DE1032716B - Koksofenbatterie zur Erzeugung von Koks und Gas - Google Patents

Koksofenbatterie zur Erzeugung von Koks und Gas

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DE1032716B
DE1032716B DEK30003A DEK0030003A DE1032716B DE 1032716 B DE1032716 B DE 1032716B DE K30003 A DEK30003 A DE K30003A DE K0030003 A DEK0030003 A DE K0030003A DE 1032716 B DE1032716 B DE 1032716B
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DE
Germany
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gas
horizontal
heating
oven battery
strong
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Application number
DEK30003A
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English (en)
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Joseph Van Ackeren
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Beazer East Inc
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Koppers Co Inc
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/18Recirculating the flue gases

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Koksofenbatterie zur Erzeugung von Koks und Gas Die Erfindung bezieht sich auf eine Koksofenbatterie zur Erzeugung von Koks und Gas mit senkrechten Heizzügen und unterhalb dieser angeordneten waagerechten Starkgaskanälen mit Abgasrückführung aus den auf Abgas stehenden Heizzügen zu den beflammten Heizzügen.
  • Es ist bekannt, die Beheizung von Koksöfen mittels Starkgas durch Zumisehung von Abgas zwecks Bildung einer langbrennenden, sich über die ganze Höhe der Heizwand erstreckenden Flamme dadurch vorzunehmen, daß beispielsweise bei Zwillingszugöfen Abgas durch eine untere Verbindungsöffnung aus dem auf Abgas stehenden Heizzug in den aufwärts beflammten Heizzug eingesaugt wird.
  • Es ist ferner bekannt, eine Abgaszumischung zu dem Starkgas bei solchen Koksöfen, bei denen das Starkgas durch senkrechte, die Regeneratorwände durchsetzende Kanäle von begehbaren Fundamenträumen aus zugeführt wird, dadurch vorzunehmen, daß die senkrechten Starkgaskanäle paar- oder gruppenweise am unteren Ende derart miteinander verbunden sind, daß die zu den beflammten Heizzügen führenden Starkgaskanäle mit den Starkgaskanälen der in der gleichen Betriebsperiode von Abgas durchzogenen Heizzüge in Verbindung stehen. Die Starkgaszuführungen sind dabei injektorartig ausgebildet derart, daß Abgas in die Abgasleitung eingesaugt wird.
  • Eine derartige Abgaszumischung unmittelbar zu dem Starkgas vor Einführung in die Heizzüge hat den Vorteil, daß die selbsttätige Abgaszumischung durch Abgasrücksaugung aus den Heizzügen bei jedem beliebigen Ofensystem durchgeführt werden kann, ohne daß eine solche nur auf Zwillingszugöfen beschränkt ist. Ferner wird durch eine solche Abgaszumischung erreicht, daß infolge der Heizwertherabsetzung des Starkgases Kohlenstoffablageru:ngen in den Starkgaskanälen in dem heißen Ofenmauerwerk vermieden werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist nun, eine Abgaszumischung zum Starkgas auch bei solchen Regenerativkoksofenbatterien vorzunehmen, bei denen die Starkgaszufuhr durch unterhalb der Heizwände in dem Ofenmauerwerk angeordnete waagerechte Kanäle erfolgt.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die jeweils von Starkgas beaufschlagten waagerechten Starkgaskanäle und die jeweils unter Abgas stehenden waagerechten Starkgaskanäle jeder Heizwand durch einen Verbindungskanal einzeln oder gruppenweise miteinander verbunden. Dabei erfolgt die Starkgaszuführung mittels eines im Zuge der waagerechten Starkgaskanäle in den Verbindungskanal mündenden Injektors derart, daß durch das unter Überdruck stehende Starkgas Abgas durch den Verbindungskanal angesaugt und mit dem Starkgas vermischt wird.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, die waagerechten Starkgaskanäle mit der Starkgaszuführungsleitung durch einen etwa in der Längsmitte des waagerechten Starkgaskanals einmündenden, darunter angeordneten Zuführungskanal zu verbinden und die Verbindung der Starkgaskanäle mittels des Verbindungskanals über den Zuführungskanal vorzunehmen. Dadurch wird erreicht, daß die Vermischung des Starkgases mit dem Abgas praktisch vollständig beendet ist, wenn die Mischung in den Starkgaskanal eintritt. Ferner wird auch dadurch die gleichmäßige Verteilung des Starkgases zu den Heizzügen begünstigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiter, den Verbindungskanal in den Längswänden der Ofenbatterie anzuordnen.
