DE880379C - Feuerung mit von Rostwaenden begrenztem Brennstoffschacht - Google Patents
Feuerung mit von Rostwaenden begrenztem BrennstoffschachtInfo
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- DE880379C DE880379C DES9087D DES0009087D DE880379C DE 880379 C DE880379 C DE 880379C DE S9087 D DES9087 D DE S9087D DE S0009087 D DES0009087 D DE S0009087D DE 880379 C DE880379 C DE 880379C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B50/00—Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone
- F23B50/02—Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom
- F23B50/04—Combustion apparatus in which the fuel is fed into or through the combustion zone by gravity, e.g. from a fuel storage situated above the combustion zone the fuel forming a column, stack or thick layer with the combustion zone at its bottom the movement of combustion air and flue gases being substantially transverse to the movement of the fuel
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/011—Combustion apparatus for solid fuel with fuel shaft for steam boilers
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Description
- Feuerung mit von Rostwänden begrenztem Brennstoffschacht Kontinuierlich betriebene Verbrennungseinrichtungen für feste Brennstoffe sind gewöhnlich mit Einstellvorrichtungen versehen, mittels deren die Luftzufuhr zur Feuerstätte entsprechend dem Wärmebedarf geändert werden kann. Diese Einstellvorrichtungen beeinflussen den Luftzutritt zum Rost, so daß die Verbrennung auf dem ganzen Rost lebhafter erfolgt, wenn der Wärmebedarf zunimmt, und weniger lebhaft, wenn weniger Wärmebedarf vorliegt. Es bestehen jedoch Schwierigkeiten, hierbei die Intensität der Verbrennung und damit auch die Wärmeentnahme innerhalb weiter Grenzen erfolgreich zu ändern. Fei starker Verbrennung kann in der Verbrennungszone eine sehr hohe Temperatur entstehen, wodurch die Teile der Feuerstätte Schaden erleiden können. Bei sehr geringer Wärmeentnahme sinkt jedoch andererseits die Temperatur der brennenden Brennstoffschicht so tief, daß die Gefahr besteht, daß die Verbrennung ganz aufhört.
- Man hat daher vorgeschlagen, den Rost in mehrere Abteilungen aufzuteilen und einer oder mehreren dieser Abteilungen, je nach dem vorliegenden Wärmebedarf, die Verbrennungsluft zuzuführen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer Feuerung mit von Rostwänden begrenztem Brennstoffschacht, dessen vor dem vorderen Rost gelegene Luftzuführungskammer in mehrere Zonen mit gesonderten Lufteinlässen aufgeteilt ist, mehrere Wärmetauscher zu beheizen, von denen jeder einen von dem der anderen unabhängigen, veränderlichen Wärmebedarf aufweist. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung in dem sich hinter dem Brennstoffschacht erstreckenden Abgaskanal Wärmetauscher derart, eingebgut, d-aß die ,aus den einzelnen Brennzonen abziehenden Meizgasströme je nach der Einstellung der Lufteinlaßventile die Wärmetauscher oder Teile. derselben mehr oder weniger beheizen. 'Durch Einstellüng der Einlaßventile und die dadurch erhaltene Änderung der wirksamen Rostfläche wird es also möglich, einen erwünschten Grad von Erhitzung der einzelnen Wärmetauscher zu erhalten.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Von dem Brennstoffbehälter -i der Feuerung aus wird ein fester Brennstoff, beispielsweise Koks oder Anthrazit, zwischen zwei nahezu vertikale Roste 2 und 3 eingeführt. Die Verbrennungsluft wird durch den Rost :2 zugeführt, und die Verbrennungsgase ziehen durch den Rost 3 zu den Rauchgaskanälen q: und 5 ab. Im Rost 2 sind die Roststäbe schräg gestellt, so daß die Verbrennungsluft schräg von oben nach unten gegen den Brennstoff gerichtet wird. Die entstandene Asche fällt längs der Innenseite des Rostes auf eine geneigte Ebene 6,, auf der sie in einen Aschenkasten 7 hinuntergleitet. Auf* diese Weise wind verhindert, daß dieAsche in dieZufuhrkanäle 8, 9, io und i 1 für die Verbrennungsluft eintritt. Diese Kanäle werden dadurch gebildet, daß der Raum vor dem Rost :2 durch Querwände in vier Abteilungen aufgeteilt ist. Jede dieser Abteilungen steht durch eine mittels einer Klappe 12, i3, 'i4# bzw. 15 verstellbare Öffnung mit der- Außenluft in Verbindung.
