DE588154C - Regenerativkoksofenbatterie - Google Patents

Regenerativkoksofenbatterie

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DE588154C
DE588154C DEK120004D DEK0120004D DE588154C DE 588154 C DE588154 C DE 588154C DE K120004 D DEK120004 D DE K120004D DE K0120004 D DEK0120004 D DE K0120004D DE 588154 C DE588154 C DE 588154C
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Germany
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regenerators
foundation
coke oven
supply
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DEK120004D
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English (en)
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/12Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with regenerators
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Regenerativkoksofenbatterie Das Hauptpatent betrifft Regenerativkoksöfen mit Zugrichtungswechsel in Zwillingszügen oder Gruppen von solchen, bei denen die Regeneratoren unterhalb der Ofensohle in deren Längsrichtung angeordnet sind, wobei also in stetem Wechsel die Regeneratoren Luft vorwärmen bzw. von Abhitze durchströmt werden. Gemäß dem Hauptpatent werden gleich lange Gaswege in dem ganzen Ofensystem dadurch erreicht, daß von vier unterhalb der Regenatoren in Längsrichtung der Ofenbatterie angeordneten Fundamentkanälen die beiden mittleren in ,der Mitte jedes zweiten Regeneratorsohlkanals und die äußeren an den äußeren Enden jedes zweiten danebenliegenden Regeneratorsohlkanals angeschlossen sind, wobei je nach der Zugrichtung die mittleren-Kanäle einerseits und die äußeren andererseits im gleichen Sinne beaufschlagt sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun die weitere Ausbildung solcher Kolcsöfen, insbesondere zum Zwecke einer Beheizung mit vorgewärmtem Schwachgas bzw. zur wahlweisen Beheizung mit Stark- oder vorgewärmtem Schwachgas.
  • Zu diesem Zwecke ist zunächst an Stelle der vier genannten, unterhalb der Regeneratoren angeordneten Fundamentkanäle die doppelte Anzahl vorgesehen, von denen je nach der Zugrichtung entweder die mittleren. vier oder die äußeren, an beiden Seiten danebenliegenden je zwei Kanäle zur Schwachgas- und Luftzuführung dienen, wobei in abwechselnder Reihenfolge die äußeren Fundamentkanäle an die äußeren Enden der" Sohlkanäle von zwei oder drei Regeneratoren und die mittleren in der Mitte .der Sohlkanäle der nächsten zwei oder drei Regeneratoren angeschlossen sind.
  • Zweckmäßig werden die beiden mittleren Fundamentkanäle zu einem vereinigt. Die Beaufschlagung der Fundamentkanäle erfolgt erfindungsgemäß derart, daß von den beiden im gleichen Sinne beaufschlagten Gruppen von Fundamentkanälen der mittlere Kanal bzw. die beiden mittleren Kanäle einerseits und der auf jeder Seite außenliegende Kanal andererseits jeweils in der entsprechenden Periode zur Zuführung von Schwachgas dienen. Auf diese Weise wird nach dein an sich bekannten Grundsatz eine Isolierung der jeweils Gas zuführenden Kanäle von den Abhitze abführenden-Kanälen erreicht.
  • Eine weitere Vereinfachung des Fundamentkanalsystem:s wird dadurch erreicht, daß auch die beiden in der Mitte angeordneten, jeweils Luft zuführenden Fundamentkanäle zu einem einzigen zusammengefaßt werden, so daß also nur ein jeweils Luft zuführender Kanal neben nur einen Jeweils Schwachgas zuführenden Kanal zu liegen kommt. Der dadurch bedingte Übelstand eines bei Undichtigkeiten im Trennmauerwerk entstehenden Gasverlustes durch Übertritt von Schwachgas in die Abhitze kann dadurch zum größten Teil beseitigt werden, daß in dem die beiden Kanäle trennenden Mauerwerk mit der Außenluft in Verbindung stehende, an sich bekannte Ausgleichskanäle angeordnet sind, da hierdurch der Druckunterschied zwischen dem Gaszuführungskanal und dem Abhitzeabführungskanal aufgehoben wird.
  • Eine solche Anordnung an sich bekannter Ausgleichskanäle kann auch in demselben Sinne in der Decke der Schwachgaszuführungskanäle vorgesehen sein zur Vermeidung von Gasübertritten bei etwaigen Undichtigkeiten im Mauerwerk in die jeweils von Abhitze durchströmten Regeneratoren.
