DE3246721C2 - - Google Patents
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- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brenneranordnung,
wobei die Brenneranordnung mit einem über dem Brenner
angeordneten glockenförmigen, hohlen Schirm ausgestattet
ist und wobei für den Brenner sowohl Primärluft durch
den Brenner und/oder außenseitig am Brenner vorbei als
auch Sekundärluft von oben durch den glockenförmigen, hohlen
Schirm herangeleitet werden.
Gemäß dem Stand der Technik sind mehrere Ausformungen
solcher Brenneranordnungen bekannt, die sich durch
Erzeugung einer besonders ruhigen Verbrennung und einer
hohen Verbrennungstemperatur und weiterhin sich durch die
Erzeugung einer Flamme auszeichnen, die im Verhältnis zum
Brenner nach außen gerichtet ist, und welche Flamme sich
hauptsächlich gleich weit in allen seitlichen Richtungen
erstreckt, wobei der genannte glockenförmige, hohle Schirm
rotationssymmetrisch ausgeformt und in einer solchen Weise
angeordnet ist, daß der dagegen gerichtete Brenner, und
jedenfalls die Flamme des Brenners, in axialer Richtung
der rotationssymmetrischen Form des Schirms gerichtet ist.
Hierzu ist zu erwähnen, daß obwohl hierdurch und durch
die im nachfolgenden beschriebenen Ausformungen physikalisch
auf diese Möglichkeiten, die Brenneranordnung nach
oben und nach unten orientieren zu können, Bezug genommen
wird, nichts dagegen spricht, die Brenneranordnung wahlfrei
anderswie nach oben und nach unten orientieren zu
können; jedoch, die angegebene Orientierung die bevorgezogene
Orientierung ist. Hierzu kommt, daß außerdem die
Brenneranordnung durch ihre hohe Verbrennungstemperatur
eine Ausnutzung von die Verbrennung verbessernden Zusatzstoffen,
wie z. B. Salz, usw., auch Verbrennung von Gas,
Alkohol, mw. sowie eine Verbrennung von Öl bzw. von Ölprodukten
sowie von Öl/Ölprodukten zusammen mit Wasser oder
Dampf gestattet, und sich die Brenneranordnung durch eine
gute Verbrennungsbilanz auszeichnet.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, weitere
Verbesserungen an diese Brenneranordnung zu schaffen, so
daß eine verbesserte Verbrennungsbilanz und zugleich
verminderte Installationskosten für die Brenneranordnung,
und, in Verbindung mit einer Verbrennung anderer Art, eine
Hybrid-Verwendung der Anordnung erreicht wird. Es liegt
auch der Wunsch vor, eine leicht durchzuführende Unterbringung
sowie Austauschbarkeit eines Brenners der eingangs
angegebenen Gattung zu erreichen.
Eine Brenneranordnung der eingangs angegebenen Gattung
ist in der dänischen Patentschrift Nr. 1 01 532 z. B.
beschrieben. In dieser Patentschrift ist eine Anordnung
des glockenförmigen, hohlen Schirms angegeben, wobei der
Schirm an der Seite eines Rohrs festgehalten ist, wobei
das Rohr für die Zufuhr von Sekundärluft zum Hohlraum des
Schirms durch dessen Scheitel dient. Die Flamme des Brenners
ist bei dieser Bauweise direkt gegen die konkave,
nach unten gerichtete Unterfläche des Schirms gerichtet.
Hierbei erfolgt die Zufuhr von sowohl Primärluft als auch
von Sekundärluft von unten teils durch das Rohr, teils
durch den Brennerbereich.
In der dänischen Patentschrift Nr. 1 13 942 ist u. a.
eine Weiterausformung dieser Brenneranordnung beschrieben,
bei welcher die Unterseite des Schirms durch ein am
Schirmrand festgemachtes und ausgedehntes Netz abgeschlossen
ist, wodurch die Brenneranordnung einen topfbrennerähnlichen
Charakter annimmt. Eine Anordnung ist
auch beschrieben, die eine topfbrennerähnliche Ausformung
mit zentraler Zufuhr der Sekundärluft von unten an den
inneren Hohlraum des Schirms aufweist. Durch diese Maßnahmen
wird eine verbesserte Verbrennung an der Stelle
erreicht, an welcher die Sekundärluft die Verbrennungsluft
antrifft, und zwar an den Maschen des Netzes.
In der deutschen Auslegeschrift Nr. 15 79 886 ist
eine Anordnung beschrieben, bei welcher die Brenneranordnung
der eingangs angegebenen Gattung in einem Heizkessel
eingebaut ist. Bei dieser Ausformung ist der glockenförmige,
hohle Schirm als Wandelement in einer inneren,
waagerechten Trennwand zwischen teils einer inneren Rauchkammer,
die in Verbindung mit dem Schornsteinabzug steht,
teils einer wasserführenden Kammer im Heizkessel und einem
unteren Raum im Heizkessel eingebaut, wobei dieser Raum
für die Funktion als Flammenraum für die brennende Flamme
bestimmt ist, da die Primärluft durch ein durch diesen
Raum führendes Rohr dem Brenner zugeführt wird. In dieser
Patentschrift ist übrigens nichts Näheres zu Sekundärluftzufuhr
und -organen angegeben.
Der Vorteil, der durch diese bekannten Anordnungen
erreicht wurde, war u. a. darin zu sehen, daß in einer
Heizkammer die beschriebene Flamme direkt, verglichen mit
einer einfachen, mehr oder weniger zylindrisch oder kerzenförmigen
Flamme gewöhlicher Art, imstande ist, eine
größere Wandoberfläche in der Kammer zu bestreichen, und
auch in dem Fall die Flamme entweder seitwärts oder mehr
oder wenig nach unten gerichtet ist.
Die zuerst beschriebene Wirkung ist durch die beschriebenen
Anordnungen genutzt. Weiterhin läßt eine
solche Flamme sich durch rotationssymmetrisch ausgeformte
Hohlräume leiten, welche Hohlräume evtl. schräggestellte
Schirme enthalten können. Diese Anordnungen entsprechen
denjenigen, die in der dänischen Auslegeschrift Nr.