- Von dein Rauchgaskanal q., der durch eine Wand: 16 vom Rauchgaskanal 5 getrennt ist, treten die Verbrennungsgase in die Heizröhren 17 eines unteren Warmwasserkessels 18- ein. Die Gase steigen, nachdem sie durch diese Röhren gegangen sind, nach oben in einen vertikalen Rauchgaskanal i9 und ziehen schließlich durch einen Rauchgasabzug 2o ab. Vom Rauchgaskanal 5 passieren die Verbrennungsgase die Heizröhren,2ii in einem oberen Warmwasserkessel i2.2 und gelangen durch den Kanal -i9 zum Abzug 2o.
- Der untere Kessel 18 dient zweckmäßigerweise für die Warmwasserversorgung, und der obere Kessel 2.2 ist als Heizkessel für eine Zentralheizung vorgesehen. Durch Schließen der beiden oberen Klappen 114 und @i,5 kann man die Verbrennung auf den unteren Teil der Feuerstätte begrenzen, der vor den Luftzufuhrkanälen 8 und 9 liegt, so daß nur dem unteren Kessel ;i8 Verbrennungsgase zugeführt werden. Die Verbrennung kann natürlich auch auf den aderuntersten Teil der Feuerstätte begrenzt werden, indem man nur durch den Kanal 8 Verbrennungsluft zuführt. Auf diese Weise kann der Wärmekessel beispielsweise während der Sommermonate nur für Warmwasserbereitung verwendet werden, während der Wintermonate aber sowohl für Warmwasserbereitung als auch für Heizung, sofern auch den Kanälen ro und,ia oder einem der beiden Verbrennungsluft zugeführt wird.
- Der Rost 3 ist wie der Rost 2 mit schräg gestellten Roststäben versehen, so daß die Verbrennungsgase durch den Rost schräg nach oben gehen. Da die Asche längs der Innenseite des Rostes herabrinnt, wird also verhindert, daß sie in die Rauchgaskanäle q. und 5 eintritt; auch die Zwischenwand 16 zwischen diesen stellt kein Hindernis für das Fortführen der Asche dar. Es kann also verhindert werden, daß die Asche in die Luftzufuhrkanäle oder in die Rauchgaskanäle eintritt. Diese beiden Kanäle können dann ohne Nachteil in mehrere Abteilungen aufgeteilt sein, um den Zutritt der Verbrennungsluft zu den verschiedenen Teilen der Brennstoffschicht einstellen zu können und um die Verbrennungsgase auf verschiedenen Wegen und/oder zu getrennten Wärmeverbrauchsstellen zu leiten.
- Die Etfindung_beschrämkt sich nicht auf die hier gezeigte Ausführungsform, die im Rahmen des ErfinJungsgedankens auf vielerlei Art abgeändert werden kann. Beispielsweise braucht nicht die ganze Feuerstätte für umgekehrte Verbrennung angeordnet zu sein, sondern ein Teil davon, vorzugsweise der unterste Teil .derselben, kann für Verbrennung in normaler Richtung, bei der die Asche entgegen der Richtung derFrischluft abgeleitetwird, eingerichtet sein. Die Asche kann dann nur durch den Luftzufuhrkanal für denjenigen Teil der Feuerstätte fortgeführt werden, wo Verbrennung in normaler Richtung erfolgt, während-verhindert wird, daß sie in die Luftzufuhrkanäle für denjeni-gen oder diejenigen Teile der Feuerstätte eintritt, bei denen Verbrennung in umgekehrter Richtung stattfindet.
- Die Feuerstätte kann schließlich für verschiedene spezifische Wärmeentnahme aus verschiedenen Teilen der Feuerstätte eingerichtet sein, wobei die spezifische Wärmeentnahme aus den niedriger liegenden Teilen vorzugsweise geringer ist als diejenige aus den höher liegenden Teilen. Beispielsweile kann der unterste Teil der Feuerstätte bis zu einem gewissen Grade wärmeisoliert werden, und das Feuer kann dann in diesem Teil auch bei sehr geringer Wärmeentnahme unterhalten werden.
