DE919013C - Kochherd fuer feste Brennstoffe mit zwei Verbrennungszonen - Google Patents

Kochherd fuer feste Brennstoffe mit zwei Verbrennungszonen

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DE919013C
DE919013C DES26417A DES0026417A DE919013C DE 919013 C DE919013 C DE 919013C DE S26417 A DES26417 A DE S26417A DE S0026417 A DES0026417 A DE S0026417A DE 919013 C DE919013 C DE 919013C
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DE
Germany
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grate
combustion
fuel
zone
heat
Prior art date
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Expired
Application number
DES26417A
Other languages
English (en)
Inventor
A Astradsson
S O Wernheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/191Component parts; Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Kochherd für feste Brennstoffe mit zwei Verbrennungszonen Die Erfindung betrifft einen Kochherd mit Feuerstätte für festen Brennstoff, bei dein die Verbrennung in zwei Verbrennungszonen stattfinden kann, von denen die eine über der anderen liegt und mit dieser letzteren Zone in offener Verbindung steht, so daß Brennstoff aus der oberen Zone in die untere Zone nachrutschen kann. Die in der oberen Zone bei der Verbrennung erzeugte Wärme wird im wesentlichen einer oder mehreren Kochplatten zugeführt, während die Verbrennungswärme aus der unteren Zone einem oder mehreren Backöfen zugeführt wird. Zur Erzielung dieser Zonen werden zweckmäßig angeordnete Lufteinlässe verwendet sowie wenigstens ein für die Bestimmung der Lage der oberen Zone angeordneter Feuerstättenrost, der mit einer Öffnung versehen ist, durch welche der Brennstoff in die untere Zone gelangen kann. Der Rost ist nicht nur der Wärme von der oberen Verbrennungszone, sondern auch zu einem wesentlichen Teil der Wärme von der unteren Verbrennungszone ausgesetzt, wobei besonders der bei der Öffnung liegende Rostteil, der nicht nur hoher Wärme ausgesetzt wird, sondern außerdem auch ein recht schlechter Wärmeableiter ist, bald durchbrennt. Ein Mittel, das Durchbrennen zu verzögern, besteht zwar darin, die Fläche des Rostes zu verringern und gleichzeitig die Fläche der Durchgangsöffnung für den Brennstoff zu erhöhen, aber in diesem Fall verringert man auch die obere Verbrennungszone, und der Effekt des Herdes wird beeinträchtigt.
  • Die obenerwähnten Nachteile werden nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß der Brennstoff zwischen den beiden Zonen nicht mit den Feuerungswänden in Berührung kommt und daß außerdem für Wärmeableitung von diesen Wänden gesorgt wird. Ein Kochherd des obenerwähnten Typs ist nach vorliegender Erfindung durch einen korbähnlichen Rost gekennzeichnet, der zwischen den beiden Verbrennungszonen im Abstand von der Wandung der Feuerstätte angeordnet ist, so da:ß im wesentlichen verhindert wird, daß der Brennstoff mit den Wänden .der Feuerstätte in unmittelbare Berührung kommt. Die F euerraumwandungen stehen an dieser Stelle mit dem Backofen bzw. den Backöfen nur in mittelbarer Wärmeleitverbindung. Vorzugsweise ist der Rost mit einer zentral angeordneten Öffnung versehen, durch die der Brennstoff in die untere Verbrennungszone gelangen kann.
  • Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsformen, die als Beispiele zur Veranschaulichung der Erfindung dienen sollen.
  • Fig. r zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Kochherd nach vorliegender Erfindung; Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Kochherd nach einer anderen Ausführung.
  • Bei der in Fi-g. i gezeigten Ausführungsform ist der Kochherd mit einer Feuerungskammer i versehen, in der ein oberer horizontaler Rost 2 und ein im wesentlichen gerade unter diesem liegender horizontaler Rost 3 angeordnet sind. Unter dem unteren Rost 3 befindet sich eine Aschenkammer q.. Der obere Rost ist mit einer zentral im Rost befindlichen Öffnung 5 versehen, in deren Fortsetzung ein röhrenförmiger Rost 6 nach Art eines Korbrostes angeordnet ist. Es ist zweckmäßig, die Spaltbreite der Korbroststäbe nicht größer als 18 mm zu wählen. Der röhrenförmige Rost 6 befindet sich in erheblichem Abstand von der Wandung 7 der Feuerungskammer i und geht an der Öffnung 5 trichterförmig in den Rost 2 über, um das Herabfallen des Brennstoffes in den Rost 6 zu erleichtern.
  • Der Herd ist mit einer Kochplatte oder Kochherdplatte 8 versehen, in der ein Brennstoffeinfüllloch 9 vorgesehen ist, das mit einem Deckel io zugedeckt ist. Ein weiteres Einfülloch oberhalb des Rostes 2 kann vorhanden sein. An der Unterseite der Kochplatte 8 ist in Form nach unten hervorragender Zapfen i t die Möglichkeit gegeben, die höchste Höhe des Brennstoffes zu bestimmen; außerdem ist ein Gitter 12 vor einem von der Feuerungskammer kommenden Rauchgaskanal 13 angebracht, der sich unter einer weiteren Kochplatte 14 bis zu einem mit dem Schornstein kommunizierenden kauchgasabzug 15 erstreckt. Ein Backofen 16 ist in bekannter Weise von einem Zirkulationskanal 17 umgeben, in dem ein Leitblech 18 od. dgl. angebracht ist, das den zirkulierenden Gasstrom wirksam :an die Feuerungskammerwandung 7 außen heranführt.