  • Gemäß der Erfindung sind ferner die Starkgasdüsen des Injektors auswechselbar in den Außenwänden der Ofenbatterie angeordnet, so daß sie leicht von außen zugänglich sind.
  • Schließlich ist noch Gegenstand der Erfindung, die Starkgasdüse metallisch auszubilden und zurückspringend in einem aus feuerfestem Baustoff bestehenden, in den Verbindungskanal hineinragenden Rohrteil anzuordnen. Auf diese Weise ist die metallische Starkgasdüse gegen unerwünschte hohe Wärmeinwirkung der rückgeführten heißen Abgase geschützt.
  • In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Querschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Koksofenbatterie nach Linie 1-I der Fig. 2; Fig.2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 durch einen Teil einer Ofenbatterie; Fig. 3 ist ein vergrößerter, teilweiser, waagerechter Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 ist ein vergrößerter, teilweiser, waagerechter Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 zeigt eine andere gemäß der Erfindung ausgebildete Koksofenbatterie im senkrechten Querschnitt; Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Teil einer Ofenbatterie nach Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 ist ein waagerechter, teilweiser Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 5; Fig.8 ist ein senkrechter Querschnitt durch eine weitere gemäß der Erfindung ausgebildete Koksofenbatterie; Fig.9 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8; Fig. 10 ist ein senkrechter Querschnitt durch einen Teil einer Ofenbatterie nach Linie X-X der Fig. B. Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Koksofenbatterie erfolgt die Beheizung der Ofenkammern von einer Heizwand zur anderen durch in der Ofendecke angeordnete Verbindungskanäle. Jede Ofenkammer 10 wird von einer Heizwand eingeschlossen, die aus einer Reihe von Heizzügen 11 besteht. Mehrere Heizzüge 11 jeder Heizwand sind oben mit einem waagerechten Kanal 9 verbunden, der wiederum an einen in der Ofendecke angeordneten Verbindungskanal 12 angeschlossen ist und zu der in gleicher Weise ausgebildeten, auf der anderen Seite der Ofenkammer angeordneten Heizwand führt.
  • Jeder Heizzug, dem Gas aus einem waagerechten Starkgaskana120 zugeführt wird, hat an seinem unteren Ende .eine senkrechte Starkgaszuführung 21 mit einer Düse 22. Unterhalb der Ofenkammern 10 sind Stützwände 13 angeordnet, zwischen denen Regeneratoren 14, 15 liegen, die sich über die ganze Breite der Ofenbatterie erstrecken. Die Regeneratoren haben an ihren oberen Enden Verbindungskanäle 16, 17, die mit den senkrechten Heizzügen 11 verbunden sind und sich bei 18 zu einem gemeinsamen Kanal vereinigen. Die Mündung der Kanäle 16, 17 ist durch nicht dargestellte Schieber regelbar.
