DE918773C - Dauerbrandkochherd mit Fuellschacht - Google Patents

Dauerbrandkochherd mit Fuellschacht

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DE918773C
DE918773C DES26415D DES0026415D DE918773C DE 918773 C DE918773 C DE 918773C DE S26415 D DES26415 D DE S26415D DE S0026415 D DES0026415 D DE S0026415D DE 918773 C DE918773 C DE 918773C
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DE
Germany
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hotplate
fuel column
air
air supply
supply
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Expired
Application number
DES26415D
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English (en)
Inventor
Gunnar Ganner
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Svenska AB Gasaccumulator
Original Assignee
Svenska AB Gasaccumulator
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Dauerbrandkochherd mit Füllschacht Die Erfindung bezieht sich auf solche DaueTbrandkochherde, die mit wenigstens einer Kochplatte versehen sind, die mit den Wandungen des über dem Rost liegenden Füllsehachtes ein Stück bildet, und die -mit zwei Kanälen für die Zufuhr von Verbrennungsluft ausgestattet sind. Einer dieser Kanäle .ist dabei so angeordnet, daß er dem unteren Teil der Feuerstätte Luft für die Mindestverbrennung zuführt, während der andere Kanal so angeordnet ist, daß er zwecks Beschleunigung der Wärmeabgabe des Herdes dem im oberen Teil der Feuerungskammer unter der Kochplatte befindlichen Brennstoff Luft zuführt. Ferner haben diese Dauerbrandherde einen Rauchgasabzug, der von einer Stelle zwischen beiden Endemder im Füllschacht ruhenden Brennstoffsäule ausgeht. Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung des Kanals für die Luftzufuhr zum oberen Teil der Brennstoffsäule schwierig ;ist, wenn ein zu schnelles Verbrennen der der Feuerungstemperatur ausgesetzten Kanalwandung verhindert und eine allzu komplizierte Ausführung des Kochherdes vermieden werden soll.
  • Nach der Erfindung ist ein Kochherd, des obenerwähnten Typs dadurch gekennzeichnet, daß sieh der Kanal für die Zufuhr von Verbrennungsluft zum oberen Ende der Brennstoffsäule so erstreckt, daß seine Wandung mit der Verbrennungszone im unteren Teil der Brennstoffsäule nicht direkt in Berührung kommt, und daß er eine Abzugsmündung an der Unterseite der Kochplatte oder in dem in die Kochplatte übergehenden oberen Teil der Füllschaohtwandungaufweist. Die Erfindung wird in der Zeichnung veranschaulicht, die als Beispiel schematisch einen Vertikalschnitt durch einen Kochherd nach vorliegender Erfindung zeigt.
  • Der Kochherd ist mit einem die Feuerung aufnehmenden Feuerungseinsatz i versehen, der unten den Rost :2 und oben den Rauchgas.abzug 3 trägt. In den Feuerungseinsatz i ragen, zentral nach unten die Wandungen q. des Füllschachtes hinein, deren oberer Teil eine Kochplatte 5 bildet. In. der Mitte der Kochplatte befindet sich eine .reit dem Deckel 6 verschließbare Einfüllöffnung 7, durch die Brennstoff eingefüllt werden kann, um. eine sich vomRost 2 nach oben zur Kochplatte 5 erstreckende Brennstoffsäule zu bilden. Unter dem Rost 2 ist ein geschlossener Aschenraum 8, der durch einen Luftzufuhrkanal 9 mit einer in gleicher Höhe mit dem Rost :2 liegenden Lu:ftzufuhrkammer io kommuniziert, die durch eine Einlaßöffnung i i mit der Außenluft .in Verbindung steht. Der D.urchtrittsduerschnitt dieser Einlaßöffnung i i kann mittels einer Thermostatklappe 12 geregelt werden. Die Klappe wird von einem Thermostat 13 getraämen"dessen wärmeempfindliches Organ 1q. in der Kochplatte 5 angebracht ist. An die Luftzufuhrkammer io ist ferner ein Rohr 15 angeschlossen, das sich außerhalb des Fe.uerungseinsatzes i erstreckt. Das Rohr 15 setzt sieh im Oberen Teil in einen kurzen Übergang i6 ,in dem Feuerungseinsatz i sowie durch einen Übergang 17 im oberen Teil derFüllschachtwandungq. oder der Kochplatte 5 fort. Der letzte Übergang mündet an der Unterseite ,der Kochplatte ,in den Füllschacht. Die Fläche des Kanals 15 ist bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erheblich größer als die Fläche des Kanals 8, und in der Regel .dürfte dies bei Herden nach vorliegender Erfindung der Fall sein.
