DE2364053C2 - Feuerungsanlage - Google Patents

Feuerungsanlage

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space

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Description

Die Erfindung betrifft eine Feuerungsanlage mit einer eine Düse enthaltenden Zuführeinrichtung zur Zufuhr von Verbrennungsluft und Brennstoff in eine Verbrennungskammer, welche Düse einen inneren Düsenteil für die Zufuhr von Brennstoff aufweist, der vcn einem äußeren Düsenteil, einen Zwischenraum für die Zufuhr von Zerstäubungsluft begrenzend, umgeben ist.
Bei einer bekannten Feuerungsanlage dieser Art (DE-OS 21 29 357) wird die gesamte Verbrennungsluft einem Verteiler vor der Verbrennungskammer zugeführt, von welchem Verteiler ein gewisser Anteil der Luft als Nebenluft entlang der Außenseite einer die Verbrennungskammer umgebenden Trennwand einem Düsenabschnitt am Austrittsende der Verbrennungskammer zugeführt wird, um den aus dem Düsenabschnitt austretenden unverbrannten Brennstoff außerhalb der Verbrennungskammer möglichst vollständig zu verbrennen. Das Mundstück der Düse ist dabei trichterförmig ausgebildet und weist eine große Anzahl von Primärluftlöchern auf, um eine innige Duvchmischung mit der Primärluft zu ermöglichen. Deshalb erfolgt wie bei anderen üblichen Feuerungsanlagen eine turbulente Zufuhr der Verbrennungsluft um eine möglichst sofortige Durchmischung zu bewirken. Eine derartige turbulente Luftzufuhr erfordert jedoch einen verhältnismäßig großen Energiebedarf und verursacht einen verhältnismäßig großen Gehalt des Rauchgases is an Kohlenmonoxid, Feststoffteilchen, sowie ni ht verbrannten Kohlenwasserstoffen und Stickstoffoxiden. Es ist ferner üblich, gasförmige, flüssige oder feinverteilte feste Brennstoffe bereits vordem Eintritt in die Verbrennungskammer zu verwirbeln. Obwohl damit eine gute Durchmischung erzielt werden kann, wird dabei als nachteilig angesehen, daß bei einer turbulenten Luftzufuhr das Druckgefälle entlang der Feuerungsanlage erhöht wird, so daß Gebläse mit entsprechend hoher Leistung erforderlich sind. Eine weitere Schwierigkeit ist ferner darin zu sehen, daß es praktisch sehr schwierig ist eine weitgehend vollkommene Durchmischung zu erzielen, weil sich die turbulente Luft durch Zentrifugalkräfte aus der Kernzone der Verbrennung herausbewegen kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Feuerungsanlage der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine ausreichende Durchmischung bei verringerter Turbulenz und damit mit geringerem Leistungsbedarf für das Druckluftgebläse bei möglichst geringem Gehalt der Rauchgase an Kohlenmonoxid, Feststoffteilchen, nicht verbrannten Kohlenwasserstoffen sowie Stickstoffoxiden erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Feuerungsanlage der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den
Gegenstand des Kennzeichens des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß bei einer derartigen Feuerungsanlage hinter der Düse eine Kernzone mit einem Überschuß an Brennstoff erhalten wird, welche Kernzone durch einen stabilisierenden Luftmantel umgeben wird, welcher die restliche, der stöchiometrischen Menge entsprechende Luftmenge enthält Der Luftmantel und die Kernzone so vermischen sich nur wenig in der Nähe der Düse, so daß eine verzögerte und fortschreitende Vermischung entlang der Länge der Flammen-Kernzone erfolgt. Wegen dieser verzögerten Vermischung wird vor der vollständigen Verbrennung erreicht daß durch Wärmeabstrahlung die Flammentemperatur unter etwa 1370° C bleibt, bei welcher Temperatur praktisch keine Stickstoffoxide gebildet werden. Da wegen der verzögerten Vermischung von Luft und Brennstoff nur eine geringere Turbulenz erzeugt werden muß, ist ferner weniger Leistung für das Druckluftgebläse erforderlich. Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Feuerungsanlage gemäß der Erfindung; Fig.2 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Verbrennungskammer und die daran vorgesehene Zuführeinrichtung in F i g. 1;
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in
F ig. 2;
Fig.4 einen vergrößerten Längsschnitt durch die Düsenanordnung in F i g. 2; und
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Dampfkessel-Feuerungsanlage 10 enthält in einem Gehäuse 11 eine obere Trommel 14 und eine untere Trommel 15, welche durch Wärmeaustauscherrohre 16, 17 miteinander verbunden sind. Die Wärmeaustauscherrohre sind durch metalli- -,o sehe Rippen 18 miteinander verschweißt Das Rauchgas gelangt durch einen Abzug 20 zum Schornstein.
