DE250707C - - Google Patents
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- DE250707C DE250707C DENDAT250707D DE250707DA DE250707C DE 250707 C DE250707 C DE 250707C DE NDAT250707 D DENDAT250707 D DE NDAT250707D DE 250707D A DE250707D A DE 250707DA DE 250707 C DE250707 C DE 250707C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B9/00—Stoves for heating the blast in blast furnaces
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
in STETTIN.
Die Erfindung betrifft einen besonders für den Hochofenbetrieb verwendbaren Winderhitzer
mit gleichachsig ineinanderliegenden Ringkammern, die nacheinander von den Gasen bzw. dem Winde im Schlangenwege
durchströmt werden und durch radiale Wände in Ringausschnitte bildende Züge unterteilt
sind. Durch die Erfindung wird bezweckt, eine möglichst gleichmäßige Beanspruchung"
ίο und Abnutzung aller Teile des Erhitzers zu
erzielen und damit seine Betriebsfähigkeit und Lebensdauer zu erhöhen.
Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Züge der Ringkammern
in voneinander vollkommen getrennten, radialen Gruppen hintereinandergeschaltet sind, von denen jede mit je einer Einlaßöffnung
für Gas und Verbrennungsluft versehen ist. Infolgedessen ist eine gleichmäßige Beanspruchung der Züge einer jeden radialen
Zuggruppe gesichert, weil die Gase einen bestimmten Weg nehmen müssen, während bei
den bekannten Winderhitzern dieser Art, deren Züge an ihren unteren und oberen Enden miteinander in Verbindung stehen,
einzelne Züge überhaupt nicht oder weniger als andere bestrichen werden.
Um auch sämtliche Zuggruppen möglichst gleichmäßig zu belasten, wird nach der Erfindung
das Gas einer jeden Zuggruppe durch eine mit einem Drosselorgan versehene Leitung
zugeführt. Die Verteilung der Gase und der Verbrennungsluft über den ganzen Querschnitt eines jeden Zuges gleich beim
Eintritt in diesen wird dabei durch eine zweckmäßige Form der Einströmöffnungen
unterstützt, die nach der Erfindung schlitzartig ausgebildet sind und, wie die Züge
selbst, ringausschnittförmigen Querschnitt haben. Bei dieser Form der Einströmöffnungen
wird die Bildung von Stichflammen vermieden, die sonst in den vollkommen voneinander abgeschlossenen Zügen auftreten können
und einzelne Teile des Mauerwerkes beschädigen würden. .
Auf. der Zeichnung ist ein nach der Erfindung gebauter Winderhitzer für Speisung
mit Gichtgasen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter .Mittelschnitt
durch den Erhitzer und
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Der Winderhitzer besteht aus drei Ringkammern i, 2, 3, die von gleichachsig ineinanderliegenden
Ringmauern 4, 5, 6, 1J gebildet werden und einen ein Gitterwerk 8 enthalten1
den Mittel schacht 9 umgeben. Die Ringkämmer
3 und der Schacht 9 sind von einer Kuppel 10 überdeckt, gegen die sich eine die Ringkammern
1,2 gemeinsam überwölbende Kuppel 11 legt. Die Kuppeln 10, 11 sind von
Stegen 12 bzw. 13 umgeben und mit Mannlöchern
14 bzw. 15 versehen.
Die Ringkammern 1 bis 3 sind durch Wände 16, die sich in radialer Richtung von
der Ringmauer 4 zur Mauer 7 erstrecken, in Züge 17 bzw. 18 bzw. 19 unterteilt. Die Züge
17 stehen durch den Raum der Kuppel 11 mit
den Zügen 18 in Verbindung, während letztere durch am unteren Ende der Ringmauer 6 be-Endliche
Öffnungen 20 mit den entsprechenden Zügen 19 der Ringkammer 3 verbunden
sind. In der Kammer 1 sind die Wände 16 nicht bis auf den gemeinsamen Boden 21 der
Ringkammern I, 2, 3 herabgeführt, sondern lassen in dieser Kammer einen Ringraum 22
frei, in den drei sich außerhalb des Erhitzers in einem Rohr 23 vereinigende Rohre 24, 25
münden. Oberhalb des Ringraumes 22 sind durch eitle wagerechte Wand 26 und eine mit
den Ringmauern 4, 5, 6, 7 gleichachsige, senkrechte Wand 27, die in Abständen von den
Mauern 4, 5 in der Kammer 1 liegt, Kammern 28, 29 gebildet. Die Kammern 28 sind durch
eine wagerechte Wand 30 gegen den Ringraum 22 abgeschlossen, während die Kammern
29 nach diesem Ringraume zu offen sind. Die Kammern 28,29 stehen durch
Schlitze 31 bzw. 32 mit den Zügen 17 der Ringkammer 1 in Verbindung. Der Durchlaßquerschnitt
der Schlitze 31, 32 ist mittels Schieber 33 bzw. 34 regelbar, die auf der
Wand 26 verschiebbar gelagert sind. Unmittelbar über diesen Schiebern befinden sich
in der Ringmauer 4 Mannlöcher 35.
In jede Kammer 28 führt eine durch einen Schieber 36 o. dgl. regelbare Leitung 37.