  • Ein oberer Lufteinlaß ic) mündet unter dem oberen Rost 2 und kann mittels einer Ofenklappe 2o reguliert werden, die mittels eines schematisch wiedergegebenen Thermostats 21 gesteuert wird, dessen wärmeempfindliches Organ 22 in der Kochplatte 8 angebracht ist. Ein unterer Lufteinlaß 23 mündet in der Aschenkammer .4 unter dem unteren Rost 3 und kann mittels einer Klappe 24 reguliert werden, die mittels eines schematisch wiedergegebenen Thermostats 25 gesteuert wird, dessen wärmeempfindliches Organ 26 mit dem Ofen 16 in wärmeleitender Verbindung steht. Es empfiehlt sich, beide Thermostate so auszuführen, daß sie an den Stellen, wo die Organe 22, 26 liegen, von Hand auf die gewünschten Temperaturen eingestellt werden können. Der Herd ist mit einer starken Isolierung 27 versehen.
  • Durch das Einfülloch 9 wird Brennstoff eingefüllt und verbreitet sich nicht nur über den oberen Rost 2, sondern fällt auch durch die Öffnung 5 und den röhrenförmigen Rost 6 und verteilt sich über den unteren Rost 3. Der Brennstoff kann bis zu den als Brennstoffhöhenbegrenzer dienenden Zapfen i i eingefüllt werden, die also für die Rauchgase freie Passage zwischen Brennstoff, und Kochplatte sicherstellen und die außerdem dazu dienen, Wärme aufzunehmen und an die Kochplatte weiterzugeben. Das Gitter 12 verhindert, daß Brennstoff in den Rauchgaskanal 13 kommest kann. Wenn also Brennstoff eingefüllt und bei ,dem unteren Rost 3 angezündet worden ist und wenn die Thermostate für eine gewisse Temperatur sowohl für die Kochplatte wie für den Ofen eingestellt worden sind, stellen die Thermostate die Klappen 2o, 24. auf die erforderliche Luftzufuhr ein, und bei den Rosten 2, 3 wird Verbrennung erzielt. Die Wärme aus der unteren Verbrennungszone wird von der Feuerungskammerwandung 7 absorbiert und an die Gase des Zirkulationskanals 17 sowie an den Ofen 16 abgegeben. Die Wärme der oberen Verbrennungszone wird im wesentlichen auf die Kochplatte übertragen, und nur ein kleiner Teil der Wärme wird von dem Rost :2 absorbiert, der durch seine Ausführung und Lage gut ,gekühlt ist, so daß keine Gefahr besteht, daß er durchbrennt.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. i gezeigten nur in der Ausführung des oberen Rostes und des sich daran anschließenden röhrenförmigen Rostes. Der horizontale Teil des oberen Rostes ist hierbei ganz unbedeutend, und es kann angesehen werden, daß sowohl der obere wie der röhrenförmige Rost von einem nach unten zusammengezogenen, im wesentlichen konischen Rost oder von einem gegen seine untere Mündung abfallenden Rost 28 gebildet werden. Hierdurch liegt der Rost 28 dichter bei der Feuerungskammerwandung 7 als bei der Ausführung nach Fig. i, so daß die obere Verbrennungszone größeren Einfluß auf die Wärmezufuhr zur Feuerungskammerwandung 7 und somit zum Backofen 16 bekommen dürfte, als es bei der Ausführung nach Fig. i der Fall ist, wo die Temperatur des Ofens von der Temperatur der oberen Verbrennungszone weniger abhängig ist.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf die beschriebenen und in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsformen beschränkt gedacht, da diese im Rahmen der Erfindung variieren können. Der Rost zwischen den Zonen z. B. kann jede beliebige Form zwischen den gezeigten Ausführungen haben, indem er sich eventuell nach unten zu etwas erweitert, und er braucht außerdem nicht mit dem oberen Rost verbunden zu sein, sondern kann in seiner Lage in anderer Weise angebracht sein. Die Öffnung 5 braucht sich nicht exakt in der Mitte des Rostes 2 zu befinden. An Stelle des Backofens oder der Backöfen wäre eine andere wärmeaufnehmende Vorrichtung denkbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Kochherd mit Feuerstätte für feste Brennstoffe, bei dem die Verbrennung in zwei Verbrennungszonen stattfinden kann, von denen die eine über der anderen liegt und mit dieser letzteren Zone in offener Verbindung steht, so daß der Brennstoff aus der oberen in die untere Zone nachrutschen kann, wobei die beider Verbrennung in der oberen Zone erzeugte Wärme im wesentlichen einer oder mehreren Kochplatten zugeführt wird, während die Verbrennungswärme aus der unteren Zone einem oder mehreren Backöfen zugeführt wird, ge-. kennzeichnet durch einen zwischen den beiden Verbrennungszonen liegenden korbähnlichen Rost (2, 2,8), der im Abstand von der Wandung der Feuerung angeordnet ist und somit verhindert, daß der Brennstoff zwischen den beiden Zonen mit der Warndung der Feuerstätte in unmittelbare Berührung kommt und daß die Wandung an dieser Stelle mit dem Backofen bzw. den Backöfen in mittelbarer wärmeübertragender Verbindung steht.
  2. 2. Kochherd nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost mit einer zentralen Öffnung (5) versehen ist, durch die der Brennstoff in die untere Verbrennungszone nachrutschen kann.
  3. 3. Kochherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rost (2) im wesentlichen plan und mit einem sich von der Öffnung aus nach unten erstreckenden korbähnlichen Teil (6) versehen ist.
  4. Kochherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rost (2) von den Kanten nach unten zu gegen .die Öffnung abfällt.
  5. 5. Kochherd nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Feuerstätte außen von Zirkulationsluft bestrichen werden, die die Wärme auf den oder die Backöfen überträgt.
DES26417A 1947-06-21 1948-06-21 Kochherd fuer feste Brennstoffe mit zwei Verbrennungszonen Expired DE919013C (de)

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