  • Die Starkgaskanäle 20 erstrecken sich von dem äußeren Ende der Ofenbatterie bis zu einem inneren Ende und liegen in den Stützwänden 13 unterhalb der Heizzüge 11. Das durch die Düsen 22 der Starkgaskanäle 21 in die Heizzüge einströmende Gas wird mit der .aus den Regeneratoren 14 zugeführten Luft verbrannt. Die heißen Abgase gelangen durch die Heizzüge il, die oberen waagerechten Sammelkanäle 9 und die Verbindungskanäle 12 in die andere Heizwand und strömen durch die Verbindungskanäle 16, 17 zu den zugehörigen Regeneratoren 14, wie dieses durch die in Fig. 2 angedeuteten Pfeile erkennbar ist. Einer der Regeneratoren 14, 15 kann auch zur Vorwärmung von Schwachgas dienen, wenn die Öfen mit Schwachgas beheizt werden sollen. Schwachgas oder Luft wird durch die Sohlkanäle 23 den Regeneratoren 14 zugeführt bzw. wird nach Zugrichtungswechsel Abgas durch die Sohlkanäle 23 aus den Regeneratoren abgezogen.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, wird Starkgas dem Kanal 20 durch einen waagerechten Zuführungskana124 etwa in der Mitte zugeführt. Der Zuführungskanal 24 ist außen mit einer Leitung 26 verbunden, die mit einem Umstellorgan 25 versehen ist und an eine Hauptleitung 27 angeschlossen ist. Die Starkgasdüsen 22 liegen im wesentlichen in der gleichen Höhe wie die Enden der Verbindungskanäle 14, 15 der Regeneratoren, so daß Starkgas und Luft wirksam gemischt werden. Eine schnelle Mischung von Gas und Luft wird jedoch verhütet, wenn die Gasdüsen unterhalb der Luftdüsen liegen. Eine turbulente Mischung von Gas und Luft wird erreicht, wenn die Gasdüse oberhalb der Luftdüse liegt. Der Querschnitt jedes Zuführungskanals 24 ist im wesentlichen größer als der des Kanals 20.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 2 bis 4 sind die äußeren Enden von zwei Zuführungskanälen 24 durch einen Verbindungskanal 32 miteinander verbunden. Die Kanäle 32 liegen im Mauerwerk der Regeneratorendwände. An jedem äußeren Ende des Zuführungskanals 24 ist ein Injektor 33 angeordnet. Jeder Injektor 33 besteht aus einer Starkgasdüse 34. Die Starkgasdüse 34 ist von einem Silikarohrtei136 umgeben, dessen Ende im wesentlichen in der Mitte des Kanals 24 mündet und gegenüber der Starkgasdüse 34 vorsteht. Dadurch wird die aus Stahl bestehende Starkgasdüse 34 gegen die heißen Abgase geschützt. Das Ende des Zuführungskanals 24 ist an der Verbindungsstelle mit dem Verbindungskanal 32 venturiartig ausgebildet, so daß eine injektorartige Wirkung beim Einführen des Starkgases aus der Starkgasdüse 34 in den Kanal 24 entsteht und aus dem Kanal 32 Abgas mitgerissen wird.
  • Jede Starkgasdüse 34 hat an ihrem äußeren Ende einen Kupplungsteil 38, der mittels eines Flansches 41 und Schrauben 43 mit einer in der Außenwand eingebetteten Platte 42 verbunden ist. Die Platte 42 wird durch an den Ankerständern 46 angeordnete Ansätze 44 gehalten. Die Kupplung 38 verbindet die Starkgasdüse 34 mit der Leitung 26. Wenn durch die eine Starkgasdüse 34, wie durch Pfeile angedeutet, Starkgas in den Kanal 24 eingeführt wird, wird die eine Heizwand zwischen zwei Ofenkammern 10, wie aus Fig.2 ersichtlich, aufwärts beflammt. Abgas strömt dann abwärts durch die damit verbundene Heizwand 11 zu den zugehörigen Regeneratoren 14, 15. Dadurch stehen auch die Starkgaskanäle 20 dieser Heizwand mit Abgas in Verbindung. Durch das in den Zuführungskanal 24 des einen Starkgaskanals 20 unter Druck eingeführte Starkgas wird somit Abgas aus dem benachbarten Starkgaskana120 über den Verbindungskanal 32 mitgerissen, so daß ein Starkgas-Abgas-Gemisch entsteht. Dadurch wird der Heizwert des Starkgases herabgesetzt und eine langsame Verbrennung in den Heizzügen unter Bildung einer langbrennenden Flamme erzielt, die sich gleichmäßig über die ganze Höhe erstreckt. Infolge der regenerativen Beheizung wird die Beheizungsrichtung in regelmäßigen Zeitabständen gewechselt, so daß in einem Zeitraum die eine und im anderen Zeitraum die andere Düse 34 zur Gaseinführung und Abgasansaugung dient. Durch die Vermischung von Abgas mit dem Starkgas an der Einführungsstelle in den Starkgaskanal wird nicht nur infolge Verringerung des Heizwertes des Starkgases eine gleichmäßige Verbrennung des Starkgases auf der ganzen Höhe der Ofenkammer erzielt, sondern werden auch zusätzliche Ablagerungen von Kohlenstoffen in den heißen Starkgaskanälen vermieden.
