aus den Kanälen .to austretende Gas auf die obere Wand des Ausgleichkanals auftreffen läßt, wird die gleichförmige Verteilung des Gases in diesem Ausgleichkanal bewirkt. Durch die Anwendung einer Mehrzahl von Verbindungskanälen .I0 wird die Geschwindigkeit des dein Ausgleichkanal zugeführten Gases erheblich vermindert und seine gleichförmige Verteilung längs des Kanals bewirkt, so daß der Druck in letzterem ausgeglichen wird. Es ist auch ersichtlich, daß die Verbindungskanäle 40 durch Zonen mit einander entsprechenden Temperaturverhältnissen hindurchgehen, die unten kälter und oben heißer sind, so daß die aus den einzelnen Verbindungskanälen austretenden Gase im wesentlichen die gleiche Temperatur haben. Daraus folgt, daß das Gas im Ausgleichhanal überall gleiche Temperatur und gleichen Druck hat. Die Anzahl der Verbindungskanäle kann vorteilhaft gleich der Anzahl der Querverbindungskanäle 26 gewählt «-erden, wobei beide mit Bezug auf die Heizzüge 17 versetzt sind, obwohl man natürlich auch irgendeine andere Anzahl von Verbindungskanälen verwenden kann.
  • Wenn man die Batterie mit Koksofengas oder anderem brennbaren Gas betreibt, wird letzteres aus der Hauptleitung M in die Gaszuleitungen 29, 30 geleitet und aus diesen durch die Mundstücke 41, die so eingestellt «-erden, daß man die gewünschte Verteilung erhält. Die Gase strömen dann durch die Verbindungskanäle 40 -zu den Ausgleichkanälen 35, 36, dann weiter aufwärts durch die Düsen 32 und die Verbindungskanäle 31 zu den Heizzügen 17, w o sie sich mit der den Heizzügen zugeführten Luft in üblicher Weise verbinden, wie beispielsweise in -der amerikanischen Patentschrift 1 374 546 beschrieben ist. Die Verbrennungsprodukte strömen vom oberen Ende der Züge 17 durch die öffnungen a4 in die waagerechten Kanäle 25 und von dort durch die Querverbindungskanäle 26 zu den Zügen auf der entgegengesetzten Seite der benachbarten Ofenkammer und von da abwärts durch die Züge nach außen durch den Abgasregenerator und zu dem Abgaskanal F, wie dies üblich ist.
  • Wenn der Ofen mit Generatorgas betrieben wird, so wird er in üblicher Weise von der Generatorgashauptleitung P gespeist.
  • Die Ausgleichkanäle 35, 3b sind an ihren äußeren Enden offen, so daß man sie reinigen oder Luft zwecks Ausbrennung von Kohlenstoff-, Teer- oder sonstigen Ablagerungen einführen kann, wie beschri;eab;en. Während des gewöhnlichen Betriebes sind ihre offenen Enden durch Entkohlungsrohre 45 verschlossen. Da die erwähnte Luft unter niedrigem Druck eingeführt wird, so hat sie kein Bestreben, durch undichte Hähne oder infolge anderer mechanischer Mängel oder Fehler im Betriebe in die Gaszuleitung zurückzutreten, wodurch sich gefährliche Mischungen bilden könnten, wie es möglich ist, wenn die Luft von unten unter Druck durch die Zuführungsleitung und kleine metallene für Druckbetrieb eingerichtete Mundstücke eingepreßt wird. Der Ausgleichkanal kann an einer Stelle liegen, die so ausgewählt ist, daß gewöhnlich keine Neigung zu Kohlenstoff- oder Teerablagerungen an tiefer liegenden Stellen vorhanden ist, wodurch die Notwendigkeit einer Reinigung der kleinen darunterliegenden Metallmundstücke vermieden wird. Zur Entkohlung dienende Luft kann indessen gewünschtenfalls von unten in üblicher Weise durch die Zuführungsleitungen 29, 30 eingeführt werden.