1 32 966 angegeben sind. Für diese Anordung ist insbesondere
eine als eine Ganz-Kugelschale oder als eine
Halbkugelschale geformte Gehäusekonstruktion vorgesehen,
welche Konstruktion sich auch als Antriebsorgan verwenden
läßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Brenneranordnung
der in der Einleitung angegebenen Gattung geschaffen,
die eine verbesserte Verbrennung, einen vereinfachten
Aufbau und eine kostengünstigere Anwendung der Brenneranordnung
ermöglicht.
Die Aufgabe ist durch die vorliegende Erfindung durch
eine Brenneranordnung gelöst, die dadurch charakterisiert
ist, daß hauptsächlich parallel zu der Unterfläche des
glockenförmigen, hohlen Schirms unter dieser eine zusätzliche
Schirmplatte angeordnet ist, gegen deren Unterseite
die Brennerflamme gerichtet ist und wobei die zusätzliche
Schirmplatte den unteren Wandteil des Hohlraums des glockenförmigen,
hohlen Schirms bildet und wobei für die Sekundärluft,
die vom Inneren des hohlen Schirms zugeleitet herankommt,
zumindest ein Ausströmungszwischenraum zwischen
dem Außenrand der zusätzlichen Schirmplatte und der Unterfläche
des glockenförmigen, hohen Schirms angeordnet
ist.
Durch diese Maßnahme wird der Treffpunkt für die Sekundärluft
und die Brennerflamme an den Umkreis des zusätzlichen
Schirms gerückt, was zu einer größeren Wirkfläche
zwischen Flamme und Sekundärluft führt, und was mit
Bezug auf die Verbrennung eine verbesserte Verbrennungsbilanz
bewirkt. Weiterhin wird auch eine Voraufwärmung der
Sekundärluft erreicht, da der zusätzliche Schirm eine hohe
Temperatur aufweist. Eine flächige, heiße und auch ringförmige
Flamme läßt sich besonders leicht in dieser Weise
erzeugen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich die
Flammentemperatur erhöhen, wenn die zusätzliche Schirmplatte
lediglich am zentralen Bereich des glockenförmigen,
hohlen Schirms befestigt ist.
Eine verbesserte Vermischung der sich treffenden
Flamme und Sekundärluft läßt sich gemäß der Erfindung
dadurch erreichen, daß, vorzugsweise konzentrisch, um
den Brenner herum zumindest ein zylindrisch ausgeformtes
Schirmelement, mit einer bestimmten Höhe angeordnet ist,
daß am oberen Bereich zwischen dem zumindest einen
Schirmelement und der zusätzlichen Schirmplatte und im
unteren Bereich zwischen dem zumindest einen Schirmelement
und einer unteren, waagerechten Trennplatte zumindest ein
Zwischenraum vorliegt, wobei der Brenner an einem in der
unteren Trennplatte ausgeformten Loch angeordnet ist. Da
um den Brenner herum notwendigerweise Wandorgane im gewissen
Abstand vom Brenner anzuordnen sind, die vom Brenner
geheizt werden, wird Sekundärluft, die auch von diesen
Wandorganen als Leitelementen beeinflußt wird, durch den
zumindesten einen unten angeordneten Zwischenraum hineinströmen
und der Innenwand der zylindrisch ausgeformten
Schirmelemente entlang nach oben, sich mit Primärluft und
vom Brenner kommenden Verbrennungsmaterialien vermischend
hinaufströmen, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Verbrennung
verbessert wird. Versuche haben gezeigt, daß die
Flamme durch diese Maßnahme einen noch ruhigeren Charakter
bekommt sowie eine erhöhte Temperatur aufweist. In der
Weise und bei Verwendung von allgemeinen Verbrennungsmaterialien
ist eine Flammtemperatur bis 1800°C gemessen
worden, wogegen lediglich eine Flammtemperatur von 1200
bis 1400°C unter denselben Umständen durch Verwendung
einer Brenneranordnung von der ersten obengenannten vorbekannten
Ausgestaltung erreicht werden kann.
Eine hohe Verbrennungstemperatur wird gemäß der
Erfindung dadurch gesichert, daß die Oberseite der zusätzlichen
Schirmplatte, die gegen den glockenförmigen,
hohlen Schirm gewendet ist, mit schräggestellten Organen
versehen ist, die der ankommenden Sekundärluft eine in
bezug auf den Brenner rotierende Bewegung beibringt,
welche Bewegung besonders, jedoch nicht notwendigerweise,
eine die Brennerachse umkreisende Bewegung sein kann.
Entsprechende schräggestellte Leitorgane können mit
Rücksicht darauf, der Primärluft eine Rotation um den
Brenner herum beizubringen, im Nahbereich des Brenners
angeordnet sein. In dieser Weise kann gerade ein Zusammenwirken
der Rotationsbewegung von sowohl der Primärluft als
auch von der Sekundärluft zustandegebracht werden, so daß
die Trefffläche zwischen den beiden Medien intensiver
genutzt wird.
Infolge der ausgedehnten Form der Verbrennungsflamme
bei einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung läßt sich
diese Brenneranordnung mit Vorteil in einer einschubförmigen
Einheit einbauen. Die Wände einer solchen einschubförmigen
Einheit können doppelt ausgebildet sein, und sie
können z. B. Wasser enthalten, das geheizt werden soll. In
diesem Fall läßt die Einschubeinheit sich, z. B. durch
Flanschverbindungsorgane, welche z. B. am oberen Wandrand
der Wände der Einschubeinheit angeordnet sind, mit entsprechenden
Wandteilen oder mit einem darüber angeordneten
und für die Einschubeinheit als ein Oberteil zu bezeichnenden
Heizkessel oder mit einer anderen Feuerung verbinden.
Andererseits kann die Brenneranordnung gemäß der
Erfindung auf einer Gleitschienenanordnung angeordnet
sein, welche Maßnahme ein Einschieben der Brenneranordnung
durch eine hierzu eingerichtete Öffnung an der Seite
eines Heizkessels bzw. einer Feuerung ermöglicht. Die
Brenneranordnung läßt sich in den meisten Fällen vorzugsweise
im Nahbereich des Bodens des Heizkessels oder der
Feuerung anordnen, wobei daran erinnert sei, daß in diesem
Fall der Boden ein Bereich sein kann, der geheizt werden
soll.
