DE551238C - Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen

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DE551238C
DE551238C DEG69880D DEG0069880D DE551238C DE 551238 C DE551238 C DE 551238C DE G69880 D DEG69880 D DE G69880D DE G0069880 D DEG0069880 D DE G0069880D DE 551238 C DE551238 C DE 551238C
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coal dust
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pulverized coal
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coal
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GEWERKSCHAFT DES BRAUNKOHLEN B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betriebe von Kohl.enstaubfeuerungen. Es ist bereits bekannt, im Innern eines Brennraunies durch eine Kohlenstaubzuführungsdüse mit zur Sternform gestaltetem Düsenquerschnitt eine stichförmige Kohlenstaubflamme zu erzeugen. Nach der Erfindung wird Kohlenstaub in dünnen, sich kreuzenden Schleiern eingeblasen, und die der Kohlenstaubdüse zugeführte Primärluft sowie die Trägerluft werden so gering bemessen, daß vor der von der Mündung entfernten Mischstelle im wesentlichen nur eine Vergasung des Kohlenstaubkernes und erst an der Mischstelle durch unter spitzem Winkel zur Kohlenstaubflamme in diese eingeblasene Sekundärluft ein plötzliches Aufbrennen des vergasten Kernes eintritt. Es wird dadurch erreicht, Kohlenstaub in kleinen wassergekühlten Brennräumen kurzflammig restlos zu verbrennen. Durch die Gestaltung der Kohlenstaubdüse und die Bemessung der Träger- und Primärluft wird erreicht, daß bis zum Auftreffen der Sekundärluft ein Teil des Brennstaubes zu Kohlenoxyd vergast wird.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i einen Querschnitt durch den Oberteil eines Brennraumes für Kohlenstaubfeuerungen, Fig..2 einenLängsschnittdurcheineKohlenstaubdüse nach der Erfindung und Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-111 der Fig.2.
  • In der Fig. i bedeutet A einen Brennrauin, wie er durch Wände i, 2 und einen Deckel 3 gebildet sein kann. In den Deckel ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Kohlenstaubdüse 4 eingesetzt, welche einen sternförmigen Austrittsquerschnitt besitzt, indem bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der runde Querschnitt in vier flache Arme 5 übergeht. Um die Kohlenstaubdüse ist ein Kanal 6 angeordnet, durch welchen erfindungsgemäß nur gerade so viel Primärluft zugeführt wird, daß an derMündung derKohlenstaubdüse dieKohlenstaubflamme zur Entwicklung kommt und im Bereich a eine Vergasung des Kohlenstaubkernes stattfindet, die Primärluft aber lediglich die äußeren Randteile der Kohlenstaubflamme durchAufbrennen dieser Teile wesentlich beeinflußt.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Sekundärluft durch einen geschlossenen Luftstrahl unter spitzem Winkel derart in die Kohlenstaubflamine eingeleitet, daß dieser Luftstrahl bis in den Kern der Kohlenstaubflamme eintritt und diesen inzwischen vergasten Kern durch die intensive Zuführung von Sauerstoff nunmehr ebenso ivie bisher die Randteile restlos aufzubrennen gestattet. Bei der gezeichneten Vorrichtung geschieht dies mit Hilfe einer Luftdüse 7, welche in der Nähe der Kohlenstaubdüse 4 angeordnet und unter einem spitzen Winkel zu der Richtung dieser Kohlenstaubdüse gerichtet ist. Dieser Winkel ist danach bestimmt, daß der austretende Luftstrahl zwar wirksam in das Innere der Kohlenstaubflamme eintritt, aber ohne Zerstörung derselben allmählich dem Lauf dieser Flamme folgt.
  • Die Kohlenstaubdüse ,4 ist zweckmäßig so eingerichtet, daß sie mittels einer beliebigen Vorrichtung 8 angehoben und in verschiedene Lagen eingestellt werden kann, was für die Regelung der Zündung vorteilhaft ist. Damit ist es möglich, den Vergasungskern genau auf den Luftstrahl einzustellen.
  • BeimgezeichnetenAusführungsbeispielwird die Primärluft für den Raum 6 gleichzeitig der Zuführungsleitung g für die Sekundärluft entnommen, indem eine Zwischenverbindung to mit Regelorgan z z vorgesehen ist. Durch dieses Regelorgan ist es möglich, die Primärluft auf das für die Einleitung der Verbrennung erforderliche Mindestmaß einzustellen.
  • Durch das Verfahren wird im Gegensatz zu bekannten Verfahren bewirkt, daß zunächst eine wirksame Vergasung des Kohlenstaubkernes im Innern der Kohlenstaubflamme erzielt wird, indem zunächst dieser Kern mit der Sekundärluft nicht in Verbindung kommt und dann erst nach erfolgter Vergasung die wirksame Verbrennung durch die Zuführung des Luftsauerstoffes mittels des geschlossenen Luftstrahles bewirkt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung des Kohlenstaubbrenners ist, wie auch in derZeichnung veranschaulicht, der Mündungsquerschnitt der Iohlenstaubdüse größer gewählt als der Ouerschnitt des an die Düse angeschlossenen Kohlenstaubzuführungsrohres, so daß innerhalb der Düse eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit entsteht, wodurch ebenfalls die Länge der entstehenden Stichflamme in gewissen Grenzen verringert werden kann.
  • Selbstverständlich ist das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung nicht auf eine Ausführung beschränkt, bei welcher die Sekundärluft nur an einer einzigen Stelle von außen bis in den Kern der Kohlenstaubflamme eingeleitet wird, sondern je nach der Größe der Kohlenstaubdüse und der in der Zeiteinheit zu verbrennenden Kohlenstaubmenge kann eine solche Zuführung von Sekundärluft von mehreren Seiten und an mehreren Stellen, dem Zug der Kohlenstaubflamme folgend, stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen, bei welchem im Innern eines Brennraumes durch eine Kohlenstaubzuführungsdüse mit zur Sternform gestaltetem Düsenquerschnitt eine stichförmige Kohlenstaubflamme erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstaub in dünnen, sich kreuzenden Schleiern eingeblasen wird und die der Kohlenstaubdüse zugeführtePrimärluft sowie die Trägerluft so gering bemessen sind, daß vor der von der Mündung entfernten Mischstelle im wesentlichen nur eine Vergasung des Kohlenstaublcernes und erst an der Mischstelle durch unter spitzem Winkel zur Kohlenstaubflamme in diese eingeblasene Sekundärluft ein plötzliches Aufbrennen des vergasten Kernes stattfindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837174A1 (de) * 1978-08-25 1980-02-28 Ver Kesselwerke Ag Verfahren und vorrichtung zum verfeuern von schwer zuendfaehigen, gasarmen brennstoffen mit trockenem ascheabzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837174A1 (de) * 1978-08-25 1980-02-28 Ver Kesselwerke Ag Verfahren und vorrichtung zum verfeuern von schwer zuendfaehigen, gasarmen brennstoffen mit trockenem ascheabzug

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