- Bei der als Beispiel gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist der Rost mit Rücksicht auf die Luftzufuhr in übereinanderliegende Abschnitte aufgeteilt. Es ist jedoch auch möglich, die verschiedenen Abschnitte in gleicher Höhe nebeneinander anzubringen, wobei diese Abschnitte evtl. ihrerseits wieder in übereinanderliegende Abschnitte aufgeteilt sein können. Die verschiedenen Abschnitte können einzeln oder gruppenweise mit getrennten Luftzufuhrkanälen zum Regeln der Luftzufuhr zu den verschiedenen Teilen der Feuerstätte versehen sein.
- Die Erfindung kann schließlich auch bei anderen Arten von Verbrennungseinrichtungen als Heizkesseln und Kochherden angewandt werden, und sie ist wertvoll in allen Fällen, wo stark schwankender Wärmebedarf vorliegt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung mit von Rostwänden begrenztem Brennstoffschacht, dessen vor dem vorderen Rost gelegene Luftzuführungskammer zur Regelung der Verbrennung in mehrere Zonen mit gesonderten Lufteinlässen aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hinter dem Brennstoffschacht sich erstrechenden Abgaskanal Wärmetauscher (4, 5) derart eingebaut sind, daß die aus den einzelnen Brennzonen abziehenden Heizgasströme je nach der Einstellung der Lufteinlaßventile (1:2, 13, 14, 15) die Wärmetauscher oder Teile derselben mehr oder weniger beheizen.
- 2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß indem Abgaskanal zwischen Brennstoffschacht und Wärmetauschern eine oder mehrere Trennwände (16) zur Begrenzung der Heizgasströme angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 35 444, 36 6I9. 74734, loo 566, 104 9r7, 1.61 095, 493 816; französisch,-. Patentschriften Nr.654IC2, 787663; britische Patentschriften Nr. 157 847, 12 888vom Jahre I 894 ; USA.-Patentschrift Nr. 12 157 195; schweizerische Patentschrift Nr. i8 163.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE880379X | 1939-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880379C true DE880379C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=20373716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES9087D Expired DE880379C (de) | 1939-11-21 | 1940-11-21 | Feuerung mit von Rostwaenden begrenztem Brennstoffschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE880379C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1079258B (de) * | 1955-03-14 | 1960-04-07 | Bronswerk Nv | Feuerungsanlage fuer feste Brennstoffe mit Brennschacht und mit Erstluftzufuhr durch einen lotrecht stehenden Vorderrost und durch einen Bodenrost hindurch |
DE1106910B (de) * | 1957-07-02 | 1961-05-18 | Schiff & Stern Ges M B H | Feuerung mit Walzenrost fuer feste Brennstoffe mit kontinuierlicher Brennstoffzufuhr |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE74734C (de) * | TH. JEHNE in Halle a. S., Merseburgerstr. 15 | Feuerungsanlage | ||
DE36619C (de) * | H. RÖSICKE in Berlin, Hedemannstrafse 13/14 | Getrennte und regulirbare Luftzuführung bei getheilten Rosten | ||
DE35444C (de) * | H. RÖSICKE in Berlin SW., Hedemannstr. 13/14 | Getrennte und regulirbare Luftzuführung bei getheilten Rosten | ||
DE161095C (de) * | ||||
GB189412888A (en) * | 1894-07-03 | 1894-09-22 | John Corry Fell | Improvements in the Method of Burning Fuel to Obtain Complete and Smokeless Combustion, and in the Furnaces Used therefor. |
CH18163A (de) * | 1898-11-14 | 1899-11-15 | Ernst Krackhardt Nachfolger Gl | Rauchlose Feuerung |
GB157847A (de) * | 1900-01-01 | |||
FR654122A (fr) * | 1928-05-12 | 1929-04-02 | Foyer pour combustion sciure de bois et déohets végétaux | |
DE493816C (de) * | 1930-03-14 | L & C Steinmueller | Vorschubrostfeuerung mit Zoneneinteilung unter dem Rost fuer die Luftzufuehrung | |
US2157195A (en) * | 1937-03-26 | 1939-05-09 | Frank O Weeks | Furnace and combustion chamber |
-
1940
- 1940-11-21 DE DES9087D patent/DE880379C/de not_active Expired
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