Falls in Richtung nach unten wegen baulicher Gründe
ein zu starkes Erwärmen von der Brenneranordnung nicht gewünscht
ist, also ein kräftigeres Erwärmen nach den Seiten
als nach unten erforderlich ist, besteht eine hierzu
vorteilhafte Ausgestaltung gemäß der Erfindung darin,
daß die untere, waagerechte Trennplatte einen Durchmesser
aufweist, der etwa dem Durchmesser des glockenförmigen,
hohlen Schirms entspricht, wobei die waagerechte Trennplatte
perforiert ausgeformt ist. Eine Brenneranordnung
mit einer solchen Ausgestaltung läßt sich gemäß der Erfindung
an einem hohlen Konsolenarm anordnen, welcher innen
an einer leicht abnehmbaren Seitenplatte in einem gewöhnlichen
Heizkessel oder in einer gewöhnlichen Feuerung
montiert ist, und wobei das hohle Innere des Konsolenarms
mit einer Kanalverbindung für die Heranführung von Verbrennungsmaterialien
an den Brenner sowie von Primärluft
und Sekundärluft versehen ist.
Um eine gute Anpassung der Verbrennung bei unterschiedlich
auftretenden Verbrennungsumständen zu erreichen,
ist es vorteilhaft, wenn sowohl im Primärluftzufuhrkanal
als auch im Sekundärluftzufuhrkanal, bzw. in der
Brennstoffzufuhr, je einer verstellbaren Klappe angeordnet
ist.
Die Ausgestaltung, bei welcher ein Konsolenarm für
das Tragen der Brenneranordnung vorgesehen oder bei welcher
die Brenneranordnung in einer unteren Einschubeinheit
angeordnet ist, läßt sich mit Vorteil an einem Hybridheizkessel
oder an einer Hybridfeuerung so verwenden, daß
eine andere Heizvorrichtung über der Brenneranordnung angeordnet
wird, welche andere Heizvorrichtung z. B. als eine
Röstheizvorrichtung mit einer getrennten Einheizöffnung an
der Seite des Heizkessels bzw. der Feuerung ausgebildet
ist. In einem solchen Fall kann zwischen den beiden Heizweisen
gewechselt werden, evtl. läßt sich die erfindungsgemäße
Brenneranordnung als Feueranmachanordnung für die
zweite Heizanordnung verwenden.
Eine andere Hybridverwendung besteht darin, daß lediglich
die erfindungsgemäße Brenneranordnung benutzt
wird, jedoch gemäß der Erfindung in der Weise, daß
zusammen mit der Brenneranordnung eine Einblasanordnung
für z. B. in Form von Pulver vorliegenden Brennstoff, wie
z. B. für Kohlenstaub, ausgeformt ist, wobei das Einblasen
entweder kombiniert mit dem Einblasen von Sekundärluft,
oder durch Einblasen in die Sekundärluft im Bereich
des Scheitels des glockenförmigen, hohlen Schirms oder
durch Einblasen durch einen getrennten Zufuhrkanal folgt,
wobei im letzten Fall die Ausmündung des Zufuhrkanals
weiter unten im inneren Hohlraum des glockenförmigen,
hohlen Schirms angeordnet ist. In dieser Weise lassen sich
zwei oder mehrere verschiedene Brennstoffmaterialien
gleichzeitig verwenden.
Weitere Verbesserungen der Verbrennungsbedingungen
lassen sich gemäß der Erfindung erreichen, wenn die Brenneranordnung
so gestaltet ist, daß Einblasen von, evtl.
verbrennungsverbessernden, Salzen oder Verunreinigungen
enthaltendem Wasser oder Dampf vorgesehen ist, wobei das
Einblasen wie im vorhergehenden angegeben erfolgt und/oder
an der Seite von einer in der Brenneranordnung enthaltenen
oder um eine in der Brenneranordnung enthaltene Düse oder
getrennt gegen die zusätzliche Schirmplatte oder durch die
perforierte waagerechte Trennplatte oder in einer Kombination
davon.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Brenneranordnung
läßt sich eine heiße Flamme von hoher Nutzwirkung
erzeugen, welche Flamme sich besonders dadurch
charakterisieren läßt, daß durch die gemäß der Erfindung
gekennzeichneten Mittel, bzw. durch eine Kombination
davon, eine eine Ringform aufweisende oder eine ringförmige,
flächig gebildete und heiße Flamme erzeugt ist,
welche Flamme auch eine Kegelflächenform aufweisen kann.
Die Außenkante der Flamme kann hierdurch auch gewölbt
oder zungenförmig geformt sein. Die Erzeugung der Zungenförmigkeit
kann evtl. durch die im vorhergehenden
beschriebenen Rotationsbewegungen der Luftströmungen im
Brenner- und/oder im Schirmelementbereich verursacht sein,
welche Rotationsbewegungen, ohne eine Abweichung vom
Erfindungsgedanken aufzuweisen, nicht notwendigerweise
Rotationssymmetrieübereinstimmungen mit rotationssymmetrischen
Ausformungen der Einzelelemente aufweisen müssen,
sondern lediglich als Rotationsbewegungen, die irgendwelche
Rotationsachseorientierungen aufweisen können, zu
bezeichnen sind.
Schließlich ist zu erwähnen, daß es durch die höhere
Verbrennungstemperatur gemäß der Erfindung besonders
wirtschaftlich möglich ist, die Brenneranordnung bei einem
Dampfgenerator, bei welchem eine schräggestellte, innere
Trennwand als Trennung zwischen einem unteren Wasserraum
und einem oberen Dampfraum vorgesehen ist und wobei ein
Zwischenraum beim oberen Rand der schräggestellten Trennwand
Verbindung zwischen den beiden Räumen zustandebringt,
in der Weise zu verwenden, daß die Brenneranordnung am
Boden eines zylindrisch ausgebildeten Gehäuses angeordnet
ist, das einen Dampfgenerator enthält, der mit einer
solchen schräggestellten Trennwand ausgerüstet ist, wobei
der obere Teil des Dampfgenerators jedoch vorzugsweise
sphärisch ausgeformt ist.
