DE655948C - Heizzug fuer einen langgestreckten, aussenbeheizten Gegenstand - Google Patents

Heizzug fuer einen langgestreckten, aussenbeheizten Gegenstand

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DE655948C
DE655948C DED69301D DED0069301D DE655948C DE 655948 C DE655948 C DE 655948C DE D69301 D DED69301 D DE D69301D DE D0069301 D DED0069301 D DE D0069301D DE 655948 C DE655948 C DE 655948C
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heating
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Heizzug für einen langgestreckten, außenbeheizten Gegenstand Die Erfindung betrifft einen Heizzug, der für die Außenbeheizung eines langgestreckten Gegenstandes dient und durch eine mit Durchlaßöffnungen versehene Trennwand in zwei Heizkanäle unterteilt ist, wobei dem einen Heizkanal das Brenngas und dem anderen Heizkanal die Verbrennungsluft zugeführt wird. Das Gas und die Luft mischen sich dann durch die Durchlaßöffnungen der Trennwand hindurch zwecks ihrer allmählichen Verbrennung in den beiden Heizkanälen. Durch solche Heizzüge wird z. B. die Heizwand eines Ofens von außen erhitzt, und die Wärme dringt dann durch die beheizte Wand in den Ofenraum, in dein ein Gut, z. B. Kohle, erhitzt wird. Bei bekannten Heizzügen sind längs der Mitte der Heizzüge mit Offnungen ausgestattete Trennwände angeordnet, durch deren Durchlaßöffnungen hindurch die beiden Verbrennungsstoffe sich vermischen. Diese Anordnung der durchbrochenen Trennwand in der Mitte des Heizzuges hat sich als günstig erwiesen, wenn das Verhältnis der eingeführten Luftinenge zur eingeführten Heizgasinenge ungefähr i : i ist, wie es z. B. bei der Verwendung von Generatorgas als Brenngas zutrifft. Bei gleicher Strömungsgeschwindigkeit treten dann von beiden Seiten die gleichen Mengen Gas und Luft durch die Trennwand miteinander in Vermischung, und sio,entstelhen in beiden Heizzugskanällen gleiche Tempe.#aturverhältnissie.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß bei Verwendung von Starkgas, bei dessen Verbrennung eine Luftmenge vorhanden sein muß, die z. B. das 3- bis 5fache der Gasinenge beträgt, die Hauptverbrennung des Gases in dem Kanal des Heizzuges erfolgt, in den das Gas eingeleitet wird. Die bedeutend größere Luftmenge hat eine höhere Strömungsgeschwindigkeit als das Heizgas und muß daher unter höherem Druck stehen. Dieser bewirkt einen Cbertritt einer zu großen Luftmenge in den Kanal, in den das Gas eingeführt wird, während aus diesem Kanal das Heizgas bzw. das entstandene Gemisch aus Verbrennungsgas und Heizgas nur in ungenügenden Mengen in den anderen Kanal des Heizzuges übertritt, in den die Luft eingeführt wird. Erst am hinteren Teil des Heizzuges treten die Heizstoffe in der richtigen Menge durch die Durchbrechungen über. Es entstehen deshalb im vorderen Abschnitt des Heizzugkanals, dem das Gas zugeleitet wird, höhere Teinperaturen als in dem nebenanliegenden Kanal, der die zugeführte Luft aufnimmt. Die Folge ist eine ungleichtnäßige Beheizung der beiden den Heizzug begrenzenden Wandflächen, die beheizt werden sollen.
  • Der Erfindungsgegenstand behebt diesen Nachteil. Er besteht darin, daß bei Anlagen, bei denen die beiden Brennmittel in ungleicher Menge zugeführt werden, dieTrennwand in dem Heizzug zur Längsachse des Heizzuges derart schräg gestellt ist, daß am Beginn des Heizzuges der Einlaßquerschnitt des Heizkanals für das in geringerer Menge züigeführte Brennmittel kleiner ist als der Einlaßquersclinitt des anderen Heizkanals, wobei das Ende der Trennwand am Auslaßende des Heizzuges in der Mitte des Heizzuges liegt, so daß in den beiden Heizkanälen zu beiden Seiten der Trennwand gleiche Strömungs- -und Druckverhältnisse herrschen.t' Man -wird dabei normalerweise die Einlaß--#,: querschnitte der beiden Heizkanäle so wählen' müssen, daß ihr Verhältnis -ungefähr dem Verhältnis der Mengen des eingeführten Heizgases und der eingeführten Luftmenge einspricht, z. B. 1 : 4. Am Ausgang des Heizzuges befindet sich die Trennwand in der Mitte des Heizzuges. Die durch sie dort ge- bildeten zwei Kanalteile haben gleiche Querschnitte, weil am Ende des Heizzuges, wo Heizgas und Luft bereits vollständig zu Verbrennungsgas umgewandelt sind, in beiden Heizzugskanälen die gleichen Mengen Verbrennungsgase vorhanden sind bzw. dort austreten können.