An der Stirnfläche des Dampfkessels ist ein eine Luftkammer 23 umgebendes Gehäuse 21 angeordnet, in dem ein Gebläse 22 vorgesehen ist. Ein Antriebsmotor 24 ist über eine Welle 25 mit dem Gebläse 22 gekoppelt. Durch das Gebläse 22 wird durch einen nicht dargestellten Einlaß Luft angesaugt und in der Luftkammer 23 verdichtet
Der von einer feuerfesten Auskleidung 33 umgebenen Verbrennungskammer 32 ist eine Zuführeinrichtung 30 für Brennstoff und Luft zugeordnet die an dem Gehäuse 21 befestigt ist. Die Zuführeinrichtung 30 enthält eine Drosseleinrichtung 34 für eine gesteuerte Zufuhr von Verbrennungsluft, eine Düsenanordnung 35, sowie eine Luft-Ablenkeinrichtung 36, deren Ausbildung in Verbindung mit den Fig.2 und 4 später noch näher erläutert werden soll.
Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, weist die Drosseleinrichtung 34 ein zylindrisches Gehäuse 40 auf, das an dem Gehäuse 21 in F i g. 1 befestigt ist. Konzentrisch zu dem Gehäuse 40 ist ein inneres zylindrisches Drosselglied 41 angeordnet, das eine Nabe 42 aufweist, von der sich radiale Streben 44 erstrecken, und die auf der Düsenanordnung 35 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse 40 und das Drosselglied 41 weisen in Abständen voneinander angeordnete Öffnungen 46 bzw. 47 auf, deren gesamte Flächengröße jeweils etwas weniger als die Hälfte der betreffenden Oberfläche beträgt. Die Öffnungen 47 können durch Drehen des Drosselglieds 41 mit den öffnungen 46 ausgerichtet werden. Durch die Drehlage des Drosselglieds 41 relativ zu dem Gehäuse 40 wird deshalb die über die Drosseleinrichtung 34 aus der Luftkammer 23 zuführbare Luftmenge bestimmt. Die Steuerung der Zufuhr der Verbrennungsluft kann beispielsweise mit Hilfe eines nicht dargestellten Servomotors erfolgen, dem in Abhängigkeit von dem Wärmebedarf ein Steuersignal zugeführt wird.