Ausführungsformen gemäß der Erfindung werden im
nachfolgenden näher beschrieben, wobei auf die Zeichnung
Bezug genommen wird, worin:
Fig. 1 eine Brenneranordnung gemäß der Erfindung
zeigt;
Fig. 2 eine Brenneranordnung gemäß Fig. 1 zeigt,
die an einer einschubförmigen Einheit angeordnet
ist, welche zum Anordnen z. B. am Boden
eines Heizkessels, einer Feuerung oder einer
anderen zu heizenden Einheit ausgebildet ist,
und wobei die Wände der Einschubeinheit für
die Durchströmung aufzuheizender Flüssigkeit
vorgesehen sind;
Fig. 3 eine Brenneranordnung gemäß der Erfindung
zeigt, die von einer durch eine Befestigungsplatte
getragenen Konsole gehalten und für die
Anordnung in oder an einer Wand einer Feuerung
vorgesehen ist;
Fig. 4 einen Dampfgenerator zeigt, der mit einer erfindungsgemäßen
Brenneranordnung versehen
ist;
Fig. 5 einen mit einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung
versehenen Hybridkessel einschließlich
einer darüber angeordneten Feuerung umfassend
eine Röstfeuerungsanordnung und eine
für die Verbrennung von festen Brennstoffmaterialien
vorgesehene Einheizöffnung zeigt;
und
Fig. 6 einen mit einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung
ausgestatteten Heizkessel zeigt.
Eine Ausführungsform für eine Brenneranordnung gemäß
der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 der Zeichnung
veranschaulicht. Ein Brenner 1 ist für die Verbrennung von
luftförmigen oder flüssigen Brennstoffen ausgelegt, wobei
durch eine Rohrleitung 2 Brennstoffe 3 zugeführt werden,
so wie es mittels eines punktiert eingezeichneten Pfeils
angegeben ist, und zwar an eine Düse des Brenners 1. An
die Stelle, auf der die Düse angeordnet ist, könnte auch
zerstäubter oder in Pulverform gebrachter Brennstoff
anderer Art zugeführt werden. Der Brenner 1 befindet sich
in einem Raum, der z. B. durch Wände 4 abgegrenzt ist und
in welchem Raum durch einen Kanal 5 Primärluft 6 eingeleitet
wird, so wie es durch einen Doppelstrich-Pfeil
angegeben ist. Die Primärluft 6 wird um den Brenner 1
umher durch einen ringförmige Öffnung geleitet, wobei diese
Öffnung in der Oberseite des Raumes ausgeformt ist und
sich nach außen zu den Seiten erstreckt und eine untere
Trennplatte 7 des Heizraumes einer Feuerung bildet. Diese
Trennplatte 7 kann hohl ausgeformt sein und kann ein Fluid
führen, das von der Brenneranordnung geheizt werden soll,
die insgesamt mit 20 bezeichnet ist. Die evtl. größere
Ausstreckung der Trennplatte 7 ist mittels quereingezeichneter,
abgebrochenen Linien angegeben. Diese abgebrochenen
Linien können sowohl als der Veranschaulichung dienende
Zeichnungsmittel angesehen werden, als auch der Angabe
eigentlicher baulicher und dadurch physikalischer Teile
dienen, und im letzten Fall der Angabe einer reellen
Größe der Wand oder der Trennplatte 7 eingezeichnet sein.
Die Trennplatte 7 kann also eine selbständige Platte
sein, die nicht unmittelbar eine Wandplatte als solche
ist. Diese Möglichkeit wird in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren
2 und 3 näher beschrieben.
Über der Düse des Brenners 1 ist ein glockenförmiger,
hohler Schirm 10 angeordnet, dessen Form gut als pilzähnlich
angegeben werden kann. Sekundärluft wird durch einen
Kanal 18 in den oberen, zentralen Teil des Schirms geleitet.
Die sekundäre Luft ist mittels eines Pfeils 19 angedeutet.
Die Unterfläche 12 des glockenförmigen, hohlen
Schirms ist konkav gebildet und umfaßt eine größere
Zentralöffnung, während die Oberseite 11 des Schirms ganz
geschlossen ist und sich dicht an den Kanal 18 anschließt.
Im Inneren des Schirms ist ein Hohlraum 17
ausgebildet, in den von unten her eine mit im wesentlichen
derselben Form wie die des Schirms ausgeformte Trennwand
13 ragt, die quer, an den Seiten, den Hohlraum 17 in einen
oberen und einen unteren Hohlraum teilt, welche Hohlräume
durch einen Zwischenraum zwischen dem Rand der Trennwand
13 und der Innenseite des Schirms in Verbindung miteinander
stehen. Die Trennwand 13, deren zentraler Teil nach
unten gerichtet ist, besitzt eine zentrale Öffnung, die
unten mit dem zentralen Teil 14 einer zusätzlichen Schirmplatte
15 geschlossen ist, welche Platte hauptsächlich
oder zumindest ungefähr parallel zu und unter der Unterfläche
12 des glockenförmigen, hohlen Schirms angeordnet
ist. Die Sekundärluft 19, die durch den Scheitel des
Schirms hineinströmt, wird sich an den Seiten des Hohlraumes
17 teilen und ein Teil der Sekundärluft wird nach unten
gelangen und den zentralen Teil 14 der zusätzlichen
Schirmplatte 15 überstreichen, bevor die Luft durch einen
Zwischenraum, der zwischen der zentralen Randkante der Unterfläche
12 und dem nach unten gekehrten, zentralen Teil
der Trennwand 13 ausgebildet ist, den Durchgangsbereich
zwischen der Oberseite der zusätzlichen Schirmplatte 15
und der Unterfläche 12 des glockenförmigen, hohlen Schirms
erreicht. Schließlich findet Ausströmung der Luft statt
durch einen Zwischenraum 16 zwischen dem Rand der zusätzlichen
Schirmplatte 15 und der Unterfläche 12 des glockenförmigen,
hohlen Schirms.
An und für sich ist die Brenneranordnung voll funktionsfähig.
Die Brenneranordnung leistet besonders wegen
des Kontaktes zwischen der zusätzlichen Schirmplatte 15
und der Sekundärluft 19 an einen frühen Ort des Strömungsweges
dieser Luftmenge, wodurch die Luft sich ausdehnt.