  • In den Fig.5 bis 7 ist die Erfindung bei einem anderen Ofensystem veranschaulicht. Hierbei wird die Ofenkammer in an sich bekannter Weise so beheizt, daß in der einen Heizperiode die eine Hälfte der Heizwand aufwärts und die andere Hälfte abwärts beflammt wird und in der anderen Heizperiode die Beheizung umgekehrt erfolgt. Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die beiden Heizwandhälften durch eine mittlere Wand 50 unterteilt. Wenn beispielsweise die linke Heizwandhälfte (Fig.5) beheizt wird, strömt Verbrennungsluft aus den Regeneratoren 53 durch die Kanäle 56 und Starkgas aus dem Kanal 49, den Zweigkanälen 48 und den Düsen 40 in die Heizzüge 45. Die Verbrennung vollzieht sich nunmehr auf der ganzen Höhe der Heizzüge 45. Die Abgase sammeln sich in einem anderen Sammelkanal 47 und strömen in Pfeilrichtung in den oberen Sammelkanal 47 der rechten Heizwandhälfte und von hier abwärts durch die Heizzüge 45 und die Kanäle 56 zu den Regeneratoren 54 und zum nicht dargestellten Kamin.
  • Der etwa im mittleren Teil des Starkgaskanals 49 an diesen angeschlossene Zuführungskanal 51 ist in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 durch einen Verbindungskanal 52 mit einem benachbarten Starkgaskanal 49 verbunden, um Starkgas mit Abgas zu vermischen.
  • Die Beheizung muß in diesem Fall so erfolgen, daß die linke Hälfte der einen Heizwand beispielsweise aufwärts und die rechte Hälfte abwärts beflammt wird, wie in Fig. 5 dargestellt. Auf der anderen Seite der Ofenkammer wird die Heizwand jedoch im gleichen Zeitpunkt in umgekehrter Richtung beheizt, so daß also, wie aus Fig. 6 ersichtlich, die mit 45 bezeichneten Hälften jeder Heizwand aufwärts und die mit 45a bezeichneten Hälften jeder Heizwand abwärts beflammt werden. Auf diese Weise ist somit jeweils der eine von zwei durch einen Verbindungskanal 52 verbundenen Starkgaskanälen 49 mit Gas beaufsahlagt, während der andere unter Abgas steht. Dadurch tritt somit die bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 beschriebene Wirkungsweise der hier nicht dargestellten Injektordüsen ein, wodurch bei der Gaszufuhr zu der aufwärts beflammten Heizwandhälfte Abgas durch den Verbindungskanal 52 aus der abwärts beflammten Heizwandhälfte angesaugt wird.