  • Unmittelbar oberhalb :des Rostes 2 wird eine xlindestverbrennungszone beibehalten, da die- in die Luftkammer io und zum Rost 2 hereingekommene Luft auf ihrem verhältnismäß:igkurzen Weg durch den Brennstoff zu dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den Füllschachtwan:dungen q. und dem Feuerungseinsatz i auf den kleinsten Widerstand trifft. Wenn die Temperatur der Kochplatte 5 fällt, weil ein Kochgefäß auf sie gestellt worden ist, schwenkt der Thermostat 13 die Thermostatklappe 12 weiter von der Einlaßöffnung ii fort, so daß reichlichere Luftzufuhr erzielt wird. Eine erhebliche Luftmenge geht dann durch :das Ro'l1T 15 und die Übergänge 16, 17 ,und strömt zur Spitze der Brennstoffsäule. Da der Brennstoff an .dieser Stelle infolge der bereits erhebliche Temperatu:r hat, wird er schnell angezündet, und man erhält unmittelbar unter der Kochplatte eine starke Wärmeentwicklung, so daß die Wärmeüberführung von der Kochplatte zum Kochgefäß rasch zunimmt. Wie ohne weiteres ersichtlich sein dürfte, verursacht die Entstehung dieser oberen Verbrennungszone nicht, daß der Luftzufu'hrkanal 15 bis 17 einer Beschädigung in Form einer Verbrennung seiner Wandung, besondersin demübergang i7, au@sge-setzt wird, da die Temperatur der Kochplatte infolge Wärmeableitung oder unter .dem Ei.nfluß der Wirkung des Thermostats 13 keinen zu hohen Grad erreichen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene und in der Zeichnung veranschaulicht,- Ausführungsform beschränkt. Die Kanäle 9 und 15 können getrennte Einlässe für die Außenluft haben. Die Luftzufuhr kann von Hand geregelt sein. Die Kochplatte bildet ein Stück mit den Füllschachtwandungen q., weshalb unter der Angabe über die Lage der Mündung des Überganges 17 an der Unterseite der Kochplatte auch eine Ausbildung dieses Kanals im oberen Teil der Füllschachtwandungen zu verstehen ist. Der Kochherd kann auch mit,mehreren Kochplatten oder Öfen ausgerüstet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerbrandkochherd mit wenigstens einer Kochplatte, die mit den Wandungen des über dem Rost liebenden Füllschachtes ein Stück bildet, der mit zwei Kanälen für die Zufuhr von Verbrennungsluft zum unteren und oberen Ende der Brennstoffsäule sowie mit einem Rauchgasabzug ausgestattet ist, der von der Feuerstätte an einer Stelle zwischen den beiden Enden der Brennstoffsäule ausgeht,dadurch gekennzeichnet, .daß der Kanal für die Zufuhr von Verbrennungsluft zum oberen Ende der Brennstoffsäule sich so erstreckt, daß seine Wandung im unteren Teil der Brennstoffsäule mit Ader Verbrennungszone -nicht in .direkte Berührung kommt, und daß er eine Abzugsmündung an der Unterseite der Kochplatte oder in dem in die Kochplatte übergehende -n oberen Teil der Füllschachtwandungen aufweist.
  2. 2. Kochherd nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß,der Kanal für,die Zufuhr von Verbrennungsluft zu dem oberen Teil der Brennstoffsäule aus einem Rohr (i5) besteht, das sich bis zum oberen Teil eines die Feuerstättenwandung bildenden Feuerungseinsatzes (i) erstreckt sowie aus Übergängen (i6, 17) im oberen Teil des Feuerungseinsatzes und inder Kochplatte (5) besteht.
  3. 3. Kochherd nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (i5) von einer in .der Höhe im unteren Teil der Feuerstätte- liegenden Luftzufuhrkammer (i o) ausgeht, an die auch der Kanal (9) für Luftzufuhr zum unteren Teil der Feuerstätte angeschlossen ist. q.. Kochherd nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für beide Luftzufuhrkanäle gemeinsame Luftzufuhrkammer (io) mit einem Eimaß (i i) versehen ist, der mittels eines vorzugsweise von der Kochplatte (5) gesteuerten Thermostats (i3) reguliert werden kann.
DES26415D 1945-08-30 1946-08-30 Dauerbrandkochherd mit Fuellschacht Expired DE918773C (de)

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