DE373464C - Ofen, insbesondere fuer Grudefeuerung - Google Patents

Ofen, insbesondere fuer Grudefeuerung

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DE373464C
DE373464C DEV15842D DEV0015842D DE373464C DE 373464 C DE373464 C DE 373464C DE V15842 D DEV15842 D DE V15842D DE V0015842 D DEV0015842 D DE V0015842D DE 373464 C DE373464 C DE 373464C
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  • Ofen, insbesondere für Grudefeuerung. Die Erfindung betrifft eine Anordnung für öfen, insbesondere für solche mit Grudefeuerung, die hauptsächlich den Zweck haben, eine bessere Verbrennung und Ausnutzung der Heizgase zu erzielen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß über der Feuerung ein System von Röhren angeordnet ist, die oben mit Luftaustrittsöffnungen verschen sind. Die in den Röhren vorgewärmte Verbrennungsluft mischt sich mit den von der Barunterliegenden Feuerung aufsteigenden Heizgasen und bewirkt eine restlose Verbrennung dieser Gase. Gleichzeitig tritt durch das Röhrensystem eine gleichmäßige Verteilung und, damit eine bessere Ausnutzung der Heizgase .ein.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den die Feuerung aufnehmenden Teil eines Grudeofens im senkrechten Querschnitt, Abb.2 in Draufsicht und Abb. 3 im senkrechten Längsschnitt. Abb. q. und 5 sind Einzelheiten in größerem Maß stab:e.
  • Abb.6 zeitigt eine andere Ausführung des Ofens im senkrechten Querschnitt und Abb. 7 in Draufsicht, Abb.8 eine Einzelheit in größerem Maßstabe.
  • a ist der Feuerungskasten eines Grudeofens von beliebiger Bauart. Über der Grudefeuerung ist gemäß der Erfindung ein System von Röhren b angeordnet, die mit geringem Abstand nebeneinanderliegen und schmale Durchtrittsschlitze c für die von der unteren Feuerung a aufsteigenden Gase bilden. Den Röhren b wird von hinten bei d Frischluft. zugeführt, die in den Röhren vorgewärmt wird, durch in den Röhren angebrachte Öffnungen austritt und sich mit den von der unteren Feuerung a aufsteigenden Heizgasen mischt.
  • Die Röhren b können beliebigen Querschnitt haben. In der Zeichnung sind sie von rechteckigem Querschnitt dargestellt. Sie sind an ihrer oberen Schmalseite mit Austrittsöffnungen für die ihnen zugeführte Verbrennungsluft versehen. Gegebenenfalls können sie aber auch seitlich mit Luftaustrittsöffnungen versehen sein, um die Verbrennungsluft in den zwischen den einzelnen Röhren gebildeten Schlitzen c den durch diese Schlitze nach oben steigenden Heizgasen der darunterliegenden Feuerung a zuzumischen.
  • Die Röhren b können, wie in A'!bb. i bis 5 dargestellt, über die ganze Grudefeuerung a oder, wie in Abb. 6 und 7 gezeigt, nur über einen Teil der Grudefeuerung a hinwegreichen.
  • Im ersteren Falle (Abb. i bis 5) können die Röhren b hinten von über die Rückwand j des Feuerkastens a hinweggreifenden Aufhängebügeln g mit Ausschnitten h. zur Einlagerung der Röhren b getragen werden (Abb. 5), während sie vorn von einer auf seitlichem Winkeleisen i lagernden Verbindungsleiste h getragen werden. Das Röhrensystem b kann somit als Ganzes erforderlichenfalls aus dem Ofen herausgenommen werden. Die Luftzuführung erfolgt von hinten durch an der Rückwand in des Ofens angebrachte Düsen n., die durch Stellschieber o. dgl. nach Bedarf mehr oder weniger geschlossen oder geöffnet werden können, um die Luftzufuhr zu regeln. Die Düsen n münden in die konisch ausgeweiteten Öffnungen am hinteren Ende der Röhren b, wodurch eine Saupvirkung entsteht. Bei wird auch noch in bekannter Weise Luft von vorn zugeführt.
  • Bei der Ausführung nach Abb.6 und 7 «-erden die kürzeren Röhren b von einem auf den seitlichen Winkelleisten i.' ruhenden Rahmen getragen. Die Luft wird hierbei außer von vorn durch an der Rückwand iii des Ofens angebrachte Rohrstutzen r zugeführt, die gleichfalls durch Stellschieber o. dgl. regelbar sind. Die durch die Rohrstutzen r zugeführte Luft verteilt sich in den 1Z517ren b und in dem Feuerungsraum.
  • Die Grudefeuerung a wird in beiden Fällen voll oben über den ltölirenrost 1) beschickt. Die auf den Röhren b liegenbleibende verbrannte Grude fällt teilweise durch die -zwischen den Röhren b befindlichen Schlitze c und teilweise durch die Luftaustrittsöffnungen der Röhren b nach unten, die zu diesem Zwecke auch noch an ihrer unteren Seite mit ('-)fnungen versehen sein k<innen.
  • Die durch die Grudefeuerung a erzeugten Heizgase steigen in den zwischen den Röhren b des Röhrenrostes gebildeten Schlitze c nach oben und werden dadurch äleichmäßig unter dem zu erhitzenden Boden s des Grudeofens verteilt, so daß die Heizgase voll zur Wirkung kommen und besser ausgenutzt werden. Gleichzeitig wird ihnen durch die Röhren b vorgewärmte Verbrennungsluft zugeführt, so daß eine restlose Verbrennung der Heizgase und eine starke Heizwirkung erreicht wird. Dadurch, daß die Heizgase durch die Röhrenrostschlitze c in schmale Gasstreifen zerlegt werden und infolge Abdrosselung in den Schlitzen c eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit erhalten, wird einerseits eine innige Vermischung mit der vorgewärmten Verbrennungsluft und dadurch eine vollständige Verbrennung und starke Heizwirkung erzielt, während anderseits gleichzeitig eine Saugwirkung auf die unteren Verbrennungsgase ausgeübt wird.
  • Die Röhren b können anstatt rechteckigen Querschnitt auch jeden anderen Querschnitt haben. Damit die Grude leichter von oben nach unten durch die zwischen den einzelnen Röhren befindlichen Schlitze fallen kann, empfiehlt es sich, den Röhren trapezförmigen Querschnitt zu geben, so daß sich die zwischen den einzelnen Röhren befindlichen Schlitze nach unten rostspaltartig erweitern (Abb. 8). Ferner kann die Verbrennungsluft den Röhren anstatt von hinten, gegebenenfalls auch von vorn zugeführt werden.
  • Die Erfindung kann für Koch-, Heiz- und andere Öfen mit und ohne Grudefeuerung angewendet werden.

Claims (5)

  1. PATENT-AN- SPRi ciiE: i. Ofen, insbesondere für Grudefeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß über der Feuerung eine Anzahl in Abständen nebeneinanderliegender Röhren (b) angeordnet sind, die oben mit Luftaustrittsöffnungen versehen sind.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (b) an den Enden offen sind.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (b) auch auf ihrem unteren Teile oder auf ihrer gesamten Oberfläche mit Öffnungen versehen sind. d.
  4. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft den Röhren (b) von hinten mittels Düsen (ii) oder Rohrstutzen (r) zugeführt wird.
  5. 5. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (b) trapezförmig gestaltet sind, so daß die zwischen den Röhren (b) befindlichen Rostspalten (c) sich nach unten erweitern.
DEV15842D 1920-09-05 1920-09-05 Ofen, insbesondere fuer Grudefeuerung Expired DE373464C (de)

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