Der eigentliche physikalische Kontakt zwischen den Verbrennungsmaterialien
aus der Düse des Brenners 1, die
durch punktiert eingezeichnete Pfeile angedeutet sind, und
der sekundären Luft, welche durch mit ununterbrochenen
Strichen eingezeichneten Pfeilen angedeutet ist, findet
erst am Rand der zusätzlichen Schirmplatte 15 statt, und
zwar vor dem Ausströmungszwischenraum 16, dessen Größe
entsprechend der Geschwindigkeit bemessen werden soll, mit
der die sekundäre, etwas vorgewärmte und hierdurch ausgedehnte
Luftmasse ausströmt. Ein Ablenken der ausströmenden
Luft nach unten kann dadurch zustandegebracht werden, daß
der hohle Rand des Schirms im Verhältnis zu dem Rand des
zusätzlichen Schirms 15 etwas nach unten hin ragend geformt
ist. Durch diese Formbildung findet das Treffen von
Verbrennungsmaterialien und Primärluft auf die Sekundärluft
mit Bezug auf die Geschwindigkeit und durch eine gute
Mischung zwischen den beiden Zuströmungen besser angepaßt
statt. Ein Teil der Sekundärluft neigt dazu, nach einem
Hindurchtreten an die untere Wand oder Trennplatte 7 zu
gelangen und wegen Ansaugens hervorgerufen durch die
Passage der Primärlut nach oben sowie der Verbrennungsmaterialien
aus dem Düsenbereich an dieser Stelle eine
wirbelförmige Strömung zu bilden und sich wieder mit der
Außenseite der aufströmenden Medien zu mischen.
Diese Wirbelbildung kann in günstiger Weise ausgenutzt
werden, wenn gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung zylindrisch ausgeformte Schirmelemente 8
und 9 konzentrisch um den Düsenbereich herum mit
Zwischenräumen oben und unten bei dem oberen und unteren
Rand dieser Elemente angeordnet sind. Ein Teil der Primärluft
nimmt dann in höherem Maße an der Wirbelbildung
teil, wobei zugleich mittels Anpassung der Höhe der
Schirmelemente eine Anpassung an die Kegelform der aus dem
Düsenbereich nach oben strömenden Materialien gefördert
wird. In Fig. 1 der Zeichnung ist durch Pfeile, die in
drei erwähnten Weisen eingezeichnet sind, illustriert, wie
die Wirbelmischung aufgeteilt werden kann. Versuche haben
gezeigt, daß die Flamme, die erzeugt wird, hierdurch viel
ruhiger und wärmer als die Flamme wird, die durch die
bisherigen Brenneranordnungen der in der Einleitung erwähnten
Gattung erzeugt wird. Temperaturen bis zu 1800°C
gegen die früheren Temperaturen bis zu 1200 bis 1400°C
sind gemessen worden. Außer dem Vorteil von einem hohen
Temperaturunterschied zwischen Flamme und Schornsteintemperatur
bei einer Heizanlage ist auch eine vollständigere
Verbrennung der zugeführten Materialien erreicht worden.
Die Korrosion von Schornsteinrohr und von Schornstein ist
hierdurch herabgesetzt worden, was auch als ein ersichtlicher
Vorteil zu betrachten ist.
Durch die beschriebene Anordnung ist auch eine breitere
Flamme in Richtung nach außen und nach unten erreicht
worden. Das ermöglicht eine Anordnung der Brenneranordnung,
wie sie in Fig. 2 der Zeichnung eingezeichnet
ist. Eine Brenneranordnung 20 ist hier in einer Einschubeinheit
angeordnet, wobei die Einschubeinheit aus Wänden
21 und einem entsprechenden Boden besteht, der mit einem
Hohlraum 23 ausgeformt ist, worin ein Medium strömen kann,
das aufzuwärmen ist. Die drei notwendigen Zuleitungen für
Brennstoff 3, Primärluft 6 und Sekundärluft 19, die oben
angegeben worden sind, können in Verbindung mit einem
eventuellen, abschraubbaren Seitenteil in der Einschubeinheit
angeordnet sein, so daß die Brenneranordnung in der
Einschubeinheit auf angedeuteten Schienen 24 angebracht
ist. Hierdurch ist eine leichte Montage sowie Durchführung
von Überprüfungen der Organe der Brenneranordnung, welche
in der Einschubeinheit angeordnet sind, möglich. Oben kann
die Einschubeinheit als Boden eines Heizkessels oder einer
Feuerung, in dem vorliegenden Fall von einem Heizkessel
durch die Verwendung von z. B. Flanschsammlern 22 und
entsprechenden Organen der Innenseite der Wand eingebaut
werden, so daß eine Strömungsverbindung für das
aufgewärmte Medium in dem Hohlraum 23 hergestellt ist. Am
oberen Rand der Einschubeinheit kann der Hohlraum 23 auch
geschlossen sein und es können andere Kanalverbindungselemente
zwischen dem Hohlraum und den übrigen Hohlräumen
im oberen Teil des Heizkessels für das aufgewärmte Medium
vorgesehen sein.
An Stelle von einer Anordnung mittels einer kompletten
Einschubeinheit könnte die Brenneranordnung 20 mit
Vorteil in Verbindung mit anderen Feuerungen Anwendung
finden. Da bei vielen existierenden Feuerungen eine Erwärmung
des Bodens nicht immer Vorteile mit sich bringt,
sofern dieser Boden nicht Medien enthält, die aufgewärmt
werden sollen, ist in Fig. 3 der Zeichnung eine Anordnung
angegeben, die in zwei Punkten von der gemäß Fig. 2 abweicht.
Um eine Ausrichtung der Flamme mehr seitlich nach
außen zu erreichen, ist als Trennplatte ein perforierter
Schirm 27 angebracht, evtl. etwas aufgekrümmt, wie es in
Fig. 3 der Zeichnung angedeutet ist. Die Brenneranordnung
wird von einem Konsolenarm 26 getragen, der hohl ausgeformt
ist und die drei notwendigen Zuleitungen für Brennstoff
3, Primärluft 6 und Sekundärluft 19 enthält. Der
Konsolenarm 26 sitzt an der Innenseite einer Seitenplatte
25, die an die Seitenwand einer Feuerung als Teil von
dieser oder als Abdeckung dieser, usw., festschraubbar
ist.
Diese Anordnungsweise bringt mit sich, daß die
Brenneranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung bei
einem großen Teil von schon existierenden Typen von
besonders kleinen Heizkesseln Anwendung finden kann, was
wegen der verbesserten Verbrennungsbilanz vorteilhaft ist.