  • Ferner können auch noch zur Schwachgaszu- bzw. Abhitzeabführung Rohrleitungen dienen, die in derselben Weise wie die Fun.damentkanäle, wie bereits beschrieben, in der Mitte bzw. an den Enden der entsprechenden Regeneratorsohlkanäle angeschlossen sind. Diese Anordnung besitzt die besonderen Vorteile der Vermeidung von Schwachgasverlusten durch Undichtigkeiten im Mauerwerk und ferner der Zugänglichkeit von außen, da die mittleren Leitungen bzw. die mittlere Leitung zweckmäßig in einem begehbaren Fundamentkanal angeordnet sind, wodurch die Regelung der Gaszu- bzw. Abhitzeabführung, die bei der Anordnung von Kanälen zweckmäßig durch Schiebersteine von den Stirnseiten der.Regeneratorsöhlkanäle her erfolgt, vorteilhaft durch Regelorgane in den Zuführungsleitungen vorgenommen werden kann.
  • In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Ofenbatterie, Abb. 2 einen - horizontalen Schnitt durch die Regeneratorsohlkanäle der ganzen Ofenbatterie.
  • Unterhalb der in abwechselnder Reihenfolge in Richtung der Ofenbatterie nebeneinanderliegenden Ofenkammern i und Heizwände :2 sind die funktionell einheitlich in Richtung der Ofenachse durchlaufenden Regeneratoren 3 und 4 angeordnet, die mit den danebenliegenden Regeneratoren 3a und 4a abwechseln. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Regeneratoren durch eine mittlere Querwand 5 unterteilt, was jedoch für das Wesen der Erfindung bedeutungslos ist. Unterhalb der Regeneratoren sind in Richtung der Batterieachse verlaufende Fundamentkanäle angeordnet, von denen der mittlere, 6, und die diesem flankierenden Kanäle 7 einerseits und die außenliegenden Kanäle 8 und 9 andererseits je nach der Zugrichtung zur Zu- bzw. Abführung der Medien dienen. Der in der Mitte angeordnete Fundamentkanal6 dient in der entsprechenden Periode zur Zuführung von Schwachgas und ist an die Regeneratorsohikanäle ioa der Regeneratoren 3a durch die Zuführungskanäle i i angeschlossen. Die danebenliegenden Kanäle 7 dienen in dieser Periode zur Luftzuführung und sind ebenfalls in der Mitte der danebenliegenden Regeneratorsohlkanäle i?-a der Regeneratoren ¢a angeschlossen. Die außenliegenden Fundamentkanäle 8 und 9 dienen dann zur Abführung der Abhitze. Wenn die außenliegenden Fundamentkanäle zur Zuführung der Verbrennungsmedien dienen, sind die äußeren Kanäle g mit Schwachgas beschickt und die nach innen danebenliegenden Kanäle 8 mit Luft. Die Fundarnentkanäle 9 sind an die Regeneratorsohlkanäle io. der Regeneratoren 3 und die Fundamentkanäle 8 an die Sohlkanäle 12 der Regeneratoren 4 angeschlossen: Die Beheizung verläuft dabei wie folgt: Wenn die Regeneratoren 3 und 4 zur Vorwärmung von Gas und Luft dienen, so erfolgt die Zuführung von Luft durch die Fundamentkanäle 8 durch die geöffneten Luftklappen 13 und die Zuführung von Schwachgas aus der Hauptleitung 14 und die Zuführungsleitungen 15 durch die geöffneten Abstellorgane 16 und die Fundamentkanäle 9. Die Luft strömt dann durch die Zuführungskanäle 17 in die Sohlkanäle 12 und das Schwachgas durch die Zuführungskanäle 18 in die Sohlkanäle io. Beide Medien durchströmen die entsprechenden Regeneratoren 3 und q., wo sie vorgewärmt werden, und gelangen durch die Zuführungskanäle i9 bzw. 2o in den Fuß der Heizzüge 2a, wo sie zur Verbrennung gelangen. Die Verbrennungsgase ziehen durch die Heizzüge b und die entsprechenden Zuführungskanäle in die danebenliegenden drei Regeneratoren 3a und 4a abwärts und geben dabei in diesen Wärme an das Gitterwerk ab, von wo aus sie nach Durchströmung der Verteilerroste zi in die entsprechenden Sohlkanäle ioa und i2a gelangen, um von hier aus in der Mitte der Sohlkanäle durch die Zuführungskanäle ii in den Fundamentkanal 6 und durch Zuführungskanäle 22 in die Fundamentkanäle 7 abzuziehen. Aus den Kanälen 6 und 7 wird die Abhitze dann durch die geöffneten Abstellorgane 23 und 24 in den zum Kamin führenden gemeinsamen Sammelkanal 25 abgezogen. Nach Zugrichtungswechsel ist dann der Verlauf der Gase der entsprechend umgekehrte, d. h. die Luft tritt durch die geöffne-' ten Klappen 26 in die Fundamentkanäle 7 ein und das Gas durch die Leitung 27 und den geöffneten Schieber 46 in den mittleren Fundamentkanal6, wobei die Abhitze dann durch die geöffneten Abstellorgane 28 und 29 in den Sammelkanal 25 entweicht.
  • Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem anstatt der zwei Fundamentkanäle 7 bei dem Beispiel nach Abb. i und 2 nur ein jeweils zur Luftzuführung dienender Fundamentkanal angeordnet ist. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig dann, wenn keine mittlere Regeneratorquerwand 5 vorgesehen ist. In der Decke sowie in der den jeweils Schwachgas zuführenden Kana16 von dem jeweils Abhitze führenden Kanal 8 trennenden Wand sind angeordnet, die an den beiden Enden der Ofenbatterie bzw. .in gewissen Abständen, etwa durch einen über der Fundamentplatte 37 angeordneten Kana138, mit der Außenluft in Verbindung stehen.
  • Abb.4 zeigt die Anordnung von Rohrleitungen, die jeweils zur Zuführung von Schwachgas dienen. Die in der Mitte der entsprechenden Regeneratorsohlkanäle durch Zuführungsleitungen 39 angeschlossenen Rohre 40 sind in einem begehbaren Fundamentkanal 41 angeordnet, während die zur Zuführung des Schwachgases an den äußeren Enden der entsprechenden Sohlkanäle dienenden Rohrleitungen 42 an die Stirnseiten der Regeneratoren angeschlossen sind. In den Zuführungsleitungen 43 der Rohrleitungen p, bzw. in den Zuführungsleitungen 39 der Rohrleitungen 40 sind von außen zugängliche Regelorgane 44 vorgesehen, während die Regelung der durch ,die Fundamentkanäle 7 bzw. 8 zugeführten Luft- bzw. Abhitzemenge zweckmäßig von leicht abschließbaren Öffnungen 45 an dem Ende der Regeneratorsohlkanäle aus erfolgt. Die Rohrleitungen werden zweckmäßig mit wärmeisolierendem Material umgeben zur Vermeidung zu großer Wärmeausstrahlungen, wenn sie von Abhitze durchströmt werden.
  • Die Erfindungsgedanken sind auch anwendbar bei einem Koksofen, bei welchem die Beheizung in sämtlichen Zügen einer Wand nach aufwärts erfolgt, während die verbrannten Gase durch einen in der Ofendecke angeordneten Umführungskanal in die danebenliegende Heizwand abgezogen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenerativkoksofen nach Patent 527 474, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der vier unterhalb der Regeneratoren in Richtung der Ofenbatterie verlaufenden Fundamentkanäle die doppelte Anzahl angeordnet ist, von denen die mittleren vier je nach der Zugrichtung zur Schwachgas- und Luftzuführung und die an beiden Seiten danebenliegenden zwei Kanäle zur Abhitzeabführung dienen und umgekehrt, wobei die äußeren Kanäle in abwechselnder Reihenfolge an die äußeren Enden der Sohlkanäle von zwei oder drei Regeneratoren und die inneren in der Mitte der entsprechenden Sohlkänäle der danebenliegenden zwei oder drei Regeneratoren angeschlossen sind.
  2. 2. Regenerativkoksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren zwei Fundamentkanäle zu einem zusammengefaßt sind und daß je nach der Zugrichtung einmal die beiden mittleren' bzw. der mittlere und zum andern der äußerste der Kanäle auf jeder Seite von Schwachgas beaufschlagt sind.
  3. 3. Regenerativkoksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte unterhalb der Regeneratoren j e ein Kanal zur jeweiligen Zuführung von Gas und Luft angeordnet ist, wobei in der zwischen dem jeweils Schwachgas zuführenden Kanal und dem danebenliegenden Abhitze abführenden Kanal angeordneten «Tand sowie in der Decke des Schwachgaskanals mit der Außenluft in Verbindung stehende Ausgleichskanäle angeordnet sind. .
  4. 4. Regenerativkoksofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung von Schyvachgas bzw. zur Abführung von Abhitze in an sich bekannter Weise mit den Regeneratoren in Verbindung stehende, von außen- zugängliche Rohrleitungen dienen.
DEK120004D 1931-04-17 1931-04-17 Regenerativkoksofenbatterie Expired DE588154C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967941C (de) * 1944-10-03 1958-01-02 Still Fa Carl Umsteuereinrichtung fuer batteriemaessig angeordnete Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967941C (de) * 1944-10-03 1958-01-02 Still Fa Carl Umsteuereinrichtung fuer batteriemaessig angeordnete Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung

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DE527474C (de) 1931-06-18

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