  • In Übereinstimmung mit der als die beste angesehenen praktischen Arbeitsweise ist bei der Darstellung angenommen, daß die Luft durch Sohlenkanäle ungeteilten Regeneratoren zugeführt wird, die nach der Umsteuerung zur Ableitung der Abgase dienen. Die Luft kann indessen auch durch besondere Kanäle und geteilte Regeneratoren. eingeführt werden. Die besten Ergebnisse werden indessen durch Einführung der Luft in der zuerst angegebenen Weise -erhalten, weil die iii den ungeteilten Regeneratorkammern zwischen den Gasen von verschiedener Temperatur entstehenden Überführungsströme eine schnelle Diffusion hervorrufen, so daß sowohl die Luft als auch nach der Umsteuerung die Abgase innerhalb solcher Regeneratorkam-. mern schnell überall eine gleichförmige Temperatur und einen gleichförmigen Druck annehmen, so daß man einen vollkommenen Ausgleich erhält. Die umständliche bauliche Ausführung und die höheren Baukosten der weniger wirksamen Einzelkanäle und geteilten Regeneratoren, die keine Vorteile mit sich bringen, machen daher diese Bauart vom technischen Standpunkt aus nicht empfehlenswert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Koksofenbatterie mit durch mit Zügen versehene Wände beheizten Kammern und parallel zu diesen darunter angeordneten Regeneratoren und mit gemeinsamer Beheizung einer Anzahl von Zügen einer Heizwand durch darunterliegende Gasverteilungskanäle, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gasverteilungskanal (35, 36) durch eine Mehrzahl von in Abständen angeordneten Verbindungskanälen (40), die bis in eine verhältnismäßig kühle Zone der Batterie reichen, dort mit einer besonderen jeder Heizwand zugeordneten Gaszuführungsleitung (29 oder 30) verbunden ist, die ihrerseits von einer allen Heizwänden gemeinsamen Gashauptleitung (M) gespeist wird, so daß die Gasverteilungskanäle (35, 36) gleichzeitig als Ausgleichkanäle wirken.
  2. 2. Koksofen o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von senkrechten Heizzügen in einer Heizwand in an sich bekannter Weise Abgase in entsprechende Heizgruppen einer anderen Heizwand durch Verbindungskanäle (26) ableiten, die sich über die Kammern (12) erstrecken.
  3. 3. Koksofen o. dgl. nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgaszuführungsleitungen außerhalb des Ofens, beispielsweise in Gängen (15), unterhalb des eigentlichen Ofenbauwerks angeordnet sind.
  4. 4. Koksofen o. dgl. nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizzüge mit den Ausgleichkanälen verbindenden Kanäle (31) gegen die die Ausgleichkanäle mit den Gaszuführungsleitungen verbindenden senkrechten Kanäle (4o) versetzt sind.
  5. 5. Koksofen o. dgl. nach einem der Ansprüche. i- bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichkanäle durch die Außenwand des Ofenmauerwerks hindurchgeführt sind.
  6. 6. Koksofen o. dgl. nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der senkrechten Verbindungskanäle (4o) zwischen den Gaszuführungsleitungen und den Ausgleichkanälen Regelungsmundstücke (q.1) vorgesehen sind. .
DEB124637D 1926-03-24 Koksofen Expired DE496901C (de)

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DEB124637D Expired DE496901C (de) 1926-03-24 Koksofen

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DE (1) DE496901C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917245C (de) * 1950-12-28 1954-08-30 Koppers Gmbh Heinrich Vorrichtung zum Entleuchten des Heizgases und Entfernen von Graphit an Kammeroefen zum Erzeugen von Gas und Koks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917245C (de) * 1950-12-28 1954-08-30 Koppers Gmbh Heinrich Vorrichtung zum Entleuchten des Heizgases und Entfernen von Graphit an Kammeroefen zum Erzeugen von Gas und Koks

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