Ein Dampfgenerator, der in der früher angegebenen,
dänischen Auslegeschrift Nr. 1 32 966 beschrieben ist, ist
in Fig. 4 der Zeichnung enthalten. Mittels der Brenneranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist hierdurch
der Vorteil erreicht worden, daß auf die bisherige Kugelform
des Generators verzichtet werden kann, da die Brenneranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung so viel
Hitze erzeugt, daß die Brenneranordnung am Bodenbereich
38 des Dampfgenerators angeordnet werden kann. Seitenwände
eines Gehäuses 28, die zylindrisch ausgeformt sind,
schließen einen Wasserraum 29 und einen Dampfraum 30 ein,
welche durch eine schräggestellte Trennwand 31 voneinander
getrennt sind, wobei oben zwischen dieser Trennwand 31 und
der Seitenwand 28 ein Dampfpassagezwischenraum 31a vorliegt.
Im unteren Teil der Trennwand 31 befindet sich ein
Wasserdurchlauf 31b. Dem Wasserraum 29 wird Wasser durch
eine Leitung 33, in welcher sich ein Wasserhöhe-Einregulierungsorgan
33a befinden kann, zugeführt. Die Brenneranordnung
ist bei 40 angeordnet und die heißen Verbrennungsgase
sind durch den Hohlraum 36 nach oben an eine obere
Öffnung 37 geführt, welche Öffnung 37 an einen Abzug in
Form eines Schornsteins führt. Nach außen ist der Hohlraum
36 von einem Wandorgan 35 abgegrenzt. Durch eine
Dampfleitung wird Dampf vom Dampfgenerator abgenommen. Ein
Anschluß 39 für Speisewasser hat eine Anschlußrichtung,
die mittels eines mit dickem Strich eingezeichneten Pfeils
angegeben ist. Vorgewärmtes Speisewasser läßt sich am
Scheitel des Wandorgans 35 abnehmen und kann von hier, wie
es mittels eines mit dickem Strich eingezeichneten Pfeils
angegeben ist, durch die Leitung 33 unten an den Wasserraum
29 geleitet werden. Die Brenneranordnung kann in
einer einschubähnlichen Einheit angeordnet sein, welche
wie durch zwei Sätze von waagerecht verlaufenden Wandbruchlinien
angedeutet an dem Oberteil des Dampfgenerators
angeschlossen werden kann. Hohle Wände der Einschubeinheit
können in Verbindung mit z. B. einer Hohlwand des Wandorgans
35 stehen oder das Speisewasser kann getrennt vor der
Einführung in das Wandorgan 35 in den Wänden der Einschubeinheit
vorgewärmt werden, usw.
Durch diese vereinfachte, herstellungstechnisch gesehen
vereinfacht ausgeformte Anordnung werden dieselben
Vorteile, wie bei der komplizierteren Kugelform gemäß
dänischer Auslegeschrift Nr. 1 32 966, erreicht.
In Fig. 5 der Zeichnung ist eine Hybridheizkesselanordnung
angegeben, d. h. eine Feuerung, die für die Verbrennung
von zwei Sorten von Brennstoffen mittels zweier
zusammengekoppelter Feuerungsanordnungen eingerichtet ist.
Unten ist hier eine Brenneranordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet worden, welche Brenneranordnung
insgesamt mit 50 bezeichnet ist und grob gesehen derselbe
Typ ist wie der, der in Fig. 2 der Zeichnung illustriert
ist. Oberhalb der Brenneranordnung 50 befindet sich eine
Feuerungsanordnung als andere Heizvorrichtung 51, die z. B.
für die Verbrennung von festen Brennstoffen eingerichtet
sein kann, jedoch nicht so eingerichtet zu sein braucht.
Die andere Heizvorrichtung 51 ist gemäß Fig. 5 mit einer
Einheizöffnung 52 versehen. Zwischen den beiden Feuerungsanordnungen
ist hier eine Rostfläche 53 gezeigt, die hier
mit Rücksicht auf die Verbrennung von einem Typ von Brennstoff
angeordnet ist, der dazu geeignet ist, auf einer
solchen Rostfläche liegend brennen zu können. Die beiden
Feuerungsanordnungen können in willkürlicher Weise verwendet
werden, d. h. zusammen oder jede für sich. Z. B.
könnte die Brenneranordnung 50 als Feueranmachanordnung
für festen Brennstoff benutzt werden, welcher dazu bestimmt
ist, in der Feuerungsanordnung 51 verbrannt zu
werden.
Die in Fig. 5 der Zeichnung gezeigte Ausformung
gründet sich auf die Ausführungsform, die in der dänischen
Patentschrift Nr. 69 947 angegeben ist. Im Scheitel der
anderen Heizvorrichtung 51 ist eine Brenneranordnung
eingefügt. Auch hierbei ist eine Hybridfeuerungsanordnung
angegeben worden. In Verbindung mit der Ausformung gemäß
der vorliegenden Erfindung ist es nicht nötig, um Schutzvorkehrungen
zu erreichen, die Brenneranordnung während
der Verwendung der anderen Heizvorrichtung 51 zu entfernen.
Wasser, das erwärmt werden soll, ist, wie obenstehend
erwähnt, angeordnet und/oder befindet sich in Rohrelementen
im Inneren des Heizkessels. Entsprechend einem Pfeil, der
in Fig. 5 mit Speisewasser bezeichnet ist, kann das Wasser
z. B. zugeleitet werden. Der Abzug zum Schornstein ist
entsprechend einem anderen Pfeil an der rechten Seite der
Ausführung gemäß Fig. 5 angeordnet. Diese Anordnung
entspricht der Anordnung gemäß der Ausführung gemäß der
dänischen Patentschrift Nr. 69 947.