  • Die in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Ausführungsform der Erfindung ist an einem sogenannten Zwillingszugofen mit halbgeteilten Regeneratoren veranschaulicht. Hierbei ist jeder Heizwand je ein Vorwärmregenerator und ein Abhitzeregenerator 62, 63 in gleicher Weise wie bei dem Ofensystem der Fig. 5 bis 7 zugeordnet. Der beispielsweise zur Vorwärmung der Luft dienende Regenerator 62 ist durch Verbindungskanäle 69 mit den Heizzügen 68a unmittelbar und durch einen Querkanal, der vom inneren Ende des Regenerators 62 abgeht über einen Horizontalkanal 66 durch Verbindungskanäle 73 mit den darüberliegenden Heizzügen 68 a mittelbar verbunden. In entsprechender Weise ist der Regenerator 63 durch Verbindungskanäle 70 mit den darüberliegenden Heizzügen 68b und durch den mit dem Regenerator 63 verbundenen Horizontalkanal 67 und die Verbindungskanäle 71 mit den Heizzügen 68b oberhalb dieses Kanals 67 verbunden. Starkgas wird den waagerechten Starkgaskanälen 81, jeder Seite der Ofenbatterie durch mit einer Hauptleitung 79 verbundene Zweigleitungen durch senkrechte Kanäle 81 a und die waagerechten Starkgaskanäle 82 durch senkrechte Kanäle 82a zugeführt. Der Starkgaskanal 81 ist durch die senkrechten Kanäle 81a mit den Heizzügen 68a und der Starkgaskanal 82 durch die Kanäle 82 b mit den Heizzügen 68 verbunden. Unter jeder Heizwand liegt somit je ein waagerechter Starkgaskanal 81, 82, die beide von jeder Batterieseite aus gespeist werden. Die beiden Starkgaskanäle 81, 82 sind durch in dem äußeren Mauerwerk: jeder Batterieseite angeordnete Verbindungskanäle 83 paarweise miteinander verbunden. Die in die Kanäle 81, 82 einmündenden Starkgasdüsen sind in entsprechender Weise wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ausgebildet. Dadurch wird somit, wenn beispielsweise die Heizzüge 68a aufwärts beflammt werden, Starkgas durch die Leitungen und Kanäle 81, 81a in den Heizzügen zur Verbrennung gebracht, wobei die in den Verbindungskanal 83 mündenden Starkgasdüsen Abhitze aus den Heizzügen 68 b der benachbarten Heizwand ansaugen. Nach dem Zugrichtungswechsel erfolgt dann die Beaufschlagung mit Starkgas zu den Kanälen 82, wobei die Abhitzeansaugung in umgekehrter Weise erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regenerativkoksofenbatterie zur Erzeugung von Koks und Gas mit senkrechten Heizzügen und unterhalb dieser im Ofenmauerwerk angeordneten waagerechten Starkgaskanälen mit Abgasrückführung aus den jeweils unter Abgas stehenden Heizzügen zu den jeweils von Starkgas beaufschlagten Heizzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils von Starkgas beaufschlagten waagerechten Starkgaskanäle und die jeweils auf Abhitze stehenden waagerechten Starkgaskanäle (20) jeder Heizwand einzeln oder gruppenweise durch einen Verbindungskanal (32) miteinander verbunden sind und die Starkgaszuführung mittels eines im Zuge der waagerechten Starkgaskanäle in den Verbindungskanal mündenden Injektors (33) erfolgt.
  2. 2. Regenerativkoksofenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Starkgaskanäle (20) mit der Starkgaszuführungsleitung (26) durch einen etwa in der Längsmitte des waagerechten Starkgaskanals einmündenden, darunter angeordneten Zuführungskanal (24) verbunden sind und die Verbindung der Starkgaskanäle mittels des Verbindungskanals (32) über den Zuführungskanal erfolgt.
  3. 3. Regenerativkoksofenbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskanal (32) in den Längswänden der Ofenbatterie angeordnet ist.
  4. 4. Regenerativkoksofenbatterie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Starkgasdüsen (34) des Injektors (33) auswechselbar in den Außenwänden der Ofenbatterie angeordnet sind.
  5. 5. Regenerativkoksofenbatterie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Starkgasdüse (34) aus Metall besteht und zurückspringend in einem aus feuerfesten Baustoff bestehenden, in den Verbindungskanal (32) hineinragenden Rohrteil (36) liegt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194364B (de) * 1961-10-19 1965-06-10 Koppers Gmbh Heinrich Regenerativkoksofenbatterie
DE3913316A1 (de) * 1989-04-22 1990-10-25 Ruhrkohle Ag Verfahren zum beheizen einer regenerativ-koksofenbatterie sowie nach einem solchen verfahren beheizbare regenerativkoksofenbatterie
CN115895688A (zh) * 2023-01-06 2023-04-04 中化二建集团有限公司 可连锁切换废气空气的交换传动装置及交换传动方法

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