Zwischen dem Drosselglied 41 und der Düsenanordnung 35 sind eine Anzahl sich in radialer Richtung erstreckender Platten 51 befestigt, um eine Rotation der Luftströmung in Umfangsrichtung der Drosseleinrichtung 34 zu verhindern, so daß die aus der DrnFseleinrichtung austretende Luftströmung im wesentlichen in axialer Richtung durch ein angrenzendes zylindrisches Gehäuse 53 weitergeleitet wird, in dem die Ablenkeinrichtung 36 angeordnet ist, und das eine Verbindung zwischen der Drosseleinrichtung 34 und der Verbrennungskammer 32 herstellt
Die in den F i g. 2 und 4 dargestellte Düsenanordnung 35 enthält eine Düse 55, die angrenzend an die Verbrennungskammer 32 angeordnet ist. Die Düse 55 ist von einer Rohrleitung 58 umgeben und weist einen inneren Düsenteil 65 und einen äußeren Düsenteil 75 auf. Der äußere Düsenteil 75 ist mit einer Rohrleitung 57 und der innere Düsenteil 65 mit einer Rohrleitung 56 verbunden. Die koaxial angeordneten Rohrleitungen 56, 57 und 58 dienen zur Zufuhr vort Brennstoff durch einen Kanal 69, zur Zufuhr von Zerstäubungsluft durch den Zwischenraum 60 zwischen der Rohrleitung 56 und der Rohrleitung 57, sowie zur Zufuhr von tertiärer Luft durch den Zwischenraum zwischen der Rohrleitung 57 und der Rohrleitung 58. Die Rohrleitungen 56 und 57 erstrecken sich durch die Drosseleinrichtung 34 (F i g. 2). Die Rohrleitung 56 ist mit einer Einspritzeinrichtung 63 für Brennstoff verbunden. Ein Anschluß 64 dient zur Zufuhr von Zerstäubungsiuft in den Zwischenraum 60. Der innere Düsenteil 65, der mit der Rohrleitung 56 verschraubt sein kann, weist einen Kopfteil 67 mit einem vergrößerten Außendurchmesser auf. Durch den Kopfteil 67 erstrecken sich radiale Brennstoffkanäle 68, die in den Zwischenraum 60 für Zerstäubungsluft münden. Wie am besten aus Fig.4 ersichtlich ist ist die zur Verbrennungskammer 2 weisende Stirnfläche des Kopfteils 67 abgestuft ausgebildet. Der Kopfteil 67 ist kegelstumpfförmig ausgebildet so daß er eine sich in Strömungsrichtung verjüngende Umfangsfläche 70 aufweist, an die eine entsprechend ausgebildete konische Innenfläche 77 an dem äußeren Düsenteil 75 angrenzt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der freiliegenden Stirnfläche des kegelstumpfförmigen Kopf teils 67 eine zentrale konische Spitze 71 ausgebildet. Am anderen Ende des kegelstumpfförmigen Kopiteils 67 ist eine zylindrische Außenfläche 72 vorgesehen, durch welche die Brennstoffkanäle 68 in den Zwischenraum 60 für die Zufuhr von Zerstäubungsluft münden.
Wie aus Fig.5 in Verbindung mit der Schnittlinie in F i g. 4 ersichtlich ist, sind auf der sich in Strömungsrichtung verjüngenden Umfangsfläche 70 an dem kegelstumpfförmigen Kopfteil 67 Kanäle 74 ausgebildet, die im wesentlichen tangential relativ zu der Basis der konischen Spitze 71 orientiert sind. Die Kanäle 74 bilden deshalb Verbindungskanäle zwischen dem Zwischenraum 60 und der konischen Spitze 71 auf der Stirnfläche des kegelstumpfförmigen Kopfteils 67.
Der äußere Düsenteil 75 ist angrenzend an die Rohrleitung 57 ebenfalls rohrförmig ausgebildet und weist im Bereich seiner konischen Innenfläche 77 einen Kopfteil mit einer zentralen öffnung 79 auf, dessen Stirnfläche 76 von der zentralen kreisförmigen Öffnung 79 vorzugsweise nach außen divergiert.