Fig. 6 der Zeichnung zeigt eine Anordnung der Brenneranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung
mit einem Heizkessel irgendwelcher Art. Hierbei ist
die Brenneranordnung unten auch in einer einschubähnlichen
Einheit angebracht. Der Heizkessel, der hier angegeben
ist, entspricht, dem, der in der deutschen Auslegeschrift
Nr. 15 79 886 beschrieben ist. Wegen der besonders heißen
Flamme ist die Brenneranordnung angeordnet ohne in einen
Abzugraum 65 des Heizkessels hereinzuragen. Die Brenneranordnung
ist mit 60 bezeichnet und die heißen Verbrennungsgase
sind durch Kanäle geführt, wie es mittels punktiert
eingezeichneter Pfeile gezeigt ist. Um die Kanäle
herum befindet sich ein Wasserraum 68. Bei dem beschriebenen
Heizkessel ist in Verbindung mit dem Wasserraum ein
Wärmetauschorgan 64 angeordnet. Ferner sind eine Einleitungsstelle
62 sowie eine Abnahmestelle 63 für Speisewasser
vorgesehen. Pfeile, die mit dickem Strich eingezeichnet
sind, zeigen den Passierweg des Wassers bis zur
Abnahmestelle 63. Punktiert ist in der Zeichnung im Abzugraum
65 eine Ellipse eingezeichnet, die die Verbindung
an einen Abzug in Form eines Schornsteins zeigt.
Im Anschluß an die Beschreibung der Brenneranordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung soll erwähnt werden,
daß es zur Erleichterung der besten Anpassung an die Verbrennung
zweckmäßig sein kann, daß eine einstellbare
Klappe in den Primär- sowie Sekundärluftkanälen, bzw. in
der Brennstoffzufuhr, oder in jeden von diesen angeordnet
ist, und zwar eine einstellbare Klappe für die Regelung
von Primärluftzufuhr, eine einstellbare Klappe für die
Regelung von Sekundärluftzufuhr, bzw. eine Klappe für die
Regelung von Brennstoffzufuhr. Insofern es zweckmäßig
ist, kann jeweils mehr als eine Klappe angeordnet sein.
Die Klappen oder die Klappe, wenn nur eine vorhanden ist,
können (kann), wenn eine bestimmte Flammentemperatur
erwünscht ist, mittels einer Steuerungsanordnung z. B.
durch die Flammentemperatur gesteuert werden. Andere Steuerungskriterien
lassen sich heranziehen. Für die Steuerung
können willkürliche, bekannte Steuerorgane verwendet
werden, wobei die Steuerungsorgane für eine automatisch
arbeitende Steuerung zusammengekoppelt werden können, z. B.
basierend auf elektronischen Funktionsorganen. Im allgemeinen
ist eine solche Regelung jedoch nicht notwendig.
Die Ausbildung solcher Klappen oder Regelungsorgane gehört
generell gesehen zum Stand der Technik und sie sind daher
nicht näher beschrieben oder in der Zeichnung angegeben.
Die Klappen oder andere geeignete Regelungsorgane können
sich befinden, wo die Bezugsziffern 6 und 19 angegeben
sind sowie an beliebiger Stelle in der Brennstoffzufuhr 3.
Anbringungsorte außerhalb des Heizkessels, bzw. der Feuerung,
sind zu bevorzugen, da dadurch ihre Funktionsfähigkeit
nicht in unerwünschter Weise von der Hitze, die im
Kesselraum vorliegt, beeinflußt werden könnte.
Mittels des beschriebenen Geräts läßt sich eine
ringförmige, flächige und heiße Flamme produzieren,
welche auch kegelflächenförmig sein kann. Die Flamme läßt
sich nach unten richten. Diese Flammenanordnung ist wie
beschrieben dadurch erzeugt, daß teils die Brennstoffmenge
von dem brennstoffzuführenden Element der Brenneranordnung,
also z. B. von der Düse des Brenners 1, vor dem
Erreichen des zusätzlichen Schirms 15 gut mit der Primärluft
gemischt ist, jedoch auch eingemischte, vorgewärmte
Sekundärluft enthält, welche durch den Schirm 10 zugeführt
ist, wobei eine Komprimierung durch Voraufwärmung
dieser Sekundärluft im Schirm 10 herbeigeführt ist, wonach
diese Sekundärluft zu Passage mit hoher Geschwindigkeit
zum Durchtritt durch den Ausströmungszwischenraum 16
gebracht ist. Hierdurch passiert ein Teil der Sekundärluft
die Flamme und gelangt nach unten gegen die Trennplatte 7
und von hier, vorzugsweise mit kontrollierter Wirbelbildung
mittels eines oder mehrerer Schirmelemente 8 und 9,
in den Strömungsbereich der Primärluft herein. Hierdurch
ist eine gegenseitige Einwirkung mit der Sekundärluft, die
aus dem Ausströmungszwischenraum 16 austritt, zustandegebracht.
In dieser Weise ist eine Flamme produziert, deren
Form dadurch charakterisiert ist, daß sie flächig ausgebildet
ist, jedoch auch dadurch, daß sie eine Ringform
besitzt oder ringförmig ist, und wobei diese flächige Form
auch den Charakter einer Kegelflächenform annehmen kann.
Die Außenkante der Flamme kann auch - gewölbt - zungenförmig
sein. Eine mögliche Ursache für diese Zungenförmigkeit
kann auch an den schräggestellten Organen zu suchen sein,
welche wie schon beschrieben jede für sich den Luftströmungen
eine Rotationsbewegung in bezug auf den Brenner 1
beibringen. Der Scheitelpunkt der Kegelflächenform liegt
bei den Ausführungen, die in der Zeichnung angegeben sind,
in der Achse der Brenneranordnung, wobei eine Rotationssymmetrie
angestrebt ist. Eine Abweichung von einer rotationssymmetrischen
Formgebung beinhaltet jedoch nicht
unmittelbar eine Abweichung von dem Grundgedanken der
vorliegenden Erfindung.
Claims (12)
1. Brenneranordnung, wobei die Brenneranordnung mit
einem über dem Brenner angeordneten glockenförmigen,
hohlen Schirm ausgestattet ist und wobei für den Brenner
sowohl Primärluft durch den Brenner und/oder außenseitig
am Brenner vorbei als auch Sekundärluft von oben durch den
glockenförmigen, hohlen Schirm herangeleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß hauptsächlich
parallel zu der Unterfläche (12) des glockenförmigen,
hohlen Schirms (10) unter dieser eine zusätzliche
Schirmplatte (56) angeordnet ist, gegen deren Unterseite
die Brennerflamme gerichtet ist und wobei die zusätzliche
Schirmplatte (15) den unteren Wandteil des Hohlraums (17)
des glockenförmigen, hohlen Schirms (10) bildet und wobei
für die Sekundärluft, die vom Inneren des hohlen Schirms
(10) zugeleitet herankommt, zumindest ein Ausströmungszwischenraum
(16) zwischen dem Außenrand der zusätzlichen
Schirmplatte (15) und der Unterfläche (12) des glockenförmigen,
hohlen Schirms (10) angeordnet ist.