  • Die Strömungs- und Druckverhältnisse sind dann in beiden Kanälen gleich, und die Vermischung der beiden Stoffe erfolgt in beiden Kanälen in gleichen Mengen, so daß gleiche Temperaturverhältnisse entstehen, welche eine gleiche Beheizung ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Der Heizzug a» wird beiderseits von den zu beheizenden Wänden 'b und bi begrenzt. . Die Trennwand c teilt den Heizzug in zwei Heizkanäle a, und a, Dem Kanal a, wird bei e Brenngas und dem Heizkanal a. wird bei f Verbrennungsluft zugeführt, deren Menge größer als die Gasmenge ist. Die Trennwand c besitzt Durchbrechungen d, durch welche hindurch sich das Brenngas und die Luft vermischen. Der Ouerschnitt des durch die Trennwand c gebii-deten Kanals al ist bei Beginn des Heizzuges bedeutend kleiner als der entsprechende Querschnitt des Kanals a, Am Ende des Heizzuges sind die Querschnitte der beiden Kanäle al und a, gfeich. Die Darstellung zeigt einen - senkrechten Heizzu- mit einer Trennwand, die zu einer ZD durch die Heizzugachse gehenden senkrechten ,Ebene schräg gestellt ist. In einem waagerechten Heizkanal wird die Trennwand sufiräg zu einer durch die Heizzugachse gehenden waagerechten Ebene angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜcHri. Heizzug für einen langgestreckten, außenbeheizten Gegenstand, der durch eine mit Durchlaßöffnungen versehene Trennwand in zwei Heizkanäle unterteilt ist, wobei dem einen Heizkanal das Brenngas und dem anderen Heizkanal die Ver#rennungsluft zugeführt wird, die sich durch die Durchlaßöffnungen der Trennwand hindurch zwecks ihrer allmählichen Verbrennung in den beiden Heizkanälen miteinander mischen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen, bei denen die beiden Brennmittel in ungleicher iNlenge zugeführt werden, die Trennwand (c) irn Heizzug zur Längsachse des Heizzuges derart schräg gestellt ist, daß der Einlaßquerschnitt des Heizkanals für das in geringerer Menge zugeführte Brennmittel kleiner ist als der Einlaßquerschnitt des anderen Heizkanals, wobei das Ende der Trennwand am Auslaßende des Heizzuges in der Mitte des Heizzuges liegt, so daß in den beiden Heizkanälen zu beiden Seiten der Trennwand gleiche Strömungs- und Druckverhältnisse herrschen. :2. Heizzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Einlaßquerschnitte der beiden durch die Trennwand (c) gebildeten Kanäle des Heizzuges an der Einführungsstelle von Brenngas und Luft dem Verhältnis der gleichzeitig eingeführten Mengen Brenngas und Luft entspricht und die Querschnitte der beiden Kanalteile am Ende des Heizzuges gleich sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2431753A (en) * 1945-04-16 1947-12-02 Frederick W Holderle Combustion tube heater for cooking containers
FR2503730A1 (fr) * 1981-04-09 1982-10-15 Otto & Co Gmbh Dr C Four a chambre horizontale pour la production de coke et de gaz
WO1990014407A1 (de) * 1989-05-23 1990-11-29 Dr. C. Otto Feuerfest Gmbh Beheizungsräume in koksöfen und verfahren zur beheizung
DE4224315A1 (de) * 1992-07-23 1994-01-27 Mueller Arnd Dr Ing Industriebrenner mit rekuperativer Luftvorwärmung für gasförmige und flüssige Brennstoffe

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