Die äußere Rohrleitung 58, welche die Düse 55 eng umgibt, weist am Austrittsende der Düse einen nach innen abgebogenen Endbereich 81 auf. Deshalb endet der von den Rohrleitungen 57 und 58 begrenzte Zwischenraum 59 in einem von dem Endbereich 81 begrenzten Ringkanal entlang dem Umfang der Düse 55. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, erstreckt sich die Rohrleitung 58 bis zu einem Zuleitungskanal 86 in der Drosseleinrichtung 34, in der diese Rohrleitung 58 durch einen Ring 85 abgedichtet und koaxial zu den anderen Rohrleitungen 56, 57 gehalten wird. Durch den Zuleitungskanal 86 erfolgt eine Luftzufuhr aus der Luftkammer 23 in Fig. 1. Entlang dem Umfang des drehbaren Drosselgliedes 41 ist eine segmentförmige Öffnung 87 ausgebildet, die eine relative Drehung des Drosselglieds 41 zu dem Zuleitungskanal 86 ermöglicht. Wie aus den F i g. 2, 4 und 5 ersichtlich ist, weist die Luft-Ablenkeinrichtung 36 einen in einer radialen Ebene angeordneten Gitternetzring 90 auf, der in einem axialen Abstand von der Stirnfläche der Düse 55 angeordnet ist und an der äußeren Rohrleitung 58 befestigt ist. Entlang dem Außenumfang des Gitternetzrings 90 ist ein Ringglied 91 befestigt, von dem sich in
Richtung auf die Verbrennungskammer 32 Leitbleche 92 in axialer Richtung erstrecken, deren anderes Ende an einem zweiten Ringglied 93 befestigt ist, das ebenfalls in einer Ebene senkrecht zu der Achse der Düsenanordnung 35 angeordnet ist. Der Innendurchmesser des Ringglieds 93 ist etwa gleich dem Außendurchmesser des Gitternetzrings 90. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist am Einlaß der Verbrennungskammer 32 ein ringförmiger Bereich 34 der feuerfesten Auskleidung 33 vorgesehen, der eine zu dem Ringglied 93 weisende gewölbte Oberfläche 94 aufweist. Das Ringglied 93 und die Oberfläche 94 bilden einen Ringkanal zwischen dem Gehäuse 53 und der Verbrennungskammer 32. Parallele Strömungswege werden durch die in einem Abstand voneinander angeordneten Leitbleche 92 und den Gitternetzring 90 gebildet.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Durch die Einspritzeinrichtung 63 wird der Düse 55 Brennstoff entlang dem zentralen Kanal 69 zugeführt. Gleichzeitig wird dem Zwischenraum 60 zwischen den Rohrleitungen 56 und 57 Zerstäubungsluft unter Überdruck zugeführt. Die Zerstäubungsluft strömt aus dem Zwischenraum 60 durch die Kanäle 74 auf der Stirnfläche des Kopfteils 67 in die Verbrennungskammer 32. Beim Vorbeiströmen der Zerstäubungsluft entlang den Mündungen der Brennstoffkanäle 68 wird Brennstoff aufgenommen und zerstäubt, so daß eine Mischung aus Zerstäubungsluft und Brennstoff durch die Kanäle 74 strömt Aufgrund der konischen Ausbildung der Stirnfläche des Kopfteils 67 in Kombination mit der tangentialen Orientierung der Kanäle 74 wird eine spiralförmige Strömung am Austritt aus der öffnung 79 entlang der konisch nach außen divergierenden Stirnfläche 76 an dem äußeren Düsenteil 75 erzeugt, so daß das Gemisch eng entlang der Stirnfläche 76 vorbeibewegt wird. Durch die spiralförmige Bewegung des zerstäubten Brennstoffs entlang der konischen Oberfläche 76 wird eine Kernzone 98 mit einem Überschuß an zerstäubtem Brennstoff gebildet, die im wesentlichen hyperbolisch im Bereich der Düse 55 ist und durch die öffnung der Verbrennungskammer 32 eintritt. Zum Zünden des Brennstoffs in der Kernzone kann eine übliche Zündeinrichtung Verwendung finden. Neben der Zufuhr von zerstäubtem Brennstoff lind Zerstäubungsluft durch die Düse 55 erfolgt eine Zufuhr von tertiärer Verbrennungsluft durch den Zwischenraum 59, der mit der Luftkammer 23 über den Zuleitungskanal 86 in Verbindung steht Diese Druckluft wird koaxial um die Kernzone 98 zugeführt, in welcher sich das Gemisch aus Brennstoff und Zerstäubungsluft bewegt mit einer in F i g. 4 durch Pfeile angedeuteten überlagerten Drehbewegung aufgrund des Austritts aus dem durch den Endbereich 81 begrenzten RingkanaL Die tertiäre Luft aus dem Zwischenraum 59 bildet deshalb den Luftmantel 99, der die hyperbolisch geformte Kernzone umgibt, so daß zunächst die durch Mischung der Kernzone 98 mit der tertiären Luft in dem Luftmantel 99 behindert und damit verzögert wird.