2. Brenneranordnung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
zusätzliche Schirmplatte (15) lediglich am zentralen
Bereich des glockenförmigen, hohlen Schirms (10) befestigt
ist.
3. Brenneranordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß, vorzugsweise
konzentrisch, um den Brenner (1) herum zumindest ein
zylindrisch ausgeformtes Schirmelement (8, 9) mit einer
bestimmten Höhe angeordnet ist, daß am oberen Bereich
zwischen dem zumindest einen Schirmelement (8, 9) und der
zusätzlichen Schirmplatte (15) und im unteren Bereich zwischen
dem zumindest einen Schirmelement (8, 9) und einer
unteren, waagerechten Trennplatte (7) zumindest ein Zwischenraum
vorliegt, wobei der Brenner (1) an einem in der
unteren Trennplatte (7) ausgeformten Loch angeordnet ist.
4. Brenneranordnung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Oberseite der zusätzlichen Schirmplatte (15), die gegen
den glockenförmigen, hohlen Schirm (10) gewendet ist, mit
schräggestellten Organen versehen ist, die der angelangenden
Sekundärluft (19) eine in bezug auf den Brenner (1)
rotierende Bewegung beibringt, die nicht notwendigerweise
eine die Brennerachse umkreisende Bewegung sein kann.
5. Brenneranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
schräggestellte Leitorgane, um der Primärluft eine Rotation
um den Brenner herum beizubringen, im Nahbereich des
Brenners 1 angeordnet sind.
6. Brenneranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Brenneranordnung auf einer Gleitschienenanordnung (24) angeordnet
ist, was eine Einschiebung der Brenneranordnung
durch eine hierzu eingerichtete Öffnung an der Seite eines
Heizkessels bzw. einer Feuerung ermöglicht.
7. Brenneranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
untere, waagerechte Trennplatte (27) einen Durchmesser
aufweist, der etwa dem Durchmesser des glockenförmigen,
hohlen Schirms (10) entspricht, wobei die waagerechte
Trennplatte (27) perforiert ausgeformt ist.
8. Brenneranordnung gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brenneranordnung
(20) an einem hohlen Konsolenarm (26) angeordnet ist, der
innen an einer leicht abnehmbaren Seitenplatte (25) in
einem gewöhnlichen Heizkessel oder in einer gewöhnlichen
Feuerung montiert ist, und wobei das hohle Innere des
Konsolenarms mit einer Kanalverbindung für die Heranführung
von Verbrennungsmaterialien an den Brenner (1) sowie
von Primärluft (6) und Sekundärluft (19) versehen ist.
9. Brenneranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
andere Heizvorrichtung (51) über der Brenneranordnung (50)
angeordnet ist, welche andere Heizvorrichtung (51) als
eine Röstheizvorrichtung mit einer getrennten Einheizöffnung
(52) an der Seite des Heizkessels bzw. der Feuerung
ausgebildet sein kann.
10. Brenneranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zusammen
mit der Brenneranordnung eine Einblasanordnung für
in Form von Pulver vorliegendem Brennstoff, wie Kohlenstaub,
ausgeformt ist, wobei das Einblasen entweder kombiniert
mit dem Einblasen von Sekundärluft (19), oder durch
ein Einblasen in die Sekundärluft (19) im Bereich des
Scheitels des glockenförmigen, hohlen Schirms (10) oder
durch Einblasen durch einen getrennten Zufuhrkanal erfolgt,
wobei im letzten Fall die Ausmündung des Zufuhrkanals
weiter unten im inneren Hohlraum des glockenförmigen,
hohlen Schirms (10) angeordnet ist.
11. Brenneranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Einblasen
von verbrennungsverbessernden Salzen oder Verunreinigungen
enthaltendem Wasser oder Dampf vorgesehen ist,
wobei das Einblasen entweder kombiniert mit dem Einblasen
von Sekundärluft (19), oder durch Einblasen in die
Sekundärluft (19) im Bereich des Scheitels des glockenförmigen,
hohlen Schirms (10) oder durch Einblasen durch
einen getrennten Zufuhrkanal erfolgt, wobei im letzten
Fall die Ausmündung des Zufuhrkanals weiter unten im
inneren Hohlraum des glockenförmigen, hohlen Schirms (10)
angeordnet ist, und/oder an der Seite von einer in der
Brenneranordnung enthaltenen oder um eine in der Brenneranordnung
enthaltenen Düse oder getrennt gegen die zusätzliche
Schirmplatte (15) oder durch die perforierte waagerechte
Trennplatte (27) oder in einer Kombination davon.
12. Brenneranordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11
mit einem Dampfgenerator, bei welchem eine schräggestellte,
innere Trennwand als Trennung zwischen einem unteren
Wasserraum und einem oberen Dampfraum verwendet ist, und
wobei ein Zwischenraum beim oberen Rand der schräggestellten
Trennwand Verbindung zwischen den beiden Räumen
zustandebringt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brenneranordnung (40) am Boden eines
zylindrisch ausgeformten Gehäuses (28) angeordnet ist, das
einen Dampfgenerator enthält, der mit einer solchen
schräggestellten Trennwand (31) ausgeformt ist, wobei
der obere Teil des Dampfgenerators jedoch vorzugsweise
sphärisch geformt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DK570781A DK157150C (da) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Braendstofbesparende braenderanordning til frembringelse af hoej temperatur |
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DE3246721C2 true DE3246721C2 (de) | 1992-09-17 |
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ID=8144656
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DE19823246721 Granted DE3246721A1 (de) | 1981-12-22 | 1982-12-17 | Brenneranordnung, brennstoffeinsparend, zum hervorbringen von hochtemperatur |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
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1982
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Also Published As
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DK157150B (da) | 1989-11-13 |
DK157150C (da) | 1990-04-30 |
DK570781A (da) | 1983-06-23 |
DE3246721A1 (de) | 1983-12-15 |
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