Sämtliche Leitungen 37 gehen von einer gemeinsamen Ringleitung 38 aus, die auf einem
Gestell 39 gelagert ist und ein Zuführungsrohr 40 trägt.
An das untere Ende des Mittelschachtes 9 schließt sich ein Kanal 41 an. Die äußerste
Ringmauer 4 des Erhitzers und die Kuppeln 10, 11 sind in bekannter Weise von Mänteln
42 bzw. 43 bzw. 44 aus Eisen o. dgl. umgeben, die nicht dicht an dem Mauerwerk liegen, sondern
ringförmige Isolierräume zwischen sich und dem Mauerwerk freilassen. Zur Erzielung
einer guten Isolierung ist ferner der äußere Teil der Ringmauer 4 und der Kuppeln
10, 11 zweckmäßig aus Isoliersteinen hergestellt.
Soll dem Erhitzer Wärme zugeführt werden, so werden die Schieber 36 geöffnet und
lassen Gichtgas in die Kammern 28 eintreten, aus denen das Gas durch die Schlitze 31 in die
Züge 17 gelangt. Die zur Verbrennung des Gases nötige Luft tritt aus den Leitungen 24,
. 25 in den Ringraum 22 und aus diesem durch die Kammern 29 und Schlitze 32 ebenfalls in
die Züge 17. Durch die langen, dicht nebeneinanderliegenden Schlitze 31,32 ist eine
innige Mischung von Gas und Verbrennungsluft gewährleistet, so daß eine schnelle, vollständige Verbrennung des Gichtgases über
den ganzen Querschnitt der Züge 17 stattfindet.
Die Verbrennungsgase steigen nun in diesen Zügen auf und gehen durch den Raum der
Kuppel 11 in die Züge 18 über, aus denen sie durch die Öffnungen 20 in die Züge 19 gelangen.
Beim Durchströmen der in radialen Gruppen hintereinandergeschalteten Züge 17,
18, 19 im Schlangenwege geben die Gase den größten Teil ihrer Wärme an die Wandungen
dieser Züge ab und verlieren auch fast vollständig den mitgeführten Gichtstaub, der sich
auf den Wandungen der Züge ansetzt. Aus den Zügen 19 treten die Gase in den Mittelschacht
9 über, aus dem sie nach Abgabe der letzten in ihnen enthaltenen1 Wärme an das
Gitterwerk 8 durch den Kanal 41 abziehen.
Der zu erhitzende Wind wird dem Erhitzer nach Abstellung der Gaszufuhr durch Schließen
der Schieber 36 in dem Kanal 41 zugeleitet und durchströmt den Schacht 9 und danach
die Züge der Ringkammern 3,2, 1 in umgekehrter Folge wie die Verbrennungsgase. Der erhitzte Wind tritt durch die
Schlitze 32 und Kammern 29 in den Ring- go raum 22 und verläßt den Erhitzer durch die
Leitungen 24, 25, 23. ■
Bei dem beschriebenen Erhitzer ist die Wärmeausnutzung die denkbar günstigste,
weil die Gase bzw. der Wind vollkommen gleichmäßig über den ganzen Querschnitt des
Erhitzers verteilt werden und für j ede Gruppe
der radial hintereinanderliegenden Züge 17, 18, 19 die gleichen Zugverhältnisse, Wegelängen
und Widerstände vorhanden sind. Anderseits kann auch die Beanspruchung der einzelnen Züge mittels der Schieber 33, 34, 36
genau geregelt werden, so daß eine vorzeitige Abnutzung der einzelnen Teile des Erhitzers
nicht zu befürchten ist. Die geraden Züge sind durch die Mannlöcher 14, 15, 35 auf einfache
Weise zu reinigen.
Die Ringmauern 4, 5, 6, 7 brauchen keinen kreisringförmigen Querschnitt zu haben, sondern
können auch oval oder vieleckig im Querschnitt sein.
Claims (3)
- Patent-An sprüche:I. Winderhitzer mit gleichachsig irieinanderliegenden Ringkammern, die nacheinander von den Gasen bzw. dem Winde im Schlangenwege durchströmt werden und durch radiale Wände in Ringausschnitte bildende Züge unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Züge in voneinander getrennten, radialen Gruppen hintereinander geschaltet sind, deren jedemit je einer Einlaßöffnung für Gas und Verbrennungsluft versehen ist.
- 2. Winderhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede radiale Zuggruppe (17, 18, 19) mit einer durch ein Drosselorgan (36) regelbaren Gasleitung (37) versehen ist.
- 3. Winderhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (31 bzw. 32) einer jeden radialen Zuggruppe (17,18,19) für Gas und Verbrennungsluft ringausschnittförmigen Querschnitt haben und schlitzartig nebeneinander liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250707C true DE250707C (de) |
Family
ID=509210
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250707D Active DE250707C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250707C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4375956A (en) * | 1977-11-30 | 1983-03-08 | Hoogovens Ijmuiden B.V. | Hot blast stove arrangement for a blast furnace |
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- DE DENDAT250707D patent/DE250707C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US4375956A (en) * | 1977-11-30 | 1983-03-08 | Hoogovens Ijmuiden B.V. | Hot blast stove arrangement for a blast furnace |
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