Da die tertiäre Luft des Luftmantels 99 nur einen kleinen Anteil der für die Verbrennung erforderlichen stöchiometrischen Loftmenge entspricht, strömt der Hauptanteil der Verbrennungsluft über die Drosseleinrichtung 34 in die Verbrennungskammer 32 entlang der Außenseite des Luftmantels 99. Wie bereits erwähnt wurde, hängt die über die Drosseleinrichtung 34 zuführbare Lnftmenge von der relativen Drehlage des
Drosselglieds 41 und des Gehäuses 40 ab. Diese Luft strömt entlang den ausrichtenden Platten 51 in axialer Richtung durch die Brenneranordnung 35 zu der Ablenkeinrichtung 36. Der größte Anteil dieser zusätzlichen Verbrennungsluft strömt durch den Ringkanal 95 zwischen dem Ringglied 93 und der Oberfläche 94.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ergibt sich in diesem Bereich eine durch Pfeile 100 angedeutete Luftströmung, die anfänglich nach innen zu der Kernzone 98 in Fig.4 gerichtet ist und dabei etwa parallel zu der gewölbten Oberfläche 94 verläuft. In der Nähe des Einlasses der Verbrennungskammer 32 ändert sich die Strömungsrichtung der Luft, so daß die Strömung etwa parallel zu der Strömung in der Kernzone 98 erfolgt, wie durch den linken der Pfeile 100 in F i g. 2 angedeutet ist. Dadurch ergibt sich eine äußere Strömung, die von der Kernzone 98 mit einem Überschuß an Brennstoff durch den dünnen Luftmantel 99 aus tertiärer Luft getrennt ist. Deshalb ist eine Schichtung von Luft und zerstäubtem Brennstoff in dem an die Düse 55 angrenzenden Bereich der Verbrennungskammer vorhanden. Wegen der beschriebenen Verhältnisse wird die Flammenlänge durch Verzögerung der vollständigen Durchmischung von Luft und Brennstoff verzögert, bis die einen Überschuß von Brennstoff enthaltende Kernzone in den Innenraum der Verbrennungskammer vorbewegt wurde, so daß die Flammentemperatur unter etwa 137O°C gehalten werden kann, bei welcher Temperatur praktisch keine Stickstoffoxide gebildet werden.
Obwohl der Gitternetzring 90 und die Leitbleche 92 nicht unbedingt erforderlich sind, ist deren Verwendung zur Verhinderung einer Rückströmung von Brennstoff und Luft um die Düse 55 zweckmäßig. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gelangt ein kleiner Anteil der Luftströmung von der Drosseleinrichtung 34 durch den Gitternetzring 90, während ein zweiter kleinerer Anteil durch die tangential orientierten Leitbleche 92 der Ablenkeinrichtung 36 hindurchtritt Die Luftströmung durch den Gitternetzring 90 und die Leitbleche 92 verhindert die Ausbildung eines geringen Unterdrucks angrenzend an die Düse 55 aufgrund der Luftströmung um das Ringglied 93 und der aus der Düse 55 austretenden Strömung. Die Ausbildung eines geringen Unterdrucks in Strömungsrichtung vor dem Ringglied 93 hätte zur Folge, daß Brennstoff und Luft in entgegengesetzter Strömungsrichtung von der Düse 55 abgezogen würden. Obwohl durch die Leitbleche 92 eine gewisse Verwirbelung verursacht wird, wird dadurch die Ausbildung der zentralen Kernzone 98 in der Verbrennungskammer 92 nicht wesentlich beeinflußt weil dieser Anteil der Verbrennungsluft klein im Vergleich zu der Luifmenge ist, die unbehindert durch den Ringkanal 95 strömt Die geringe spiralförmige Strömung ist zwischen dem Luftmantel 99 aus tertiärer Luft und der Luftströmung in axialer Richtung vorhanden, so daß dadurch die Vermischung von Luft aus der äußeren Schicht mit der Kernzone an solchen Stellen begünstigt wird, die in axialer Richtung weit
eo genug von der Düse 55 entfernt sind.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die Drosseleinrichtung 34 in an sich bekannter Weise entsprechend den Verbrennungsbedingungen in der Verbrennungskammer 32 gesteuert werden, um die Menge der zugeführten Luft zu ändern. Dadurch wird jedoch auch das Druckgefälle in der Verbrennungskammer und damit indirekt die Menge von tertiärer Luft geändert, die durch den Zuleitungskanal 86 eintritt, welche
Änderung mil einer inveisen Beziehung zu der Luftmenge erfolgt, die durch die Drosseleinrichtung 34 hindurchströmt. Wenn also die Drosseleinrichtung zu einer Verringerung der Luftströmung verstellt wird, wird durch Erhöhung des Druckgefälles in der Verbrennungskammer die tertiäre Luftströmung erhöht, wodurch die Kernzone mit einem Überschuß an Brennstoff in der Verbrennungskammer komprimiert wird, während der entgegengesetzte Effekt auftritt, wenn die Drosseleinrichtung derartig verstellt wird, daß mehr Luft entsprechend der Relativlage der öffnungen 46 und 47 in F i g. 3 hindurchströmen kann.
In der Nähe der Düse 55 erfolgt eine Verbrennung der an Brennstoff reichen Kernzone praktisch isoliert von der äußeren Luftströmung, deren Luftmenge für eine vollständige Verbrennung erforderlich ist. in einem größeren Abstand von dem Brenner in axialer Richtung erfolgt dagegen eine fortschreitende Durchmischung der äußeren Luft mit der Strömung in der Kernzone, so daß dann eine praktisch vollständige Verbrennung erzielt werden kann. Deshalb erfolgt die Verbrennung im Vergleich zu bekannten Feuerungsanlagen der eingangs genannten Art mit einer wesentlich geringeren Temperatur, weil bei diesen bekannten Verbrennungsanlagen eine sofortige Durchmischung und Verbrennung erfolgt, wobei die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erläuterte Verzögerung nicht auftritt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein gewisser Anteil der Verbrennungswärme vor der vollständigen Durchmischung und Verbrennung abgestrahlt, wodurch sich die erwähnte vorteilhafte Verringerung der Fiammentemperatur ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
230233/113

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Feuerungsanlage mit einer eine Düse enthaltenden Zuführeinrichtung zur Zufuhr von Verbrennungsluft und Brennstoff in eine Verbrennungskammer, welche Düse einen inneren Düsenteil für die Zufuhr von Brennstoff aufweist, der von einem äußeren Düsenteil, einen Zwischenraum für die Zufuhr von Zerstäubungsluft begrenzend, umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Düsenteil (65) quer verlaufende, in den Zwischenraum (60) mündende Brennstoffkanäle (68) und einen kegelstumpfförmigen Kopfteil (67) mit einer sich in Strömungsrichtung verjüngenden Umfangsfläche (70) aufweist, an die eine entsprechend ausgebildete konische Innenfläche (77) an dem äußeren Düsenteii (75) angrenzt, daß zwischen diesen beiden Anlageflächen den Zwischenraum (60) mit dem Einlaß der Verbrennungskammer verbindende Kanäle (74) vorgesehen sind, die spiralförmig zu den von den beiden Anlageflächen begrenzten Austrittsöffnungen für den zerstäubten Brennstoff verlaufen, und daß die Düse (55) zur Zufuhr eines die Kernzone (98) umgebenden Luftmantels (99) von einer Rohrleitung (58) umgeben ist.
2. Feuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Düsenteil (75) eine von dessen zentraler Öffnung (79) konisch nach außen divergierende Stirnfläche (76) aufweist.
3. Feuerungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnfläche des kegelstumpfförmigen Kopfteils (67) eine zentrale konische Spitze (71) ausgebildet ist
4. Feuerungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (58) die Düse (55) eng umgibt und am Austrittsende der Düse einen nach innen abgebogenen Endbereich (81) aufweist
5. Feuerungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (58) von einem Gehäuse (53) umgeben ist, um den Hauptteil der Verbrennungsluft den Luftmantel (99) umgebend in einer Richtung etwa parallel zu der Strömungsrichtung der Kernzone (98) zuzuführen.
6. Feuerungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse (53) und der Rohrleitung (58) eine Ablenkeinrichtung (36) in der Nähe der Eintrittsöffnung der Verbrennungskammer (32) angeordnet ist.
DE2364053A 1972-12-21 1973-12-21 Feuerungsanlage Expired DE2364053C2 (de)

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DE (1) DE2364053C2 (de)
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